Peonu

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Peonu, auch bekannt als Seelenhorter, ist ein ehemaliger Helfer der Chaotarchen. Er entstammt dem Volk der Lutveniden, ist seiner Aussage zufolge sogar der letzte Lutvenide. (Intrawelt 3)

Sein Raumschiff trägt den Namen DEKAPINON.

Erscheinungsbild

Seine lange, schwarze Zunge ist leicht behaart. Aus nicht sichtbaren Drüsen am Kopf sondert Peonu ständig eine Flüssigkeit ab, die ihm über die Schulter tropft. (Intrawelt 11)

Der Lutvenide trägt einen roten Kristallsplitter in Form einer Schneeflocke auf der Brust, vermutlich das chaotarchisches Pendant zu einem Zellaktivator. (Intrawelt 3)

Charakterisierung

Peonu ist ein eiskalt berechnender Charakter, der keine Skrupel besitzt und nur auf seinen Vorteil bedacht ist. (Intrawelt 3)

In seine, von den Chaotarchen gestellte Aufgabe als »Nr. 10« von Xpomuls Champions, stürzte er sich mit absoluter Hingabe. (Intrawelt 3)

Peonu hat eine absolute Freude daran, seine Gegner oder »Häppchen« auf verschiedenste Arten zu quälen. (Intrawelt 3)

Nach der Flucht von seinem Team entwickelte Peonu eine ausgesprochene Freude daran, Frauen der verschiedensten Spezies mit perversen Sexspielen zu quälen. (Intrawelt 3)

Doch auch sein neues Leben kann ihn nicht wirklich befriedigen, und so versucht er, einen Weg zurück in die Dienste der Chaotarchen zu finden. Daher interessiert er sich auch für den Flammenstaub. (Intrawelt 3)

Parafähigkeit

Peonu hat die Fähigkeit, seinen Gegnern einen Teil ihrer Seele zu entreißen und sie so unter seine mentale Kontrolle zu zwingen. Der Beraubte fühlt sich Peonu danach in einer undefinierbaren Weise verpflichtet. (Intrawelt 3)

Geschichte

Jugendliche Erfahrungen

In seiner Jugend lebte Peonu in einem kleinen Dorf auf dem erdähnlichen Planeten Sarac mit 999 weiteren Artgenossen. Das Leben bestand hauptsächlich aus Rangeleien zwischen den einzelnen Bewohnern, zum Beispiel wurde um Wohnburgen gekämpft. Peonu wurde dort Zeuge, wie Myaze die Seele Kurnels in sich aufnahm. Zu dieser Zeit glaubte der junge Lutvenide ebenso wie seine Altersgenossen, dass Myaze ihn umgebracht hätte. Sie strahlte ab diesem Moment Macht und Autorität aus. Einige Zeit später traf Peonu wieder mit Myaze zusammen. Sie präsentierte ihm das junge Mädchen Graini, das sich wünschte, von Myaze aufgenommen zu werden. Peonu beobachtete, wie sich die Zungen der beiden berührten und Graini kurz danach zusammensackte. Einer der Roboter, die die Lutveniden versorgten, erschien und brachte den leblosen Körper des Mädchens weg. Myaze informierte Peonu, dass alle Lutveniden diese Fähigkeit besitzen würden und zum Schluss nur einer oder eine übrig bleiben würde. (Intrawelt 3)

Peonu spürte sein Verlangen nach den Bewusstseinen der Lutveniden wachsen. Ildo, ein ängstliches und tolpatschiges Mädchen, erklärte sich bereit, sich mit Peonu zu vereinigen, stellte aber die Bedingung, sie komplett zu übernehmen. Der Lutvenide war einverstanden, was er bald darauf bereute. So erwarb er sich auch alle Phobien und Neurosen Ildos. Bald kamen auch die älteren Dorfbewohner auf den Geschmack und begannen, sich Bewusstseine einzuverleiben. Die Zahl der Dorfbewohner nahm rasch ab. Als es nur noch 50 von ihnen gab, schüttelte Peonu die Nachwirkungen von Ildos vollständiger Aufnahme endlich ab. Da er Myazes Vorsprung nicht mehr einholen konnte, sich ihr aber auch nicht anbieten wollte, trat er die Flucht aus dem Dorf an. (Intrawelt 3)

