Walty Klackton

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Walty Klackton (* 2357) war USO-Spezialist im Rang eines Korporals. Sein Spitzname lautete Klack-Klack. (PR-TB 200)

Anmerkung: Die Figur wurde von K. H. Scheer als Parodie auf Clark Darlton alias Walter Ernsting geschaffen.
PR-TB-299.jpg
Planetenroman 299
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Klackton war von der Statur her lang und schlaksig, dabei aber überaus gelenkig. Er hatte einen ausgeprägten Adamsapfel, der bei Aufregung auf und ab hüpfte. Seine fleischige Nase ragte markant hervor wie ein Faustkeil. (PR-TB 200)

Paragaben

Nach Ansicht der Parapsychologen der USO war er ein so genannter »indirekter Mutant«, ein Instinkthandler und Para-Teleschizomat.

Charakterisierung

Aufgrund eines ausgefallenen Sprachfehlers konnte er »Bravo« nicht richtig aussprechen – bei ihm kam immer »Brova« heraus (PR-TB 200), wofür er auch gerne von anderen Menschen, vor allem in der USO, verspottet wurde. Für seinen Ausruf »Brova, Brova« war er weithin bekannt. Seine unkonventionelle Vorgehensweise als USO-Spezialist brachte seine Kollegen und Vorgesetzten, vor allem Atlan, oft an den Rand des Wahnsinns.

Klacktons Handlungen wurden teilweise von seinem Unterbewusstsein gesteuert. Besonders galt das für seine Parafähigkeit, auf die sein Bewusstsein keinen Einfluss hatte. Immer wieder wurde er zu scheinbar sinnlosen, gefährlichen oder zerstörerischen Handlungen verleitet, die sich erst im Nachhinein als Lösungen für später eingetretene Probleme erwiesen. Dabei nahm das Unterbewusstsein leider keine Rücksicht auf Verluste. So entpuppte sich zum Beispiel die versehentliche Einnahme von Pflanzenvernichtungsmittel als präkognitive Schutzmaßnahme gegen den Sternenlotos, eine parasitäre Pflanzenspezies.

Gegenüber Frauen und Kindern verhielt er sich linkisch und gehemmt. (PR-TB 200)

Er verfügte über einen peniblen Ordnungssinn und eine enorme technische Begabung, die allerdings aufgrund seines destruktiv geprägten Unterbewusstseins häufig zu skurrilen Ergebnissen führte. (PR-TB 200)

Alles in allem wird behauptet, dass Klackton annähernd so viel Schaden wie Nutzen produzierte, weswegen er von der USO auch nur in den seltensten Fällen eingesetzt wurde.

Walty Klackton wurde auch als Schrecken der USO oder als Ewiger Korporal bezeichnet. (PR-TB 145)

Geschichte

Sein Vater war ein terranischer Wikipedia-logo.pngSioux, der es bis zum Millionär gebracht hatte, aber verarmt gestorben war. (PR-TB 145)

Walty Klackton betrieb in seiner Freizeit eine Riesenfrosch-Farm auf dem Planeten Rustoner im Wega-System. Bei der Froschzucht wurde er durch einen Roboter unterstützt, dem er den Namen Billy the Kid gab.

Einsätze als USO-Spezialist

Im April 2408 wurde Klackton im Auftrag der USO zusammen mit Leutnant Annemy Traphunter und dem Siganesen Kamla Romo nach Heyscal entsandt, wo diese einen Stützpunkt der CONDOS VASAC vermutete. Klackton fand jedoch heraus, dass auf Heyscal lediglich eine von Aras gegründete Kolonie existierte. (Atlan 26)

Bei seinem nächsten Einsatz rettete er Mory Rhodan-Abro vor dem verderblichen Einfluss des Sternenlotos. (PR-TB 114) Im Oktober 2410 war er an der unfreiwilligen Zeitexpedition Perry Rhodans auf Umbra VI beteiligt (PR-TB 120), wobei er Otto den Twilzer vor der Verhaftung durch seine Artgenossen schützte und diesem Asyl gewährte.

