Vorstoß in die Intrawelt

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Überblick
Serie: Atlan-Miniserien (Band 38)
(Fortlaufende Nummerierung erst ab Obsidian 1)
AM38.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Intrawelt
Titel: Vorstoß in die Intrawelt
Autor: Christian Montillon
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenillustrator: Harry Messerschmidt (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 7. Oktober 2005
Hauptpersonen: Atlan, Kythara, Paffloir, Papa Schwart, Jolo
Handlungszeitraum: 1225 NGZ
Handlungsort: Intrawelt
Zusätzliche Formate: E-Book, enthalten in Grünband 55

Handlung

Auf einem Asteroiden in der Sternenwolke SET-1 werden Atlan und Kythara von den Fangarmen eines krakenähnlichen Wesens festgehalten. Aus diesen Armen schieben sich fingerdicke Fühler, die sich um den Kopf des Arkoniden und der Varganin schlingen. Feinste Härchen scheinen sich durch die Schädeldecke bis in das Gehirn zu bohren. Plötzlich ziehen sich die Tentakelfortsätze zurück, die Tentakel selbst geben die Gefangenen frei, die auf den Boden prallen. Teph, das Krakenwesen, hat die Prüfung abgeschlossen. Doch nur einer darf die Reise in die Intrawelt antreten. Teph bestimmt Kythara. Atlan protestiert und verweist auf seine Reise hinter die Materiequellen und seinen Status als Ritter der Tiefe. Er besteht auf einer erneuten Prüfung. Diesmal erlaubt Teph dem Arkoniden den Transferschlauch zu durchqueren. Kythara soll als Pfand auf die Rückkehr Atlans warten. Atlan muss alles ablegen, was er bei sich trägt – auch seine Kleidung.

Völlig nackt wird Atlan von einem golden irisierenden Wirbel in einer Basaltwand ausgespien. Er wird schon erwartet. Der Anführer der dort lebenden Intelligenzen, wo der Schlauch endet, Papa Schwart, schickt immer wieder Patrouillen aus, die die Umgebung des Transferschlauches erkunden und so Atlan entdecken, als er durch den Schlauch ankommt. Zwei zyklopenhafte Wesen mit bläulicher Haut und drei Augen stürmen auf den durch den Transport in die Intrawelt geschwächten Arkoniden zu. Atlan bricht einem der Angreifer die Hand, ehe er überwältigt und gefesselt wird. Es gelingt ihm, durch Gesten einen schalartigen Stofffetzen zu erhalten, den einer der Zyklopen um den Hals trägt. Damit kann Atlan seine Blöße bedecken. Er wird zu einem Baum gebracht, auf dem sich eine gewaltige Vogelschar niedergelassen hat. Einer der Vögel setzt sich auf die Schulter des Arkoniden, bohrt seinen Schnabel hinein und saugt das Blut auf. Der Dhedeen verhilft im Gegenzug für die Nahrung dem Arkoniden dazu, die Sprache der Zyklopen zu verstehen. Auf dem Weg zu Papa Schwart begegnen Paffloir, Jaston und Atlan Jolo, der von den Zyklopen einige Brocken Dörrfleisch erhält und hastig verschlingt. Der Echsenartige gibt zum Dank einige Kunststücke zum Besten und steckt Atlan heimlich ein Messer zu, mit dem der Arkonide seine Fesseln durchschneiden kann. Jolo stürmt auf Paffloir zu, während sich Atlan Jaston zuwendet. Schnell sind die beiden Zyklopen ausgeschaltet. Jolo will den Arkoniden zu den Freitümmlern bringen. Dieser Zusammenschluss vieler Intelligenzwesen lebt im Streit mit den Pholdek.

Nach geraumer Zeit erwachen die beiden Schläger wieder und nehmen die Verfolgung Atlans und Jolos auf. Kurz darauf finden sie die beiden und beschließen, Atlan mit einem mit Racure vergifteten Pfeil, abgeschossen aus einem Blasrohr, zu töten. Jolo wollen sie gefangen nehmen, da die Echse durch ihre Späße und Akrobatik mehr Gewinn einbringt beim Verkauf als der widerspenstige Atlan.

Die beiden fliehen weiter, verfolgt von den beiden Schlägern, die es nicht fassen können, dass Atlan noch lebt, da das Gift normalerweise jedes Lebewesen tötet, doch der Arkonide ist ja durch seinen Zellaktivator geschützt. Es kommt wieder zu einem Nahkampf, und Atlan verletzt einen der Angreifer mit dem Pfeil, den er noch immer in der Hand hält, der an dem Gift stirbt. Der andere gibt aber nicht auf und stoppt erst dann die Verfolgung, als beide das Gebiet der Freitümmler erreichen.

