Eskalation

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 318)
Neo318.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Aphilie
Titel: Eskalation
Autor: Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 24. November 2023
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Thomas erwacht aus seinem Koma und berichtet, dass Catron ein gigantisches Dimetrans-Trägerschiff in der Nähe des Titan erbauen, mit dem er die Gehirne der 200 Milliarden Terraner nach M 87 transportieren will. Der Versuch von Perry Rhodan, einen Anschlag auf die BASIS zu verüben, funktioniert zunächst nicht, doch dann kann er mit Hilfe des MINSTREL auf dem Posbi-Würfel die auf der BASIS stationierten Raumschiffe unter seine Kontrolle bringen und gegen die Terranische Flotte führen. Während der folgenden Auseinandersetzung wird der Asteroid, der NATHAN bedroht hat, zerstört. Und NATHAN kann danach nicht nur die Terranische Flotte übernehmen, sondern auch die Roboter von Catron, die auf der Erde die Gehirnentnahmezentren errichtet und betrieben haben. Casalle hat nichts mehr in der Hand. Da stellt er in den Raum, die 200 Millionen Einwohner des Mars auszulöschen. ...

Handlung

Thomas lieg im Krankenhaus in Cardiff im Koma. Er ist an Hüfte und Brust mit einer enganliegenden Sensorfolie bedeckt und an zahlreiche Geräte angeschlossen, die bei Entgleisungen des Stoffwechsels jederzeit gegensteuern können. Perry macht sich Vorwürfe, dass die Datenbasis, aufgrund derer er ihm das Jungbrunnen-Serum injiziert hat, sehr schmal war. Eigentlich hat vorher die Heilung von der Aphilie nur in einem einzigen Fall wirklich funktioniert, bei Adrian Skelouth, während Vanessa Miller dabei den Verstand verloren haben dürfte. Der behandelnde Arzt, Doktor Mandrakar Raimis erklärt, dass die Amygdala, der Sitz der Emotionen im Gehirn, bei Thomas plötzlich hyperaktiv ist und den Hypothalamus, der den Wasser- und Salzhaushalt im Körper sowie den Blutdruck kontolliert, mit Nervenimpulsen bombardiert, sodass Thoma gesamter Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht geraten ist. Zum Glück kümmern sich die Aphiliker nicht um das Spital, sie benötigen offenbar sämtliche Ressourcen für andere Aktivitäten.

Schließlich ist der Mandrakar Ramis bereit, Thomas kurz aus dem Koma zu holen. Und dieser weiß, was im Augenblick passiert: Catron hat gelernt, Kapillare, das sind hyperphysikalische Tunnel, wie Fangarme in alle Richtungen wuchern zu lassen. Über diese kann er seine Helfer und Inkarnationen riesige Entfernungen in Nullzeit überwinden lassen. Schon einmal hat er versucht, über eine solche Kapillare die Erde zu erreichen, doch der Chronopuls-Wall der Posbis hat die Verbindung gestört. Dann gab es eine Lücke, ein kurzes Flackern des Walls, vielleicht als Peregrin die BURG gegen den Wall gesteuert hat, und Catron konnte den Wall durchstoßen. Dass Peregrin eigentlich schon auf der Erde gelandet und die Stele auch vorher entstanden ist und erst danach die BURG von Peregrin gegen den Wall geseuert wurde, spielt dabei keine Rolle, weil bei solchen Effekten die Wirkung durchaus schon vor der Ursache eintreten kann. Catron will die Gehirne der Terraner unbedingt in sein Netzwerk integrieren, weil sie irgendetwas Besonderes sind. Das könnte mit der Halatium-Strahlung zusammenhängen. Auf den Geschmack gekommen ist er, als Rhodan im Land Catron gestrandet ist. Damals konnte Catron ihn ganz intim untersuchen, und Rhodan als Zeitträger wäre überhaupt etwas Besonderes in seinem Netzwerk. Catron will die Gehirne aller 20 Milliarden Terraner in sein Netz aufnehmen. Doch er kann sie nicht einfach über eine seiner Kapillaren nach M 87 transportieren, da Gehirne auf Hypereffekte sehr sensibel reagieren. Daher wurde ein Transportschiff gebaut, das die Beförderung aller 20 Millilarden übernehmen soll und in der Nähe des Titan errichtet worden ist: Die BASIS.

