Armudana

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit den Türmern der Armudana. Für weitere Bedeutungen, siehe: Türmer (Begriffsklärung).

Die Armudana sind ein reptiloides Volk, das auf dem Planeten Tratuum im Armuunsystem beheimatet ist.

Erscheinungsbild

Optisch erinnern die Armudana an Laufsaurier der Spezies Wikipedia-logo.pngDeinonychus antirrhopus. Sie sind etwa 1,70 bis 1,90 Meter groß und gehen aufrecht auf den starken Hinterbeinen. Die Arme sind sehr kurz und werden eher selten für Attacken eingesetzt, sondern um Tritte oder Schläge abzuwehren. Die Haut ist hellgrün, die Zähne sind messerscharf. Sie verfügen über zwei Augen. Im Gegensatz zu anderen Reptiloiden sind die Armudana nicht wechselwarm. Es gibt ein breites Spektrum von Erscheinungsbildern, was sich unter anderem in der Länge des Schweifs und in der Beweglichkeit der Kniegelenke nach vorne oder nach hinten zeigt. Loscozar Totuyeret verglich dieses Spektrum mit dem Spektrum der Erscheinungsbilder unterschiedlicher Hunderassen. (PR 3170, PR 3171 – Glossar)

Charakterisierung

Die Armudana sind ein friedfertiges Volk, das Konflikte innerhalb der Gesellschaft nicht mit Waffen, sondern mit sportlichen Wettkämpfen austrägt. Männliche Armudana neigen dazu, Schwächen zu untertreiben. (PR 3170)

Bekannte Armudana

Gesellschaft

Allgemeines

Jeder Armudana verfügt über einen Beinamen, der eine Eigenschaft beschreibt, die sich in der Pubertät herausbildet. (PR 3170, S. 10)

Schon vor langer Zeit haben die Armudana ihre militärischen Einheiten drastisch auf minimale polizeiliche Befugnisse reduziert. Auf der ursprünglich aus militärtaktischen Gründen freigehaltenen, Wikipedia-logo.pngGlacis genannten Bodenfläche finden friedliche Wettstreite statt. (PR 3170, S. 19)

Regierung

Die Gesellschaft der Armudana ist dezentral organisiert, eine globale Regierung gibt es nicht. Die Stadtstaaten sind verstreut, ihnen stehen jeweils ein Taktmann oder eine Taktfrau vor. Um an die Spitze einer Stadt zu gelangen, tragen die Armudana zermemonielle Wettkämpfe aus – die aus einem Ringkampf, einem dem Schach ähnlichen Brettspiel und einem Argumentationswettbewerb bestehende Tripartie. Zwischen den Stadtstaaten findet ein Austausch statt, auch Umzüge in eine andere Stadt sind möglich. (PR 3170)

Nur die Raumfahrt betreffend gibt es ein übergeordnetes Gremium, das Amt für Vorwärtsverteidigung, dessen Vorsitzender als Globale Dominanz bezeichnet wird. Im Alltag hat dieser jedoch nur wenig Macht, da die Abgeordneten der jeweiligen Städte untereinander ausmachen, wie das vorhandene Budget verteilt wird. (PR 3170)

Religion

Die meisten Armudana glauben nicht an Götter oder Überwesen, sondern sind Anhänger einer wissenschaftlichen Weltansicht. Trotzdem pflegen sie ihre Traditionen. Dabei gibt es zwei große mythologische Strömungen, die beide die Existenz von Göttern zwischen den Sternen annehmen. Die jüngere der beiden Glaubensrichtungen vertritt die Überzeugung, dass die Trojaner, die die Armudana selbst als »Olympier« bezeichnen und denen sie die Raumfahrttechnologie verdanken, zu diesen Göttern gehören. Die ältere Strömung widerspricht dieser These und ist der Überzeugung, dass es bisher noch keinen Kontakt zu höheren Wesen gegeben hat. (PR 3170, S. 41)

Sitten und Gebräuche

In der Gesellschaft der Armudana ist es üblich, sportliche Wettkämpfe auszutragen, um Konflikte zwischen den einzelnen Stadtstaaten beizulegen oder um festzulegen, welcher Stadt es zusteht, die Globale Dominanz zu stellen. Dazu werden von sogenannten Türmern bis zu 11 Etagen hohe Türme aus Armudana gebaut. Onontru-Duldsam, die Taktfrau von Pentu, sprach den Türmern von Farton das Wissen um den Bau eines stabilen Zwölferturms zu, dies wurde jedoch noch nie unter Wettkampfbedingungen erreicht. (PR 3171). Ziel ist es, möglichst hohe Türme zu bauen und diese auch wieder abzubauen, ohne den Turm zum Einsturz zu bringen. 2071 NGZ wurde bei einem von Farton unternommenen Versuch, den bisherigen Rekord von 11 Etagen zu überbieten, ein Turm mit zwölf Etagen errichtet, dieser stürzte jedoch beim Abbau ein und gilt daher als gescheitert. (PR 3170) Eine erneute Austragung eines Wettbewerbs war erst möglich, wenn der Mond und die Planeten am Himmel ein Pentagramm bildeten, was erst Monate nach diesem Wettkampf der Fall gewesen wäre; allerdings nahm das Raumschiff der inzwischen eingetroffenen Gharsen die Position an der fehlenden Ecke ein, was von den Astrologen anerkannt wurde. Ein erneuter Versuch seitens Farton scheiterte abermals, da die Gharsen deren Versuch mit Gravitationsprojektoren behinderten. Onontru-Duldsam erkannte die Manipulation und gestand daher Farton den Sieg und die Übernahme der Globalen Dominanz zu. (PR 3171)

Die Regeln für den Turmbau werden ebenso wie die Regeln der Tripartie von den Regulatoren der Oberkommision von Sindrad festgelegt und fallweise aktualisiert. (PR 3170)

Anmerkung: Die Sitte des Turmbaus der Armudana erinnert an die in der spanischen Provinz Katalonien übliche Tradition des Baus der sogenannten Wikipedia-logo.pngCastells.

Technik

Dank der Unterstützung durch die Trojaner verfügen die Armudana über Antigravtechnik und sind in der Lage, ihr Sonnensystem zu bereisen. (PR 3170)

Geschichte

Vor etlichen Generationen wurden die Armudana von Abordnungen des Trojanischen Imperiums besucht, ohne dass diese ihre Herkunft preisgaben. Die Trojaner unterstützen die Armudana durch großzügige Technologie und förderten so ihre Entwicklung. Eine direkte Verbindung zwischen Trojanern und Armudana bestand allerdings nicht. Die Trojaner hatten lediglich einen permanenten, geheimen Außenposten auf Tratuum aufgebaut, um die Entwicklung der Armudana zu beeinflussen. So sollten militärische Konflikte und überregionale Eroberungen verhindert werden. (PR 3170)

Im Jahr 2071 NGZ landeten Gharsen und Munuam auf Tratuum, um dort eine Kryo-Bank zu errichten. Mithilfe der als Schutzherren vorgesehenen Armudana sollte ein Schutzschirm um Cassiopeia entstehen. Die Gharsen unter Kommandant Grokhan warben zu diesem Zweck Freiwillige an. Einer Gruppe rund um Farye Sepheroa-Rhodan, Damar Feyerlant und Shema Ghessow gelang es mithilfe von Feyerlants Paragabe, die Systeme der Kryo-Bank so zu manipulieren, dass die Gharsen glaubten, die Armudana wären kosmokratisch imprägniert und damit für ihr Vorhaben unbrauchbar. Daraufhin verließen die Gharsen das Armuunsystem. (PR 3170, PR 3171)

Quellen