Komet der Geheimnisse

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für den Blauband, siehe: Komet der Geheimnisse (Blauband).
Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 213)
A213 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG

 

Zyklus: Der Held von Arkon
Unterzyklus: Die Varganen (Band 40/47)
Titel: Komet der Geheimnisse
Untertitel: Im Untergrund von Arkon II – Ra, der Barbar, lernt das Rätsel Blahurs kennen
Autor: Peter Terrid
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator:
Erstmals erschienen: 1975
Hauptpersonen: Ra, Regir da Quertamagin, Perytlth, Pathor Margib, Mehn Sulk, Orbanaschol III., Yagthara
Handlungszeitraum: 10.498 da Ark
Handlungsort: Arkon I, Arkon II, Blahur, Ark'Alor, Kraumon
Besonderes:

Leserrisszeichnungen sind nicht kanonisch.Leserrisszeichnung in der 2. Auflage: Kurzstreckentransporter der ORBIS-2-Klasse (von W. Hellekamps)

Zusätzliche Formate: E-Book,
enthalten in Blauband 31

Kurz­zusammen­fassung

Ra versucht, auf Arkon II mit dem Untergrund Kontakt aufzunehmen. Dabei führt er nebenbei den verkrüppelten Zaliter Perytlth, der für die POGIM Leute bespitzelt, in die Irre. Zunächst stößt er auf die unprofessionelle Gruppe von Sarat Tohl, die »Freien Söhne Arkons«. Eine junge Frau führt ihn zur Gruppe von Glahrn, die wesentlich professioneller ist. Aller­dings verlangen sie von Ra zur Aufnahme den Mord an zwei angeblich regime­treuen Ärzten. Als Ra nach einem Tag Bedenkzeit ablehnt, wollen sie ihn töten. Zugleich wird deutlich, dass es sich um eine als Widerständler getarnte Verbrecher-Bande handelt.

Perytlth stößt bei seinen Nachforschungen auf ein Beutelager der Verbrecher und alarmiert die Polizei. Bei dem Kampf zwischen Polizei und Verbrechern entkommt Ra fast, wird aber festgenommen.

Atlans Mutter Yagthara versteckt sich seit Jahren bei Regir da Quertamagin. Nach dem Arena-Zweikampf will sie unbedingt mit Ra sprechen. Auf einem Fest der Zoltrals, zu dem auch Bel Etir Baj, Alpertur und Regir da Quertamagin eingeladen sind, taucht sie als Wahrsagerin Methayda auf.

Quertamagins Mitarbeiter Mogbar Klote erfährt von Ras Verhaftung. Da er zu einer POGIM-Spezialtruppe gehört, kann er Ra als Gefangenen übernehmen. Zugleich lässt Quertamagin Bel Etir Baj entführen. Ra, Etir Baj, Yagthara und ihr treuer Helfer Abton Cehar fliegen nach Blahur.

Die POGIM-Männer Mehn Sulk und Pathor Margib, die Perytlth überwachen, erfahren von Klotes Aktion und verhaften Klote und da Quertamagin. Da Quertamagin wird mehrfach von Lebo Axton verhört und wählt den Freitod durch Gift. Im Sterben verrät er das Versteck Blahur.

Dem Quartett gelingt die Flucht nach Ark'Alor, wo Yagthara als Frau eines Gonozals zum Tode verurteilt wird. Abton Cehar stirbt an Altersschwäche. Etir Baj verhilft Ra und Yagthara zur Flucht und bleibt selbst zurück. Die beiden erreichen Kraumon, wo sie von Morvoner Sprangk begrüßt werden.

Handlung

Ra, der Barbar vom grünen Planeten, besucht eine Kneipe auf Arkon II. Dabei erweckt er das Interesse von Perytlth. Der Zaliter arbeitet für die POGIM als Spitzel. Er gesellt sich zu Ra, der ihm eine haarsträubende Geschichte über seine Herkunft erzählt. Da der Barbar dem Spitzel die Heilung von seiner heimtückischen Krankheit in Aussicht stellt, ist Perytlth nur zu gern bereit, der Geschichte Glauben zu schenken.