Am Rande des Hochplateaus traf er auf Roboter, die ihm den Weg versperrten. Nur wer alle Dorfbewohner in sich aufgenommen hatte, durfte passieren. Peonu kehrte in seine Hütte zurück. Während eines heftigen Unwetters versuchte er erneut, an den Robotern vorbeizukommen. Es gelang tatsächlich. (Intrawelt 3)

Seelenhorten

Nach einer mehrtätigen Erholungspause erreichte Peonu ein Dorf, in dem noch 1000 Kinder lebten. Er holte sich eine Seele nach der anderen, nahm aber nur noch von ihm als wertvoll erachtete Teile der Seelen auf. Die Leichen wurden von den Robotern entsorgt. Als nur noch Peonu übrig war, teilten ihm die Roboter mit, dass er abgeholt werden würde. Eine unsichtbare Kraft riss ihn in ein Fluggerät, das ihn nach Ra-Tajcik brachte. Während des Fluges erfuhr er, dass es auf Sarac genau eine Million Kinderdörfer gegeben hatte, mit je 1000 Bewohnern, also genau eine Milliarde Lutveniden, die ein Ausleseverfahren durchliefen, an dessen Ende nun eine Million Seelenfresser übrig geblieben waren. (Intrawelt 3)

Konditionierung

Die zweite Phase des Ausleseverfahrens begann. Zuvor wurde Peonu von einem Netz umsponnen, das ihm Wissen in der Art einer Hypnoschulung vermittelte. Die Lutveniden hielten Versammlungen ab, wo sie umeinander warben. Sie schufen Wirtschaftskonzerne, Medienimperien, Staatenbünde und Religionen – doch in Wirklichkeit rüsteten sie auf. Zwei Machtblöcke kristallisierten sich heraus, einer von Peonu, der andere von Myaze kontrolliert. (Intrawelt 3)

Die alte Bekannte

Im nicht mehr existierenden Kinderdorf, in dem sie früher gelebt hatten, trafen sich Myaze und Peonu nach langer Zeit wieder. Nach einem kurzen Gespräch witterte Myaze ihre Chance und griff Peonu frontal an, um an seine Seele heranzukommen. Sie legte all ihre Kraft in diesen Angriff, wodurch sie jedoch Peonu die Chance für einen Gegenschlag eröffnete. Und dieser zögerte nicht lange. Beinahe hätte sich Peonu an dem gewaltigen Seelenpotential, das in Myaze steckte, gewissermaßen überfressen. Er fiel in tiefe Ohnmacht. Als er wieder erwachte, lag das System Valacho-VI/C schon weit hinter ihm. (Intrawelt 3)

Feldzüge

Peonu hielt sich eine unbestimmte Zeit hinter den Materiesenken auf. Dies wurde ihm nach seiner Rückkehr auf dem TRÄGER mitgeteilt. Die Erinnerung an diese Zeit war ihm genommen worden. Auf der Brust trug er nun ein kristallines Muster, das einer Schneeflocke ähnelte. Coh Ac stellte ihn den anderen zehn Individuen vor, die auf dem TRÄGER ausgebildet wurden. Xpomul schickte seine insgesamt elf Kämpfer gegen die Mujiri ins Feld. Das Ziel der Aktion war die totale Zerstörung des Muj-Systems in kürzester Zeit. Ein Atomkrieg zwischen den Mujiri selbst wurde angezettelt. Sie bombten sich und ihre Heimat aus dem Universum. Weitere Einsätze folgten. Die Zeit dazwischen verbrachten Xpomuls Champions in den Stasis-Boxen in ihren Quartieren im TRÄGER. Einsätze im Mahlstrom von Uxmiin, auf Pigonkel und in der Namenlosen Galaxie erledigten sie ebenso bravourös wie in der Zitadelle B'Knbr. Peonu beschlich jedoch das Gefühl, dass seine Kraft nachließ. Als Gerüchte über einen neuen Zehner unter den Champions kursierten, setzte sich Peonu nach Beendigung eines Einsatzes gegen die Porleyter während der Rückkehr zum TRÄGER ab. Er versuchte, keine Aufmerksamkeit von Xpomuls Champions zu erregen und verdingte sich hin und wieder als Söldner. Nachdem er genug Geld gesammelt hatte, ließ er sich ein variables biologisches Implantat einpflanzen, das ihn mit einer großen Zahl von Wesen kompatibel machte und somit seinem Verlangen nach Sex nichts mehr im Wege stand. (Intrawelt 3)