2411 sollte Klackton, als Gefahr eingestuft, mit dem Spezialschiff SYLPHIDIA zusammen mit anderen gefährlichen Mutanten nach Tahun gebracht werden. Unterwegs konnte er zahlreiche Gefahren abwehren und stand am Ende kurz vor der Beförderung zum Leutnant, die ihm aber, da er Atlan mit einer Seuche infizierte, sofort wieder entzogen wurde. (PR-TB 135)

Auf K-Planet diente er als Überwacher Professor Fungis, den wegen seiner gefährlichen Erfindungen mehrere galaktische Mächte gerne in ihre Dienste gebracht hätten.

Machenschaften auf der Barbarenwelt

2413 wurden Walty Klackton und Annemy Traphunter in Zivilkleidung zu Lordadmiral Atlan nach Quinto-Center beordert. Dort wurden die beiden USO-Spezialisten vorläufig aus dem USO-Dienst entlassen, um mit Artryx Lord die Machenschaften der Springer auf dem Planeten Barbar untersuchen zu können. Diesen Verbotenen Planeten durften nur Wissenschaftler und Diplomaten betreten. (PR-TB 145)

Eine Gruppe eingeschleuster USO-Spezialisten war verschollen. Dem Solaren Imperium gelang es, eine offizielle Überprüfung durch die Evolutionskommission zu erreichen. Klackton und Traphunter erhielten von Lord eine intensive Schulung in Benehmen und Diplomatie – mit chaotischen Folgen. Zusätzlich bemerkte Klackton, dass Lord ein Auge auf Traphunter geworfen hatte. (PR-TB 145)

Zu den Mitgliedern der Prüfungskommission – eigentlich alles Agenten – gehörte auch der Springer Lavis Brasson. In einer Schlägerei mit Klackton schlugen sich drei Überschwere im Wesentlichen selbst K.O. (PR-TB 145)

Barbaren aus dem Volk der Hongonen überfielen auf Befehl von Brasson die Basis der Delegation, mit dem Ziel, die Terraner zu töten. Klackton und seine Begleiter wurden zu spät alarmiert, um die Fluchtraumschiffe noch erreichen zu können. Mit einem getarnten Geländefahrzeug konnten sie die Flucht ergreifen. Doch der Wagen war sabotiert und so brach der Deflektorschirm mitten im Lager der Hongonen zusammen. Klackton, Traphunter und Lord gerieten in Gefangenschaft. Die Hongonen waren sehr an Klacktons großer Nase interessiert und wollten um sie kämpfen. Traphunter wurde in den Harem von Häuptling Grokko gebracht. Klackton besiegte mithilfe eines Mikrogravitators und seiner Ungeschicklichkeit Grego, den stärksten Hongonenkrieger. Grokko ließ Lord und Klackton frei, nicht aber Traphunter. (PR-TB 145)

Bei der geheimen USO-Station versteckte Klackton den Geländewagen, vergaß dann aber den Standort und konnte den Wagen und damit auch die Ausrüstung dank des aktivierten Deflektorschirms nicht mehr finden. In der Station trafen sie auf Jasconder, die von einem grünen Nebel berichteten, der immer wieder Personen entführte. (PR-TB 145)

Sklavenhändler aus dem Volk der Mauraner nahmen alle gefangen. Wenig später erlebten Klackton und die anderen selbst das Phänomen des grünen Nebels, aus dem sie Stimmen zu hören meinten, die sie als mächtige Krieger in die Unterwelt locken wollten. Klackton und Lord wurden als Galeerensklaven an den Piraten Cannax verkauft. An Bord des Schiffes richtete Klackton zunächst ein Durcheinander an, wurde aber zum neuen Trommler befördert und konnte aus Kleinteilen ein improvisiertes Funkgerät bauen, mit dem er eine Meldung an die Raumstation Barbar-Trabant III absetzte. (PR-TB 145)