Am Ende der Runde des Zaliters steht wie üblich die geheime Station der POGIM. Dort wird er schon von Pathor Margib und Mehn Sulk erwartet. Während Perytlth von einem Arzt untersucht wird, tauschen die beiden Geheimdienstoffiziere die Bandspule des im Antigravsessel des Spitzels untergebrachten geheimen Aufzeichnungsgerätes aus. So können sie an der Unterhaltung des Zaliters mit Ra teilhaben, nachdem der Spitzel die POGIM-Station längst wieder verlassen hat. Obwohl sie sich über die Geschichte, die der Barbar dem Informanten aufgetischt hat, köstlich amüsieren, beschließen sie, Ra beobachten zu lassen.

Indessen erhält Ra erneut Besuch an seinem Tisch. Sarat Tohl setzt sich zu ihm und versucht herauszubekommen, was der Barbar eigentlich vorhat. Der Arkonide bringt Ra leichtfertig seine negative Einstellung gegenüber Imperator Orbanaschol III. zur Kenntnis. Er fällt auch der Überrumpelungstaktik des Barbaren zum Opfer, der ihn einfach auffordert, ihn zum Stützpunkt der Rebellenorganisation zu bringen. Sarat Tohl scheint nicht der hellste Kopf der Organisation zu sein. Er zeigt Ra den Weg in den Untergrund des Planeten Arkon II. In einem unterirdischen Versteck, noch unterhalb der Kanalisation, warten sieben Männer und eine Frau. Sie gehören den Freien Söhnen Arkons an. Ra stellt sich vor und gibt an, ein Freund des Kristallprinzen Atlan zu sein, der fern von Arkon seine Getreuen um sich sammelt. Vom Ausflug Atlans in den Mikrokosmos erwähnt Ra kein Wort. Der Barbar ist dem Mädchen kein Unbekannter. Sie weiß, dass er beim Fest der zalitischen Händler gegen den Maskenträger einen Kampf ausgetragen hat.

Ra wird von Themar Irwig aus dem Untergrund geführt. Am nächsten Tag holt ihn das Mädchen in dem Lokal ab, in welchem er Perytlth seine Lügengeschichten aufgetischt hat. Mit verbundenen Augen geht es wieder in die Bereiche der Kanalisation. Als er wieder sehen kann, erkennt er, dass die Gruppe der Frau wesentlich besser ausgerüstet ist und auch professioneller arbeitet als die Freien Söhne Arkons. Allerdings handelt es sich nicht um Widerstandskämpfer, sondern um eine Verbrecherorganisation.

Ra wird von Glahrn, einem brutalen Schläger, verhört und misshandelt. Ra erzählt seine Geschichte, lässt aber wichtige Informationen zu Kraumon und dem derzeitigen Aufenthaltsort des Kristallprinzen Atlan aus. Ob Ra die Wahrheit sagt, will Glahrn dadurch überprüfen, dass er dem Barbaren einen Auftrag erteilen wird. Ra verliert durch die Nachwirkungen der brutalen Schläge, die er einstecken musste, das Bewusstsein und kommt in einem Park wieder zu sich. In seiner Tasche findet er eine Karte mit einer Adresse. Er soll zwei verdeckt arbeitende Agenten der POGIM ermorden.

