Tod den Dreiäugigen

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 391)
A391 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Tod den Dreiäugigen
Untertitel: Die neue Erfindung der Eripäer
Autor: Horst Hoffmann
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Tais Teng (1 x)
Erstmals erschienen: 1979
Hauptpersonen: Knitor, Razamon, Balduur, Tirsoth, Gurankor, Waaylon
Handlungszeitraum: 2649
Handlungsort: Lichtung der Eripäer (Aarl, Zaardenfoort)
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Endlich ist es den Eripäern gelungen einen Antrieb zu erfinden, der es ihren Raumschiffen ermöglicht, ebenso ungehindert durch den Korsallophur-Stau zu fliegen, wie es die mit Durchdringungsschirmen ausgestatteten Spaccahs der Krolocs vermögen. Bei der Jungfernfahrt der GIRSITH ist nicht nur der Erfinder Knitor, sondern auch der Eripäer Gurankor höchstpersönlich anwesend. Der Antrieb funktioniert bestens, er hat aber eine fatale Nebenwirkung: durch die dabei abgesonderten Emissionen beginnt das dritte Auge Gurankors zu strahlen. Das Regierungsoberhaupt der Eripäer ist damit als verhasster Dreiäugiger enttarnt und wird umgehend ins Zentralgefängnis von Yardanso gebracht.

Tirsoth lebt seit einigen Wochen beim Marktaufseher Burdur und dessen Familie. Rasch ist es ihm gelungen, hier neue Freunde zu finden. Er kennt sich mittlerweile gut am Permanenten Markt aus. Aber sein neues Leben wird gestört, als Bewaffnete kommen und ihn zu verhaften versuchen. Er ergreift die Flucht, läuft aber in eine Sackgasse. Als er sich bereits gefangen genommen glaubt, findet er sich plötzlich in einer unwirklichen Umgebung wieder. Die beiden Wyllians Graath und Jessy haben ihn hierher versetzt. Sie berichten dem Dreiäugigen, dass »der Mächtige« wolle, dass er Gurankor befreie; dafür werde er später Hilfe bekommen. Als er wieder am Permanenten Markt zurück ist, wird er vom Lakgo Yuukh in Sicherheit gebracht.

Währenddessen treffen sich Pona und Waaylon in einer Höhle auf Zaardenfoort. Waaylon ist kaum mehr wieder zu erkennen, er scheint um Jahrzehnte gealtert zu sein. Er offenbart sich Pona als Dreiäugiger und behauptet, es würde Tirsoth in Kürze gelingen, Gurankor zu befreien. Während des Gesprächs hat er kurz mentalen Kontakt zu einem mysteriösen Wesen, was tiefe Ehrfurcht in ihm auslöst.

Die Lakgos richten Tirsoth so her, dass er nicht wieder erkannt werden kann, dann beginnen sie mit ihrem Befreiungsversuch. Sie spazieren zuerst durch den Permanenten Markt, wo sie streitenden Mak'Noys begegnen, sowie dem Sterbenden, der wie meist in seiner Ecke hockt und ins Nichts stiert. Schließlich kommen sie zum Gefängnis, wo sie vorgeben, gegen Gorankor zu protestieren. In einem günstigen Moment zerstören die Lakgos die dort angebrachten Geräte, mit denen Dreiäugige entlarvt werden können, dann dringen sie mit den beiden Wyllians ein. Aber sie kommen nicht weit – mehrere Lakgos sowie die beiden Ballonwesen kommen ums Leben, alle anderen geraten in ein Fesselfeld. Tirsoth wird zu Gurankor in seine Zelle gesperrt; in drei Tagen soll ein Urteil über sie gefällt werden.

