Atlan, Bote des Flammenstaubs

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Überblick
Serie: Atlan-Miniserien (Band 48)
(Fortlaufende Nummerierung erst ab Obsidian 1)
AM48.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Intrawelt
Titel: Atlan, Bote des Flammenstaubs
Autor: Leo Lukas
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Harry Messerschmidt (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 24. Februar 2006
Hauptpersonen: Atlan, Kythara, Tuxit, Peonu
Handlungszeitraum: Juni – September 1225 NGZ
Handlungsort: Intrawelt
Zusätzliche Formate: E-Book, enthalten in Grünband 58

Handlung

Atlan und Tuxit überlegen, weshalb Peonu sie nicht getötet hat, doch sie kommen zu keinem klaren Ergebnis. Wahrscheinlich will der Sadist noch etwas Spaß haben. Atlan will sich sofort an die Verfolgung des Chaosdiener machen, doch die »angehende« Sonne macht den beiden Flammenstaubträgern ein Strich durch die Rechnung. Sie müssen warten. In dieser Zeit bittet der Arkonide den Rhoarxi darum, das Echsenwesen Jolo, das trotz allem ein Freund für ihn war, zu desintegrieren, hier am heiligsten Ort der Intrawelt.

Rückblende Kythara:
Nachdem Atlan im Transferschlauch verschwunden ist, sieht die Varganin den Arkoniden in einem anderen Licht. Sie vermisst ihn sofort. Bisher hatten sie keine echte Beziehung und auch keinen Sex, obwohl es einige Male die Möglichkeit gegeben hätte. Doch nun gesteht sie sich insgeheim ein, dass es doch etwas mehr ist, was die beiden verbindet.
Teph bittet die Varganin, sein Gebäude zu verlassen, zuvor verstaut er, auf Bitten Kytharas, die Sachen des Arkoniden, die er ja hat ablegen müssen. Auf Anfrage meint das Krakenwesen, dass es äußerst unwahrscheinlich ist, dass der Arkonide wiederkehrt. Doch er lässt fallen, dass vor "geraumer" Zeit einer der Schöpfer die Intrawelt verlassen hätte. Kythara lässt einen Nachricht für Atlan zurück, vierzig Tage will sie warten, dann den Asteroiden verlassen und nur noch gelegentlich wiederkehren. Danach wird sie von dem Kraken hinauskomplimentiert, sie kann sich aber frei auf dem Felsbrocken bewegen.
Zunächst wendet sie sich einer Space-Jet zu, die die beiden bei ihrer Landung gesehen haben, doch sie findet nichts Interessantes. Danach versucht sie, zu dem Oktaederraumer vorzudringen, neben dem sie gelandet waren. Ein Schiff, dessen Oberfläche das Licht zu verschlucken scheint. Doch bei dem Vorstoß bekommt sie Schwindelanfälle, und ihr wird übel. Sie muss umkehren.
Nach einer Erholungspause auf der DYS-116 geht sie auf eine weitere Erkundung. Dabei trifft sie auf das Schiff von Grdur/Shmeli, einem friedlichen dualen Wesen aus dem Volk der Hemeello. Sie schließt Freundschaft mit diesen sehr friedlichen Wesen. Diese meinen, Kythara sei eventuell ihre Rettung, denn ihr Schiff landete genau neben den Kugelschiff der Peiniger ihres Volkes. Kythara ist erstaunt, wie sich herausstellt, ist das Oktaederschiff gemeint, scheinbar ist es mit psionischen Projektoren ausgestattet, die es immer so zeigen, wie der Beobachter es sehen will.
Nachdem sich die Varganin einige Zeit auf die DYS-116 zurückgezogen hat, wagt sie einen erneuten Vorstoß in den seltsamen Raumer, auch um den Hemeelloo zu helfen. Diesmal bezwingt sie den Übelkeitseffekt. Das Schiff öffnet sich freiwillig. In seinem Innern kann die Varganin nichts Brauchbares entdecken. Plötzlich entsteht aus dem dauernden Flüssigkeitsabstoß der seltsamen Wandsubstanz ein Wesen. Es ist Magantilliken, der Henker.
Nach kurzer Zeit ist Kythara zwar klar, dass es sich um einen psionischen Effekt handelt, der aus ihrem Unterbewusstsein ihre Urängste schürt, doch das Wesen ist materiell und erklärt Kythara, dass sie das Schiff nicht lebend verlassen wird. In höchster Not gelingt es ihr, ihren Geist von ihrem Körper zu lösen. Für eine kurze Zeit findet sie Unterschlupf bei den befreundeten Dualwesen. Ihr Körper wird glücklicherweise aus dem fremden Schiff ausgestoßen, nachdem dieses scheinbar den Tod der Varganin festgestellt hat. So gelingt es ihr, in ihren Körper zurückzukehren, doch dann überfällt sie eine unwiderstehliche Schwäche.
Als sie aufwacht ist sie geschockt, ein darmartiger Auswuchs wuchert aus ihrem Kopf. Mit Schrecken stellt sie fest, dass sie auf dem Schiff der Hemeello ist und diese ihr ein "Verbindungsstück" eingepflanzt haben, wie die Dualwesen es selbst besitzen und über den die beiden eigentlich eigenständigen Wesen auf Lebenszeit verbunden sind.
Kythara offenbart sich die Geschichte der Hemeello, sie gerieten einst in die Fänge Peonus, und er raubte einigen von ihnen einen Teil der Seele. So band er sie an diesen Felsen, denn sie haben noch immer die Hoffnung, dass er zurückkehrt.
Doch sie verfolgen noch eine andere Strategie: Alle Lebewesen, die ebenso wie sie auf diesem Felsbrocken landeten, lockten sie mit den verschiedensten Arten auf ihr Hauptschiff und operierten sie, um aus einer Zweiheit eine Dreiheit zu machen und durch das neue Bewusstsein den fehlenden Teil ihrer Seele zu kompensieren. Die bisherigen Versuche schlugen allesamt fehl, doch die Varganin hat die Operation gut überstanden, und die Hemeello haben Hoffnung. Doch zunächst verschließt sich Kythara ihrer Zweiheit Bölv/Haiciez, dem Anführer der Hemeello. Dann schmiedet sie einen Plan, wie sie diesen eigentlich völlig friedlichen, aber grausam missbrauchten Wesen entkommen kann.
Dann taucht Peonu auf. Er gibt den Hemeello zu verstehen, dass er verfolgt wird und sein Feind auch ihr Feind ist und dass dieser unbedingt abgefangen werden muss. Kythara ist sofort klar, dass es sich bei diesem Feind nur um Atlan handeln kann. Sie muss jetzt ihren Plan umsetzen.

