Die Psi-Waffe

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 742)
A742 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Die Psi-Waffe
Untertitel: Mutanten auf Corgyar
Autor: Harvey Patton
Titelbildzeichner: Tom Kidd
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1985
Hauptpersonen: Atlan, Chipol, Mrothyr, Singamayn, Vestak, Terpit, Takalain
Handlungszeitraum: 3819
Handlungsort: Manam-Turu, Corgyar
Atlans Extrasinn:

Erste Spuren und Zeichen EVOLOS?

Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Auf dem Planeten Xall laufen die Vorbereitungen für die geplante Befreiung Aklards vom Joch der Ligriden auf Hochtouren. Die PANDIARA ist mit Bausätzen für 20 Strahlgeschütze eingetroffen. Zudem schlägt der Planetare Rat Vestak dem Vorsitzenden Singamayn vor, eine Expedition nach Corgyar auszurüsten. Dort hatten die Daila in der Vergangenheit geheimnisvolle Kästchen der Ureinwohner entdeckt, mit denen es möglich sein soll, die Schlagkraft der parapsychisch begabten Daila deutlich zu erhöhen.

Singamayn gibt die Zustimmung und stellt die LINGADA für die Dauer von 20 Tagen zur Verfügung. Beim Landeanflug auf Corgyar gerät das alte Raumschiff in Schwierigkeiten. Die Andruckabsorber und die Schutzschirme versagen, die Bremstriebwerke beginnen zu stottern. Terpit gelingt es, mit seinen telekinetischen Kräften auf Nylla einzuwirken und die junge Frau zu veranlassen, die Kontrollinstrumente zu bedienen und die Schutzschirme einzuschalten. In der Folge arbeiten die Triebwerke wieder einwandfrei und die Andruckabsorber verrichten ihren Dienst. Takalain kann das Schiff sicher nahe einer riesigen Ruinenstadt landen.

Während die Besatzung sich mit dem Aufbau eines Zeltlagers beschäftigt, unternehmen Terpit und Vestak mit einem Gleiter einen ersten Erkundungsflug. An der Peripherie der Stadt entdecken sie jene Stelle, die bereits vor mehr als hundert Jahren von den Daila aufgesucht worden ist.

Während des Entladeprozesses der Schürfmaschinen aus der LINGADA kommt es zu einem Unfall, hervorgerufen durch den Ausfall von Antigravaggregaten und der Nachlässigkeit der beiden Telekineten Pelkoyn und Weliga. Bald darauf sind die beiden verbliebenen Maschinen zur alten Ruinenstadt unterwegs. Takalain bleibt an Bord der LINGADA zurück.

In der Ruinenstadt gehen die Daila mit einem Hohlraum-Resonator und einem Metalldetektor daran, den Boden zu untersuchen. Nach zahlreichen erfolglosen Versuchen, die kleinen Kästchen zu finden, beginnen die Schürfmaschinen damit, eine ebene Fläche zu schaffen, die der LINGADA als Landeplatz dienen soll.

In den unterirdischen Kellergewölben, die größtenteils bereits eingebrochen und mit Schutt gefüllt sind, kann Terpit endlich sieben der Psi-Verstärker mit seinen beiden Geräten orten. Die LINGADA trifft auf dem planierten Gelände vor den großen Ruinen ein. Drei Dreiergruppen werden gebildet, um die Kästchen zu bergen. Jeder dieser Gruppe gehört ein Telepath, ein Telekinet und ein Teleporter an. Vestak, Garlic und Foraly können die Entdeckung des ersten Kästchens für sich verbuchen. Dabei ist die junge Frau gezwungen, ihre Teleporter-Fähigkeiten einzusetzen, die durch die Anwesenheit des Kästchens verstärkt werden, so dass die drei Daila zu weit springen und gegen eine Felswand prallen. Mit drei Psi-Verstärkern teleportiert die Gruppe an die Oberfläche Corgyars zurück. Dort tötet Vestak mithilfe des Kästchens, das seine telekinetischen Kräfte verstärkt, eine riesige Schlange, die sie bedroht. Auch die beiden anderen Gruppen sind erfolgreich, sodass Terpit nun über insgesamt acht Psi-Verstärker verfügt.

Am nächsten Tag beginnen sich Vestak und Foraly mit zwei der Kästchen vertraut zu machen, während die anderen Daila nach weiteren Verstärkern suchen. Foraly teleportiert unkontrolliert auf die Nachtseite des Planeten. Ein weiterer Sprung bringt sie an den Fuß einer Bergkette, die auf der Tagseite Corgyars liegt. Die beiden Mutanten kommen sich in der waren Luft und der unberührten Natur näher.

Terpit überwachte die Aktivitäten der Mutanten und ist mehrmals gezwungen, die Daila aus brenzligen Situationen zu retten. Er sieht sich gezwungen, jedem Mutanten-Pärchen nur eines der Kästchen zuzuordnen, um die Potenzierung der Psi-Kräfte einzuschränken. Zelmun und seine Gefährten schaffen weitere elf Verstärker herbei.

