Weidenburn

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 294)
Neo294.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Revolution
Titel: Weidenburn
Autor: Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 23. Dezember 2022
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

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Handlung

Im September 2108 rennt Eric Weidenburn durch die Gänge der Station, die er und seine Mannschaft auf dem Planeten Scaithra im Scaithsystem entdeckt haben, um sein Leben. Monströse Mutanten, die aus dem Dschungel in die Station eingedrungen sind, verfolgen ihn. Der Countdown einer Selbstzerstörungsanlage zählt die letzten Zeitschritte herunter. Weidenburn klettert in einen Schacht, der ihn in die Tiefe führt, während über ihm die Station durch Sprengladungen zerissen wird.

2095, Haitakusystem, Andrumida: Der fünfjährige Eric dringt in das Galaktometrische Institut auf Hatiri ein. Er will Messungen anstellen, die beweisen, dass die Rotationsgeschwindigkeit der Sterne rund um Akiba, dem zentralen schwarzen Loch von Andrumida, deutlich geringer ist als bisher angenommen. Dies ist seiner Meinung nach für die immer wieder auftretenden Kursabweichungen verantwortlich, unter den die Frachtraumfahrt in Andrumida leidet. Die Notwendigkeit, die Frachtrouten immer wieder neu zu vermessen und dann die Instrumente neu zu kalibrieren, verursacht den Transportfirmen enorme Kosten. Dazu gehört auch die Firma seines Vaters Kota Weidenburn, die Weidenburn Adnru Harket (WAH), in der das größte Speditionsunternehmen und mehrerer Werften auf Hatiri zusammengefasst sind. Als er seine Thesen und mathematischen Modelle an die Korun-Universität schickte, glaubte man ihm nicht, weil er nur fünf Jahre alt ist. Und so muss er nun in der Nacht in das Institut eindringen, damit er die notwendigen Messungen durchführen kann. Er hat Nano-Siegelfolien derart manipuliert, dass sie schwächste Impulsströme messen können, kann so die Codes der Fensterverrieglung und Türen öffnen, gelangt bis zum positronisch gesteuerten Teleskop und kann dort zwei Stunden arbeiten. Dann tauchen Männer in Kampfanzügen auf, und damit ist sein Unternehmen beendet.

2098 ist Eric acht Jahre alt. Sein Vater will mit seiner Familie eine mehrwöchige Kreuzfahrt durch Andrumida unternehmen. Sie gehen an Bord der Privatjacht WEGRO. Deren Kommandant, Nero Manube, verspricht Eric, so nahe wie möglich an Akiba vorbeizufliegen. Ein solches Unternehmen wird „Wecken des schlafenden Drokus“ genannt. Die Mannschaft der Jacht besteht aus dem Kommandanten, dem Techniker Traka Mestroy, sowie zwei Bediensteten, Min Aluro und Sanika Pern, die für die Familie sorgen sollen. Nachdem sie schon drei Planeten mit langweiligen Ausflügen zu kulturellen Zentren, auf die seine Mutter Sila Weidenburn Wert legt, besucht haben, ertönt eines Nachts ein Alarm. Die WEGRO wird von Raumpiraten geentert, seine Mutter Sila vor Erics Augen erschossen, und während Eric von den Piraten aus der Jacht verschleppt wird, sieht er auch die Leiche seines Vaters am Boden liegen.

Zwei Wochen wird er in einer Kabine an Bord des Piratenraumers alleine gelassen. Dann taucht die Etrinonin Tamarina Sin, die Kommandantin der Piraten auf. Sie bietet ihm an, bei den Piraten mitzumachen, und damit ein neues Leben zu beginnen. Eric geht nach einiger Überlegung darauf ein. Tamarina Sin bringt Eric mit Ivien Hatt, die vom Planeten Pordunis verschleppt wurde und zwei Jahre jünger ist als er, zusammen. Sie werden durch das Raumschiff der Piraten, die MUUNIA geführt, und danach von erfahrenen Besatzungsmitgliedern anglernt, Eric von verschiedenen Technikern, Ivien von der Bordärztin Plona Zantin. Nach drei Monaten bekommen sie von Tamarina Sin in einem Aufnahmeritual je ein Messer überreicht. Nun sind sie bei den Piraten aufgenommen. Um zu verhindern, dass er die Piraten zu schätzen lernt, fügt sich Eric mit dem Messer einen langen Querschnitt in den Unterarm zu. Und von nun an soll alle drei Monate ein weiterer Schnitt erfolgen, damit er nicht vergisst.