Nach kurzer Beratung mit Bel Etir Baj sucht Ra Themar Irwig auf und teilt ihr mit, dass er nicht bereit ist, seinen Auftrag auszuführen. Glahrn wird informiert. Der Arkonide spricht das Todesurteil über Ra aus. Ein Alarm, ausgelöst von anrückenden Polizeitruppen, rettet dem Barbaren das Leben. Es gelingt ihm, zu fliehen. Bald stößt er auf einen Polizisten und gibt sich dem Beamten gegenüber als verdeckt ermittelnder Kollege aus. Ra überwältigt den Polizisten und schlägt ihn mit einem Hieb in die Herzgrube bewusstlos. Dann entkleidet er den Mann und zieht sich die Uniform über. Ra will nun das Mädchen und Glahrn zur Strecke bringen. Er stößt auf zwei weitere Polizisten, denen er sich burschikos als Sonderagent ausgibt und die Befehlsgewalt mühelos an sich reißt. Er verschafft sich den Respekt der beiden Polizisten, da er beim Kampf mit den Verbrechern seinen Leuten immer vorangeht, was den üblichen Gepflogenheiten kommandierender Offiziere widerspricht. So gelingt es den drei Personen, Kampfroboter der Verbrecher auszuschalten und Fallensysteme zu überwinden. In einem Waffenlager rüsten sie sich mit Thermitladungen aus. Bald bleibt einer der Polizisten zurück, während Ra und der zweite Mann den flüchtenden Verbrechern immer näher kommen. Sie finden Glahrn und Themar an einem riesigen Gesteinsbohrer hantierend. Die beiden Gangster wollen mit dem Gerät zur Planetenoberfläche vorstoßen und in dem zu erwartenden Chaos unerkannt das Weite suchen. Damit sind Ra und der Polizist natürlich nicht einverstanden. Ohne lang nachzudenken, schleudert der Polizist eine Thermitladung auf den Bohrer. Ra erkennt augenblicklich den Ernst der Lage und sprintet unter Aufbietung seiner gesamten Kräfte durch die Tunnel und Gänge, um eine möglichst große Entfernung zwischen sich und die Maschine zu bringen. Ausläufer der Druckwelle der Explosion erreichen Ra und werfen ihn zu Boden. Der Barbar verliert das Bewusstsein.

Auf dem Sitz der Familie Zoltral findet ein rauschendes Fest statt. Bel Etir Baj und Alpertur haben Eintrittskarten aus Carathay-Leder zugeschickt bekommen. Mit einer Privatyacht sind sie nach Arkon I gebracht worden. Selbstverständlich ist auch Orbanaschol III. unter den Geladenen. Der Imperator erscheint in Begleitung einer ganzen Raumlandedivision. Die Familie Zoltral scheut bei der Ausrichtung dieses Festes keine Kosten. Zur Unterhaltung der Gäste treten auch Telfonkh und Methayda auf. Die Vorstellung Telfonkhs wird durch einen Zwischenfall unterbrochen. Der Magier beschuldigt einen seiner Assistenten, einen Trick verdorben zu haben. Dafür revanchiert sich der Assistent mit einem Fausthieb, der den Magier zusammenbrechen lässt. Telfonkh wird für tot erklärt. Zwei Geheimpolizisten holen den Assistenten von der Bühne und bringen ihn zu Orbanaschol. Eine der Wachen erschießt den jungen Mann. Die Leiche wird über den Rand des Trichterbaues in die Tiefe geworfen. Plötzlich steht Telfonkh wieder auf und öffnet eine Kiste, aus der der erschossene Assistent steigt. Nur Ertonh Regir da Quertamagin weiß, dass Telfonkh mit eineiigen Zwillingen als Assistenten arbeitet.

Nach dem Magier tritt Methayda auf. Die Wahrsagerin verblüfft mit ihren Kenntnissen und Vorhersagungen das Publikum. Auch Orbanaschol lässt sich aus der Hand lesen. Er will unter anderem herausfinden, wie lange er noch zu leben habe. Methayda sagt ihm voraus, dass der Tod noch lange auf sich warten lassen würde. Bevor Orbanaschol noch Aufklärung über Fragen ihre eigene Person beantworten muss, wird Methayda von der Menge abgedrängt, die ebenfalls ihre Zukunft erfahren wollen. Orbanaschol verlässt verstimmt das Fest. Etir Baj wird von vier bewaffneten Männern an Bord eines Gleiters gebracht und verlässt mit einem Raumschiff Arkon I.

Ra findet sich in Polizeigewahrsam wieder. Er wird vor einen hohen Offizier geführt, der ihn einem Verhör unter der Psychohaube unterziehen will. Bevor es jedoch dazu kommt, betritt Mogbar Klote den Raum. Der Agent der POGIM verlangt die Auslieferung Ras. Der Barbar wird auf die Ladeplattform eines Gleiters verfrachtet. Klote versichert ihm, dass er sich in Sicherheit befinden würde.

