Vario-1000

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Der VARIO-1000 ist eine Weiterentwicklung des VARIO-500-Roboters.

Anmerkung: Da die drei VARIO-1000 über keine bekannten eigenen Unterscheidungsmerkmale verfügen, wird vorläufig die Initiale des Namens des jeweiligen betreuenden Matten-Willys (Ducy, Uwan, Krif) in eckigen Klammern an die Bezeichnung VARIO-1000 angehängt.

Technische Beschreibung

Aufbau

Der äußere Aufbau des Roboters ähnelt weitestgehend dem seines Vorgängers, des VARIO-500. Der VARIO-1000 ist den Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz angepasst und stellt ein Spitzenprodukt der terranischen Robotertechnik dar. Auch der VARIO-1000 kann verschiedene PVK-Masken verwenden, um in diversen Tarnidentitäten aufzutreten.

Der grob elliptische Grundkörper hat die Abmessungen (H×B×T) 498,5 mm × 200,0 mm × 141,9 mm. Er besitzt je zwei Arm- und Beintentakel, deren Endsegmente an die Hand- und Fußskelettstrukturen der Maske andocken, sowie einen ausfahrbaren, 70 mm durchmessenden Ortungskopf, der innerhalb des Schädels der Maske verankert wird (jeweils über Adhäsionsverstärkungen). Innerhalb der Maske teilt sich der Grundkörper in ein Brust- und ein Beckensegment. Hülle und belastungsgefährdete Teile bestehen aus vakuumgeschäumtem Ynkon-SAC. Die Masse des Roboters in der Standard-Konfiguration beträgt 51,2 kg. (PR 2568, PR 2571 – RZ, PR 2572 – Datenblatt)

Eine große Öffnung im Brustkorb der jeweiligen PVK-Maske ermöglicht den Einstieg des VARIOs beziehungsweise den Direktzugang zu den wichtigsten Systemschnittstellen des VARIOs im Grundkörper. Zwei Unterarmöffnungen (Magnetverschlüsse, kombiniert mit biologischen Verschlusssystemen) ermöglichen das Abfeuern der internen Unterarmwaffen (ein Intervall-Desintegrator, ein Thermo-Intervallnadler). Für den »Nackteinsatz« ohne umhüllende PVK-Maske werden im Grundkörper Hand- und Fußaufsätze für die Tentakelendsegmente mitgeführt. (PR 2568)

Der VARIO-1000 besitzt eine Hochleistungsbiopositronik mit egopositronischer und egobioplasmatischer Komponente, einen Mikro-Fusionsreaktor mit einer Leistung von 65 kW und einer Einsatzdauer mit einem Standard-Brennstoffmagazin von 295 Tagen. Dazu kommen zwei Sphärotrafspeicher mit einer Maximalkapazität von 1850 Gigajoule sowie ein Gravo-Pak und ein interner Schirmfeldgenerator zur Erzeugung eines IV- beziehungsweise HÜ-Schirms. (PR 2568)

Im rein mikrohydraulischen Betrieb und unter Verzicht des Einsatzes aktiver Tastung, der Schutzschirme oder des Gravo-Paks sind die Restemissionen mit den bekannten Detektoren praktisch nicht mehr messbar. Im feldenergetischen Betrieb entspricht die Kraftentfaltung der eines Haluters, die maximale Laufgeschwindigkeit beträgt etwa 100 km/h. Das Gravo-Pak ermöglicht Fluggeschwindigkeiten bis circa 500 km/h. (PR 2568)

Weitere Ausstattungsmerkmale: Lichtwellendeflektor, Antiortungsschirm. Zwei ausfahrbare Emitterpods mit Traktorstrahlern, Mehrbereichsscheinwerfern, Laser für Kommunikations- und Entfernungsmessungen. Zwei Rotationsauswurfmagazine für Mikrosonden. Zwei holografische Weitwinkel-Bilderzeuger/3D-Scanner. Hauptprogrammier- und Reaktivierungsschnittstelle. Eine Systemerweiterungsbucht im Beckensegment ist in der Regel mit einem Not-Lebenserhaltungssystem für die PVK-Maske belegt. (PR 2568, PR 2571 – RZ und PR 2572 – Datenblatt)

Anmerkung: Voneinander abweichend wird die Leistungsfähigkeit des VARIO-1000 gegenüber dem VARIO-500 in PR 2439 als geringer, in PR 2568 als ebenbürtig bezeichnet. In beiden Fällen bleibt die Quelle allerdings die Angabe schuldig, ob mit dem ursprünglichen positronischen oder dem späteren und weitgehend modernisierten syntronischen 500er verglichen wurde.

