Energieschutzschirm

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Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt die Technologie der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für die Technologie der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Energieschutzschirm (PR Neo).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Energieglocke. Für weitere Bedeutungen, siehe: Energieglocke (Begriffsklärung).

Energieschutzschirme werden von Schirmfeldgeneratoren erzeugt und gehören zum Standardrepertoire der Defensiv-Waffensysteme nahezu aller raumfahrenden Völker.

Verschiedene Schutzschirmtypen unterscheiden sich in ihrer Feldstruktur, Wirkungsweise und Leistung.

Häufig werden die kürzeren Synonyme Energieschirm, Schirmfeld oder Feldschirm verwendet.

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Heft: PR 2138
© Heinrich Bauer Verlag KG

Allgemeines

Form

Energieschutzschirme werden in der Regel sphären- oder kuppelförmig um das zu schützende Objekt – Raumschiff, Raumstation, planetare Basis usw. – herum projiziert, wobei die Schirmfeldgeneratoren sich im Inneren des Schirmes befinden. Spezielle Projektoren können auch Konturschirme erzeugen, die sich den Umrissen des zu schützenden Objekts anpassen, aber daher auch Schwachpunkte haben. (PR-TB 396)

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Reginald Bull im Konturschirm
Heft: PR 1935
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Heft: PR 2146
© Heinrich Bauer Verlag KG

Energieschutzschirme, die sich nicht unter der festen Oberfläche fortsetzen, auf der das zu schützende Objekt steht, werden oft als Energiekuppel oder Energieglocke bezeichnet.

Leistungssteigerung

Gleichartige Schutzschirme mehrerer Objekte können miteinander verschmelzen oder sich überlappen, dadurch kann ihre Wirksamkeit gesteigert werden. Man nennt das einen Synchronschirm. (PR 1336)

Moderne Schutzschirme können durch punktuelle Verstärkung, Wabenstruktur oder Rotation eine weitergehende Leistungssteigerung erfahren.

Kampfschiffe setzten – bis zur Erhöhung der Hyperimpedanz – meist mehrfach gestaffelte »Schalen« aus Schutzschirmen unterschiedlicher Wirkungsweise ein. Hierbei befand sich der stärkste Schutzschirm auf der Außenseite. Zwischen ihm und dem Schiff wurden die leistungsschwächeren Schirme als Sicherheitsreserve aufgebaut. Seit der Erhöhung der Hyperimpedanz ist keine Staffelung mehr möglich.

Wechselwirkungen

Ungleichartige Schutzschirme werden miteinander wechselwirken, wobei die jeweiligen Schutzwirkungen drastisch absinken. Gemeinhin wird jener Schirm mit der niedrigen Kategorie (siehe unten) schneller erlöschen als der höhere; ebenso wird bei ähnlich kategorisierten Schirmen jener mit dem niedrigeren Energieniveau schneller erlöschen als der höhere. Bei höherdimensionalen Schirmen kann es drastische und teils unvorhersehbare Wechselwirkungen mit dimensional überlagernden Räumen geben (siehe Geschichte).

Öffnungen

Im Normalfall umschließen Schutzschirme das Objekt lückenlos. Damit Funk- und Schallwellen sowie Waffenstrahlen einen Schutzschirm passieren können, oder um das Ausschleusen von Personen und Beibooten sowie Transmittersprünge zu ermöglichen, können so genannte Strukturlücken oder Strukturschleusen in beliebiger Größe geschaltet werden.

Eine besondere Art der Öffnung in einem Schutzschirm stellt die Schirmschleuse dar. Hierbei werden durch Schirmprojektoren zwei sich überlagernde Schutzschirme erzeugt, wobei zuerst in dem einen und danach in dem anderen Schutzschirm eine Strukturlücke geschaltet wird. Durch diese Art der Schleuse kann dann zum Beispiel eine Person den Schutzschirm passieren, ohne dass mit Energiewaffen durch den Schutzschirm gefeuert werden kann. (PR 2503)

Beschuss

Energieschirme können durch starken Beschuss – insbesondere durch Punktbeschuss – überlastet und zum Zusammenbruch gebracht werden. Vor dem endgültigen Zusammenbruch können bei vielen Energieschirmen farbliche Veränderungen und die Entstehung von Strukturrissen beobachtet werden. Durch diese Strukturrisse kann bereits die Wirkung feindlichen Feuers auf das Objekt durchschlagen.

Ortung

Da Energieschirme wahre energetische Leuchtfeuer sind, können Objekte mit aktivierten Schirmen besonders leicht geortet werden.

Sonstiges

In besonderen Fällen existiert kein permanent vorhandener Schutzschirm, vielmehr wird das Abwehrsystem nur bei Bedarf und an der erforderlichen Stelle aktiv, was eine enorme Energieersparnis ermöglicht.