Die LINGADA trifft beim Camp der Mutanten ein. Nylla und Bentysh haben Tarkalain beim Anflug assistiert. Mit dem Schiff ist auch ein Ultralichtbrenner angekommen, mit dem eines der Kästchen aufgeschnitten wird. Takalain kann den Psi-Verstärker öffnen. Zum Vorschein kommt ein Stückchen Gestein, das Wikipedia-logo.pngGranit ähnelt. Die Wirkung des Verstärkers ist erloschen, seit das Kästchen geöffnet wurde.

Am nächsten Tag werden die Versuche mit den Psi-Verstärkern fortgesetzt. Vestak entdeckt eine neue Fähigkeit. Er kann plötzlich durch gerichtete telekinetische Energien Gegenstände nicht nur bewegen, sondern regelrecht zertrümmern. Nylla ist fähig, den Fluss von Energien durch Leitungen zu verfolgen, Onlymar kann bei Dunkelheit sehen und Garlic vollbringt kurze Teleportationen. Zelmun überrascht seine Kollegen mit der Vorahnung künftiger schrecklicher Ereignisse. Er hat einen Regen von Steinen gesehen und Chaos auf Corgyar. Von den Ereignissen wird die LINGADA zerstört werden. Doch Terpit und die übrigen Daila hegen starke Zweifel gegen Zelmuns Voraussagen.

Herlina teleportiert mit Pelkoyn mitten in die Versammlung. Der Übungspartner der jungen Frau ist von einer Schlange gebissen worden. Terpit gelingt es dank seiner medizinischen Kenntnisse, Pelkoyn mit einem Breitband-Serum zu retten. Er wird in die kleine Medostation der LINGADA gebracht, wo sich Nylla um ihn kümmert.

Vestak versucht mit seinen neuerwachten starken telekinetischen Kräften einen der Psi-Verstärker zu öffnen. Dabei geht er an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Bevor der Psi-Sektor seines Gehirns ausbrennt, greift Terpit ein und unterstützt den jungen Biologen. Plötzlich löst sich das Kästchen auf und zerfällt zu einem Häufchen mattgrauen Staubes. Vestak verliert beinahe das Bewusstsein und ist einem Kollaps nahe.

In den folgenden Tagen lernen die Mutanten immer besser, mit den Psi-Verstärkern zurechtzukommen. Doch dann häufen sich die Rückschläge. Auf unerklärliche Weise explodiert ein großer Transformer im Maschinenraum der LINGADA. Plötzlich auftretende Wikipedia-logo.pngSchwerelosigkeit und abrupt einsetzende Gravitation sorgen für Verletzungen. Panik bricht unter den Daila aus. Sie versuchen mit den Teleportern Körperkontakt herzustellen, um das Schiff zu verlassen. Alle Rücksicht scheint vergessen. Als sich die Teleporter auf ein Ziel konzentrieren, kommen sie nicht vom Fleck. Dafür beginnt es überall im Schiff zu krachen und zu poltern. Terpit verlangt vehement den Stopp aller psionischen Aktivitäten. Ruhe kehrt ein.

Die beiden am Rand des Landefeldes abgestellten Schürfmaschinen beginnen ein Eigenleben zu entwickeln. Sie rasen auf das Innere der Ruinenstadt zu und walzen alles in ihrem Weg Liegende nieder. Zahllose Explosionen erschüttern den Planetenboden. Steine und Erdreich werden in die Luft geschleudert. Die überall noch unentdeckt gebliebenen Psi-Verstärker sind für das Chaos verantwortlich. Mit den Instrumenten der LINGADA stellt Tarkalain fest, dass es überall auf Corgyar zu Erschütterungen gekommen ist. Das Raumschiff ist so schwer beschädigt, dass an eine Rückkehr nach Xall nicht mehr zu denken ist. Dem Piloten gelingt es, über Hyperfunk einen automatischen Notruf abzusetzen.

Die STERNSCHNUPPE, die auf ihrem Flug nach Zinkoyon eine Regenerationspause eingelegt hat, fängt den Hilferuf nach vielen Tagen endlich auf und setzt Kurs nach Corgyar. Das Diskusschiff landet am Standort der LINGADA. Terpit schildert Atlan das Geschehen der letzten Wochen auf Corgyar. Die STERNSCHNUPPE vermutet eine Sekundärstrahlung, die freigesetzt worden ist, als EVOLO die Glückssteine auf Cirgro ihrer Psi-Energien beraubt hat, als verantwortlich für das Verhalten der Psi-Verstärker. Terpit muss einsehen, dass die Kästchen für die Pläne der Daila nicht von Nutzen sind und sie sich nur auf ihre normalen Fähigkeiten verlassen können. Die STERNSCHNUPPE wird Ersatzteile für die Reparatur der LINGADA bereitstellen, damit die Daila nach Xall starten können, während Atlan und seine Gefährten ihren Weg nach Zinkoyon fortsetzen wollen.

Innenillustration