Bekannte PVK-Masken

Darstellungen

Geschichte

Über die Entwicklungsgeschichte der VARIO-1000-Roboter ist nur bekannt, dass sie von der Neuen USO und dem TLD auf Quinto-Center im Rahmen von Projekt VARIO konstruiert wurden. Ursprünglich war beabsichtigt, die Roboter in der Gestalt von Mor'Daer oder Ganschkaren in die Terminale Kolonne einzuschleusen, dieses Vorhaben wurde aber nie verwirklicht. (PR 2568)

Am 6. September 1346 NGZ beschlossen Homer G. Adams und Reginald Bull den Einsatz von VARIO-1000-Robotern im Stardust-System. (PR 2568)

Am 9. November 1346 NGZ erhielten die im Stardust-System tätigen TLD-Agenten drei Roboter des Typs VARIO-1000 sowie eine unbekannte Anzahl von Kokonmasken aus dem Solsystem. Interims-Administrator Sigurd Echnatom nahm die Roboter unter strengster Geheimhaltung in Empfang. Mit Hilfe der Roboter sollte die neu entstehende Stardust-Menschheit überwacht werden und sie sollten im Sinne der LFT wirken. Die Aktivierung der Roboter sollte im Verborgenen erfolgen; selbst Echnatom erfuhr nicht, welche Masken für sie vorgesehen waren.

Am 13. November 1346 NGZ erschien Lotho Keraete nacheinander bei den drei noch in ihren Kisten verpackten und demontierten Vario-Robotern. Er manipulierte mit Hilfe von gentechnisch veränderten Molekülketten und Nanomaschinen die noch nicht in Betrieb genommenen Biopositroniken der VARIO-1000. Er verschwand anschließend wieder, ohne Spuren irgendwelcher Manipulationen zu hinterlassen. (PR 2508)

Am 25. Juni 1347 NGZ unterrichtete der ehemalige TLD-Agent Duncan Legrange Timber F. Whistler von der Existenz der VARIO-1000. Außerdem teilte er dem Administrator mit, dass jener VARIO-1000, für den er selbst verantwortlich war, bei der Aktivierung Fehlfunktionen aufwies, die Waffen auf ihn richtete und deswegen von ihm vernichtet werden musste. Timber F. Whistler schaltete zunächst das Stardust City Police Department ein, um die Angaben zu überprüfen. Tatsächlich wurden in dem Wohncontainer des Agenten Überreste gefunden, die allem Anschein nach von einem VARIO-1000 stammten. (PR 2508)

Im Februar 1463 NGZ offenbarte Sean Legrange, dass er einer der drei VARIO-1000-Roboter des Stardust-Systems war und dass auch der vermeintliche TLD-Agent Duncan Legrange eine Kokonmaske des VARIO-1000 gewesen war. Außerdem offenbarte er, dass die drei VARIO-1000-Roboter entgegen den Berichten von 1347 NGZ nicht zerstört worden waren, sondern nach wie vor im Einsatz waren, wobei er nicht sagen konnte, welche Kokonmasken die beiden anderen benutzten. Während die von Lotho Keraete im November 1346 NGZ vorgenommenen Modifikationen bei den anderen beiden VARIOS wohl noch vollumfänglich wirkten, war es dem VARIO, der nun die Kokonmaske von Sean Legrange trug, mit Hilfe des Matten-Willys Ducy gelungen, das sogenannte ES-Programm mit Sollbruchstellen zu versehen, sodass Legrange informiert wurde, wenn das ES-Programm aktiv wurde. (PR 2568)

Ende April 1463 NGZ drang Atlan mit der ATLANTIS in den Nebeldom über dem Atlantik auf Terra ein, mit dem Ziel, die Insel Talanis zu erreichen. Bevor dies geschah, erreichte er allerdings zunächst seine eigene Tiefseekuppel. Dort traf er auf Rico in Begleitung eines VARIO-1000 im »Nacktmodus«, bei dem es sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht um Sean Legrange handelte. Der VARIO-1000 behauptete, er sei von ES zu der Tiefseekuppel entsandt worden, um als Relaisstation für den Durchgang durch die Nebelkuppel von Terra nach Talanis zu fungieren. Kurz darauf wurde er von Gucky aufgrund der Befürchtung deaktiviert, das ES-Programm könne zu unliebsamen Überraschungen führen. Was weiter mit diesem VARIO-1000 geschah, ist nicht bekannt. (PR 2576)

Anmerkung: Während des Durchgangs durch die Nebelkuppel erlebten Atlan und die Besatzung der ATLANTIS merkwürdige Träume. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich bei den Ereignissen rund um die Tiefseekuppel ebenfalls um einen Teil dieser Träume handelte.

Etwa um das Jahr 1469 NGZ herum konstruierte die Robotikerin Toja Zanabazar die beiden Roboter OTHER und WISE. Zuvor hatte ihr Homer G. Adams die Pläne eines VARIO-1000-Roboters zugespielt. Diese nutzte Zanabazar, um ihre Roboter zu optimieren. Später setzte sie aus OTHER und WISE die Hochleistungspositronik OTHERWISE zusammen. (PR 2617)

Im Jahr 1514 NGZ präsentierte Bostich I. seinem Leibwächter Ronald Tekener auf der GOS'TUSSAN II eine Weiterentwicklung des Vario-1000, der eine exakte Kopie des Imperators darstellte. Dieser wurde über eine Mental-Dilatationshaube von dem echten Bostich gesteuert. (PR 2719)

Quellen