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Dieser Artikel befasst sich mit der Kommandoaktion. Für den Heftroman, siehe: Ultima Margo (Roman). |
Das Projekt Ultima Margo war eine mehrstufige Kommandoaktion der LFT, die das Eindringen der Terraner in die Synchronie zum Ziel hatte. Ultima Margo bedeutet sinngemäß »Letzte Grenze«.
Ziel
Das Ziel der groß angelegten Operation war die Eroberung eines Atopenschiffes, mit dem ein Vorstoß in die Synchronie unternommen werden sollte. (PR 2796)
Geplanter Ablauf
Das Unternehmen war in vier Phasen aufgeteilt, während denen teilweise mehrere Operationen parallel abliefen. (PR 2796)
In Phase eins sollte die CHUVANC, das Schiff des Atopischen Richters Chuv, aus dem vom Tribunal besetzten und für die Galaktiker unzugänglichen Arkonsystem gelockt werden. Dies wollte man durch den Scheinangriff einer großen Flotte auf die sieben Ordischen Stelen auf dem Planeten Naatsdraan im Naatasystem erreichen. Gleichzeitig war der Diebstahl einer Barkasse geplant, deren Autopilot so präpariert werden musste, dass er ein in die Fähre eingeschleustes Kommando nicht als feindlich einstufen würde. (PR 2796)
Während der zweiten Phase sollte ein Enterkommando unter der Führung von Atlan und Perry Rhodan in die CHUVANC eindringen, um die Eroberung des Schiffes vorzubereiten. Die vorbereitete Barkasse sollte zur gleichen Zeit ein Einsatzteam durch den Ferntransmitter im Orbit von Naatsdraan in das Arkonsystem bringen, das dafür zuständig war, dort Verwirrung zu stiften. (PR 2796)
Besonders kritisch war Phase drei, in der das Enterkommando die Kontrolle sowohl über Chuv als auch die CHUVANC erlangen musste. (PR 2796)
In der vierten und letzten Phase war das Eindringen der CHUVANC in die Synchronie geplant. (PR 2796)
Beteiligte Kräfte
Neben der Besatzung der RAS TSCHUBAI waren auch die LFT sowie das Galaktikum über die Aktion informiert, allerdings nicht alle Personen über jedes Detail. Die Flotte, die den Angriff auf Naatsdraan führen sollte, stand unter dem Kommando von Gaumarol da Bostich. Ihr gehörten folgende Kräfte an: (PR 2796)
- Arkoniden
- GOS'TUSSAN II
- Tausende Robotschiffe
- mehrere hundert reguläre Einheiten
- LFT:
- 12.500 LFT-BOXEN
- Galaktikum:
- Posbis
- Blues
- Haluter
- tefrodische Sternenreiche, die nicht dem Neuen Tamanium angeschlossen waren, beispielsweise die Transgenetische Allianz
Geschichte
Im Oktober 1517 NGZ liefen die letzten Vorbereitungen der Aktion. Perry Rhodan und Atlan kontaktierten den Ara-Mediker Zheobitt und luden ihn in das Solsystem ein. Dort beauftragten sie ihn mit der Entwicklung eines biologischen Kampfstoffes, der Richter Chuv unter den Einfluss der Terraner zwingen sollte. Zheobitt ersann daraufhin mit seinem jüngeren Klon Zhardang die Optogenetischen Agenten. Dabei handelte es sich um genmanipulierte Zellen, die auf Licht reagierten und in den Organismus Chuvs eingeschleust werden mussten. Dort sollten sie das Gehirn des Richters so beeinflussen, dass dieser durch gezielte Lichtsignale im Sinne der Terraner gesteuert werden konnte. (PR 2796)
Zur gleichen Zeit sammelten TLD-Agenten im Naatasystem Informationen über das im Orbit von Naatsdraan errichtete Ferntransmitterportal. Dazu bedienten sie sich des Naats Kulgneeck, der bei ihnen Unterschlupf vor politischen Gegnern gesucht hatte. Durch seine Verbindungen in die Unterwelt und politische Kreise gelang es mit seiner Hilfe hundert weitere Naats zu engagieren, die dabei behilflich sein sollten, eine der Barkassen des Transmitters zu entführen. (PR 2796)