Tage später überfielen die Piraten ein Stadtfloß der Vinggs, wo Klackton und Lord Annemy Traphunter wieder sahen. Abermals erschien der grüne Nebel und entführte alle bewusstlos in die planetare Unterwelt. Als Klackton, Traphunter und Lord erwachten, sahen sie zahlreiche Barbaren, aber auch die drei vermissten USO-Leute, Branco, Demonarch und Driary. Alles fügte sich zusammen. Die Springer entführten mithilfe des Nebels Barbaren, um Söldner für ihre Kämpfe zu bekommen. Lord war ein Verräter in Diensten der Springer, der bewusst Klackton, den Generalversager, bei der USO angefordert hatte, damit er die Mission vermasselte. Auch Antis waren an der Verschwörung beteiligt. (PR-TB 145)

Klackton schaltete unabsichtlich Lord aus. Dann befreiten die fünf USO-Spezialisten die gefangenen Barbaren, lösten eine Revolte aus und überwältigten die Springer und ihre Verbündeten. Atlan da Gonozal traf ein, übernahm die Gefangenen und nahm – in Klacktons Fall schweren Herzens – die Entlassenen wieder ehrenvoll in die USO auf. (PR-TB 145)

Walty Klackton als Kindermädchen

Ende 2415 wurde er auf Atlans Befehl mit Betreuung des jungen Michael Rhodan beauftragt. Leichtsinnigerweise wies Atlan die Schutztruppe in dem USO-Stützpunkt in Aiching an, Klacktons erwartete hysterische Hilferufe zu ignorieren, und erfuhr dadurch erst verspätet, dass Rhotan Barry und seine Verbrecherbande mit der gekaperten DILLINGER Klackton und Mike Rhodan entführt hatten. Die erste Station der Entführer war Staffors Planet im Alfatta-System, wo sie sich Klacktons entledigen wollten – dessen starke parapsychische Ausstrahlung Barry irritierte. Michael durchkreuzte den Plan, indem er ihn aus der Festung zurückbrachte, in der er von Hastor und Arlina, Kindern des Staffors, aufgenommen worden war. So befand er sich wieder an Bord der DILLINGER, als die Verbrecher angesichts der gefährlichen Auswirkungen des Staffor-Virus die Flucht ergriffen. Mit Michael Rhodan als Geisel erpresste Rhotan Barry von Atlan, der inzwischen mit seinem Flaggschiff IMPERATOR und begleitet von der Klackton-Expertin Annemy Traphunter die Entführer eingeholt hatte, freien Abflug von der Off-Limits-Welt. (PR-TB 200)

Auf ihrer wilden Flucht kreuz und quer durch die Milchstraße konnte die DILLINGER ihre Verfolger durch einen riskanten Einflug in den Hypernebel Greyl Loch abschütteln. Auf dem einzigen Planeten einer im Inneren des Hypernebels verborgenen Sonne kam es zur Bruchlandung. Klackton spürte die Anwesenheit einer bedeutenden parapsychischen Macht, die mit Rhotan Barry in Verbindung stand und ihn zur Mitarbeit aufforderte, da sonst Gefahr für Michaels geistige Gesundheit bestünde. Die fremde PSI-Macht – die Entität Atzikon, identisch mit dem Hypernebel – gab Klackton freie Hand, um mithilfe der hier lebenden, geistig unterworfenen Atzonen eine Dimensionsschleuder nach den Plänen von Hector Fungi zu bauen. Da keine ausreichend starke Energiequelle vorhanden war, willigte Atzikon ein, die Sonne anzuzapfen. Der Apparat begann damit, die bereitgestellte Energie in Hyperenergie umzuwandeln. Ein schwarzer Trichterschlund entstand, der Atzikon ansaugte und in den Hyperraum schleuderte. Damit war der Hypernebel Greyl Loch verschwunden. (PR-TB 200)