Im Auftrag der Lordrichter

Eines Tages erhielt er ein Angebot von Yagul Mahuur. Peonu sollte aus der Intrawelt für das Schwert der Ordnung eine Dosis Flammenstaub beschaffen. Peonus Versuch, sich die Seele Mahuurs zu nehmen, wehrte der Lordrichter ab. Dadurch erwachte Peonus Neugier, und er nahm den Auftrag an. Er gelangte auf dem üblichen Weg in die Intrawelt, wo er sich in der Parzelle Karaporum ansiedelte. Er sicherte sich mit seiner Fähigkeit die Dienste zahlreicher Wesen in der Hohlwelt. Im Flammenstaub sah Peonu vielleicht eine Möglichkeit, seine Kräfte wieder erstarken zu lassen um im TRÄGER aufgenommen werden und seinen Platz unter Xpomuls Champions erneut einnehmen zu können. (Intrawelt 3)

Seelenhäppchen

Im Jahre 1225 NGZ erreichten Atlan und seine Gefährten die Lichtung mit Peonus Wohnstatt. Der Hausherr war nicht zu Hause. Atlan holte aus der Unterkunft Bücher, Datenträger, ein Lesegerät und den Cueromb. Peonu kehrte mit drei Wächtern zurück. Ein »Geruch« aus der linken Schulter Atlans stieß Peonu vehement ab. Der Arkonide bat um Auskünfte, doch Peonu wollte Atlan erst den Begrüßungskuss geben. Der Lutvenide führte blitzschnell einen Aufwärtsschlag, der Atlan umwarf. Ritz Toyd eilte herbei, wurde aber von den Leibwächtern mit stählernen Spießen durchbohrt und starb auf der Stelle. Der Dhedeen von »Eisenfaust« flatterte auf Peonu zu. Dieser fing das Vögelchen und zerquetschte es zwischen den Fingern. Dann wendete er sich Atlan zu und leckte mit seiner Zunge über das Gesicht des Arkoniden. Atlan erlangte das Bewusstsein wieder und musste erkennen, dass ein unsichtbares Seelenband ihn an Peonu kettete. Auch Albia und Vischgret mussten Teile ihrer Seele an Peonu abtreten. Zwei Nächte später schickte Peonu Atlan, Albia und Jolo zur Gondelstation Hoch-331 auf dem Rundkegel, um für den Lutveniden nach dem Flammenstaub zu suchen. (Intrawelt 3)

Verfolgung

Peonu befand sich wieder auf der Jagd. Er war hinter einem Bruggeren her, der wie andere Angehörige seines Volkes in der Parzelle Karaporum Arbeit gefunden hatte. Als er mit der Zunge über die Brust seines Opfers schleckte, schmeckte das Häppchen der Seele des Bruggeren, das er aufnahm, ziemlich schal. Peonu musste immer wieder an Atlan denken. Er träumte auch von einer Rückkehr in das Team der Chaotarchen. Nur mit dem Flammenstaub würde er seine Wünsche verwirklichen können. (Intrawelt 7)

Der Seelenhorter verließ die Parzelle Karaporum. Ausgehend von der Station XACK-331 benutzte er das Gondelsystem, um Atlan zu folgen. Über GEM-45 erreichte der Seelenfresser FCBM-272. Peonu hatte Hüffen erreicht. Das herrschende Chaos gefiel dem Lutveniden. Er erwischte Emball und holte sich ein Seelenhäppchen von dem Rapider, der ihm von Atlan und den Drieten erzählte. Im Hort der Drieten entdeckte Peonu Albia und forderte die Hohe Frau auf, zu ihm zu kommen. Sollte sie sich weigern, würde er sich ihre Artgenommen vornehmen. Albia widersetzte sich. Peonu griff mit seiner Fähigkeit ins Leere. Albia hatte sich in den »Breiten Mann« verwandelt, den Peonu nicht kontrollieren konnte. Kugelförmige Roboter eröffneten mit Desintegratoren das Feuer auf den Seelenfresser, der zur Flucht gezwungen wurde. (Intrawelt 7)

Wüste

Die Seelenverbindung zu Atlan war noch immer aufrecht und so erreichte Peonu die Parzelle Nabuzym. Dort angekommen, stellte er für sich fest, dass es an der Zeit war, die Initiative zu ergreifen. (Intrawelt 9)

Seltsame Stadt

In der Wanderstadt Aspoghie traf er wieder mit Atlan zusammen. (Intrawelt 10). Atlan musste Tuxit erklären, dass er Peonu gerufen hatte, da der Rhoarxi den gesuchten Flammenstaub in sich trug. Peonu wagte es anscheinend nicht, den Rhoarxi zu einem weiteren seiner Opfer zu machen. (Intrawelt 11)

