Dovoin

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Kopfrinne)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.

Die in der Galaxie Ancaisin lebenden, humanoiden Dovoin waren die Ureinwohner des Planeten Zpud im Suznysystem.

PR3054.jpg
Heft: PR 3054
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild und Physiologie

Die Dovoin haben Menschengröße, einen Rundrücken, einen vorgereckten Hals und einen Kopf, der wie zwei zusammengedrückte Kugeln wirkt. Atem- und Verdauungstrakt sind anatomisch komplett voneinander getrennt, so dass sie über einen links sitzenden Luft- sowie zusätzlichen auf der rechten Seite einen Nährmund verfügen, zwischen denen die senkrecht verlaufende Kopfrinne liegt, in der sich sogenannte Riechschwämmchen für die Geruchswahrnehmung befinden, welche rosafarben sind. Die Hände sind sechsfingrig. Sie haben Plattfüße, die sich zu den Zehen hin verbreitern. Ihre Haut ist braun und ledrig. (PR 3054)

Der Luftmund dient zusätzlich der Spracherzeugung. (PR 3054)

Zur typischen Kleidung der Dovoin, die aus einer Art groben Kittel besteht, gehört eine aus – je nach gesellschaftlicher Stellung des Trägers – Holz oder Kupfer gefertigte, mit Ornamenten verzierte Halskrause, die unter anderem den sozialen Status oder Beruf anzeigt. (PR 3054)

Bekannte Dovoin

Gesellschaft

In der Gesellschaft der Dovoin war die öffentliche Todesstrafe verbreitet, vollstreckt von umherziehenden Henkern. Die Hinrichtung erfolgte mit einer Enthauptungsmaschine ähnlich einer Wikipedia-logo.pngGuillotine. Die Henker erhielten ihre Entlohnung von den erfolgreichen Klägern, wobei Verurteilte oder deren Angehörige durch eine entsprechende Zahlung einen temporären Aufschub erreichen konnten. War die Bestechungssumme im Einzelfall groß genug, dann führte der Henker auch nur eine Scheinhinrichtung durch, so dass das Opfer anschließend heimlich fliehen konnte. (PR 3054)

Religion

Die Dovoin gelten als sehr abergläubisch. Eine auch im Alltag häufig angerufene Gottheit ist Gruzz. (PR 3054)

Sitten und Gebräuche

Unter den Dovoin war der Gebrauch von Halmkraut verbreitet, eine weiche, sauerwürzige, pflanzliche Masse, die gekaut wurde, wobei die entstehende Flüssigkeit nach einer gewissen Zeit wieder ausgespuckt wurde. (PR 3054)

Sprache

Die von Wikipedia-logo.pngPlosivlauten geprägte Wikipedia-logo.pngVerkehrssprache der Dovoin wird Dovois genannt und enthält viele Lehnwörter aus dem Cairanischen, Ladhonischen und anderen bekannten Sprachen Ancaisins. Es gab oder gibt also geraume Zeit intensiven Kontakt zu raumfahrenden Völkern. (PR 3054)

Technik

Ihr technologischer Stand entsprach im Jahre 2046 NGZ etwa dem Terras zur Zeit der Wikipedia-logo.pngIndustriellen Revolution: Es gab Dampfmaschinen, Gaslicht und eine beginnende Elektrifizierung. Für den Transport von Waren und Personen setzten sie Dampfwagen ein, die bei Bedarf zusätzlich von gefiederten Zugtieren, den Blyuden, unterstützt wurden. Die Räder waren austauschbar und wurden bei Bedarf den Untergrundbeschaffenheiten angepasst. (PR 3054)

Die Bevölkerung lebte zum Teil in steinernen Städten, die von einer Stadtmauer umgeben waren. Der Zutritt erfolgte über bewachte Stadttore, die in der Nacht geschlossen wurden. (PR 3054)

In den Städten war nur ein Teil der Häuser an das existierende Abwassersystem angeschlossen. Die übrigen Bewohner entsorgten beispielsweise Fäkalien über die Rinnsteine der Straßen, was zu einer entsprechenden Geruchsbelästigung führte. (PR 3054)

Geschichte

Die Galaktiker der RAS TSCHUBAI trafen auf die Dovoin, als sie im November 2046 NGZ den Planeten Zpud auf der Suche nach dem Abyssalen Verlies besuchten, in dem die Superintelligenz die VECU von den Phersunen, einem Hilfsvolk der Kandidatin Phaatom, gefangen gehalten wurde. Zu dieser Zeit war das System komplett von einem dünnen Schleier aus Vektormaterie umhüllt und wurde einer dort stationierten phersunischen Flotte bewacht. (PR 3054)

In den vorangegangenen Jahrhunderten waren immer wieder Raumschiffe unterschiedlicher Völker auf Zpud abgestürzt, darunter auch Ladhonen und Cairaner. Die Devoin bezeichneten diese havarierten Raumer als »Himmelssplitter« (alternativ auch »Splitter aus dem Himmel« oder »Sternentrümmer«); diese zerfielen im Lauf der Zeit und wurden von der Natur erobert, wobei auch einige Wracks von Überlebenden respektive deren Nachkommen bewohnt waren, die Handel mit den Ureinwohnern betrieben. »Splitterjäger« hatten sich darauf spezialisiert, die Schiffe auf brauchbare Artefakte zu durchsuchen und auszuschlachten. (PR 3054)

Das Einsatzteam, bestehend aus Icho Tolot, dem Index-Bewahrer Bru Shaupaard, Jalland Betazou, Penelope Assid und Gry O'Shannon, befreite den Splitterjäger Santral aus ladhonischer Gefangenschaft. Als Gegenleitung wies er den Galaktikern den Weg zur Küstenstadt Ugnoton, in deren Nähe sich seinen Informationen nach wahrscheinlich das Abyssale Verlies befand. Die Voraberkundung mittels Sonde ergab, dass im Kessel der vorgelagerten Vulkaninsel Tomonuta ein aus Vektormaterie bestehender und mit einem Energieschirm gesicherter Kubus mit 200 Metern Kantenlänge lag. Das Team buchte eine Überfahrt zur Insel, auf der sie die Dovoin Klurn und Obshez begleiteten. Es stellte sich heraus, dass die beiden Letzteren – genau wie der Cairaner Shaupaard – Träger von Sextadim-Spänen der VECU waren und bei der Rettung der Superintelligenz helfen sollten. (PR 3054)

Es gelang in den Kubus vorzudringen und die VECU zu befreien. Dabei kamen aber die beiden Dovoin ums Leben und die Vektormaterie wurde freigesetzt, so dass der Planet unausweichlich der Annihilierung preisgegeben war. Daraufhin erteilte der inzwischen dort eingetroffene phersunische Advokat Synn Phertosh den Auftrag, die Bewohner Zpuds zu evakuieren. (PR 3054)

Quelle

PR 3054