Halteparasit (PR Neo)

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PR Neo
Dieser Artikel behandelt einen Begriff aus der Perry Rhodan Neo-Serie.

Der Halteparasit ist ein Pilz, der bei Intelligenzwesen den Teil des Gehirns lähmt, der für die Planung und Steuerung von Handlungen verantwortlich ist. Er wird von den Druuwen benutzt, um die Besatzung gekaperter Schiffe gefügig zu machen.

Übersicht

Wirkung

Kurz nachdem einem Opfer der Halteparasit injiziert wurde, wächst auf seinem Gesicht ein pelziger grüner Pilz, dessen Myzel in das Gehirn eindringt und sich instinktiv an die Stellen setzt, die für Handlungsplanung und -steuerung verantwortlich sind (bei Terranern der Wikipedia-logo.pngPräfrontale Kortex). (PR Neo 231, Kap. 6)

Das Opfer verliert dadurch den Willen zu eigenständigen Handlungen. Dies schließt die Befriedigung von Grundbedürfnissen wie Schlaf und Nahrungsaufnahme ein. Allerdings können die Betroffenen sich selbstständig um ihre Bedürfnisse kümmern, wenn sie dazu angewiesen werden. Auf Befehl können sie auch komplexe Aufgaben ausführen, wie etwa die Führung eines Raumschiffs oder die medizinische Betreuung der Besatzung. Dabei fühlen die Opfer sich entspannt und gelöst und sind überzeugt, dass alles in bester Ordnung ist. Außenstehende bemerken einen »leeren Gesichtsausdruck«, die Stimme des Betroffenen wirkt tonlos und unmoduliert. (PR Neo 231, Kap. 6)

Der Zeitverlauf der Wirkung des Parasiten variiert von Person zu Person. Bei den meisten Individuen setzt die mentale Beeinflussung umgehen ein, bei anderen dauert es einige Zeit. Auch kann es zu zeitlich begrenzten »Rückfällen« kommen, während denen der Infizierte wieder teilweise zu unabhängigem Handeln fähig ist. (PR Neo 232, Kap. 2)

Immunität

Immunität gegen Halteparasiten scheint extrem selten zu sein. Die Druuwen der Breel-Familie gingen offenbar davon aus, dass die Halteparasiten bei jedem Intelligenzwesen wirkten. Tatsächlich gab es unter der terranischen Besatzung der CREST II eine Reihe von Individuen, die trotz Infektion mit dem Parasiten uneingeschränkt handlungsfähig blieben:

Bei allen diesen Individuen zeigte sich der übliche Pilzbewuchs im Gesicht, die mentale Beeinflussung trat jedoch gar nicht auf (Unsterbliche, Sud) oder konnte mittels geistiger Anstrengung überwunden werden (Kosum). (PR Neo 231, Kap. 7)

Anwendung

Nachdem die Druuwen ein Raumschiff geentert haben, infizieren sie die gesamte Besatzung mit Halteparasiten. Daraufhin kann eine kleine Gruppe von druuwischen Offizieren das Schiff kontrollieren, während die ursprüngliche Besatzung die Anlagen des Schiffes bedient und in Stand hält.

Geschichte

Der Halteparasit wurde in einer Forschungsstation des Omnitischen Compariats auf dem Planeten Carxtröll-Fabb entwickelt. (PR Neo 232, Kap. 1)

Im Jahr 2090 nahmen die Druuwen der Breel-Familie die CREST II in Besitz, während diese nach einer Havarie schutzlos war. Die Besatzer infizierten die gesamte Besatzung mit Halteparasiten und verschleppten sie mitsamt des Raumschiffs zur Raumstation Sukar Masir. Die wenigen Immunen (siehe Immunität) versuchten, die CREST II zurückzuerobern, scheiterten jedoch, als die Bordpositronik SENECA ihnen die Mitarbeit verweigerte. Sie waren daraufhin gezwungen, mit der CRISTOBAL zu fliehen. (PR Neo 231)

Die Breel verkauften die Besatzung an Horesh jad Aedor (in seiner Tarnidentität als Bingdu). Dieser wies die Druuwen an, die Gefangenen nach Carxtröll-Fabb zu überstellen. Dort angekommen wurde die Besatzung einer flüchtigen Form des Dunkellebens ausgesetzt, das die Halteparasiten neutralisierte. Danach konnten die Terraner sich den Druuwen widersetzen und die Kontrolle über die CREST II zurückerlangen. (PR Neo 232)

Quellen

PR Neo 231, PR Neo 232