Tuxit wollte Atlan, Jolo und Peonu zur Kathedrale von Rhoarx bringen, wo er Atlan eine Portion Flammenstaub überreichen würde. Unmissverständlich machte der Rhoarxi Peonu klar, dass der Flammenstaub Atlan allein gebührte. (Intrawelt 11)

Mit einer Gondel reisten Atlan, Jolo, Peonu und Tuxit zur Flachstation ZER-95, von dort weiter zur Hochstation OB-66. Der schlecht gelaunte, mürrische Maulspindler Joshenbonk holte sie mit einer Ultragondel von OB-66 ab. Angekommen in D-1 organisierte Joshenbonk eine Führung durch die Station. (Intrawelt 11)

Die Kathedrale

Mit drei alten Maulspindlern begaben sich Atlan und seine Begleiter an Bord einer Gondel, die den Urfaden benutzte. Mit 3000 Kilometern pro Stunde raste die Gondel auf die Photosphäre der ausgeschalteten Kunstsonne zu. Beim Durchstoßen der zweiten Membranschicht – die erste war mit der äußeren Schale der Intrawelt identisch – litt die Besatzung kurzzeitig unter Atemnot, wie von Tuxit vorhergesagt. Die Gondel verließ die Photosphäre und gelangte in eine Zone absoluten Vakuums. Die Kathedrale von Rhoarx präsentierte sich als wuchtiger grauer Quader mit abgerundeten Kanten. In einem Zusatzgebäude, das sich nicht wie die Kathedrale veränderte und sich den Wünschen und Erwartungen seiner Gäste anpasste, kam die Gondel zum Stehen. Im Inneren der Kathedrale wurden Atlan, Jolo, Tuxit und Peonu von Halluzinationen geplagt. Atlan und auch die anderen sahen Bilder aus dem Leben des Arkoniden. (Intrawelt 11)

Flammenstaub

Endlich erreichten sie ein mehr als 50 Meter hohes Tor mit allerlei Schnitzverzierungen und Einlegearbeiten. Das schwere Holztor stellte Atlans Eingang zur so genannten »Kammer« dar, den nur der Arkonide allein öffnen konnte. Während Jolo und Peonu zurückblieben, schritten Atlan und Tuxit durch das Tor. (Intrawelt 11)

Nach der Rückkehr des Arkoniden und des Rhoarxi sah Atlan seine Chance für gekommen und rannte Peonu über den Haufen. Mit Schlägen und Tritten bearbeitete er den überraschten Lutveniden. Doch der Seelenfresser war nicht zu überwältigen. Atlan ließ erschöpft von ihm ab. Peonu forderte nun alle Informationen über den Flammenstaub. Unter Tränen und großen Schmerzen, die ihm Peonu mit seinen Sinnen zufügte, küsste ihm der Arkonide die Füße, bettelte um Gnade und verlor endlich das Bewusstsein. Als Atlan wieder erwachte, war Peonu verschwunden. Da das Portal in die Kammer leicht geöffnet war, schien klar zu sein, dass Peonu eingedrungen war und sich Flammenstaub geholt hatte. Neben Atlan lag Tuxit, verletzt, aber am Leben. An das Tor zur Kammer gelehnt, saß Jolo. Er war tot. Atlan wusste, dass er den Chaosdiener nicht aus der Intrawelt entwischen lassen durfte. Doch der Extrasinn stellte die Gegenfrage, warum der Seelenhorter Atlan am Leben gelassen hatte. (Intrawelt 11)