Zu dieser Zeit erreichen Razamon und Balduur mit der GOL'DHOR die Lichtung der Eripäer. Obwohl das Raumschiff der Magier erst vor wenigen Tagen Damaukaaner vor der Eroberung durch die Krolocs gerettet hat, werden sie feindlich empfangen. Als sie auf Aarl landen wollen, werden sie sogar beschossen. Natürlich können die Waffen der GOL'DHOR nichts anhaben, vielmehr werden die Angreifer vom Schutzschirm des goldenen Raumschiffs zerstört. Schließlich fliegt Razamon damit wieder ab, um weiteres sinnloses Blutvergießen zu vermeiden. Er sucht Zaardenfoort auf, wo er von Lichtfürst Nurcrahn über die aktuellen Geschehnisse informiert wird.

Nurcrahn ist der einzige, der den Aufenthaltsort seiner Enkelin Pona kennt, und verrät ihn dem Berserker. Als sie dort eintreffen, ist Waaylon bereits dem Tode näher als dem Leben. Sie beschließen, bis zum Tag der Urteilsverkündung zu warten und erst dann einzugreifen.

Der Polizeichef Tekalhor wurde vom Parlament vorgeschoben, um nach der Gefangennahme nach außen hin als Regierungsbevollmächtigter aufzutreten. Er ist nicht in der Lage, das Schicksal der Eripäer zu lenken, aber besessen davon, alle Dreiäugigen hinrichten und ihre Sympathisanten gefangen nehmen zu lassen. Der Prozess ist schnell vorüber; kein einziges Regierungsmitglied stimmt für Gurankor und Tirsoth, nur Nurcrahn enthält sich der Stimme. Als es zur Vollstreckung kommen soll, erscheint die GOL'DHOR, aber anstatt das Gefängnis anzugreifen, stürzt es sich auf den freien Platz, wo die Hinrichtung stattfinden soll. Dabei streift er zweimal absichtlich einen hohen Turm mit dem Schutzschirm. Das löst zwei so starke Leuchterscheinungen aus, dass alle Anwesenden für Minuten erblinden. Während dieser Zeit nehmen Balduur und Razamon die beiden Dreiäugigen mit in das Raumschiff und verlassen Aarl.

Als sie zurück zur Höhle auf Zaardenfoort kommen, ist von Waaylon nichts mehr übrig. Wo er gelegen hat, schwebt jetzt nur noch eine kleine Kugel, die kurz nach ihrem Eintreten verschwindet. Hier bleiben Gurankor und Tirsoth vorerst, während die beiden Pthorer von unerwarteter Seite Unterstützung bekommen. Die Urgan-Lauscher lassen ihnen Koordinaten zukommen, an denen sie ein Raumschiff finden, welches ein riesiges Aggregat des neuen Antriebs enthält. Damit müsste es problemlos möglich sein, Pthor aus dem Korsallohpur-Stau zu befreien und die Weiterreise antreten zu lassen. Sie verabschieden sich von Pona, Gurankor und Tirsoth, dann kehren sie damit heim nach Pthor.

Waaylon ist nicht gestorben, er wurde in die fünfte Dimension befördert, und zwar vom letzten aus dem Volk der Eshtoner. Dieses Wesen wurde von den Wyllians als der Mächtige und von den Besuchern des Permanenten Marktes als der Sterbende bezeichnet. Doch damit hat er den letzten Kontakt zur vierten Dimension abgebrochen – der Sterbende ist nun endgültig tot.

In den nächsten Jahren verstecken sich Gurankor und Tirsoth andauernd vor ihren Verfolgern. Während sich die Stimmung allmählich wandelt und die Ablehnung gegenüber den Dreiäugigen abnimmt (da es mit der eripäischen Zivilisation immer steiler bergab geht), bildet Gurankor Tirsoth zu seinem Nachfolger heran. Schließlich kommt die Zeit, in der die meisten Eripäer positiv zu den Dreiäugigen eingestellt sind, und sie ihr Versteckspiel beenden können. Sie kehren in die Öffentlichkeit zurück, und Tirsoth übernimmt seine neues Amt als der Eripäer.

Innenillustration