Angriff der Druuwen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 231)
Neo231.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Sagittarius
Titel: Angriff der Druuwen
Autor: Susan Schwartz
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 24. Juli 2020
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Die Druuwen injizieren den Besatzungsmitgliedern der CREST II Halteparasiten. Diese wuchern über das Gesicht, Ableger dringen in das Gehirn ein und machen die Befallenen gefügig. Der Verband der Druuwen steuert dann die Raumstation Sukar Masir an. Dort verkauft Zakhaan Breel, der Anführer der Druuwen, die Besatzung der CREST II an den geheimnisvollen Bingdu, der an ihnen offenbar Experimente mit Dunkelleben durchführen will. Bevor Breel mit seinem Verband zu den von Bingdu genannten Koordinaten aufbrechen kann, gelingt Kosum, Rhodan, Montoya und Gucky mit der CRISTOBAL die Flucht.

Handlung

Zakhaan Breel erschießt Perry Rhodan vor Thoras Augen. Sie attackiert ihn ohne Waffen, obwohl er in einer Rüstung steckt, setzt dabei auch Dagor-Griffe ein, und das rettet sie, denn in einer Kampfrüstung ist ihr Breel weit überlegen. Nach dem Kampf hat Thora einige blaue Flecken, doch sonst keinen Schaden davongetragen. Der Rote Strahl hat Perry nicht getötet, Breels Waffe war auf geringe Intensität gestellt, und das Niederschießen des Anführers bei den Druuwen Tradition.Dann erläutert Breel Rhodan: Das Raumschiff mit allem Inventar gehört Breels Sippe, einschließlich des Akschia der Besatzung. Wer nicht kooperiert, wird eliminiert, ohne Verhandlung, auch wenn dabei ein Wert vernichtet wird.

John Marshall hat eine Vision. Er wandert über eine Erde wandelt, in der das Dunkelleben gewonnen hat. Üppiges Pflanzenleben wuchert, überall ist Dschungel, mit tödlichen Fallen für den, der ihn durchquert. Er erreicht eine ehemalige Metropole. Doch auch sie ist schon vom Pflanzenleben erobert. Dann kommt er auf eine Fläche, die von Robotern freigehalten wurde, einen Raumhafen. Nur noch wenige solcher Enklaven bestehen. Ihre Einwohner machen sich vor, Gesunde zu sein. Doch die Mächtigen der großen Konzerne haben sich in Raumforts zurückgezogen, in denen sie glauben, sicher zu sein. Marshall schließt sich in der Vision einem Treck von Ertrusern an. Sie ziehen von System zu System. Überall stoßen sie auf dasselbe: Raumstationen mit hydroponische Anlagen, Treibhäusern und genetische Laboratorien. Doch die Trecks der Ertruser meiden diese Neu-Staaten, so gut es geht. Und ein System nach dem anderen muss aufgegeben werden, fällt an das Dunkelleben. Den Ertrusern wird bewusst, dass sie nie mehr auf einem Planeten werden landen können. Dann werden die Trecks untereinander zum Feind und bekämpfen sich gegenseitig. Einige Konzerne behaupten sich noch einige Zeit durch Piraterie. Doch immer mehr Intelligenzen vergessen, was einmal war, und zurück bleibt eine Galaxis voller Albtraumgeschöpfe.

Marshall erwacht und ihm ist klar, dass er eine mögliche Zukunft gesehen hat. Yuudai Nakamura, der Sicherheitschef der CREST II, geht nach dem Alarm sofort in den Einsatz. Olav Bropkowin, der Leiter der Logistikzentrale, gibt Waffen aus. Siobhan O´Sullvian, Abhinava Singh Khalsa und Yuudai Nakamura übernehmen drei Trupps, die getrennt agieren und sich in die mittlere Kugelhülle durchschlagen sollen. Der Plan misslingt. Zakhaan Breel lässt sich einen Plan der CREST II geben, erkennt den Aufbau der drei konzentrischen Kugeln und lässt die innere Kugel verriegeln. Der Angriff der Druuwen erfolgte zu einem für die Menschen ungünstigen Zeitpunkt, zur Zeit der Nachschicht, als die meisten in der Inneren Kugel ruhten. Als die Schotte verriegelt sind, ziehen sich die Teams von O´Sullivan und Khalsa in die Logistikzentrale zurück und wollen sich dort mit Bropkowin verschanzen. Nakamura wurde bereits von den Druuwen gestellt. Breel droht, Rhodan mit einem – diesmal auf volle Intensität eingestellten – Strahler zu erschießen. Daraufhin übergeben die Verteidiger auch die Logistikzentrale.

