Die Einsamen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3220)
PR3220.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Fragmente
Titel: Die Einsamen
Untertitel: Alaska Saedelaere sucht sein Schiff – auf der Welt der Gestrandeten
Autor: Marc A. Herren
Titelbildzeichner: Dominic Beyeler
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 5. Mai 2023
Hauptpersonen: Alaska Saedelaere, Gry O'Shannon, Pierre de Chalon, Odyssa Peck, Blechmann, Der Einsame
Handlungszeitraum: 23. Juni – 24. Juli 2096 NGZ
Report:

Ausgabe 566

Glossar: M 55 / Marath, Trim / Siin, Salaam
Besonderes:

Auf Seite 13 der Druckausgabe befindet sich eine mit »Der verschwundene Pirat« betitelte Anleitung, wie man das Titelbild zerscheiden und wieder in einer anderen Anordnung neu zusammensetzen kann.

Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Der Pilot einer Raumyacht entdeckt auf einem Planeten sechs psionische Quellen und fliegt mitten hinein. Dabei explodiert das kleine Raumschiff.

Alaska Saedelaere und seine Exgefährtin Gry O'Shannon befinden sich mit dem LEUCHTKRAFT-Beiboot ZYLINDER-X auf dem Planeten Kreyn und verfolgen eine Spur zu den ES-Fragmenten. Die Kreitan-Führer werden, nachdem Gry eine kurze Ahnung von Unheil hat, aggressiv und schlagen die abyssal Dispersierte Mutantin mit großen Holzästen KO. Alaska bringt Gry an Bord des Beiboots und lässt sie auf der Medostation wieder zusammenflicken. Es ist der 23. Juni 15:10 Uhr.

Aus dem Logbuch des Pierre de Chalon: Die WEHREN HECHT, ein Segelschiff der Klasse Holk ist von Visby aus zu einer Expedition aufgebrochen. Das Besatzungsmitglied Pierre de Chalon berichtet vom Leben an Bord und der Konkurrenz zur Stadt Arendal. Besonders angetan hat es ihm der namenlose Steuermann Blechmann, der tatsächlich ganz aus hellem Metall besteht aber nichtsdestotrotz am Leben ist und gute Arbeit leistet. Der Matrose Teller schreit beim Abendessen in der Messe plötzlich auf und die restlichen 12 Anwesenden tun es ihm gleich: der ferne Klabauter kommt offenbar gerade auf diese Welt.

In Terrania: nach dem Einsatz auf Kreyn haben sich die beiden kosmischen Menschen wieder in ihre kleinen Häuser begeben. Alaska hat die LEUCHTKRAFT definitiv verlassen, will aber zurückkehren. Die ZYLINDER-X wurde ihm als Einsatzfahrzeug vom Zwergandroiden Gamo Stormlicht zur Verfügung gestellt. Das Kommando auf der kobaltblauen Walze hat nachdem sich Soynte Abil mit der MONITOR-C nach Andromeda zurückgezogen hat, wieder der tefrodidische Exmaghan Vetris Molaud. Nachdem die LEUCHTKRAFT mit der LUCTU kollidierte hat der Tefroder das Schiff zur kosmokratischen Werft TRAPAX geflogen um sie reparieren zu lassen. Die Position der Werft ist dem Einsamen der Zeit leider unbekannt. Es dürfte also schon von daher schwierig sein, sich das legendäre Schiff wieder anzueignen. Saedelaere ist aber fest davon überzeugt, dass ihm der Bordrechner DAN das Kommando wieder übertragen wird. Gry sucht Saedelaeres Haus auf wo dieser gerade einen Cocktail mixt und sie bezweifelt diese Hoffnung sehr stark. Nachdem sie sechs Jahre mit einem anderen Mann verheiratet war, hat sich eine emotionale Kluft zwischen den beiden aufgetan.

Aus dem Logbuch des Pierre de Chalon: Man segelt zur Ziegeninsel um dort Tiere als Fleischvorrat aufzunehmen und beteitet am Strand ein Festessen vor, das aber von den unguten Ahnungen der rothaarigen Bordschlampe zunichte gemacht wird, die nun auch den fernen Klaubautermann wittert und diesen für die nahe Zukunft ankündigt. Da die gesamte Besatzung massiv abergläubisch ist, verlegt man das Bankett in die Schiffsmesse wo es sicherer ist.

