Im Sternenkerker

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2902)
PR2902.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Genesis
Titel: Im Sternenkerker
Untertitel: Als Mörder verurteilt – zur Haft in einem Gefängnis des Goldenen Reiches
Autor: Oliver Fröhlich
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 31. März 2017
Hauptpersonen: Farye Sepheroa-Rhodan, Donn Yaradua, Vogel Ziellos, Lua Virtanen, Ben Jello, Gucky
Handlungszeitraum: 29. September – 3. Oktober 1551 NGZ
Handlungsort: Crystal Queen-System
Stellaris (Serie):

Folge 57: »Der Bettler von Terrania« von Olaf Brill

Glossar: Gondunat / Pentasphärenraumer / Thoogondu
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Als Mörder verurteilt – zur Haft in einem Gefängnis des Goldenen Reiches. Beim Erstkontakt geraten Besatzungsmitglieder von Rhodans Raumschiff RAS TSCHUBAI unter Mordverdacht und landen IM STERNENKERKER

Handlung

Im Schutz des Paros-Schattenschirms folgt die BJO BREISKOLL der OONOM, einem Raumschiff der Thoogondu, mit dem Gucky, Lua Virtanen, Vogel Ziellos und Ben Jello zum Weltraumgefängnis (Scuul) ORIVAR gebracht werden. Für Farye Sepheroas Geschmack verläuft die ganze Aktion zu leicht. Die Informationen über die Gefangenen und die OONOM wurden einem unverschlüsselten Funkspruch und einem kaum gesicherten Datenpaket entnommen. Außerdem unternimmt die OONOM nur Überlichtflüge über kurze Distanzen und legt zwischendurch lange Pausen ein. Somit drängt sich die Vermutung auf, dass die Thoogondu verfolgt werden wollen. Am 30. September 1551 NGZ ist das Ziel erreicht: Ein unregelmäßig geformtes, maximal 30 Kilometer durchmessendes Konstrukt inmitten eines Asteroidengürtels, der einen 505 Lichtjahre von Thooalon entfernten Weißen Zwerg umkreist. Der Scuul wird von Geschützstellungen auf 52 rund um die Station herum angeordneten Asteroiden sowie einen bei Bedarf aktivierbaren Energieschirm geschützt. ORIVAR ist zudem vermint. Jeder gewaltsame Befreiungs- oder Ausbruchsversuch würde zur Vernichtung des gesamten Habitats führen, in dem Schätzungen zufolge um die 500.000 Individuen aus verschiedenen Völkern eingekerkert sind.

Die vier Gefangenen werden an den Scuul überstellt. Gucky wird sofort von den anderen getrennt und in einen Para-Neutralisator gesteckt. Jello und das Transterranerpärchen landen in einem anderen Gefängnistrakt. In ORIVAR gibt es keine offiziellen Aufseher und Verwaltungsbeamte. Die Insassen werden sich selbst überlassen. Sie haben sich in teils verfeindeten Banden oder Clans organisiert, die als Trysts bezeichnet werden. Die Lebensbedingungen sind erbärmlich. Spitzel des Geheimdienstes (Observanten) leben unerkannt im Scuul und heizen die Konflikte an, um die Gefangenen beschäftigt zu halten. Verschiedene Drogen tun ein Übriges. Die drei Menschen werden von Akzeptoren in Empfang genommen. So nennen sich alteingesessene Häftlinge, die alle Neuankömmlinge einer Sichtung unterziehen und danach entscheiden, was weiter mit dem »Frischfleisch« geschehen soll. Alle persönlichen Besitztümer außer der sackartigen Gefängniskleidung werden den Neuankömmlingen abgenommen. Sie werden verprügelt, isoliert und beobachtet. Der Thoogondu Raagnul hat die Neuankömmlinge im Verdacht, Observanten zu sein. Ein Arenakampf, der in wenigen Tagen stattfinden wird, soll die letzte Runde der Sichtung sein. Jello verkraftet diese Behandlung nicht gut. Zudem leidet er unter Schuldgefühlen. Lua und Vogel können nicht viel tun. Lua setzt die tt-Progenitoren ein, um mehr über das Gefängnis herauszufinden.