Unterdessen sind Atlan und Tuxit, der ihn begleitet, ebenfalls zum Transferschlauch unterwegs. Sie haben die Hoffnung, Peonu noch vor dem Verlassen der Intrawelt zu fassen, immerhin hat er den Flammenstaub ebenfalls, denken sie. Doch der Seelenhorter hat an den verschiedensten Stellen Teile seiner Seele postiert, die die beiden Flammenstaubträger immer wieder aufhalten. Doch letztendlich erreichen sie die Basaltwand in Poricium. Nur der Transferschlauch ist nicht zu sehen. Peonu erklärt, dass der Schlauch ein Teil von Tephs Körper ist: Dieses Wesen, von den Rhoarxi gezüchtet, ernährt sich durch den hyperphysikalischen Krakenarm aus dem Hyperraum. Der Krake verbindet damit zusätzlich den Normalraum mit der Intrawelt, die sogar eine andere Strangeness besitzt als der Normalraum, wie Tuxit Atlan offenbart.

Für das Kunstwesen ist der nicht vorgesehene Rückweg sehr schmerzhaft und auslaugend, deshalb dauert es eine Weile, bis der Transferschlauch wieder steht. Für Atlan und Tuxit ist es Zeit, sich zu verabschieden. Der Rhoarxi verspricht Atlan, einige Dinge besser zu machen, die Wesen in der Intrawelt nicht mehr an der kurzen Leine zu halten. Atlan bedankt sich im Gegenzug für alles, was der ehemalige Erzählsklave für ihn getan hat. Dann steht der Schlauch und Atlan verlässt die Intrawelt.