Schnell wird Erics technische Begabung erkannt. Tamarina Sin meint, er habe Potential. Seine kleinen Hilfeleistungen werden von der Besatzung geschätzt. Er kann durch derartige Dienstleistungen sogar erreichen, dass Plona Zantin Ivien weniger drangsaliert. Und Ivien kuschelt sich in ihrer gemeinsamen Kabine jede Nacht an Eric, dem diese Nähe eher zu viel ist. Er kann für Regis Bick, einem Techniker, der bei einem Überfall am Kopf getroffen wurde und seither geistige Aussetzer hat, nach Analyse der Zerebraslscans, die die Medizinerin aufgezeichnet hat, einen Metallreifen konstruieren, der mit Hilfe eines EEP-Sensors dessen Hirnströme aufzeichnet und bei Ausreißern Gegenimpulse berechnet und abgibt. Diese stabilisieren Bick tatsächlich. Daraufhin wird Bick ein begeisterter Fan von Eric.

2100 hat sich Weidenburn den neunten Schnitt verpasst. Als ihm die Information in die Hände fällt, dass Tamarina Sin auf Carius Satu im Digmalionsystem, wo sie einen Sützpunkt hat, fünf Duplikatoren der Meister an Käufer übergeben will, sieht er seine Chance gekommen. Die Verwendung von Meistertechnik ist auch in der neuen Epoche nach der Unterdrückung ein schweres Verbrechen. Eric schickt einen Hinweis an die Behörden von Carius Satu. Er überredet Ivien, die sich eigentlich an das Leben unter den Piraten gewöhnt hat, doch mit ihm zu fliehen. Nach der Landung lässt er sich von Regis Bick unter dem Vorwand, dass er Ivien im lokalen Zoo etwas zeigen will, ein Beiboot bereitstellen und will damit, während Tamarina Sin zur Kontaktaufnahme mit den Käufern von Bord gegangen ist, fliehen. Doch es war eine Falle. Tamarina Sin erwartet ihn im Hangar. Bei ihr ist Min Aluro, die eine der Bediensteten an Bord der WEGRO war. Nun weiß Eric, wer sie damals verraten hat. Tamarina Sin eröffnet ihm, dass Min Aluro sie gewarnt hat und sie Eric einem Test unterziehen wollte. Den hat er nicht bestanden und sie wird Eric nie wieder vetrauen können. Also muss sie ihn erschießen. Das ist wiederum Min Aluro zu viel, die dachte, dass Eric nicht mehr als eine Abreibung bekommen würde. Es kommt zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Frauen, die schließlich mit Waffen ausgetragen wird. Ivien wird von einem Fehlschuss getötet wird, Min Aluro verletzt, kann aber ihrerseits Tamarina Sin verletzen. Eric kommt an einen Strahler und kann Tamarina ebenfalls verletzen, und letztlich tötet Min Aluro Tamarina Sin. Dann schleift sie Eric ins Beiboot und flieht von Bord. Sie können die Behörden von Wenis Caira verständigen. Und diese können die Piraten, die sich nach dem Tod ihrer Anführerin in einem Schockzustand befinden, relativ einfach festnehmen.

Danach ist Eric eine Berühmtheit, da er mehr als zwei Jahre unter Piraten überlebt hat. In seiner Abwesenheit hat Alot Naduli, Anwalt und Freund seines Vaters, dafür gesorgt, dass Erics Erbe, die WAH, nicht in die Hände anderer Erben gelangte. Da die Leiche von Eric auf der WEGRO nicht gefunden wurde, hatte Naduli nie die Hoffnung aufgegeben, dass Eric noch lebt.

