Der absolute Befehl

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 755)
A755 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Der absolute Befehl
Untertitel: Im Bann der Psi-Komponenten
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1986
Hauptpersonen: Mrothyr, Zwiswurs, Doyrirkhra, Troatä, Kreymor, Atlan, Chipol, EVOLO
Handlungszeitraum: 3819/3820
Handlungsort: Aklard, Evutuum
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Atlan verhört auf dem Planeten Aklard den Diener des Gward Trores und erfährt so von dem so genannten psionischen Tor, das von den Hyptons verwendet werden wird, um Reserveeinheiten oder gar ein neues Konzilsvolk in die Schlacht um Manam-Turu zu werfen. Allerdings weiß Trores selbst nicht, wo und was dieses Tor eigentlich ist.

Der Arkonide ist gezwungen, sich auch mit Mrothyr auseinanderzusetzen. Der Zyrpher will auf seine Heimatwelt, um auch dort entscheidende Schritte gegen das Neue Konzil zu unternehmen. Atlan will sich hingegen zuerst um EVOLO kümmern, den er für weitaus gefährlicher hält. Mrothyr setzt sich ab. Atlan und Chipol starten eine Suchaktion. Ein Hinweis der STERNSCHNUPPE, die von Mrothyr kontaktiert worden ist, schafft Klarheit. Der Zyrpher hat in Kiart und Taleda zwei Personen gefunden, die bereit sind, ihn nach Zyrph zu bringen.

Tatsächlich ist Mrothyr niedergeschlagen und an Bord eines diskusförmigen Raumschiffes gebracht worden, das Aklard verlassen hat. Vor den Kontrollen des Schiffes sitzt ein Wesen, das dem Zyrpher völlig gleicht. In einem Funkgespräch mit Atlan behauptet das Wesen, dass es sich auf dem Weg nach Zyrph befindet und später wieder nach Aklard zurückkehren will. Nach dem Erlöschen des Bildschirmes verwandelt sich das Wesen, das sich Kiart nennt, in ein humanoides Wesen mit einem hammerförmigen, weit vorspringenden Kopf. Es gleicht somit wieder Taleda, dem zweiten Besatzungsmitglied des Diskusschiffes.

Das Schiff landet auf einem Raumhafen auf Evutuum, wo Mrothyr von Bord gebracht und in einen wartenden Gleiter verfrachtet wird. Die Flugmaschine bringt den Zyrpher zu einer Gebäudeansammlung mitten im Dschungel. Dort wird er von einem nervös wirkenden Kaytaber in eine große Halle gebracht, in der bereits etwa 200 Personen der unterschiedlichsten Völker untergebracht sind. Unter den Gefangenen befinden sich auch mehrere Zyrpher. Mrothyr gesellt sich zu ihnen, wird aber von den lethargischen und völlig uninteressierten Artgenossen nicht wirklich beachtet. Nur der Daila Zwiswurs scheint noch über Aktivität zu verfügen.

Mrothyr will sich mit seinem Schicksal auf keinen Fall abfinden und erkundigt sich sofort nach Möglichkeiten zur Flucht. Der Widerstandskämpfer legt sich auf eine freie Liegestelle, um sich auszuruhen. Doch schon nach kurzer Zeit wird er von dem Zyrpher Doyrirkhra geweckt und erfährt, dass alle neuen Gefangenen erst wieder nach etwa zehn Stunden aufwachen und ab diesem Zeitpunkt nur noch in Lethargie und Mutlosigkeit in den Tag hineinleben.

Der Wonko, Kreymor und Troatä wollen bei dem Ausbruchsversuch mitmachen. Bei der Essensausgabe wird der Kaytaber mit heißer Suppe überschüttet. Mrothyr entreißt ihm den Kombitraf und stürmt mit den beiden Zyrphern aus der Halle. Niemand scheint sie zu verfolgen. Sie kapern einen Gleiter, mit dem sie zu einem Raumhafen fliegen wollen, um Evutuum zu verlassen. Nach einigen hundert Kilometern Flug über Sumpflandschaften beginnt das Antigravtriebwerk zu streiken und der Gleiter verliert an Höhe. Nach der Landung stellt Kreymor fest, dass der Antigravblock nicht mehr zu gebrauchen ist. In einer kurzen Pause, die der starke rotgefärbte Regen einlegt, glaubt Mrothyr eine humanoide Gestalt unter den Bäumen zu sehen. Als der Regen wieder einsetzt, kann der Zyrpher nichts mehr erkennen.