Tuxit erging sich in Selbstvorwürfen, da er Atlan, Jolo und Peonu in die Kathedrale gebracht hatte und nun ein Elitekämpfer der Chaotarchen mit einer Portion Flammenstaub unterwegs war, um die Intrawelt über den Transferschlauch zu verlassen. Zurück in der Gondelstation OB-66 fanden sie gegeneinander kämpfende Maulspindler vor. Dies war das Werk Peonus, der einen Teil der Besatzung zu Seelenhäppchen gemacht und auf die unbeeinflussten Artgenossen gehetzt hatte. In XACK-331 bestätigte Kozalack die Ankunft Peonus, was allerdings schon elf Stunden her war. Am Fuß des Rundkegels warteten Tausende Bewaffnete auf Atlan und Tuxit. Peonu hatte ihnen versprochen, das zurückzugeben, was er ihnen weggenommen hatte, wenn sie niemanden die Station verlassen ließen. Tuxit äußerte die Idee, den Ring aus bewaffneten Soldaten Peonus fliegend zu überqueren. Kozalack gab Atlan die Information, dass Peonu einen riesigen Drogg benutzt hatte, um sich von XACK-331 zu entfernen. In Poricium landete der Rhoarxi vor der Basaltwand, in die der Transferschlauch mündete. Hier stand auch das Drogg. Von der Mündung war in der Wand ebenso wenig zu sehen wie von Peonu. Atlan entdeckte einen dünnen Draht, der sich von einem von Peonu zurückgelassenen Kleiderbündel zur Bio-Lok spannte. Der Arkonide und der Rhoarxi zogen sich zurück. Atlan warf eine große Frucht auf das Bündel. Eine heftige Explosion zerfetzte das Drogg und die Ausrüstung. In der Mauer bildete sich nun das erwartete Loch, in das sich der Arkonide stürzte. (Intrawelt 12)

Rückkehr in den Normalraum

Atlan erreichte die DYS-116 am 2. September 1225 NGZ. Somit waren 37 Tage nach seinem Übertritt in die Intrawelt vergangen. Atlan spürte Peonus Anwesenheit. Noch bevor er an Bord der DYS-116 gehen konnte, wurde er von zahlreichen hantelförmigen Kleinraumschiffen abgefangen. Mit Traktorstrahlen wurde er zur DEKAPINON geschleppt. Eine schwarze Ausstülpung umschlang ihn und transportierte ihn in einen seltsam verzerrt wirkenden Raum, in dem Peonu wartete. Im Gespräch gewann Atlan die Erkenntnis, dass Peonu keinen Flammenstaub aufgenommen hatte. Er hatte lediglich die Türflügel in der Kathedrale etwas aufgeschoben, um genau diesen Eindruck zu erwecken. Atlan hatte für den Lutveniden den Kurier abgegeben. Nach all den Warnungen der Lordrichter und Tuxits hatte Peonu das Risiko nicht auf sich nehmen wollen. Sobald Atlan den Tod gefunden und den Flammenstaub wieder abgegeben hatte, stand ein Spezialbehälter bereit, um die Substanz aufzunehmen. Peonu wollte den Flammenstaub für sich behalten und ihn nicht an die stümperhaften Provinz-Häuptlinge von Lordrichtern weitergeben. (Intrawelt 12)

Kampf um den Flammenstaub

Peonu ließ aus Flüssigkeitspfützen Gestalten entstehen, die Maahks glichen. Atlan war damit einem psychischen Druck ausgesetzt angesichts der ältesten und gefährlichsten Feinde der Arkoniden. Die Maahks bliesen ihm ihren giftigen Atem ins Gesicht. Atlan glaubte, ersticken zu müssen. Plötzlich wurde eine humanoide Gestalt in einer varganischen Montur abgesetzt – Kythara. Einige der Maahks zerflossen. Es entstanden neue Wesen, unter ihnen ein Haluter und Atlans Onkel Orbanaschol. Um die DEKAPINON an die Grenzen ihrer Kapazität zu bringen, dachte Atlan an all die zahllosen Schreckgestalten, die ihm im Lauf seines Lebens begegnet waren. Der Arkonide griff Peonu mit einer zweischneidigen Kampfaxt an, die er aus dem Depot von Teph mitgenommen hat. Der Lutvenide holte sich als Reaktion auf den Angriff einen weiteren Teil der ÜBSEF-Konstante des Arkoniden. Doch dieser Teil war der Extrasinn. Peonu ging zu Boden. Atlan fordert vehement die Teile seiner Seele zurück. Er drohte, Peonu noch weitere unverdauliche Kost zu verabreichen, sollte der Lutvenide nicht sofort alles zurückgeben. Dieser fiel auf den Bluff herein und würgte tatsächlich eine kleine, farbige Wolke hervor. Atlan spürte, dass er wieder ganz war. Er schulterte Kytharas Körper und verließ mit ihr das Raumschiff. Dunkle, verzweigte Blitze schlugen aus der DEKAPINON. Das düstere Schiff faltete sich zu einer etwa zehn Meter langen Pyramide zusammen. Taumelnd startete das Schiff. (Intrawelt 12)

Quellen

Intrawelt 3, Intrawelt 4, Intrawelt 7, Intrawelt 9, Intrawelt 10, Intrawelt 11, Intrawelt 12