Bei Teph erkennt der Arkonide, dass das Kunstwesen im Sterben liegt. Die beiden Durchgänge in so kurzer Zeit waren zuviel. Atlan ist in gewisser Weise traurig. Mit letzter Kraft gelingt es Teph, Atlan seine Ausrüstung zurückzugeben. Für den Arkoniden war der Durchgang ebenfalls eine Tortur, die allerdings ihren Höhepunkt noch nicht erreicht hat. Er verlässt das Gebäude und wird direkt von den Hemeello mit Traktorstrahlen eingefangen, diese bringen ihn zur DEKAPINON, dem Schiff Peonus. Es ist der 2. September 1225 NGZ.

Kythara bekommt natürlich mit, welche Pläne Peonu hat, sie setzt also ihren Plan so schnell wie möglich um. Durch einen hastigen Psychoangriff übernimmt sie ihren "Dreikörper" und spielt den Anführer. Sie lässt sich von einem anderen Hemeello notoperieren und verlässt das Schiff, um zur DEKAPINON zu gelangen, denn sie kennt die Gefahr, die von diesem Schiff ausgeht.

Dort ist Atlan unterdessen abgeliefert worden, und Peonu erklärt ihm seinen perfiden Plan. Der Chaosdiener hat gar keinen Flammenstaub aufgenommen, da er ja von Tuxit die Probleme geschildert bekommen hat, die ein Träger in der Normalwelt bekommt. Darum hat er Atlan auch nur halbherzig aufzuhalten versucht und ihn auch nicht getötet. Er will von Atlan den Flammenstaub erhalten. Sein Plan ist es, nach dem natürlichen Tod, der den Arkoniden ereilen wird, wie Tuxit angedeutet hat, den freiwerdenden Flammenstaub auf einen Pseudokörper zu übertragen.

Um Atlan schneller sterben zu lassen, lässt er die DEKAPINON auch auf den Arkoniden los. Sofort entstehen einige Maahks, und Atlan droht an dem Atem der Giftgasatmer zu ersticken. Obwohl der Arkonide weiß, dass es sich um Tricks handelt, kann er sich nicht wirklich wehren. Da taucht Kythara auf und erschafft ihrerseits die Ängste ihrer Vergangenheit. Es wird den beiden klar, dass das Schiff nur eine begrenzte Menge an Illusionen schaffen kann. Das ist ihre Chance. In diesem Augenblick greift Peonu selbst ein, er schnappt sich den Arkoniden und will ihm noch mehr von dessen Seele rauben. Damit hat Atlan gerechnet. Er hat den Plan, den Seelenhorter zu übersättigen, was möglich ist, wie er weiß. Er lässt seinen Extrasinn auf den Lutveniden los, und dieser verschluckt sich tatsächlich an dem Happen. Atlan zieht das Spiel durch und droht noch weitere unverdauliche Kost zu verabreichen, sollte der Lutvenide nicht sofort alles zurückgeben. Dieser fällt auf den Bluff rein und gibt Atlan seine Seele wieder.

Dafür sieht es für seine Begleiterin sehr schlecht aus, die beiden können zwar aus den Schiff Peonus entkommen, und dieser verlässt danach diesen unwirtlichen Asteroiden, doch Kythara hat es sehr schwer erwischt. Dieser unwirkliche Kampf hat an ihr gezehrt, die Operation hat ihr übriges getan. Sie ist sehr schwach. Sie bittet Atlan noch, sie zu küssen. Der Arkonide ist erschüttert. Dann stirbt Kythara.

Am 3. September verlässt Atlan den Asteroiden und die Sternenwolke SET-3. Doch er geht nicht zur Konterkraft zurück, von der er nicht überzeugt ist, dass sie wirklich der Gegenspieler zu den Lordrichtern ist. Er setzt sich zunächst einmal ab, um den Flammenstaub auf sich wirken zu lassen und die Fähigkeiten des Stoffs auszuloten.

Wie durch unglaublichen Zufall trifft er auf keine fremden Schiffe, und es kommt zu keinen Zwischenfällen.

Innenillustration

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© Heinrich Bauer Verlag KG