Hals über Kopf startete die Bande mit der notdürftig reparierten DILLINGER, strandete schließlich aber fernab aller Sterne, ungefähr 10.000 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum entfernt. Sämtliche Energiereserven, selbst die des Rettungsboots, waren vollständig aufgebraucht. Als Rettung erwies sich der Taucher, der ganz in der Nähe aufgespürt wurde. Dort bekam Walty Klackton als einziger Verbindung mit dem Diagnostiker und erfuhr, dass dieses Lebewesen aus einem übergeordneten Universum die Milchstraßenbewohner als Verursacher der Krankheit seines Patienten – des gesamten Standarduniversums, welches in der Welt des Diagnostikers ein lebender Organismus war – identifiziert hatte. Die beiden spekulierten, ob die Intelligenz oder die Parafähigkeiten der Völker Ursache der Krankheit sein könnten. Der Diagnostiker erwog daher, eine intelligenzhemmende Spritze zu verabreichen. Klackton kam mit ihm überein, sich um die Krankheitsursache zu kümmern, indem er die Besucher aus dem Taucher entfernen würde. In der Zentrale ließ er sich die Bedienung der einzelnen Instrumente erläutern. (PR-TB 200)

Aufgrund der unterschiedlichen Zeitabläufe in den beiden Universen war dieses Gespräch nur möglich, weil die Kommunikation über den Taucher erfolgte, der die Zeit streckte. Die gesamte Lebensspanne eines Menschen wäre für den Patienten oder dessen Arzt nur eine Nanosekunde oder weniger. Zunächst brachte Klackton Michael Rhodan in Sicherheit, indem er ihn mit dem Fiktiv-Wechsel-Transplantator nach Terra an den Goshun-See abstrahlte. Rhotan Barry und dessen Handlanger Cyboy, Arbundo von Tautien und Lorfanei auf Nantex und den Rest der Verbrecherbande transferierte er aber nach Quinto-Center. Versehentlich verwendete er dazu das falsche Gerät, für die Verbrecher kamen Atlan und etliche USO-Spezialisten in den Taucher. Mit dem zweiten Versuch gelang dann die ordnungsgemäße Rückkehr. Den kleinen Betrug an dem Diagnostiker hielt Klackton für bedeutungslos – allein bis der nächste Eingriff zu erwarten war, würden aufgrund der unterschiedlichen Zeitabläufe Hunderttausende von Jahren vergehen. Atlan hielt diese ganze Geschichte ohnehin für Spinnerei. (PR-TB 200)

Wieder auf Rustoner, erhielt Walty Klackton Besuch von Annemy Traphunter, die sich mit ihm versöhnen wollte. (PR-TB 200)

Im Exil

2419 wurde er von dem USO-Spezialisten Anselm Alabasta beschuldigt, Geheimunterlagen verkauft zu haben. Er entzog sich mithilfe Ottos der Verhaftung und ging ins selbst gewählte Exil auf K-Planet.

Roi Danton nahm ihn, nachdem er sich von der Haltlosigkeit dieser Anschuldigung überzeugt hatte, im Jahre 2433 als Fürst der Freihändler auf.

Letztendlich erwies Klackton sich als ein Freund von ES und heiratete Annemy Traphunter.

Posthume Ehrung

Walty Klackton zu Ehren wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt ein etwa dreißig Meter hohes Holostandbild auf der Insel errichtet, auf der er seine Riesenfroschfarm betrieben hatte. Das Standbild konnte auch im Jahre 426 NGZ noch bewundert werden. Im Januar dieses Jahres zeigte Roi Danton seiner Lebensgefährtin Demeter das Standbild und berichtete ihr von seinen Erlebnissen mit Klackton. (PR 1095)

Quellen