Dort lernt Atlan Jamoklias, den Anführer der Freitümmler, kennen. Jolo erzählt, was beide erlebten, und Atlan muss erkennen, dass er von ihm getäuscht wurde. Das Echsenwesen verkauft Atlan an Jamoklias. Jolo erklärt es Atlan mit treuherzigem Augenaufschlag so, dass er als kleine Echse sonst keine Existenzberechtigung im Lager hätte und eben nicht anders handeln konnte. Atlan wird zum Sklaven, bekommt einen schweren hölzernen Kragen umgehängt, der ihn an der Flucht hindern soll, und muss nun für die Freitümmler bei den Loran-Sträuchern arbeiten. Wenn die Grün-Nomaden die Siedlung erreichen, wird er Atlan weiterverkaufen und einen hohen Preis erzielen.

In der Zwischenzeit gelangt der überlebende Schlägertyp, Paffloir, in sein Lager zurück und erstattet seinem Chef, Papa Schwart, Bericht. Er verschweigt einiges, wie zum Beispiel Atlans Vorhandensein, und lügt, um so einen Angriff auf die Freitümmler zu provozieren, und so erklärt sich Papa Schwart bereit, die Freitümmler in einigen Tagen anzugreifen.

Derweilen arbeitet Atlan als Sklave und erfährt von Jolo die Geschichte von der Entstehung der Intrawelt, ihrer Bewohner und des Transferschlauches. Alles wird als Mythos erzählt, von einem mächtigen Wesen, dem langweilig war, und anderen Mächtigen, die es mit seiner Schöpfung beeindrucken wollte.

Im Lager Papa Schwarts laufen die Vorbereitungen für den Angriff, und Paffloir wird zum Anführer bestimmt, der den Angriff leiten darf. Selbst Papa Schwart nimmt daran teil, will aber den Angriff nicht führen, was Paffloir kurz verwundert. So erkennt er aber eine Chance bei dem Angriff, Papa Schwart zu töten und selbst Anführer zu werden, was er schon lange vorhat.

Während Atlan von Jolo erfährt, dass es ein Transportsystem innerhalb der Intrawelt gibt und dass ein Wesen namens Peonu mehr darüber wissen soll, erfolgt der Überfall. Ein erbarmungsloser Kampf entbrennt – und mitten darin Atlan.

Atlan ist durch den hölzernen Kragen behindert und kann nur durch Glück den ersten Angriff auf ihn abwehren. Es sieht schlecht aus für die Freitümmler, sie wurden total überrascht, so dass Paffloir Zeit hat, Atlan zu suchen, um sich an ihm zu rächen, sowie danach Papa Schwart zu töten, um neuer Anführer zu werden. Zuerst entdeckt er Schwart, kann ihn aber nicht töten, da er im selben Moment angegriffen wird. Als er seinen Gegner besiegt, ist Schwart verschwunden, und so begibt er sich auf die Suche nach Atlan, findet aber zuerst Jolo, den er gleich angreift und töten will. Atlan, ebenfalls auf der Suche nach Jolo, rettet ihm das Leben, aber Paffloir gelingt die Flucht. Aus lauter Dankbarkeit befreit Jolo Atlan aus seinem Kragen.

Im Kampfgetümmel tötet Papa Schwart Paffloir mit einem mit Racure vergifteten Pfeil und kommt damit den Absichten seines ärgsten Widersachers zuvor. Gerade als Jolo Atlan befreit, kommt der Anführer der Freitümmler, Jamoklias, dazu, und Atlan unterbreitet ihm einen Plan, wie die Kämpfe schnell zu beenden wären. Sie wollen Papa Schwart gefangen nehmen und als Geisel verwenden, so dass die Angriffe eingestellt werden. Atlan gelingt es, Papa Schwart zu fangen. Jamoklias sichert den Pholdek freies Geleit zu, wenn sie den Angriff abbrechen und sich zurückziehen. Innerhalb weniger Minuten sind die Blauhäutigen verschwunden. Auch Atlan darf gehen. Der Arkonide besteht darauf, von Jolo begleitet zu werden. Jamoklias ist einverstanden. Jolo selbst ist davon überhaupt nicht begeistert.

Atlan will zum Ende des Transferschlauchs, um die Intrawelt für kurze Zeit zu verlassen. Er hat vor, Kythara darüber zu informieren, dass sein Aufenthalt in der Hohlwelt wahrscheinlich länger dauern wird, als erwartet. Doch der Rückweg bleibt ihm verschlossen. Das goldene Irisieren ist fast nicht zu sehen. So ist Peonu das nächste Ziel des Arkoniden.

Innenillustration

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© Heinrich Bauer Verlag KG