Bald sieht sich Ra der Wahrsagerin Methayda gegenüber. In ihrer Begleitung ist Ertonh Regir da Quertamagin. Ra spürt, dass er den beiden vertrauen kann und spricht die Formel aus: Für Atlan und Arkon! Auf Leben und Tod! Regir da Quertamagin berichtet dem Barbaren vom Maskenträger auf dem Fest der zalitischen Händler, der einen Attentatsversuch auf Orbanaschol III. unternommen hat. Der Makenträger ist ein todkranker Anhänger Atlans gewesen, der Orbanaschol auf eine falsche Fährte bringen wollte. Methayda offenbart Ra, dass sie Yagthara, Atlans Mutter, sei. Bel Etir Baj, der sich endgültig von der Psychose der Con-Treh gegenüber den Gonozal erholt hat, reicht Yagthara die Hand.

In der Zwischenzeit haben Mehn Sulk und Pathor Margib herausgefunden, dass Mogbar Klote für Regir da Quertamagin arbeitet. Sie setzen eilig zwei Einsatztrupps in Bewegung. Ziel ist der Sitz der Familie Quertamagin auf Arkon II.

Yagthara und Abton Cehar wollen sich in ihr Versteck zurückziehen. Die Kommandos der POGIM nähern sich dem Wohnsitz Regir da Quertamagins. Das Familienoberhaupt und Mogbar Klote werden von Margib und Sulk verhaftet. Die beiden POGIM-Agenten ziehen Lebo Axton hinzu. Axton treibt da Quertamagin in die Enge. Um keine Geheimnisse zu verraten, schluckt Regir da Quertamagin eine Giftkapsel, die ihre volle Wirkung jedoch nicht entfalten kann, da er einen Teil des Giftes wieder ausspuckt. Im Todeskampf verrät er der POGIM das Versteck der Widerstandsbewegung. Mehn Sulk und Pathor Margib setzen eine kleine Flotte von Kampfschiffen in Bewegung.

Ra, Bel Etir Baj, Yagthara und Abton Cehar sind im Innern des ausgehöhlten Wikipedia-logo.pngKometen Blahur angekommen. Dort erzählt Ra Atlans Mutter die Erlebnisse des Kristallprinzen. Auch Ischtar und der Mikrokosmos werden erwähnt. Gerade noch rechtzeitig vor dem Eintreffen der Flotte können die vier mit einem kleinen Boot den Kometen verlassen. Während Blahur unter dem Feuerschlag völlig zerstört wird, erreichen die Flüchtigen den Planeten Ark'Alor. Als dem Con-Treh-Than bekannt wird, dass Yagthara der Familie der Gonozal angehört, werden sie in den Verliesen von Magintor inhaftiert. Etir Baj wird kurz danach wieder freigelassen. Während Ra und Abton Cehar auf einem anderen Kontinent ausgesetzt werden sollen, wird Yagthara zum Tode verurteilt. Das Urteil soll in drei Tagen vollstreckt werden.

Bel Etir Baj gelingt es, vier Con-Treh davon zu überzeugen, dass Yagthara nicht sterben soll. Er organisiert Ausrüstungsgegenstände und bringt diese auf ein Schiff der Con-Treh. Ra wird aus seinem Gefängnis befreit. Bei Abton Cehar ist dies nicht mehr nötig. Der alte Arkonide ist gestorben. Verdächtig problemlos gelingt auch die Befreiung Yagtharas. Das vorbereitete Raumschiff wird ohne weiteren Zwischenfall erreicht. Dort verabschiedet sich Bel Etir Baj von seinen Freunden. Der Con-Treh bleibt auf Ark'Alor zurück, um sein Volk vom Hass auf die Familie Gonozal und von der Phobie zu befreien, um endlich wieder Anschluss an die Galaxis zu finden. Bis sich die erste Aufregung gelegt hat, will er sich im Dschungel verbergen.

Das Schiff erreicht den Planeten Kraumon. Ra wird von Morvoner Sprangk persönlich begrüßt. Der Barbar stellt Yagthara vor. Atlan und seine Getreuen, Fartuloon, Eiskralle und Corpkor, sind noch immer nicht auf Kraumon eingetroffen.