Die Schwarze Flut

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Quelle:PRN229)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
225 | 226 | 227 | 228 | 229 | 230 | 231 | 232 | 233
Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 229)
Neo229.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Arkon erwacht
Titel: Die Schwarze Flut
Autor: Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 26. Juni 2020
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

...

Handlung

Die GARTAVOUR mit Atlan, Perry und Mirona Thetin an Bord fliegt das elysische Fragment CORS-VII-4 an, wo sich der Zeitbrunnen befindet. Immer mehr Zeitanomalien treten auf, durchdringen auch den Schutzschirm der GARTAVOUR. Das wird besonders an Mirona Thetin sichtbar, die sich plötzlich enorm schnell bewegt und dann plötzlich zweimal vorhanden ist. Atlans Konturen verzerren sich und zerfasern. Aus der Dunkelheit vor ihnen schält sich bereits der Zeitbrunnen, als ein Lichtblitz die GARTAVOUR erfasst. Danach finden sich Atlan, Perry und Mirona auf einer weißen Ebene wieder, die aus Kristall besteht. Sie sind ohne Waffen, aber in ihren Schutzanzügen.

Thora hat ein Gespräch mit Drogan Steflov. Sie muss zugeben, dass sie enorme Kopfschmerzen hat. Ein Hirnscan hat ergeben, dass bei Thora im Frontallappen des Gehirns, der bei Arkoniden auch der Sitz des Extrasinns ist, Gamma-Wellen in extremen Ausmaß auftreten. Bei Perry Rhodan wies hingegen die Hirnchemie nach seiner Rückkehr aus dem Zeitbrunnen von Lashat Optimalwerte aus, er war vollkommen ausgeglichen. Noch kann sich Steflov keinen Reim darauf machen, ersucht aber von Thora um Genehmigung, sich mit dem Faerl-Institut auf Iprasa in Verbindung setzen zu dürfen. Thoras setzt durch, dass er ihr ein Mittel gegen Kopfschmerz verschreibt.

Rhodan, Atlan und Mirona wandern in Richtung eines in ca. 1000 km Entfernung sichtbaren Gebirgszuges. Sie erreichen einen Kristallwald, dessen Bäume kristalline Nadeln auf sie abschießen. Im Inneren des Waldes entdecken sie einen Tümpel, aus dem heraus sie ein gigantischer Wurm angreift. Danach gehen sie derartigen Tümpeln aus dem Weg. Hinter dem Kristallwald stoßen sie auf eine Ruine des Kristallpalastes von Arkon I. Davor liegen Arkoniden auf der Ebene, mit über der Brust verschränkten Armen. Rhodan und Mirona kommen gleichzeitig auf die Idee, dass das eine potentielle Zukunft sein könnte. Plötzlich stehen die kristallisierten Arkoniden auf und greifen sie an, wie Zombies aus dieversen Holofilmserien. Die Anzüge von Mirona und Atlan sind widerstandsfähiger, doch auch sie werden eingekesselt. Dann hat Rhodan eine Idee, lässt seinen Anzug Schallwellen aussenden, probiert verschiedene Frequenzen durch, schließlich hat er die richtige gefunden und die Kristallwesen zersplittern.

Gonozal VII. versucht, der Flut des Dunkellebens alles entgegenzuwerfen. Der dritte Angriff fordert das Leben von rund 200.000 Arkoniden. Die CREST II steht in der Nähe der AKUMA´TAT, die manövrierunfähig vor der anrollenden Flut steht. Thora fordert deren Kommandanten Komluk da Onar auf, dass seine Leute mit Raumanzügen ins All aussteigen und lässt so viele wie möglich von den Beibooten ihres Schiffes, Einmannjägern etc. aufsammeln. Nicht einmal die Hälfte der Besatzung kann gerettet werden. Dann bricht Thora in der Kommandozentrale zusammen.

Als sie wieder erwacht, befindet sie sich bereits auf Iprasa. Bei Steflov befindet sich Julen da Nirwor, der Leiter des Faerl-Institutes. Zwar werden die Gammawellen in ihrem Gehirn noch von Supressoren unterdrückt, doch die einzige Chance, längerfristig zu überleben wäre eine Aktivierung des Extrasinnes. Gonozal hat eine Sondergenehmigung unterzeichnet, der diese Aktivierung bei Thora auch ohne Absolvierung der Ark Summia gestattet. Nur Thora muss noch zustimmen, und ihr bleibt keine Alternative. Thora wird ins Institut gebracht, dort erwartet sie bereits Sud, und Thora wählt sie als Aizakar-Dal, als Ehrendienerin.

