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Der Zyrtonier Borallu war ein Wissenschaftler seines Volkes, genannt »Borallu mit den drei Gesichtern«.
Erscheinungsbild
Durch Körperwandlung konnte er drei Gestalten annehmen:
- In seiner ersten Gestalt war er wie die zwölf Unterpagen entfernt humanoid. (Atlan 664)
- Die zweite Gestalt war die eines Zyrtoniers. (Atlan 664)
- Die dritte Gestalt wagte er nicht anzunehmen, da er sich dann nicht mehr verändern konnte. (Atlan 664)
Charakterisierung
Er war skrupellos. (Atlan 664)
Geschichte
Vor 40.000 Jahren, ausgehend von 3808, konstruierte er mit seinen Unterpagen Borallus Augen. (Atlan 664)
Er gehörte zu den Alternativ-Toten und wurde am 23. Juli 3808 aus dem Tiefschlaf geweckt. Borallu und die Alternativ-Toten erwachten auf dem einzigen Planeten einer grünen Sonne in der Galaxie Bars. Durch die lange Tiefschlafdauer hatte er das Gedächtnis teilweise verloren. Er erhielt von dem Steuergehirn der uralten Anlage den Auftrag, zum Wespennest-System zu fliegen, wo bereits die SOL und die drei Raumschiffe der Vulnurer in der von Borallus Augen erzeugten Falle festsaßen. Die Alternativ-Toten sollten dafür sorgen, dass für die Zyrtonier in der Namenlosen Zone nie wieder eine Gefahr vor allem durch die Solaner drohen konnte. Zudem sollte alles Negative aus dem Kreis der Solaner und Vulnurer gesammelt und in die Namenlose Zone gebracht werden. (Atlan 664)
Die Unterpagen brachen mit Borallu in einem Kleinraumschiff zum Wespennest-System auf. Die MJAILAM und die EMRADDIN folgten Borallus Schiff. Im Zielsystem löste sich das Schiff auf, um mit der frei gewordenen Energie Borallu und seine Unterpagen auf die Stationen zu transportieren. Auf Seite der Solaner wurden die hilflosen Schiffe der Vulnurer geortet. Die SOL wurde erst allmählich auf Zerberus entdeckt, da Borallus Augen auch die Fähigkeiten von Telepathen dämpften. Auf dem Planeten sollte der Unterpage Tronungu die Zyrvulner beseitigen. Es gelang den Solanern, den Unterpagen mit einer Felslawine zu töten. (Atlan 664)
Borallu hatte den Auftrag, die positiven Solaner zu eliminieren und die negativen in die Namenlose Zone zu bringen. Dazu begab er sich mit sechs Unterpagen in die SOL und stellte den Solanern ein Ultimatum: In einem Tag dürften nur noch einhundert Solaner am Leben sein, andernfalls würden alle Solaner getötet werden. Die Solaner sollten sich gegenseitig umbringen. Ein Unterpage schoss als Machtdemonstration wahllos in die Menge. Spontan brachen erste Kämpfe im Lager der Solaner aus. (Atlan 664)
Breckcrown Hayes ließ Scheinkämpfe inszenieren, um Borallu zu täuschen. Doch Borallu und seine Unterpagen durchschauten das Täuschungsmanöver. Der Anführer sah darin einen Beweis für die Heimtücke und damit für die Negativität der Solaner. Sein neuer Plan sah vor, die Vulnurer auf die Solaner zu hetzen. Dazu begaben sich die Unterpagen in die Generationenschiffe und machten Stimmung gegen die Solaner. Die solanischen Telepathen erfuhren von dem Plan und versuchten, Hayes zu finden, um ihn zu warnen. (Atlan 665)
Am 25. Juli 3808 empfing Tyari mit Tickers Hilfe die Sendungen von Bjo Breiskoll, Sternfeuer und Federspiel, so dass auch die Besatzungen der beiden Kreuzer informiert waren. Blödel schlug vor, Borallus Augen mit Gravitationsbomben zu vernichten. (Atlan 665)
Auf Zerberus griffen die Vulnurer die Solaner an. Breiskoll nahm Kontakt mit den Insektoiden auf und geriet an Zaztyn, der berichtete, dass Jacta vor dem Transfer von den Heimatschiffen auf die Oberfläche von Zerberus durch die Zyrtonier die Anweisung hatte ausgeben lassen, dass die Solaner mit dem natürlichen Gift der Vulnurer nur zu lähmen waren, um gegenüber Borallu den Schein zu wahren. Vulnurer und Solaner simulierten weiter Kämpfe, um ein paar Stunden Zeit zu gewinnen. Borallu ließ sich davon jedoch nicht täuschen. (Atlan 665)
Durch die Zerstörung dreier Stationen brach das Neutralisierungsfeld endgültig zusammen. Die Vulnurer zerstörten daraufhin die übrigen Augen von Borallu. SENECA konnte im Mittelteil der SOL Borallu und vier Unterpagen in Energiekäfige sperren, die Unterpagen zerstörten sich jedoch selbst. (Atlan 665)
Sechs Tage später war Borallu, der mit der SOL und den Schiffen der Vulnurer im Junk-System eintraf, bereit, mit den Solanern zu sprechen. Er hatte sich entschlossen, seine dritte Gestalt anzunehmen, die er selbst nicht kannte. Vor den Augen der Solaner verwandelte er sich in einen Vulnurer. (Atlan 665)