Die Aphiliker sind sehr aktiv, es scheint klar, dass die Extraktion der Gehirne unmittelbar bevorsteht. Also muss schnell gehandelt werden. Als Ziel bietet sich die BASIS an, denn wenn Catron die Gehirne nicht mehr transportieren kann, macht eine Extraktion keinen Sinn mehr. Ein Einsatzteam wird zusammengestellt: Danton, der ja im Körper eines Yaanztroners steckt, kann aufgrund seines Aussehens nicht teilnehmen. Er schlägt zwei Frauen von Regeneration vor: Rhea Kaizz und Enkhtuya Ran. Mater Ironside steuert einen Offizier der vatikanischen Schweizergarde bei, Anando Alameris. Vom Mars soll eine Mitarbeiterin der OGN, Chen-Lu Jia, dazustoßen. Sergio Percellar nimmt Kontakt mit TecQuando auf, und mit einer Space Disk die angeblich Holoprojektoren von einer Fabrik der Weidenburn-Corporation auf dem Ganymed holen soll, brechen Rhodan und Thora auf. Als sie sich dem Rendezvous-Punkt mit TecQuando nähern, taucht ein Würfel-Beiboot der Posbis auf, mit Leibnitz und Monade an Bord. TecQuando wurde zum Bau der BASIS herangezogen, hat Daten über das Raumschiff, zeigt sich aber dann von Rhodans Argumentation, dass eine Extraktion der 20 Milliarden Gehirne der Terraner ihre Geschäftsgrundlage zerstören würde, wenig beeindruckt. Als aber Leibniz mit Informationen über brisante Börsenspekulationen des Konglomerats argumentiert, die Monade seinerzeit auf dem Titan aus deren Speicher abgerufen hat, werden die Daten, die TecQuando über den Aufbau der BASIS hat, schnell überspielt.

Danach fliegt man mit dem Beiboot von Leibnitz weiter, die Space Disk kehrt zur Erde zurück. Man trifft sich mit der PERLENTAUCHER, die sich im Asteroidengürtel versteckt hält, und auf der inzwischen auch die anderen Mitglieder des Einsatzteams eingetroffen sind. Zu Rhodans Überraschung trifft er dort auch Sarah Maas, die Funk- und Ortungsspezialist der CREST II, die mittlerweile schon 140 Jahre alt sein muss, und andeutet, dass ihre Geschichte unter der Aphilie nicht immer erfreulich war, und Jungbrunnen bei der Erhaltung ihrer Jugendlichkeit eine Rolle gespielt hat.

Mit einer Raumfähre und gefälschten Kennungen bricht das Einsatzteam zur BASIS auf. Das Raumschiff ist gigantisch, ist von Regolith bedeckt und sieht von außen wie ein Asteroid aus. Die Rundschleuse, in die die Fähre einfliegt, befindet sich in einem Ringgebirge von bis zu 150 Metern Höhe. In der Hangarhalle stehen mehrere Ultraschlachtschiffe mit 1500 Metern Durchmesser, also von der Größenordnung der CREST II. Während sich Rhodans Gruppe noch einen Überblick zu verschaffen versucht, kündigt Leibniz plötzlich an, dass die letzten beiden Mitglieder ihres Teams nun zu ihnen stoßen werden. Und in einem kleinen Lagerraum treffen sie dann auf die beiden Posbis Sforzando und Staccato, beide angeblich Sprengmeister.