Um die voraussehbaren diplomatischen Verwicklungen sowohl mit der Naat-Föderation als auch dem Atopischen Tribunal durch den Angriff auf die sieben Ordischen Stelen abzumildern, knüpfte Shiona Varmdalen, die neu berufene Botschafterin der LFT, Kontakte zu den Regierungsmitgliedern der Föderation und versuchte auch bei den Onryonen einen positiven Eindruck zu hinterlassen. (PR 2796)
Die Operation Ultima Margo begann am 15. November 1517 NGZ um 7:00 Uhr Terrania-Standardzeit. Exakt zu diesem Zeitpunkt griff die vereinigte Flotte unter Bostich I. Naatsdraan an. Zeitgleich starteten die mit hundert Naats besetzte Barkasse und die KANTOR CHIARINI, ein Beiboot der RAS TSCHUBAI, vom Raumhafen des Planeten. Kulgneeck gelang es, den Autopiloten der Fähre mit einem Störgerät auszuschalten, und die Barkasse drohte daraufhin abzustürzen. Die KANTOR CHIARINI stabilisierte sie mit Traktorstrahlen und entführte sie im Chaos der Raumschlacht zu der in der Nähe wartenden RAS TSCHUBAI. Auf dem Höhepunkt der Kämpfe feuerte die GOS'TUSSAN ein Teslym-Geschoss auf Naatsdraan ab. Chuv reagierte wie vorausgesehen: Er wechselte mit der CHUVANC durch den Ferntransmitter in den Orbit des Planeten und fing die Bombe im letzten Moment mit ihren überlegenen Schutzschirmen ab. Dem Gegenangriff des Richterschiffes hatte die GOS'TUSSAN nichts entgegenzusetzen und Bostichs Flotte floh aus dem System. (PR 2797)
Zwei Tage später brachte die KANTOR CHIARINI die manipulierte Barkasse mit einem Einsatzteam an Bord zurück in das Naatasystem. Dort wurde sie ausgeschleust und der Obhut von Yuunüs Phörn, dem Sekretär von Chuv, übergeben. Dieser ließ sie umgehend Kurs auf das Ferntransmitterportal nehmen und kümmerte sich nicht weiter um die Fähre. Im Arkonsystem angekommen versuchte das Kommandoteam die Kontrolle über die Empfangsstation des Transmitters zu erlangen. Diese war auf dem Land Collthark, einer ehemaligen Trainingsstation in der Atmosphäre des Gasriesen Zhusha, eingerichtet worden. Die Raumlandesoldaten gelangten bis kurz vor den Kontrollturm, bevor sie von Boyton Holtorrec, dem stellvertretenden Befehlshaber der Systemverteidigung und Kommandanten des Raumvaters CLOSSOY, unter Androhung der Vernichtung des Landes Collthark aufgehalten wurden. In Wirklichkeit war Boyton Holtorrec die Tarnidentität von Attilar Leccore, dem Direktor des TLD. Durch sein Vorgehen verschaffte Leccore dem Einsatzteam Zugang zur Stationszentrale, indem er vorgab sie dort zu inhaftieren. (PR 2797)
In dem Moment, als die Barkasse in den Transmitter einflog, wechselte ein zweites Enterkommando mit dem Kran auf die CHUVANC über. Das Kommando bestand aus Perry Rhodan, Atlan, Gucky, Gholdorodyn, hundert Elitesoldaten, den als Geniferen vorgesehenen Piloten Avan Tacrol, Farye Sepheroa und Samu Battashee sowie zwanzig Laren unter der Führung des Proto-Hetosten Avestry-Pasik. Ein direkter Sprung mit dem Kran in die Zentrale der CHUVANC war nicht möglich, da diese von einem hochwertigen Schutzschirm umgeben war. Den Eindringlingen schlug heftige Gegenwehr entgegen, die einen großen Teil der Soldaten das Leben kostete. Vor allem die bordeigenen Kampfroboter des Richterschiffes waren nur schwer zu überwinden und schienen in unendlich