Breel lässt Halteparasiten in die Hälse der Besatzungsmitglieder injizieren, einen künstlich entwickelten Pilz, der den freien Willen hemmt. Vom Hals breitet er sich sofort in Richtung Gehirn aus, erreicht den präfrontalen Kortex und hemmt dort jede neuronale Aktivität. Als Montoya danach gefragt wird, wie es ihr geht, ist für sie einfach alles gut. Und die Besatzungsmitglieder, die die Injektion erhielten, schlurfen mit einem Tunnelblick umher, und reagieren nur, wenn sie angesprochen werden. Breel muss sogar den allgemeinen Befehl geben, dass sie sich darum kümmern müssen, Nahrung zu sich zu nehmen und nicht zu verhungern.

Rhodan und Thora, über deren Gesicht auch der Halteparasit wuchert, können ihre Initiative behalten. Sie beobachten, wie die Menschen nur noch auf Befehle der Druuwen reagieren. Breel zeigt sich ihnen ohne Rüstung: Er ist über und über mit Tumoren bedeckt. Die Druuwen waren einst ein friedliches Volk, bis das Dunkelleben kam. 90 Prozent starben, 10 Prozent mutierten. Die Motationen konnten das Dunkelleben eindämmen, doch es entstanden Hauttumore, die unablässig wuchern. Die Druuwen sind fast immer in Medoanzügen, die sie zu Kampfanzügen ausgebaut haben, und in denen ihnen Mikroklingen ununterbrochen die Geschwüre abschneiden. Das führt zu andauernden Schmerzen für die Träger. Dass Breel das Akschia der Besatzung möglichst schonen will, lässt Thora und Perry Übles ahnen, besonders nachdem sich herausstellt, dass Akschia mit Seele, Lebenskraft oder Unversehrtheit übersetzt wird.

Breel fordert sie auf, in ihr Quartier zu gehen. Dort versuchen Perry und Thora zu planen. Zunächst gehen sie in die Messe, in der sie auf Marshall und Moncadas treffen. Die beiden unterliegen ebenfalls nicht dem Einfluss des Halteparasiten. Und Kosum kann ihn zumindest zum Teil abwehren. Auf der Medostation treffen sie auf Sud, die ebenfalls unbeeinflusst ist, und sich bei den Versuchen, Montoya mit ihrer Gabe zu befreien, völlig verausgabt. Zwar fällt ein Teil des Halteparasiten von Montoya ab, doch Sud bricht bewusstlos zusammen. Breel ist in Perrys Quartier eingezogen. Perry und Thora gelingt es, ihn abzuhören. Zunächst nimmt er eine Eisdusche, die auf minus 10 Grad eingestellt ist. Dann wird ihm ein Funkspruch von einer Station durchgestellt, die Sukar Masir heißt. Als Breel behauptet, den größten Schatz aller Zeiten zu bringen, hält man das zunächst für Großsprecherei, weil Breel bisher nur als Anführer einer unbedeutenden Kleinfamilie galt. Doch als die CREST II auf der Ortung der Station erscheint, wird er plötzlich ernst genommen. Nachdem er seinen gewohnten Verhandlungspartner Mekaa Helvari abgelehnt hat, und ebenso den bedeutenderen Kev Laggal, meldet sich bei ihm Morath Damaaq, der Leiter der Station. Und Breel verspricht ihm fünf Prozent, wenn er ihm einen angemessenen Ansprechpartner verschafft.

Gucky musste sich bei Nakamuras Versuch, an Bord eine Front gegen die Druuwen zu bilden, auf die CRISTOBAL zurückziehen, damit er als Trumpf im Hintergrund bleibt. Nun nimmt er an einer Besprechung in Thoras Quartier teil, genauso wie die Mutanten Marshall und Moncadas und Mentro Kosum. Man fasst den Plan, die CREST II zurückzuerobern. Zugleich müssen sie in Erfahrung bringen, welchen Handel Zarkhaan Breel abschließen will. Gucky muss sich zu seinem Missvergnügen als Shafakk verkleiden. Thora sucht die mittlerweile von Sud vollkommen befreite Montoya in der Medostation auf und erklärt ihr, dass sie sich für den Plan B bereithalten muss, falls die Rückeroberung der CREST II misslingt. Dann hören sie die Anweisungen ab, die Breel von Morath Damaaq erhält. Er soll einen gewissen Bingdu treffen, und dieses Treffen ist von großer Bedeutung, denn wenn es schiefläuft ist Breel erledigt.