Eine Korvette der BJO BREISKOLL unternimmt einen Scheinangriff. Zehn unbemannte Space-Jets, die so modifiziert wurden, dass sie nicht als terranische Einheiten erkennbar sind, werden geopfert. Auf diese Weise werden Daten über die Verteidigungseinrichtungen ORIVARS gesammelt. Außerdem soll der Eindruck erweckt werden, eine dritte Partei sei aktiv geworden. Am 1. Oktober fliegen Farye und ein fünfköpfiges Einsatzteam mit der getarnten LAURIN I zum Scuul. Zu Faryes Team gehört der Metabolist Donn Yaradua. Mit seiner Parafähigkeit kann er die biochemischen Prozesse von Lebewesen manipulieren. Er kann die Selbstheilungskräfte einer anderen Person beschleunigen oder Müdigkeit, Hunger, Angst und andere Gefühle auslösen. Zunächst werden die Örtlichkeiten erkundet. Mit der Mimikry-Funktion ihrer SERUNS verwandeln sich die Galaktiker in Thoogondu. Sie beobachten einen Streit, bei dem ein Mann namens Basiir schwer verwundet wird. Ein gewisser Shassonart, der eine Sonderstellung unter den Gefangenen einnimmt, wird erwähnt. Yaradua setzt seine Gabe ein, um Basiir zu retten. So kommen die Galaktiker in Kontakt mit Shassonart, dem sie (unterstützt durch Yaraduas Parafähigkeit) einreden, er solle befreit werden und ihr Auftraggeber wolle die vier Neuankömmlinge bestrafen. Shassonart will das Gefängnis nicht verlassen. Er hält seine Bestrafung für gerecht, denn er hat seine eigene Familie ermordet. Außerdem genießt er im Gefängnis großen Respekt. Shassonart kann den Galaktikern aber sagen, was mit den Neuankömmlingen geschehen ist und noch geschehen soll.

Am 3. Oktober findet der Arenakampf statt. Als erfahrener Dagor-Kämpfer kann Vogel seinen Gegner problemlos besiegen. Da wird er von einem anderen Thoogondu attackiert. Dieser gibt sich als Mitglied von Faryes Team zu erkennen. Seine Attacke löst eine Massenschlägerei aus. Die Galaktiker entkommen im Durcheinander. Auch Basiir nutzt das Chaos. Er ist in Wahrheit ein Observant, dem der von Shassonart ausgeübte stabilisierende Einfluss ein Dorn im Auge ist. Basiir sticht Shassonart nieder. Für Basiir steht fest, dass er sein Leben einem Parabegabten zu verdanken hat. Der Observant setzt seine Kollegen im Scuul hiervon in Kenntnis. Alle machen nun Jagd auf Faryes Gruppe. Perry Rhodans Enkelin hat inzwischen den Ort erreicht, an dem Gucky festgehalten wird. Der Ilt wird befreit, erholt sich aber nur langsam. Gucky und Yaradua finden heraus, dass Shassonarts Gehirn manipuliert wurde. Es gelingt Yaradua, die verödeten Hirnbereiche zu heilen. Es zeigt sich, dass Shassonarts Erinnerungen an den von ihm verübten Mord falsch sind – sie wurden ihm künstlich aufgepfropft. Shassonart stirbt, ohne zu erfahren, warum er wirklich im Scuul eingekerkert wurde.

Faryes Team bricht publikumswirksam aus, wobei erneut die tt-Progenitoren zum Einsatz kommen. Die Aktion sorgt für mehr Aufsehen als beabsichtigt, denn man hält die Galaktiker für Observanten, weil sie Waffen besitzen. Obendrein werden sie für Shassonarts Tod verantwortlich gemacht. Das Team wird von der LAURIN abgeholt. Gucky, Lua, Vogel und Jello bleiben zurück. Es soll so aussehen, als hätten sie nichts mit der anderen Gruppe zu tun, würden aber versuchen, mit deren Fluchtschiff zu entkommen. Als Gucky mit seinen Freunden teleportiert, feuert Basiir auf sie, wodurch Raagnul erkennt, dass Basiir ein Observant ist. Jello wird tödlich getroffen. Sobald Gucky und seine Gefährten in der Space-Jet sind, wird eine vorbereitete Holoprojektion aktiviert. Alle Beobachter sehen, wie die vier Flüchtlinge im Schutzschirm der LAURIN vergehen. Raagnul folgt Basiir in dessen Versteck, erschießt ihn und nutzt den im Quartier stehenden Transmitter.

Innenillustration