Gry und Alaska suchen den leitenden Admiral der LFG-EXPLORER-Flotte Toman Monbiot auf und bitten um Bericht was am 23. Juni um 15:10 Standardzeit in der Galaxis an ungewöhnlichen Dingen passierte. Das sind mehrere Ereignisse aber da Gry nur eines davon für relevant hält, konzentriert man sich darauf: im Kugelsternhaufen M 55 wurde ein Energieausbruch von TASMAN-Sonden angemessen, der auf das Auftauchen eines kosmokratischen Schiffs hindeuten könnte. Die genauen Daten erhält man aber erst nach Rückkehr der Sonden, was leider erst in 5-10 Tagen geschehen wird. Das ungleiche Duo beschließt daraufhin, sofort nach M 55 aufzubrechen um keine Zeit zu verlieren. Man begibt sich mit der NIKKI FRICKEL, einer ZALTERTEPE-Space-Jet zur ZYLINDER-X und schleust in diese ein. Mit von der Partie sind die 5 Galaktiker, die in den letzten 10 Jahren zusammen mit Alaska und Gry Einsätze für die LFG und das IEME geflogen sind. Der Commo'Dyr des kosmokratischen Beiboots, der Zwergandroide Gamo Stormlicht hat eine extreme Abneigung gegen Gry (da diese ja in einem chaotarchischen Prozess in ihre heutige Form gebracht wurde. Anm.d.Vf.) und auch die fünf anderen des Teams mag er überhaupt nicht. Deshalb wurde für diese ein besonderer, abgeschirmter Bereich in dem relativ kleinen Raumschiff geschaffen und so ist der Androide alles andere als begeistert als Gry Alaska ins Cockpit begleitet.

Aus dem Logbuch des Pierre de Chalon: man beschließt, einen Raubzig in Arendal durchzuführen und ankert deshalb in einer abgelegenen Bucht. Durch dichten Dschungel, pirscht man sich von der Rückseite an die Stadt heran. Bei einem Lebensmittel- und Warenlager sieht man den Start eines Objekts, das durch das Dach eines Hauses hindurchbricht. Der riesige schattenhafte Klabauter, versucht die Sonde mit seinen gewaltigen Händen zu ergreifen, scheitert aber kläglich und zieht sich zurück. Die gar nicht so wackeren Recken und die Schlampe Sime Swerting ziehen sich daraufhin durchaus geschockt auf ihren Holk zurück. Man segelt 2,5 Seemeilen weit aber dann taucht der dämonische, gar nicht mehr so ferne Klabauter auf und packt das Schiff um dann den Hauptmast wie einen Bleistift zu abzuknicken. Pierre wird ohnmächtig und erwartet einen ungnädigen Tod!

Gry O'Shannon hat sich in ihre Kabine auf der NIKKI FRICKEL zurückgezogen nachdem sie einen Ausblick in den freien Weltraum mit ihrem Fernblick genommen hat. Alaska sucht sie dort auf und klärt sie auf Nachfrage über den Standort des zweiten Fragmentrefugiums auf: es ist die Kondor-Galaxie in 212 Mio. LJ Entfernung. Die (seit etlichen Jahren im Zustand der Instandsetzung befindliche) RAS TSCHUBAI könnte dorthin aufbrechen und würde diese dank des ÜL-Faktors von 500 Mio. in einem knappen halben Jahr erreichen. O'Shannon bedankt sich für Alaskas Vertrauen denn bis jetzt wissen nur Atlan und Homer G. Adams über diese Koordinaten Bescheid.

Aus dem Logbuch des Pierre de Chalon: Die WEHREN HECHT ist nur noch ein Wrack und treibt steuerlos im Ozean und dann greift ein Riesenkrake an, der das Schiff letztlich zur Grenze zieht wo die Lebensenergie von Menschen abgesaugt wird. Tod und Verderben kommt jetzt über die Piraten, die einer nach der anderen tot umfallen!