Durch diese Verwandlung erfuhr er einen Gesinnungswandel zum Positiven. Im August 3808 beschattete er die Kinder der BRISBEE, weil sie aus der Namenlosen Zone stammten. Alfons Grödelmeier und Thorsten Verkamp waren ebenfalls mit Überwachungsaufgaben betraut. Sie überwachten allerdings Borallu im Auftrag von Breckcrown Hayes. Aufgrund des Interesses Borallus an den BRISBEE-Kindern nahmen die beiden Solaner Kontakt mit Xynthia Ammon auf. Ammon und Borallu folgten Desmon unabhängig voneinander in einen Hangar, wo der Junge versuchte, mit einer Lightning-Jet zu starten. Als Borallu ihm sein Astwesen wegnehmen wollte, warf Desmon es durch einen Notschacht ins All. (Atlan 667)
In der Medostation brach angesichts des schlechten Zustands der Kinder Hysterie aus. Einige Solaner griffen den vermeintlich Schuldigen Borallu an. Joscan Hellmut und Bjo Breiskoll retteten ihn und brachten ihn zu Atlan. Borallu spürte gefühlsmäßig, dass mit den Kindern etwas geschah, was mit der Namenlosen Zone zu tun hatte. Er wollte sich aber mangels rationaler Beweise nicht äußern. (Atlan 667)
Borallu schug vor, alle BRISBEE-Kinder an Bord der MJAILAM zu bringen, um den Kreuzer in die Namenlose Zone zu versetzen. Zusätzlich zu den Kindern hatte die MJAILAM alle Äste an Bord, die in der SOL aufgefunden wurden, als der Kreuzer in die Namenlose Zone wechselte. Menizza und drei frisch geschlüpfte Vulnurer in Schutzkapseln trieben im leeren Raum der Zone. Der Kreuzer nahm die vier Wesen an Bord, dann wurde er durch den Willen der BRISBEE-Kinder problemlos zur SOL in den Normalraum zurückversetzt. (Atlan 667)
Im September wurden die Schiffe der Vulnurer, die MJAILAM und die FARTULOON von den BRISBEE-Kindern in die Namenlose Zone versetzt. Die Futurboje mit Borallu an Bord begleitete den Verband aus eigener Kraft. Die Schiffe orteten, dass die Schockfronten in der Umgebung durchlässig wurden. Die Futurboje, die MJAILAM und die FARTULOON flogen durch die Schockfront des Walgon-Systems. Trotz einer wartenden Flotte aus zwanzig Schiffen und eines Minenfeldes konnten die drei Schiffe ins System fliegen. Die Futurboje und die MJAILAM landeten bei der Hauptstadt von Walgon II, um den Emulator der Walgonier zu finden, während die FARTULOON auf Walgon I aufsetzte. Da die Schiffe bei den Hauptstädten standen, konnten sie nicht beschossen werden. Mit dem Sieg der positiven Kräfte löste sich die Schockfront um das Walgon-System auf. Mit den Daten der Walgonier wurde eine Zone namens Tabuland in der Namenlosen Zone ausfindig gemacht, in der sich die Zyrtonier verbargen. Atlans Flotte brach sofort auf. (Atlan 670)
Am 21. September 3808 starteten die Solaner mit der LUNGARETTE IV von Forsbot. Das Raumschiff wurde für einen eventuellen Vorstoß in das Zyrton-System instand gesetzt. Hage Nockemann, Blödel, Borallu, Katzulla und Daug-Enn-Daug verglichen Gewebeproben von dem vulnurischen Mikrobiologen Tras-Rivil mit Proben von Katzulla, Borallu und Daug. Bei den biologischen Untersuchungen verriet Katzulla, dass eine energetische Schwingung in den Genen der Zyrtonier dafür verantwortlich war, dass sie selbst die Schockfront um das Zyrton-System durchdringen konnten. Über Nacht entdeckte Blödel, dass den Zyrtoniern das Hormon Cyklotropin fehlte. Dieser Mangel wurde als Nockemann-Syndrom bezeichnet und war für die Aggressivität der Zyrtonier verantwortlich. (Atlan 673)
Die Scientologen stellten große Mengen von Cyklotropin und ein Virus her, um die zukünftigen Zyrtonier genetisch zu verändern und dem Volk der Zyrtonier für immer die Aggressivität zu nehmen. Dazu entwickelten sie ein Mittel, um die energetische Schwingung der Zyrtonier zu imitieren. Das Team der Wissenschaftler suchte dreihundert freiwillige Vulnurer, die mit auf die LUNGARETTE IV kamen. Atlan erhielt von Nockemann den übrigen Stoff zur Überwindung der Schockfront überreicht, der für 22 Personen reichte. (Atlan 673)
Am 27. September 3808 startete die LUNGARETTE IV mit Nockemann, Blödel, Borallu, Katzulla, Daug-Enn-Daug, dreihundert Vulnurern und einhundert Robotern. Im Zyrton-System wurden die als Trümmer getarnte Ladungen Cyklotropin und Miniaturfabriken zur Erzeugung des Virus in die Atmosphären von Zyrton und Munntson geschickt. Dabei erfuhren die Scientologen, dass sich Chybrain inzwischen in der Hand des Null-Pagen befand. Ein präpariertes Beiboot versorgte auch noch Persijigg. (Atlan 673)
Zyrtonische Schiffe starteten, um die LUNGARETTE IV abzuschießen. Nockemann ließ das Schiff zum Planeten Gautan fliegen. In 8,2 Millionen Kilometer Entfernung vom Planeten wurden die letzten Beiboote und Satelliten gestartet, um auch Gautan mit Cyklotropin zu versorgen. Die LUNGARETTE wurde vernichtet. Hage Nockemann und die Vulnurer fanden den Tod. (Atlan 673)