Kreymor baut das Notaggregat des Gleiters aus und befestigt es an der Tür des Fahrzeuges. Die Gefährten halten sich an der Tür fest, die nun über die Sumpflandschaft gleitet. Als das seltsame Fluggerät von einer riesigen Echse angegriffen wird, verliert Mrothyr den Halt und stürzt in den Sumpf. Doyrirkhra, Kreymor und Troatä sind mit der fliegenden Tür verschwunden.

Mrothyr erblickt abermals eine nebelhafte, humanoide Gestalt. Aufkommender Wind verweht das Gebilde. Der Zyrpher glaubt, dass er telepathische Impulse empfangen hat, ist sich aber nicht sicher.

Bald findet er ein tiefeingeschnittenes Tal, das von dichtem Nebel erfüllt ist. Ein innerer Zwang versucht, ihn zur Umkehr zu bewegen. Doch Mrothyr geht weiter. Er glaubt, einen Turm zu erkennen, an dem zahlreiche Wesen arbeiten, um ihn immer höher zu bauen und beschädigte Stellen auszubessern. Von einem Augenblick zum anderen ist der Turm verschwunden und nur der Nebel geblieben. Mrothyr glaubt, Stimmen und ein spöttisches Lachen zu hören. Plötzlich ist die Nebelwolke verschwunden.

Der Zyrpher entgeht knapp dem Angriff einer Flugechse und trifft wieder mit Doyrirkhra zusammen. Der Wonko berichtet, dass Kreymor und Troatä einen Turm entdeckt haben. Der Priester hat sich auf die Suche nach Mrothyr gemacht, während die beiden anderen Zyrpher mit dem Antigravgerät weitergeflogen sind.

Doyrirkhra und Mrothyr finden die Leichen von Kreymor und Troatä, die die Beute von wilden Tieren geworden sind, nachdem das Antigravgerät ausgefallen ist. Die beiden Gefährten gelangen bald zu dem Turm, an dem die Evutuumer arbeiten. Mrothyr und der Wonko werden zu A'thruif gebracht. Dieser ist begeistert über das Eintreffen von ihm erwarteter Spezialisten, die ihn beim Bau des Turmes unterstützen werden. Sollten die beiden Zyrpher allerdings scheitern, droht ihnen der Tod. Mrothyr und Doyrirkhra finden keine Gelegenheit zur Flucht, da sie stets von Evutuumern begleitet werden. Dem Priester und dem Freiheitskämpfer bleibt nichts anderes übrig, als zum Schein in jeden Winkel des Turmes zu kriechen und angeblich Messungen anstellen. Den Zyrphern ist sofort klar, dass der Turm vom Einsturz bedroht ist. Diese Tatsache ist auch A'thruif bekannt. Ihm und dem Priester Ashkahir ist in Person von Mrothyr und Doyrirkhra ein Glücksgriff gelungen. Da sie die Zyrpher als Baumeister hinstellen, können sie von sich und ihren Fehlleistungen beim Turmbau ablenken.

Nach einigen Tagen sprechen Mrothyr und Doyrirkhra über eine dringend notwendige Flucht. Dabei werden sie von A'thruif überrascht. Der Evutuumer nutzt die Gelegenheit und verurteilt die Zyrpher zum Tode. Sie werden gefesselt und auf die Spitze des Turmes gebracht. Als Erster wird der Wonko in die Tiefe gestoßen. Nur kurze Zeit später folgt ihm Mrothyr.

Der Sturz des Freiheitskämpfers aus 150 Metern Höhe wird abgebremst und Mrothyr vollführt eine weiche und sichere Landung auf dem Boden. Dort wird er von Doyrirkhra erwartet. Auch dessen Fall wurde von einer unbekannten Macht gebremst. A'thruif und Ashkahir, die sich mit einer Schar Evutuumer nähern, staunen nicht schlecht, als sie die beiden Delinquenten unversehrt vorfinden. Die Zyrpher besteigen ein Fuhrwerk und fahren über eine schlammbedeckte Straße vom Turm weg.