Siehe hierzu: Kosmische Fabrik und Fraktale Aufriss-Glocke oder Schüsselfangfeld auf Paratronbasis.

Schutzschirm-Kategorien

Basisniveau

Das Basisniveau eines Energieschutzschirmes ist vom Typ her ein Strukturfeld der Semi-Manifestation. Es ist der Hauptbestandteil von folgenden Anwendungen in Andruckabsorbern/Inertern:

  • Andruckabsorption (Trägheitsdämpfung)
  • Schwerkraftsimulation (künstliche Gravitation)
  • Schwerkraftaufhebung (Antigrav-Systeme)

Schildniveau Ia (-1 und -2)

  • Prallschirm
  • Auch die Formenergie der SVE-Raumer ist nichts anderes als ein Energieschirm, wenngleich technisch auch weitaus anspruchsvoller und von einer ungleich höheren Kapazität.

Schildniveau Ib

»Konventioneller« Energieschutzschirm, Kategorie A

Hypermagnetische Abwehrkalotte; sie dient in ihrer ggf. durch Mikro-Strukturlücken des jeweils aktivierten Hauptschutzschirms erstellten Vorausprojektion vor allem der Meteoritenabwehr (unterstützt durch Desintegratorbeschuss) und der Ableitung interstellarer Materie bei hoher Geschwindigkeit.

Diese Energieschutzschirme waren bis zur Adaption der HÜ-Schirme die Standarddefensivbewaffnung aller terranischen Raumschiffe. Auch in der Individualschirmtechnik wurden diese Schutzschirme oft verwendet. Wenn also von einem Energieschirm gesprochen wird, sind es meist derartige Schutzschirme, die genutzt werden. Man muss allerdings zwischen diesen »konventionellen« Energieschirmen und speziellen Energieschirmen unterscheiden.

Oft wird verallgemeinert von einem Energieschirm gesprochen, obwohl der betreffende Schirm höherwertige Qualitäten aufweist als ein »konventioneller«. Diese können beispielsweise sein: Psiabwehr, also Abwehr von Teleportern oder Telepathen, auch die Abwehr von 5-D-Waffen wie Konverterkanonen ist möglich.

Anmerkung: In den Silberbänden wurde leider nie das Funktionsprinzip der »konventionellen« Energieschutzschirme im Detail erläutert. Folgendes lässt sich aber mit Bestimmtheit sagen. »Konventionelle« Energieschirme können wie Prallfelder jegliche 4-dimensionale Materie in festem und gasförmigem Zustand ableiten bzw. abwehren. Sie sind hierbei aber belastbarer als normale Prallfelder, da sie auch Meteoriteneinschlägen mit großer Geschwindigkeit standhalten. Der größte Unterschied zu Prallfeldern besteht aber darin, auch Energiewaffen wie z. B. Thermokanonen widerstehen zu können. Wie genau sich die Schutzwirkung gegen Desintegratoren verhält, ist nicht mit Sicherheit zu sagen. An einigen Stellen wird berichtet, dass Terkonit, welches der Kristallfeldintensivierung unterzogen wurde, Desintegratorbeschuss besser standhält als Energieschutzschirme. An anderen Stellen haben Desintegratoren kaum Wirkung gegen »konventionelle« Energieschutzschirme. Dabei könnte es sich einfach um einen Qualitätsunterschied der Schutzschirme handeln.

Die Wirkung hyperdimensionaler Waffen

Die Problematik fünfdimensional wirkender Waffen stellte sich den Terranern erstmals mit dem Kontakt zu den Posbis. Die Transformkanonen durchschlugen die »konventionellen« Energieschirme fast mühelos. Diese Problematik weitete sich später aus, als man auf die Technik der Konverterkanonen der Maahks traf. Die bis dato verwendeten Schutzschirme boten gegen diese Waffen keinerlei Schutz, da sie lediglich einen Treffer benötigten, um den Gegner unwiderruflich in den Hyperraum zu schicken. Erst mit der Adaption des grünen Halbraumschirms der Maahks und dessen Verbesserung hin zum grünen HÜ-Schirm terranischer Bauart schuf hier Abhilfe.

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Heft: PR 926
© Heinrich Bauer Verlag KG

Schildniveau Ic

Schirmwirkung auf 5-D-Basis ohne Halbraum-Überladungseffekt.