Man ist mit dem Beiboot von Alaskas früherem Schiff im System der Sonne Pale Red angekommen wo sich zur selben Zeit wie Grys initialer Unheilsahnung etwas ereignet hat. Mit den normaloptischen Sensoren lässt sich in 696 Lichtstunden etwas ausmachen: eine kobaltblaue Walze, die sich gerade in ihre Schutzschirme hüllt. Der Bordrechner KYTOMESS verkündet eine 2,3 %ige Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis. Der Commo'Dyr ist nach wie vor unleidlich. Man fliegt nun die genauen Koordinaten an und findet einen Planeten, den man auf Vorschlag des Navigators Guto Babbage auf den Namen Mystery Guest tauft. Die Kontinente des Himmelskörpers sind von dichten Wolkenfeldern komplett verhüllt, die aber nichts anderes als gewaltige Deflektorfelder darstellen. Auf dem offenen Meer beobachtet man einen Holk des 15. und 16. terranischen Jahrhunderts n. Chr., der von einem Gigantkraken abgeschleppt wird. An Bord befinden sich zwölf Terraner. Alaska befiehlt den Eintritt in die Atmosphäre des erdähnlichen Planeten, der mit Sicherheit – anhand seines von der Sonne differierenden Alters – als Irrläufer in dieses System kam.

Alaska und die Terranerin Odyssa Peck landen auf dem Deck des Holks und klären die Überlebenden darüber auf, dass sie keine Götter seien und nur helfen wollen. Die Besatzung des Schiffs wurde offenbar vor Jahrtausenden von Terra entführt. Alaska und Peck versprechen sich in Visby Aufklärung über das von den TASMAN-Sonden aufgezeichnete Ereignis da genau zu dem Zeitpunkt das seltsame Ereignis in Arendal passierte. Da man die ZYLINDER-X nicht offenbaren darf, wird der Holk mit den Männern und Frauen an Bord von einem getarnten Shift der NIkki FRICKEL nach Visby geschleppt um Erkundigungen anzustellen. Dort befindet sich auch ein hoher Turm in dem Saedelaere die Deflektoranlagen vermutet. Er spricht nun mit dem Steuermann der WEHREN HECHT, dem ominösen Blechmann. Dieser ist sehr zugeknöpft und bestätigt nur, dass er von ES geschaffen wurde. Alaska vermutet, dass es sich bei dessen zentraler Recheneinheit um eine sechsdimensionale, halborganisch-intotronische Verbindung handelt, genau wie bei Homunk, dem Gesprächspartner von ES auf Wanderer. Der Alterungsprozess der Terraner von Mystery Guest wurde auf noch unbekannte Art gestoppt da Physiotrone und Zellaktivatoren diese in einen gewaltigen Kulturschock getrieben hätten, der sicher kontraproduktiv gewesen wäre in Bezug auf die Pläne von ES.

Man legt im Hafen von Visby an und erkundet die Stadt. Guto Babbage begibt sich zum Turm um diesen zu untersuchen. Renard Gonder, der Captain des Holks gibt zu, dass die Mystery-Guest-Terraner unsterblich sind. Nur ab und an ertrinkt jemand oder stirbt durch einen Fenstersturz. Man entdeckt auch das Gelichter – seltsame, farbige scherenschnittartige Folien, die im Wind tanzen. Mit diesen kann nicht gesprochen werden da sie sich allen derartigen Versuchen entziehen. Festhalten kann man diese ebenso nicht. Saedelaere wird klar, dass er nach Arendal gehen muss um Antworten auf seine vielen Fragen zu finden.

Alaska fragt den Bordchronisten de Chalon nun, wie er nach Arendal gelangen kann? Der Commo'Dyr hat vor Kurzem gemeldet, dass die ZYLINDER-X beim Anflug auf Arendal von dem dämonischen fernen Klabauter angegriffen wurde. Sime Swering, die roothaarige Bordschlampe schlägt vor, zu ihrer Schwester, der blinden Kathrein zu gehen. Diese sei zwar etwas verrückt aber trotzdem eine begabte Seherin. Sie bewohnt ein kleines Haus in der Nähe des Skitstövelwaldes. Gry, Alaska, Peck und de Chalon machen sich also auf den Weg dorthin. Dort angekommen trifft man im Haus nur die Zugehfrau Stine an, die darüber berichtet, dass ihre Auftraggeberin vor einigen Tagen, genau gesagt exakt vier Tage vor dem Ereignis in Arendal, entführt wurde. Sie habe nur einen Zettel auf dem Küchentisch gefunden wo auf Latein das Palindrom Wir gehen des Nachts im Kreis und werden vom Feuer verzehrt steht. Die Seherin hatte vorhergesagt, dass jemand in ihr Leben treten werde und das einige Zeit vor ihrer Verschleppung.