Die Apparaturen zur Aktivierung des Extrasinnes, vor allem die Aktivierungsglocke, sind, seit sie Tuale da Nirwor vor 12.000 Jahren zusammengebaut hat, unverändert gelassen worden. Vieles wirkt vorsintflutlich, so zum Beispiel die Magensonde, die Thora eingeführt wird. Die Tatsache, dass die Aktivierung des Extrasinnes ohne Absolvierung der Ark Summia erfolgen soll, wird als Risiko gesehen, soll doch die Ark Summia jene Kandidaten herausfiltern, bei denen die Aktivierung eines zweiten Persönlichkeitszentrums mit geringem Risiko erfolgen kann. Und auch unter denen waren neben einigen der bedeutendsten Persönlichkeiten der arkonidischen Geschichte auch einige, bei denen die Aktivierung vollkommen fehlgeschlagen ist.

Kein Absolvent hat bisher geschildert, was er unter der Aktivierungsglocke erelbte. Immer wieder hörte man aber Schreien und Stöhnen. Nun erlebt Thora das Erwachen eines zweiten Ich in ihrem Gehirn. Und dann droht der Schmerz zu explodieren, und man holt sie heraus. Sie bekommt mit, wie die anderen Angst haben sie zu verlieren, doch Sud kann schließlich ihren Werte stabilisieren. Und danach hat sie ein Gespräch mit Julen da Nirwor, der zugibt, dass sie bis heute nicht wissen, was eigentlich passiert, wenn sie die Aktivierungsglocke einschalten.

Rhodan, Atlan und Mirona bemerken, dass die Ebene, über die sie gehen, langsam abschüssig wird und nach unten kippt. Jemand scheint ihnen helfen zu wollen. Zunächst belastet die Neigung aber ihre Oberschenkelmuskeln, weil sie abbremsen müssen. Schließlich kippt die Ebene so stark, dass sie sich anseilen müssen. Als sie in die Senkrechte gekippt ist, schlägt Atlan vor, dass sie sich einfach von der Wand abstoßen und in Richtung der Berge fallen lassen. Das machen sie auch, in der Hoffnung, dass die Macht, die die Ebene kippen ließ, sie auch auffangen wird. Überhaupt ist alles, was sie wahrnehmen, nur eine Interpretation ihrer Sinne. Welche Realität hinter diesen Wahrnehmungen steht, ist hier auf der Quantenebene völlig offen.

Sie stürzen auch noch, als die Berge immer näherkommen. Und dann taucht von ihnen eine Kristallkathedrale auf, an der sie zu zerschellen drohen. Doch die Außenwände erweisen sich als weich und fangen Rhodan auf. In der Mitte der Kathedrale entdeckt Rhodan, der seine Begleiter verloren hat, den Zeitbrunnen. Dort kauert Quiniu Soptor. Doch sie ist völlig abgemagert, scheint dahinzuschwinden. Sie sagt sie werde Rhodan erzählen, was nötig sei.

Vor 14 Milliarden Jahren brach das Vorgängeruniversum in einem Big Crunch endgültig zusammen und das jetzt existierende Universum entstand im Rahmen eines Big Bounce. Im Vorgängeruniversum hatte es nur Leben ohne Bewusstsein gegeben, doch als dieses Leben im Rahmen des Zusammenziehungsprozesses des Universums immer größere Ballungen bildete, die schließlich viele Lichtjahre Ausdehnung betrugen, geschah etwas, was schon bei den Suprahets, METEORA und wahrscheinlich auch ANDROS geschehen war: Nach Überschreiten einer kritischen Masse entwickelte sich erstmals auch im Prä-Universum Bewusstsein. Und wegen des bevorstehenden Endes entwickelte dieses Bewusstsein Angst. Es opferte 99,9 Prozent seines Körpers, der im Feuer des Zusammenbruches und Rebounce verging, um einen Rest von sich in Hyperkokons zu verpuppen, die den Hitzetod überstehen sollten. Jahrmilliarden überdauerten derartige Reste in Hyperkokons wie den Geminga-Drusen. Und das Prä-Leben hatte auch Manipulationen am Quantengewebe des neu entstehenden Universums vorgenommen, die aber die Mechanismen der Evolution des neuen Universums unter anderem im Creaversum auslagerten. Die verbliebene Essenz des Prä-Lebens materialisierte sich einen Namen: Tihit. Sie suchte sich ein Versteck in Sagittarius A* dem Schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße. Das erklärt auch, warum METEORA sich ins schwarze Loch Amba im Kugelsternhaufen Suurt zurückgezogen hatte und nicht ins wesentlich größere Sagittarius A*, ganz einfach, weil dieses schon besetzt war. Die Versiegelung der Großen Ruptur hat Tihit geweckt. Sie ist wie ein Neugeborenes, handelt nicht bewusst oder zielgerichtet, benötigt aber im Einsteinraum eine Projektionsfläche, die ihre mentale Substanz aufnehmen kann. Das Dunkelleben im Compariat ist zu weit fortgeschritten, im Kontakt mit anderen DNS-Sequenzen vielfach mutiert, und hat sich von Tihti schon zu weit entfernt. Das Dunkelleben aus den Geminga-Drusen ist gerade erst geschlüpft und für sie ideal geeignet, der Zeitbrunnen elysischen Welt der geeignetste Katalysator. So ist das Arkon-System zum Ort der Mainfestation von Tihit geworden.