Rhodan verschaffte sich mit einer Biomolplastmaske das Aussehen eines Druuwen. Gucky teleportiert mit ihm an Bord der Personenfähre, die Zarkhaan Breel zur Station bringt. In der Station herrscht buntes Treiben, mit bedrückenden Vorfällen. Rhodan muss Gucky zurückhalten, als dieser eingreifen will, als ein Dienstherr einen entflohenen Arbeiter, der seine Schuld schon abgearbeitet hatte, einfangen und auspeitschen lässt. Der Dienstherr hatte aber die Schuld einfach auf das Dreifache hinaufgesetzt. Sie werden Zeuge, wie Morath Dramaaq Zrakhaan Breel Unterweisungen gibt, dass er alles tun soll, was Bingdu wolle, auch wenn dieser ihn demütigen wolle und zum Beispiel verlangen würde, dass Breel nackt am Tisch tanzen soll. Bei den Preisverhandlungen soll er aber hart bleiben. Treffpunkt soll das Guradarun sein, ein Nobellokal, das in den zwei Stunden bis zum Treffen zu Fuß nur mit zügigem Schritt erreichbar ist. Der geheimnisvolle Bingdu hat das ganze Guradarun gemietet, das daher völlig leer ist, sodass Gucky mit Rhodan leicht hineinteleportieren kann und sie aus einer Nachbarnische lauschen können. Gucky sagt erst jetzt, dass er Breel eine der Lauschsonden von Nakamura angehängt hat.

Breel hat sich medizinische Akten der Terraner geben lassen. Als Bingdu diese sieht, ist er begeistert. Er nennt Breel Koordinaten im Compariat, an die er die CREST II bringen soll. Eigentlich ist ein Überwechseln vom Contagiat ins Compariat streng verboten, doch diese Vorschrift hat für Bingdu offenbar keine Bedeutung. Er deutete an, dass derart fremde, und unbeschädigte DNA für ihre Versuche von größter Bedeutung ist. Zum Preisverhandeln kommt Breel gar nicht, Bingdu meint, er werde so viel bekommen, dass es seine derzeitigen Preisvorstellungen um ein Vielfaches übersteigen werde. Perry meint zu Gucky, Bingdu werde Breel und seine ganze Familie als unangenehme Mitwisser verschwinden lassen. Jetzt müssen sie jedoch sofort zurück auf die CREST II.

Thora hat die Angreifer in zwei Gruppen geteilt. Über Komgeräte stehen sie auf Nakamuras geheimer Sonderfrequenz mit einander in Verbindung. Marshalls Gruppe sorgt für eine Störung am Essensausgabeautomaten in der Messe, was unter den durch Halteparasiten Beeinflussten sofort zu enormer Unruhe führt. Thora, Montoya und Kosum begeben sich auf die Medostation, von der aus ein Expresslift in die Zentrale führt. Sie können sich alle relativ frei im Raumschiff bewegen, obwohl überall Wachen patrouillieren, weil sich die Druuwen vollkommen auf die Halteparasiten verlassen. Es gelingt ihnen auch, einige KAROS zu aktivieren. Inzwischen bringt Gucky Rhodan mit einem Gewaltsprung zurück in die CREST II. Thoras Vorstoß in die Zentrale gelingt, sie können sie übernehmen und die Schotte verriegeln. Kosum sitzt schon unter der SERT-Haube, doch dann geschieht nichts. Plötzlich scheint SENECA mit den Druuwen zu kooperieren. Perry muss Kosum mit Gewalt aus der SERT-Haube lösen, auf die Gefahr hin, dass Kosum dabei Gehirnschäden erleidet. Hätte ihn Perry sitzen lassen, hätte er diese Gehirnschäden jedoch sicher erlitten. Der Versuch der Rückeroberung ist an SENECA gescheitert.

Thora weigert sich, ihr Schiff zu verlassen. Gucky teleportiert mit Rhodan, Kosum und Montoya auf die CRISTOBAL. Dort wartet bereits Shawn Myers auf sie, den Gucky entdeckt hat, als er sich hier versteckte. Myers ist Mitarbeiter der medizinischen Abteilung, und hatte sich hier ein Labor eingerichtet, in dem er gerade arbeitete, als die Druuwen das Schiff stürmten. Kosum klinkt die CRISTOBAL von der CREST II ab, und obwohl sie sich mitten in dem Raumschiffspulk befinden, der Sukar Masir umgibt, kann Kosum die CRISTOBAL mit einigen gewagten Manövern ins freie All manövrieren und sie können entkommen.

Anmerkung

Das Raumschiff auf dem Titelbild trägt irrtümlich den Namen CREST IV (siehe Blog der PERRY RHODAN-Redaktion: »Angriff der Druuwen«).