Die lodernden Himmel

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2554)
PR2554.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Stardust
Titel: Die lodernden Himmel
Untertitel: Ihre Welt ist eine Scheibe – wer sie retten will, muss bitter büßen
Autor: Leo Lukas
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 30. Juli 2010
Hauptpersonen: Orcizu, Perry Rhodan, Sebyri, Clun'stal Niemand, Licafa
Handlungszeitraum: 28. April 1463 NGZ
Handlungsort: JULES VERNE, TALIN ANTHURESTA
Journal:

Nr. 128: »Kosmische Einsamkeit – wie lange noch? Ankunft oder Boykott von außerirdischen Intelligenzen« von Rüdiger Vaas

Kommentar: Rätselhafte Psi-Materie (II)
Glossar: Chronist von ES / Hyptons / Iwan Iwanowitsch Goratschin
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Perry Rhodan erfährt von Clun'stal Niemand, dass Fogudare ein Anthurianer war. Clun'stal selbst ist ein Kristallingenieur, ein Helfer Fogudares. Seine Körpermasse ist inzwischen etwas angewachsen, er hat nun auch zwei Arme. Seine Erinnerungen kehren aber nicht vollständig zurück. Er sagt, sie seien bei seinem Volk, den Esnur, »eingelagert«. Er bittet Rhodan, künftig als sein Chronist zu fungieren. Inzwischen gehen die Galaktiker davon aus, dass TALIN ANTHURESTA eine knapp 230 Millionen Kilometer durchmessende Hohlkugel mit dem übergroßen Handelsstern im Zentrum und den 20.000 Scheibenwelten am Innenrand ist, also eine Art Dyson-Sphäre. Da sich die JULES VERNE nicht mehr meldet und außerdem von einem Energiefeld eingehüllt wird, das von einem Stachel des Handelssterns ausgeht, teilt Rhodan seine Gruppe auf. Mondra Diamond soll versuchen, den Feldprojektor zu erreichen. Rhodan, Fellmer Lloyd/Ras Tschubai, Clun'stal und ein Trupp Raumlandesoldaten mit Kampfrobotern unter der Leitung von Captain Curi Fecen benutzen einen aktiven Transferkamin, um eine der Scheibenwelten zu erreichen. Rhodans Wahl fällt auf eine von sieben Welten, die von den Kontrollsystemen als gefährdet bezeichnet werden. Das Team erreicht Frerino, die Heimat der Frerin.

Die Frerin sind dreigeschlechtliche Wesen mit Körpern aus drei ovalen Leibern, drei Gehirnen, drei Armen, drei Beinen und je drei Sinnesorganen. Sie haben einen Entwicklungsstand erreicht, der dem terranischen 20. Jahrhundert gleicht. Ihre Gesellschaftsform ist eine konservative, totalitäre Theokratie. Sie glauben, einst habe ein Wesen namens Anthun sie vor Chaon, einem Gott der Unordnung, auf Frerino in Sicherheit gebracht. Sie bewahren eine Heilige Reliquie auf, die aus dieser Zeit stammen soll. Die reaktionäre Pontifikalklause hält alle Macht in Händen; der Pontifex, das Oberhaupt von Kirche und Staat, hat sich seit Jahren nicht mehr gezeigt. Die Frerin werden von Kindheit an indoktriniert und müssen sich starren Glaubensregeln unterwerfen. Andersdenkende werden verfolgt und grausam vernichtet. Dennoch gibt es eine kleine Gruppe von Widerständlern. Diese »ungläubigen Gnostiker« haben herausgefunden, dass etwas mit Frerino nicht stimmt. Die Kuppel, von der die Scheibenwelt überwölbt wird, ist undicht geworden, so dass zerstörerische Energien eindringen, die die ganze Welt zu vernichten drohen. Die Gnostiker benutzen den unbedeutenden Gerichtsbeisitzer Orcizu, um die Wahrheit publik zu machen. Obwohl er hypnotisiert wurde, kann sich Orcizu widersetzen: er hat trotz Hypnose noch Gewalt über seine Sprechorgane und befiehlt den anwesenden Wachen, auf sein Dabeibrett zu schießen. Er wird dadurch zwar schwer verstümmelt und entstellt, gilt fortan jedoch als Märtyrer und ist für die Pontifikalklause ein willkommenes Instrument zur Manipulation der Massen. Er wird als Apostul zum Mitglied des Klerus erhoben.

Nach einer arrangierten Heirat mit der Geheimagentin Sebyri und dem abgehalfterten Schauspieler Fortela macht sich Orcizu samt Gefolge auf zu einer Missionierungsreise in die Randgebiete der Welt. Die Generalvikarin erteilt Sebyri den Geheimauftrag, Kontakt mit den Gnostikern aufzunehmen. Der Klerus hat erkannt, dass die Bedrohung der Welt real ist. Eine Zusammenarbeit mit den Gnostikern ist unumgänglich, darf aber unter keinen Umständen öffentlich bekannt werden. Es gelingt Sebyri, den Gnostiker Licafa aufzuspüren, der mit seiner Gruppe von Forschern bereits eine Expedition zum Rand der Welt unternommen und festgestellt hat, dass dort das Chaos herrscht. Als Orcizu Licafa sieht, erkennt er ihn wieder: Er ist einer der Gnostiker, denen er seine Entstellung zu verdanken hat. Orcizu macht eine erstaunliche Wandlung durch und ist nun keine dümmliche Marionette mehr. Er reißt die Kontrolle an sich und fordert die Reliquie aus der Hauptstadt an, um damit gegen das Chaos anzugehen. Als er den circa 25 Zentimeter großen Kegel mit Kugelkopf, der aus Gold zu bestehen scheint, in Händen hält, wird er von neuer Energie durchströmt und gewinnt hypnotische Kräfte.

Rhodans Team hat sich über die Verhältnisse auf Frerino informiert und die von der Reliquie ausgehenden hyperenergetischen Impulse empfangen. Entartete Psi-Materie scheint für das am Rand der Welt herrschende Chaos verantwortlich zu sein, und auch die Reliquie besteht anscheinend aus Psi-Materie. Rhodan nimmt unsichtbar Kontakt mit Licafa auf, der noch nicht in Orcizus Bann steht. Als Rhodan und Lloyd/Tschubai sowie zwei TARAS ihre Deflektoren deaktivieren, ist der Anblick fast zu viel für den Frerin, denn die Kampfroboter sehen aus wie vergrößerte Ausgaben der Heiligen Reliquie.

Anmerkung

Innenillustration