Doch Quiniu Soptor kann nicht mehr weitererzählen, die Visionen verschwinden, und sie sind auf einer schneeweißen Ebene. Soptor wiegt nur noch 30 Kilo. Zum Verschließen des Zeitbrunnens wären zwei Zeitträger an jedem Ende notwendig gewesen. Am anderen Ende sind Atlan und Mirona, Quiniu wäre Rhodans Partnerin gewesen. Doch sie hat keine Kraft mehr, gibt ihm ihren Stab, mit dem sie Kashik getötet hat, und stirbt in seinem Armen.

Arkon I wird evakuiert, soweit es geht. Gonozal VII. wirft dem Dunkelleben alles entgegen, was Arkon hat. Immer stärkere Raum-Zeit-Anomalien treten auf. Thora versucht, mit der CREST II zu unterstützen, so gut sie kann, und Leben zu retten. Die letzte Hoffnung ist, das Dunkelleben durch die Gravtiationswirkung der Transformkanonen aufzuhalten, doch auch sie können die Front nicht bremsen. In 45 Minuten wird sie Arkon I erreichen.

Auf der Ebene vor Rhodan erscheint in der Ferne ein schwarzer Punkt: Doch es ist nicht Välfouerr, von dem Callibso erzählt hat, sondern eine kleine Mehandor: Wini, die Farouq an Bord der VETRONA vor dem Okrill gerettet hat. Man hat nachgeforscht und herausgefunden, dass die Matriarchin Patralis Wini auf dem Planeten Kakomar gefunden und adoptiert hat. Doch man hielt die kleine Mehandor für tot.

Wini hält ihre Stirn an die der toten Quiniu Soptor. Sie sagt, sie sei so wie Quiniu eine Schwester der Tiefe. Und sie ist so wie sie Zeitträgerin, kann also mit Perry den Gegenpol zu Atlan und Mirona bilden. Rhodan sieht vor sich das Arkon-System mit den 47 Planeten. Er sieht, wie Scharen von Raumschiffen aller Art Arkon I verlassen. Es braucht eine Weile, bis er unter Winis Anleitung die erste Zeitlinie entdeckt, und ihr zu folgen beginnt. Und dann entdeckt er den Zeitbrunnen, um den sich eine Unzahl von Zeitlinien verknoten. Er versucht, sie aufzudröseln, doch die Linien bilden sich schneller als er sie lösen kann. Und dann hat er eine Idee: Zusammen mit Atlan, Mirona und Wini bildet er eine mentale Klinge, die den Knoten der Zeitlinien entzweihaut. Plötzlich taucht vor seinem geistigen Auge eine Abfolge von Bildern auf: Acht Sonnen, die ein schwarzes Loch umkreisen, dann der Gadenhimmel und die Lichtwelt Drem-Doreus, zuletzt Tihit. Dann sprengt die geistige Klinge den Knoten endgültig und für Rhodan versinkt alles im Schmerz.

Auf der CREST II merkt man plötzlich, dass die Schwarze Flut sich verlangsamt, zum Stillstand kommt, an Volumen verliert und schließlich in den Zeitbrunnen zurückstürzt. Gonozal VII. meldet sich bei Thora: Wer zuerst von den drei Verschollenen hört, soll den anderen benachrichtigen. Und dann meldet sich die GARTAVOUR.

Vier Tage später ist alles anders: Gonozal VII. ließ seinen Sohn Mascaren, dessen Prinzessin und Perry Rhodan als Helden feiern. Die Menschen gelten als die neuen Freunde des Großen Imperiums. Thora wird nun hochoffiziell die Botschafterin des Imperiums auf Terra. Thorgen Shenn wird auf Arkon bleiben, um einen Beistandspakt auszuhandeln. Er hat Theta auch klargemacht, dass sie auf der Erde, wenn sie das Asyl in Anspruch nehmen wollte, ein Prozess wegen mehrfachen Mordes erwarten würde. Schließlich kommt man mit Gonozal VII. überein, dass Theta in ein Exil geschickt wird, in dem sie gut bewacht wird und keine Chance mehr hat, weiteren Schaden anzurichten. Und am Ende können sich Perry und Thora auch ein wenig Zeit füreinander nehmen.

...