Im Jahr 2103 wird Eric 13 Jahre alt und ist einer der reichsten Thetiser. An seinem Geburtstag überreicht ihm Naduli ein Kuvert, das ihm Kota Weidenburn übergeben hat, mit dem Auftrag, es Eric zu geben, falls Kota Erics 13. Geburtstag nicht mehr lebt. In dem Umschlag ist ein Schreiben seines Vaters, dass sie ihn immer wie einen leiblichen Sohn geliebt haben, sie aber keine eigenen Kinder bekommen konnten und er adoptiert wurde. Im Umschlag finder Eric die Adoptionspapiere. Er stammt aus einer der Zufluchten, wo Eltern Kinder, die sie nicht haben wollen, abgeben können. Und dann liest Eric die Namen der Personen, die seine leiblichen Eltern sein sollen: Thora da Zoltral und Perry Rhodan.

Naduli ist sich sicher, dass Perry Rhodan nicht Weidenburns Vater ist. Doch Eric will Rhodan treffen, weil er glaubt, dass er etwas wissen könnte. Zugleich beweist er enormes wirtschaftliches Talent, er kann ökonomische Trends und Kursentwicklungen erkennen, übernimmt überschuldete Konzerne und macht sie wieder liquide. Doch alles läuft über seine Geschäftsführer und Direktoren, denen er die Lorbeeren überlässt, denn niemand darf wissen, dass ein Kind hinter allem steht. Aus der Weidenburg Andru Harku wird die Weidenburn Andru Opt (WAO), die zum größten Finanz- und Wirtschaftskonglomerat der Thetiser wird. Eine Analyse seiner Erbsubstanz ergibt Normabweichungen bei der Faltungsdichte der DNS-Domänen, Genmarker erhöhen die Packungsdichte seiner Erbsubstanz massiv. Das ist ungewöhnlich. Und die Nachforschungen ergeben auch, dass die Frau, die ihn dreizehn Jahre zuvor in der Zuflucht abgegeben hat, sehr spezifische Anweisungen hinterlassen hat, die ihn praktisch direkt zu den Weidenburns führte. Sie muss über diese Famlie erstaunlich gut informiert gewesen sein.

Weidenburn steckt die Gewinne zum Teil in gemeinnützige Organsiationen, zum Großteil aber in Forschungen. Er entwickelt eine Theorie über ein Energiefeld, das das Universum grundlegend strukturieren soll und das er Spirtually Triggered Array of Completeness kurz STAC nennt. Als er an Hinweise auf eine von den Meistern aufgegebene Stützpunktwelt gelangt, lässt er unter enormen finanziellen Aufwand nach ihr forschen und gelangt so nach Esphar. Dorthin lädt er Narduli ein, der wegen seines Alters Hatiri eigentlich nicht mehr verlassen wollte. Eric führt Naduli ein völlig neuartiges Raumschiff vor, das er nach dem von ihm prognostizierten Energiefeld STAC benannt hat, und das über extreme Eigenschaften Verfügen soll. Das erklärt Naduli die enormen Entwicklungskosten. Und er bietet Narduli eine Verlängerung seines Lebens durch ein Situativ an, das sie auf dem Planeten entdeckt haben, denn Eric will Nduli nicht verlieren. Narduli lehnt empört ab, und schläft zwei Wochen später friedlich ein.

Weidenburn stellt die Mannschaft für die STAC zusammen. Als Kommandanten wirbt er Adrian Kukolies an, die weitern Besatzungsmitglieder sind alle hervorragende Wissenschaftler, vor allem Männer und nur wenige Frauen, da sich Weidenburn mit Frauen schwer tut. Dann bricht er mit der STAC zur Milchstraße auf, die er 2108 erreicht.

Zunächst kreuzt die STAC in der Lokalen Blase rund um das Solsystem und sammelt Informationen. Das ist nicht so schwer, weil die Terraner mit Nachrichten sehr freizügig umgehen. Offenbar liegt Perry Rhodan an Bord der SOL im Koma. Dann begibt sich Weidenburn nach M 3 und sickert auf der Erde ein. Auch dort beginnt er ein Wirtschaftsimperium aufzubauen, vor allem die Whistler Corporation erregt seine Aufmerksamkeit. Sie ist das zweitgrößte Konglomerat auf der Erde, und beschäftigt sich vor allem mit Spitzentechnologie. Mit einer Serie positronischer Modullösungen und Programmpaketen kauft sich Weidenburn bei Whistler ein. Daneben schafft er sich auch ein Geflecht von kleinen, aber finanzkräftigen Unternehmen. Zuletzt besitzt er dreißig Prozent der Anteile der Whsitler Corporation. Nur in die GCC kommt er nicht hinein. Dort ist Ager Catomen der aktuelle Geschäftsführer. Er wird von vielen als größtes Finanzgenie nach Homer G. Adams gepriesen. Und er ahnt die Zugriffsversuche von außen und weiß sie zu verhindern. Alle Lockangebote von Weidenburn werden abgelehnt.