Man geht zurück ins beschauliche Visby, durchschreitet das Stadttor und dann haben die begleitenden Piraten plötzlich Durst. Man kehrt in die Schenke zum Blauen Affen ein wo Alaska ein Funkspruch von Guto Babbage erreicht: der Turm ist eine gewaltige Antenne für Vitalenergie und somit die Ursache der Unsterblichkeit der Terraner. Die Reichweite ist begrenzt. Die Grenze ist das Ende der Strahlungsausbreitung. Die Deflektoranlagen befinden sich sehr wahrscheinlich bestens getarnt im Orbit der pittoresken Welt. Außerdem sei er bei Rückkehr an die Stadtgrenze vom Klabauter angegriffen worden. Alaska verwirft deshalb den Plan, mit dem Shift nach Arendal vorzustoßen und wartet ab bis die Piraten genug getrunken haben. Diese kennen sicher den besten Weg nach Arendal. Das ist dann eine Fahrt mit dem Einmaster-Segelschiff LÜBECK. Am nächsten Morgen soll es losgehen. Man übernachtet in der großen Dachwohnung des Bordchronisten.

Der Einsame macht sich nun seine Gedanken zu den Ereignissen der letzten Tage, insbesondere zu den technisch gut gerüsteten drei Besuchern in Visby. Der Klabauter ist ein Aspekt seiner selbst den er nicht unter Kontrolle hat. Jahrhundertelang hat er seinen Sohn vergeblich gesucht nachdem er auf dem Planeten landete. Er ist des Lebens deshalb überdrüssig, schreckt aber trotzdem vor einer Überquerung der Grenze zurück.

Angekommen im Hafen von Arendal werden der Kapitän Mats Mattson und die fünf mitgereisten Piraten der WEHREN HECHT vom Hafenwächter begrüßt, der sie gleich wieder zurück schicken will da der Teufel sein Unwesen in den Straßen und Gassen von Arendal treibe. Diese lehnen das Ansinnen brüsk ab und da taucht plötzlich der ferne Klabauter auf und attackiert das Schiff. Gry, Saedelaere und Peck tauchen aus dem Schiffsinneren auf und richten Waffen oder Sonden auf die geisterhafte Erscheinung über dem Wasser des Hafens. Die Schlacht um Arendal hat begonnen, denkt sich dabei Piere de Chalon.

Die Kosmopsychologin Odyssa Peck, der Maskenmann und die Rudynerin O'Shannon attackieren den Dänon mit Impulsstrahlern aber die Waffenwirkung geht durch den haushohen Schatten glatt hindurch ohne die geringste Wirkung zu zeigen. Gry wird von einer der Fäuste an die Hafenmauer geschleudert bevor sich ihre Schutzschirme zu 100% aufgebaut haben sodass der SERUN ihr aufbauende Injektionen geben muss. Alaska fordert sie auf, mit ihrem Fernblick den Ort von wo diese Energieprojektion kommt zu eruieren und das gelingt: es ist die Kirche von Arendal. Der Maskenmann fliegt also genau dorthin. Gry folgt ihm entgegen seiner ausdrücklichen Anweisung im Hafen zu bleiben. In der Kirche steht ein uralter Mann am Altar und ist durch seidendünne Fäden mit etlichen kleineren Ausgaben des Klabauters verbunden, die Alaska angreifen. Dieser legt nun sowohl den Anzug der Verheißung als auch den SERUN ab und tritt dem Alten wehrlos gegenüber und dann begrüßt er diesen: es ist der seit langem totgeglaubte beziehungsweise verschollene Monochrom-Mutant Trim Marath!

Zurück auf Terra legt Alaska in seinem Haus einen Tanz mit Gry aufs Parkett während er seine Maske abnimmt. Da sie das Cappin-Fragment nicht direkt anblicken kann (sie ist 40 cm kleiner als Saedelaere) passiert ihr aber nichts.

Innenillustration