Auf der Erde schickt Mater Ironside Frater Ignatius mit einem Trupp Schweizergardisten zum Schutz des Spitals nach Cardiff. Sergio Percellar und Sylvia Demmister sehen im Mesh Berichte, wie in fast allen Städten der Erde aus bisher geheimen Depots Roboter auftauchen, die vorbereitete Bauteile zu kuppelartigen Gehirnentnahmezentren zusammenbauen und dabei wenig Rücksicht auf die Bevölkerung nehmen. Dann wendet sich Trevor Casalle mit einer Botschaft an gesamte Weltbevölkerung: Die Aufnahme in eine weit überlegene Wesenheit, Catron, steht unmittelbar bevor. Dann wird es kein Altern, keine Krankheit und keinen Tod mehr geben. Sie müssen dafür nur in die Gehirnentnahmezentren gehen. Bald bilden sich lange Schlangen vor den Zentren, vor allem von Typ-A-Aphilikern. Sergio und Sylvia sind ratlos, was man dagegen tun kann. Schließlich weckt man noch einmal Thomas. Dieser berichtet, dass es sein Plan gewesen ist, ein Gehirnnetzwerk auf der Erde schaffen, praktisch als Gegenstück zu Catron. Doch die Vernetzung hat nie funktioniert, die Gehirne sind vielfach abgestorben. Das hilft zunächst kaum weiter, bis Sergio auf die Idee kommt, die Dokumentation der Fehlschläge von Thomas ins Mesh hochzuladen. Das ist mittlerweile nicht mehr so einfach, weil das Mesh im Wesentlichen blockiert ist. Doch mit Hilfe der Schweizer Gardisten können sie ein nahes Rechenzentrum stürmen, und nachdem die Dokumentation einmal im Mesh ist, kann sie auch das Regime nicht mehr blockieren, weil immer wieder neue Kopien auftauchen. Die Warteschlangen vor den Gehirnentnahmezentren reißen ab, die Leute stehen in Gruppen beisammen und reden, und eilen dann nach Hause. Da taucht die Terranische Flotte im Orbit auf. Schon das alte Regime hat sie trotz des Schutzes durch den Schirm, der das Solsystem einschließt, in unerhörtem Ausmaß ausbauen lassen, jetzt wird der Zweck dafür klar: Die Schiffe beginnen, die Bevölkerung zu paralysieren. Danach müssen die Betäubten nur noch in die Zentren zur Entnahme der Gehirne transportiert werden.

Für Rhodans Gruppe stellen die beiden Sprengmeister einen wertvollen Zuwachs dar, trotzdem ist unklar, was man sprengen kann, um das Raumschiff zu sabotieren. Rhodan schlägt das Triebwerk vor und man bewegt sich in Richtung des Hecks des Raumschiffes. Plötzlich erscheint vor ihnen eine alte Frau in einem mit Flicken besetzten Umhang, die sich als Demeter vorstellt. Leibnitz ist von ihr wie von einer Geliebten fasziniert. Sie überspielt genaue Pläne der BASIS an Monade, und erklärt, dass es sich bei der BASIS um ein die Dimetrans-Trägerschiff handelt, das selbst über keine Offensivbewaffnung verfügt. Selbst wenn sie die Zentrale unter ihre Kontrolle bringen, könnten sie also nichts gegen die Terranische Flotte unternehmen. Der Antrieb wirkt biozid, tötet also Leben, sie kommen weder durch den ihn umgebende Schutzmantel hindurch, noch können sie ihn sprengen. Die KI des Schiffes, genannt HAMILLER, ist ebenfalls derart gesichert, dass ein Angriff aussichtslos ist. Doch sie könnten die Transportsilos für die Gehirne sprengen. Diese sind in zwei von sieben gigantischen Hohlzylindern im Zentralteil des Schiffes, von denen jeder drei Milliarden Kubikmeter Rauminhalt hat, untergebracht. Die anderen fünf Röhren dienen anderen Zwecken. Zunächst führt sie Demeter, dann ist sie plötzlich von einem Augenblick zum anderen verschwunden, doch Leibnitz kann ihnen den Weg zu den Röhren weiter beschreiben. Die letzte Strecke geht Staccato alleine. Die Sprengmeister haben keine Sprengsätze dabei, sie sind die Sprengsätze. Kurz darauf erschüttert eine Explosion das Schiff. Und dann meldet sich Trevor Casalle: Die beschädigten Silos werden in wenigen Tagen wieder einsatzbereit sein, und auch die Gehirnentnahmen auf der Erde werden in Kürze wieder aufgenommen. Die Aktionen von Rhodan und seinen Verbündeten haben also nichts gebracht. Doch Rhodan kann sich ihnen jederzeit anschließend, sein Gehirn ist hochwillkommen.