Weidenburn brütet auch über Begriffe wie Zeitbrunnen und Plan der Vollendung. Eine beiläufige Bemerkung von Kukolies veranlasst ihn dann, auch in die Politik gehen zu wollen. Er beginnt damit, Sätze mit seinem Namen in den Medien zu platzieren, wie „Isolation ist Sicherheit. Dies sagt Weidenburn“, „Weißt du, wohin die TU-Schiffe fliegen? Dies fragt Weidenburn“ oder „Stell dir nur eine Frage: Bin ich frei? Dies sagt Weidenburn“. Der Name Weidenburn wird ein Begriff, ohne dass irgendjemand weiß, wer Weidenburn eigentlich ist. Diese Vorgangsweise führt so weit, dass Stella Michelsen in einer Rede den mysteriösen Mister Weidenburn öffentlich auffordert, sich nicht länger zu verstecken sondern sich endlich zu erkennen zu geben.

Alle Pläne von Eric werden über den Haufen geworfen, als man in der STAC Emissionen einer Sonne in M 13 anmisst, die mit den Frequenzmustern übereinstimmt, die Weidenburn in seiner Theorie vorhergesagt hat. Ein Beweis seiner Theorie wäre wichtiger als alles andere. Sofort lässt Weidenburn die STAC nach M 13 aufbrechen. Man erreicht die Sonne Scaith, die vier Planeten hat. Auf dem dritten Planeten, Scaithra, einer Dschungelwelt, entdeckt man die Reste einer Station. Die Analyse des Sonnenspektrums zieht sich hin, und Weidenburn will unbedingt auf dem Planeten landen. Kukolies begleitet ihn und übernimmt die Steuerung des Beibootes, der IVI. Kukolies besteht zunächst darauf, dass sie die Helme geschlossen halten. Die Analysen zeigen aber keine Gefahr. Daraufhin landet ein ganzes Team landet, sichert den Stützpunkt und richtet sich ein.

Dann verschwinden zwei Biologen im Dschungel, Aisac Muun und Gentro Velten. Sofort wird eine Suchaktion eingeleitet, und man entdeckt die beiden nackt durch den Dschungel irrend. Saigam, der twonosische Arzt, kommt von der STAC zur Oberfläche und verhängt sofort Verschlusszustand K 1: Es darf kein Austausch zwischen Oberfläche und Raumschiff mehr stattfinden. Ein abgesonderter Raum wird mit Isolationsfolie ausgelegt, und Saigam beginnt mit der Untersuchung. Zunächst findet er bei den beiden Biologen keine Abweichungen von der Norm, die Werte von Immunglobulinen und Serumspiegel etc. sind normal. Als er einen Ganzkörperscan macht, zeigt sich ein verwaschener Fleck im Gehirn, direkt an den Zellkörpern der Neuralbahnen des motorischen Systems. Plötzlich reißen sich die beiden von ihren Liegen los und greifen an. Auch das Betäubungsgas, das Weidenburn sofort aktiviert, wirkt bei ihnen nicht. Weidenburn flieht aus dem Isolationsraum, Gentro Velten folgt ihm, und als er auf Paralyse nicht reagiert und Weidenburn den Schädel einzuschlagen droht, muss ihn Kukolies erschießen.Als sie weitere Ausrüstung von der STAC anfordern, antwortet das Raumschiff nicht mehr.

Weidenburn will noch einmal die unteren Geschosse der Station durchsuchen. Zusammen mit dem Techniker Hen Anzo und Kukolies macht er sich auf den Weg. Man findet einen ausgebrannten Reaktor, bei dem man offenbar das Plasma kontrolliert austreten ließ. Dann dringen sie in Bereiche vor, die das erste Erkundungsteam noch nicht erreicht hat. Die Explosion des Reaktors hat das meiste geschmolzen, doch die Kerne einiger Positronen sind noch intakt. In einem solchen findet Weidenburn das Logbuch des Kommandanten der Station, Hentor da Kimanuur. Da kommt die Meldung, dass das Team angegriffen wird. Kukolies begibt sich nach oben.