Sie erreichen die Stadt der Toten und suchen dort einen verlassenen Tempel auf. Doyrirkhra, der von den Evutuumern als Gott angesehen wird, da er den Sturz unversehrt überlebt hat, will den Tempel als Priester leiten und sich vom Volk verehren lassen. Mrothyr ist mit der Entscheidung des Priesters nicht einverstanden. Er will auf schnellstem Weg nach Zyrph.

In der Nacht wird Mrothyr von einem Unbekannten angegriffen, der sich den Kombitraf greift. Der Fremde feuert die Waffe wiederholt ab, trifft aber nicht. Mrothyr flüchtet ins Freie. Endlich kann der Zyrpher erkennen, wer ihn angreift. Es ist Doyrirkhra. Einige Evutuumer nähern sich. Doyrirkhra erschießt einen von ihnen. Mrothyr soll den Priester nicht daran hindern, ein Gott zu sein. Der Freiheitskämpfer ist sich im Klaren, dass der Sturz zu viel für Doyrirkhra gewesen ist. Sein Geist hat sich verwirrt. Doyrirkhra springt vom Dach eines Gebäudes auf die am Boden liegende Gestalt zu, in der er Mrothyr vermutet. Doch es handelt sich um den toten Evutuumer. Der Priester landet direkt im Rückengeweih des Planetariers. Die Hörner bohren sich wie Dolche in den Körper Doyrirkhras und töten ihn.

Mehrere mit Bögen bewaffnete Evutuumer schießen ihre Pfeile auf Mrothyr ab. Bevor die Geschosse ihn treffen, werden sie abgelenkt. In Panik flüchten die Eingeborenen. Mit einem Fuhrwerk verlässt Mrothyr die Stadt der Toten und fährt zu einem Fluss. Dort bemerkt er einen weißen Nebel, der von einem leichten Windstoß auseinandergetrieben wird. Um den Unbekannten herauszufordern, will der Zyrpher in den Fluss springen. Endlich erhält er nun telepathischen Kontakt. Eine Stimme in seinem Verstand hält ihn davon ab. Ein Gleiter mit einem Kaytaber am Steuer landet. Die Maschine bringt Mrothyr zurück in die Halle mit den Gefangenen.

Zwiswurs begrüßt ihn. Der Daila stellt mit seinen telepathischen Sinnen fest, dass Mrothyr eine Botschaft empfängt. Der Unbekannte ist mit Mrothyrs Leistungen zufrieden. Er sucht Helfer, die ihn unterstützen, seine Macht auszuüben. Er war es, der die beiden Zyrpher beim Sturz von dem Turm gerettet hat. Mrothyr wird schnell klar, dass es sich bei dem Unbekannten nur um EVOLO handeln kann. Der Unbekannte bestätigt seine Annahme und zieht sich dann zurück.

Der Phasenmutant klärt Mrothyr über die Funktion des Psisintranten auf. Vier Kaytaber kommen in die Halle und wollen den Zyrpher und den Daila abholen. Doch Zwiswurs setzt sich zur Wehr und wird erschossen. Mrothyrs Beine werden durch einen Paralysatortreffer gelähmt. Die Kaytaber zerren ihn aus der Halle. Zwei Roboter packen Mrothyr und bringen ihn zum Psisintranten. Der Zyrpher wird von der Maschine mit Psi-Komponenten behandelt und zu einem Werkzeug EVOLOS. Die Entität programmiert ihn in ihrem Sinne und erteilt ihm den so genannten absoluten Befehl. Mrothyrs Bewusstsein ist nicht mehr in der Lage, seinem Körper Befehle zu erteilen. Der Zyrpher steigt in einen Antigravgleiter und fliegt zum Raumhafen. In einem diskusförmigen Raumschiff verlässt er den Planeten Evutuum.

Über Funk nimmt Mrothyr Kontakt mit der STERNSCHNUPPE auf und kündigt seine baldige Rückkehr nach Aklard an. Nach der Landung trifft Mrothyr auf Kiart und Taleda, die ersten Vorposten EVOLOS auf der Heimatwelt der Daila. Beim Zusammentreffen mit Atlan ist es Mrothyrs Bewusstsein nicht möglich, den Arkoniden zu warnen. Stattdessen berichtet er von seinem angeblichen erfolglosen Besuch auf Zyrph. Mrothyr ist zu einem willfährigen Werkzeug EVOLOS geworden.

Innenillustration