Schildniveau IIa – Kategorie Hy 1

Hochenergie-Überladung auf Halbraumbasis

Schildniveau IIb – Kategorie Hybridschirme HÜ-Paratron

Schildniveau IIIa – Kategorie Hy 2

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Heft: PR 1865
© Heinrich Bauer Verlag KG

Schildniveau IIIb – Kategorie Hy 3

Entspricht einem Paratron-ähnlichen Schirm mit zusätzlicher UHF-Komponente:

Schildniveau IIIc – Kategorie Hy 4

Entspricht einem Paratron-ähnlichen Schirm mit zusätzlicher UHF-Komponente und verbesserter Defensivkapazität:

  • transparent-farbloser Schutzschirm der Schlachtlichter (aufgrund des höheren Technologielevels der Vatrox, ihrer Beherrschung von UHF-Technologie und der höheren Defensivkapazität ist anzunehmen, dass diese Schutzschirme im UHF-Bereich arbeiten bzw. UHF-Komponenten besitzen)
  • Blaue Schirme der Galornen (PR 1865)
  • Paradim-Panzer der AGLAZARE

Schildniveau IIId – Kategorie Hy 5

Schutzschirme unter Einbeziehung des Dakkarraums

   ... todo: Wirkung als Schutzschirm oder Hyperraumblase bzw. -kokon erörtern ...

  • Formenergie der SVE-Raumer (die Hülle der SVE-Raumer diente gleichzeitig als Schutzschirm ähnlich einem Paratronschirm, besaß jedoch eine weit höhere Kapazität und eine Komponente im Dakkarraum) (PR 755)

Schildniveau IV

Bei Schirmen mit Schildniveau IV handelt es sich um Anti-Ortungsfelder. Es ist ein Sammelbegriff für alle Kraftfelder, die die Ortung eines Objekts be- oder sogar ganz verhindern. Dies geschieht sowohl durch Ablenkung auftreffender Ortungsstrahlen, also durch die Abwehr von Tastung, als auch durch die Neutralisierung/Absorption der durch Schiffsaggregate erzeugten Streustrahlung. Zu dieser Gruppe gehören außerdem:

Schildniveau V

  • Paratronschirm mit pedogepolter Kapazität (Crozeiren)

Supratronische Technik:

Sonderformen

Von Zeit zu Zeit tauchen defensive Systeme auf, die sich nicht eindeutig einordnen lassen.

Geschichte

Die erste Bekanntschaft mit einem Energieschutzschirm machte die Menschheit im Jahre 1971, als dieser das Gebiet rings um die in der Wüste Gobi gelandete STARDUST überspannte. Das kreisförmige Gebiet innerhalb des Schutzschirms umfasste zuerst etwas mehr als zwölf Quadratkilometer und wurde dann auf fast achtzig Quadratkilometer ausgedehnt. Perry Rhodan annektierte das eingeschlossene Gebiet und erklärte es zum Hoheitsbereich der Dritten Macht. (PR 2)

Dieser Schirm überstand ein stundenlanges Bombardement mit konventionellen Waffen durch die Asiatische Föderation, geriet dabei aber an seine Leistungsgrenze. (PR 3)

Nachdem der Beschuss erfolglos war, wollte man sich einen Tunnel zur STARDUST graben. Tatsächlich reichte der Schutzschirm nicht unter die Erde, doch dieser Plan wurde entdeckt und vereitelt. (PR 4)

1981 machte Tako Kakuta erstmals schmerzhafte Bekanntschaft mit einem Energieschirm auf der Venus, der nicht von einem Teleporter durchdrungen werden konnte. (PR 23)

Im April 2044 wurde mit dem vom Robotregenten entwickelten Wabenschirm eine Weiterentwicklung bekannt. (PR 86)

Im 25. Jahrhundert wurde das Niveau II – HÜ-Schirm – durch Kontakt mit den Maahks und das Niveau III – Paratronschirm – durch Kontakt mit der Ersten Schwingungsmacht entdeckt. (PR 212, PR 323)

Im Jahre 2436 wechselwirkten die Paratronschutzschirme eines halutischen Raumschiffes und eines Dolans miteinander. Hierdurch wurden diese Schiffe zusammen mit der CREST IV in die ferne Galaxie M 87 geschleudert. (PR 327)

Im 36. Jahrhundert gehörten die Lemur-Vier-Schutzschirme zu den modernsten terranischen Geräten dieser Art. (PR 718, S. 61)

Niveau IV war mit dem Relativschirm der Posbis relativ früh bekannt, wurde allerdings erstmals im Jahr 3580 mit dem von Don Paros erfundenen Schattenschirm genutzt. Erst im August 1345 NGZ erinnerte man sich wieder an diese Technik. (PR 131, PR 706, PR 736, PR 2361)

Im 14. Jahrhundert NGZ war der Menschheit mit der Kolonne TRAITOR ein militärisch unbesiegbarer Feind erwachsen, der mit Dunkelfeldern und Fraktalen Aufriss-Glocken ausgerüstet war. Letztere besaß womöglich das Schildniveau V. (PR 2300 ff.)

Quellen