Danach will Rhodan wieder in Richtung Triebwerk marschieren, weil er keine andere Idee hat. Als Demeter mit einem neuen Vorschlag wieder auftaucht, will er davon nichts mehr hören. Demeter erklärt, dass sie eigentlich Demeter Hamiller heißt, mit Payne Hamiller verheiratet war, und sie beide wesentlich an der Entwicklung der KI der BASIS beteiligt waren. Sie ist vor zwei Jahren gestorben, ihr Mann hat ihre Körperdaten als Vorlage für eine holographische Positronik-Schnittstelle benutzt. Sie ist also nur ein Avatar der Schiffs-KI. Doch sie will die Gehirnentnahme-Operation auf der Erde unterbinden, unter anderem, weil sich ihr Mann noch dort befindet. Sie sollen nun versuchen, eines der Ultraschlachtschiffe zu erreichen und dessen Zentrale zu besetzen. Von dieser sollen sie eine Verbindung zum MINSTREL im Posbi-Würfel herstellen, der dann die Steuerung der gesamten Flotte der BASIS, die hochgradig positronisch organisiert ist, übernehmen kann. Rhodan hat zu Demeters Plänen kein Vertrauen mehr, doch als Sforzando erklärt, dass er sich keinesfalls in Triebwerk selbst hochjagen wird, bleibt auch Rhodan nur mehr dieser Plan. Und er funktioniert. Kurz darauf schleusen 32 Schlachtschiffe, 64 Schwere Kreuzer und 32 Maxi-Disks aus der BASIS aus. Und diese Schiffe haben wieder eine Unzahl von Beibooten an Bord. Doch die irdische Flotte, die sich ihnen in den Weg stellt, ist trotzdem größer.

Rodans Team befindet sich wieder an Bord der PERLENTAUCHER. Der Leichte Kreuzer hält sich Hintergrund. Als zwei Schwere Kreuzer der BASIS zerstört werden, ist für alle klar, das Casalle keine Zurückhaltung mehr kennt. Und dann wird die PERLENTAUCHER plötzlich von drei Schweren Kreuzern der Flotte ins Visier genommen. Zunächst gelingt die Flucht, die in die Nähe des Mondes führt. Doch dann gibt es keinen Ausweg mehr. Da taucht der Posbi-Würfel auf und schießt zwei der Kreuzer ab. Der dritte Kreuzer kollidiert mit dem Posbi-Würfel, beide Raumschiffe werden in eine Unzahl von Trümmern zerschlagen. Damit ist auch der MINSTREL vernichtet, der die Flotte der Schiffe von der BASIS gesteuert hat. Die Trümmer der beiden Schiffe schlagen auf dem Asteroiden ein, der NATHAN bedroht. Auch der Asteroid wird in zahlreiche Trümmer zerschlagen. Einige stürzen in Richtung Mond. Als Schiffe der BASIS-Flotte, die nach der Vernichtung des MINSTREL eigentlich steuerlos sein müssten, zum Mond fliegen und die Trümnmer ableiten, erkennt man auf der PERLENTAUCHER, dass einiges anders ist als erwartet. NATHAN ist wieder aktiv. Und er übernimmt nicht nur die Flotte der BASIS, sondern auch die gesamte Terranische Flotte und jene Roboter auf der Erde, die die Gehirnentnahmezentren betreiben sollen.

Rhodan stellt Leibnitz zur Rede, ob das alles von Anfang an so geplant war und warum man ihn nicht eingeweiht hat. Leibnitz meint, das dass der Plan erst entstanden ist, als sie bereits unterwegs waren. Doch NATHAN hat sich schon lange auf ein derartiges Szenario vorbereitet, und konnte es nutzen, als alle Teile an der richtigen Stelle waren. Dann meldet sich Casalle bei Rhodan. Als ihm Rhodan erklärt, dass er seine Flotte verloren hat und sie nun beraten sollten, wie sie die Bewohner der Erde heilen könnten, stellt Casalle die Gegenfrage, wie wichtig Rhodan die 200 Millionen Bewohner des Mars sind.