großer Anzahl vorhanden zu sein. Erst ein Alleingang von Farye Sepheroa und Samu Battashee brachte Erleichterung, als es den beiden gelang, die Produktionsstätte der aus tt-Progenitoren bestehenden Roboter zu zerstören. Als das weitere Vorrücken aussichtslos erschien, versuchte Gucky den Schirm um die Zentrale mit seiner neuen Parafähigkeit der Schmerzensteleportation zu durchdringen. Dies gelang ihm nicht vollständig, aber mit seiner zweiten Fähigkeit, Gegenstände wie mit einem Fiktivtransmitter versetzen zu können, gelang es ihm, die Optogenetischen Agenten direkt in Chuvs Körper zu übertragen. Nach diesem Erfolg ließ sich der Rest des Enterkommandos von den Onryonen gefangen nehmen, um weitere Opfer zu vermeiden. Von den Onryonen wurden sie zu Chuv in die Zentrale geführt, wo es tatsächlich gelang, den Atopen mit von ihren SERUNS ausgesandten Lichtsignalen zu kontrollieren. Die Onryonen in der Zentrale wurden überwältigt, lediglich Yuunüs Phörn erkannte die Situation rechtzeitig und floh mit Hilfe seines Rüstungshalbs in die Synkavernen der CHUVANC. (PR 2798)
Perry Rhodan entschloss sich spontan, die RAS TSCHUBAI mitsamt der Besatzung in die Synkavernen aufzunehmen und in die Synchronie mitzunehmen. Während des Einschleusungsprozesses wurde die onryonische Mannschaft der CHUVANC auf einem Beiboot ausgesetzt. Im Anschluss kehrte das Schiff in das Naatasystem zurück und wechselte durch den Ferntransmitter in das Baagsystem. Kaum dort angekommen, setzte Yuunüs Phörn aus der Synchronie heraus eine unbekannte Waffe ein und verletzte Chuv schwer. Dieser konnte nur durch die permanente Betreuung eines Medoroboters am Leben gehalten werden. Gucky teleportierte mit Gholdorodyn und der Larin Pey-Ceyan in die Synkavernen und versuchte Chuvs Sekretär auszuschalten. Dies war nur teilweise erfolgreich. Sie konnten zwar einen zweiten direkten Angriff auf den Richter verhindern und Yuunüs Phörn zwingen die Synkavernen zu verlassen, aber der Sekretär riss Chuv bei seiner Flucht aus der Zentrale den Medorobot vom Körper, was den unabwendbaren baldigen Tod des Richters bedeutete. Perry Rhodan nahm die Verfolgung Yuunüs Phörns auf und tötete ihn in Notwehr. Während Rhodan in der CHUVANC unterwegs war, starb Chuv an seinen schweren Verletzungen. Das Schiff wählte sich daraufhin Atlan als neuen Lebensteil und änderte seinen Namen in ATLANC. Dies blieb dem zweiten Atopischen Richter im Baagsystem nicht verborgen. Matan Addaru Jabarim griff das Schiff des verstorbenen Kollegen unverzüglich mit seiner 233-COLPCOR an und brachte es in arge Bedrängnis. Attilar Leccore erkannte die Situation und stiftete mit einem Funkspruch, in dem er Matan Addaru Jabarim der grundlosen Aggression gegenüber Richter Chuv bezichtigte, erhebliche Verwirrung unter den onryonischen Streitkräften im Sonnensystem. Dies bewirkte, dass sich zumindest deren Flotte aus der Auseinandersetzung zwischen der COLPCOR und der ATLANC heraushielt. Atlan entschloss sich, das Einsatzteam aus dem Land Collthark zu evakuieren, bevor sie den Atopischen Konduktor ansteuerten. Diesen erreichten sie mit letzter Kraft. Kurz bevor der Repulsor-Wall der ATLANC unter den Hyperkaskaden der COLPCOR zusammenbrach, drangen sie in die Synchronie ein. Attilar Leccore wurde im Anschluss im Auftrag von Richter Matan Addaru Jabarim festgenommen. (PR 2799)
Quellen
PR 2796, PR 2797, PR 2798, PR 2799