Weidenburn liest das Logbuch. Damals lief es im Methankrieg für Arkon richtig schlecht. In der Station forschte man an Amöbophagen, mit denen man die Methans unter Kontrolle bringen wollte. Die Amöbophagen mutierten aufgrund eines Einflusses der Sonne besonders schnell. Doch die Forderung der Wissenschaftler, einen kriegsgefangenen Methan als Versuchsobjekt zur Verfügung gestellt zu bekommen, konnte nicht erfüllt werden weil sich Methans nicht lebend gefangen nehmen ließen. Die Mittel für weitere Forschungen wurden aber von höchster Stelle bewilligt. Dann tauchte die Konverterkanone auf, der Krieg nahm eine Wende und die Forschung an den Amöbophagen wurde nicht mehr benötigt. Die Station sollte aufgelassen werden. Doch einige Wissenschaftler wehrten sich, sie wollten das, was sie begonnen hatten, auch zu Ende bringen. die Forschung sollte nicht mehr dazu dienen, den Methans zu schaden, sondern für Nanoeingriffe im Gehirn, und vielleicht, um eine Verbesserung der Gehirnstruktur für alle Arkoniden ohne Extrasinn zu erreichen. Denen, die zurückkehren wollen, stellte man die einzige Korvette des Stützpunktes zur Verfügung. Trotzdem kam es zum Streit und dann zu einem Unfall, bei dem Amöbophagen austraten. Die Mutation der Infizierten schritt rasend schnell voran, Freunde veränderten sich auf erschreckende Weise. Schließlich entschloss sich da Kimanuur, den Reaktor kontrolliert hochgehen zu lassen, um das gesamte Gebiet um die Station zu desinfizieren.

Entgegen der Anweisung von Kukolies hat Weidenburn, während er das Logbuch las, die Verbindung zu den anderen deaktiviert. Nun hört er einen Schrei. Als er nach oben kommt, sieht er, wie Hen Anzo von zwei Angreifern getötet wird. Es handelt sich um monströs aussehende Mutanten, mit Klauen, von Pilzen überwachsen, und Pilzsporen ausstoßend. Kukolies taucht noch einmal auf, stellt sich zwischen Weidenburn und die Mutanten, und ruft Weidenburn zu, er solle einen Schutzraum aufsuche. Kukollies hat die Selbstzerstörung der Station eingeleitet, damit Weidenburn in einem Schutzraum überleben kann.

Der Countdown ist abgelaufen, die Station über ihm zerstört, doch Weidenburn hat zuletzt einen geschützten Bereich erreicht. Danach muss er sich mit seinem Schutzanzug durch die Trümmer zur Oberfläche durchgraben. Dann stellt er fest, dass er alleine auf der Welt gestrandet ist. Zumindest wurde in einem Bereich von 200 Metern um die Station alles Leben vernichtet. In der folgenden Woche wagt er sich dreimal in den Dschungel und findet eine Pflanze, die auf der Oberfläche ihrer Blüte eine süßliche klebrige Substanz hat, von der er sich ernähren kann. Und dann landet plötzlich eine Walze der Gon-Mekara.

Der Kommandant des Raumschiffes ist Maylpancer. Kukolies konnte, bevor er die Selbstzerstörung der Station aktivierte, noch einen Notruf senden, der von Gon-Mekara aufgefangen wurde. Und weil Leticron alles, was Amöbophagen betrifft, stark interessiert, schickte er seinen beten Mann aus. Die Gon-Mekara haben auch die STAC im Orbit untersucht. Offenbar ist die Besatzung über einander hergefallen, als Amöbophagen eingeschleppt wurden. Das Raumschiff ist unbeschädigt, die Technik aber für die Gon-Mekara unverständlich. Und Weidenburn erklärt, dass er für seine Rettung überaus dankbar ist und daher bei der Verwertung der Technik jede Unterstützung geben will.

So gelangt Weidenburn nach Arkon III. Dort wird er Zeuge der Unzufriedenheit der Essoya mit der ungezügelten Kriegswirtschaft der Gon-Mekara. Und dann wird in den Nachrichten die Hinrichtung von Perry Rhodan angekündigt.