Pseudo-Variable Kokonmaske

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Pseudo-Variable Kokonmasken (Abk.: PVK-Masken) sind Körpermasken, die Robotern vom Typ Vario-500 oder Vario-1000 angelegt werden können, damit diese verschiedene humanoide Individuen verkörpern können.

Aussehen und Ausstattung

Kokonmasken werden auf der Basis vegetativ lebenden Gewebes erzeugt. Dadurch ist es möglich, die robotische Herkunft eines Varios nahezu perfekt zu verbergen. Jede Kokonmaske besitzt eine individuelle Skelettstruktur, ein Brustwirbelimplantat, ein Beckenimplantat und eine innere Schädelhinterwand. Hier befinden sich auch die Andockpunkte für den Vario-Körper. Um die Täuschung möglichst perfekt zu machen, verfügt eine Maske auch über Imitate aller notwendigen inneren Organe wie Herz und Lungen und Organen zur Nahrungsaufnahme und -verarbeitung. Dazu kommen zahlreiche individuell angepasste Implantate wie optische und akustische Sensoren. (PR 950)

Bei einem Vario-1000-Roboter liegt das Gewicht einer Maske abhängig von deren Größe bei fünfzig bis achtzig Kilogramm. In der Standardkonfiguration hat eine humanoide Kokonmaske eine Körpergröße von mindestens 1,80 Metern. Für eine geringere Körpergröße muss am Vario-1000 ein kleineres Beckensegment und verkürzte Arm- und Beintentakel eingesetzt werden. In die Muskeln von Kokonmasken des Vario-1000 sind haardünne Polymergel-Spiralfasern integriert, die muskelverstärkend wirken und einen Wechsel von weicher zu panzergleicher Festigkeit ermöglichen. Außerdem sind zehntausende Mikrokammern mit dezentralisierten Depots von Nanorobotern integriert. In Kombination mit Medikamentendepots beheben diese entstandene Gewebeschäden oder analysieren und bekämpfen die meisten bekannten Toxine. Auch bei der Aufbereitung, Regeneration, Ver- und Entsorgung der Zellstruktur der Kokonmaske kommen diese Nanoroboter zum Einsatz. Bei Bedarf kann die Maske Nanoroboter auch neu programmieren und sie so für weitere Aufgabengebiete bereit machen.

Der Ein- und Ausstieg des Vario-Grundkörpers in eine Kokonmaske erfolgt über einen Brustzugang, wobei es zwei weitere, kleinere Zugänge an den Handwurzeln gibt. Hier können Unterarmwaffen angebracht werden. Die Zugänge verfügen über ein biologisches Verschlusssystem und einen innen liegenden Magnetverschluss. Befindet sich ein Vario-Roboter im Inneren einer Kokonmaske, fährt er einen Ortungskopf sowie Arm- und Beintentakel aus und kann so die Kokonmaske steuern.

PVK-Masken können bis zu einem gewissen Grad die natürliche Alterung simulieren. Ein Wechsel von PVK-Masken kann innerhalb weniger Minuten erfolgen. Nicht benötigte PVK-Masken werden an ein externes Lebenserhaltungssystem angeschlossen, das die Masken mit Sauerstoff, Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien versorgt. (PR 950)

Vario-Roboter neigen dazu, sich mit einer lange getragenen Kokonmaske zu identifizieren. So sah sich der Vario-500 stets als Anson Argyris, Kaiser von Olymp.

Bekannte PVK-Masken

Vario-500

sowie weitere zwecks verdeckter Einsätze.

Eine besondere Maske bildete der Knitter. Im Gegensatz zu anderen Masken wurde diese komprimiert auf Abruf im Inneren des Vario-Roboters untergebracht. Das Erscheinungsbild ist frei programmierbar, die Haltbarkeit begrenzt. Der Vario nutzte diese Maske im August des Jahres 3587 auf Martappon. (PR 961)

Sechs spezielle Masken waren in der Gruft der Erkenntnis für den Vario aufbewahrt, er konnte sie nur dort tragen und sie nicht aus der Gruft entfernen. (PR 953)

Vario-1000

Darstellung

Datenblatt: »VARIO-1000 – Pseudovariable Kokonmaske (PVK-Maske)« (PR 2572 – Report) von Michel Van, Holger Logemann und Rainer Castor

Quellen