Jenseitsmaterie

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Jenseitsmaterie war eine von Hidden-X genutzte Substanz, die vermutlich aus dem Bereich hinter den Materiequellen stammte. Es war auch eine Energieform bekannt, die praktisch die gleichen Eigenschaften wie Jenseitsmaterie besaß. Sie wurde als Jenseitsenergie bezeichnet.

Allgemeines

Hidden-X bezeichnete den Lebensraum der Kosmokraten als »Jenseits«. Als Atlan zum ersten Mal ein Stück Jenseitsmaterie sah, weckte dieser Anblick in ihm eine unbestimmte Erinnerung – wahrscheinlich an Chybrain oder an seinen Aufenthalt jenseits der Materiequellen. Deshalb lag der Schluss nahe, dass Jenseitsmaterie aus diesem Bereich kam. Ihr Ursprungsort war vermutlich die Quelle der Jenseitsmaterie (auch als »Lichtquelle« bekannt) auf der Basis des Ersten Zählers.

Jenseitsmaterie leuchtete rötlich und pulsierte. Näherte sie sich einem Vitalenergiespeicher, zum Beispiel einem Zellaktivator, so begann die ihm zugewandte Seite grün zu leuchten. Jenseitsmaterie war in der Lage, sich in gewissen Grenzen selbst zu bewegen (zu schweben). Sie war auch durch Strahlerbeschuss nicht zu vernichten. (Atlan 550)

Es war unmöglich, Jenseitsmaterie im Standarduniversum herzustellen. Die künstliche Erzeugung dieser Substanz war nur in einer anderen Dimension und mit großem Aufwand möglich, zum Beispiel in einem Hypervakuum. Als Basisstoff für die Herstellung von Jenseitsmaterie wurde Nickel benötigt. Künstlich hergestellte Jenseitsmaterie hatte nicht die vollen Eigenschaften echter Jenseitsmaterie und konnte nur schwer kontrolliert werden.

Geschichte

Sitz der Lichtquelle in der Namenlosen Zone war eine plattformgroße Basis. Diese Basis stellte sie später dem Ersten Zähler zur Verfügung, von wo aus er die Gefangenschaft von Anti-ES überwachen sollte. Auf dieser Basis wurde Atlan gefangen gehalten, nachdem er 3587 auf seinem Weg hinter die Materiequellen entführt worden war. Nach einer Vermutung SENECAS wurde Wöbbekings ursprünglicher Körper aus Jenseitsmaterie erschaffen.

Im Jahre 3600 wurde aus Teilen Wöbbekings und des Extrasinns Atlans die Entität Chybrain »gezeugt«. Die Lichtquelle verlieh diesem körperlosen Wesen einen eiförmigen Körper aus Jenseitsmaterie. (Atlan 600)

Nach eigener Aussage konnte Anti-ES nur durch Jenseitsmaterie beeinträchtigt werden. Tatsächlich gelang es Atlan im März 3601, einen Angriff der Superintelligenz auf die Basis des Ersten Zählers zurückzuschlagen, indem er eine kleine Kugel aus Jenseitsmaterie gegen Anti-ES einsetzte. (Atlan 613)

Die Jenseitsmaterie spielte eine wichtige Rolle beim Bau des Flekto-Yn. Hidden-X setzte die Jenseitsmaterie unter anderem dazu ein, um rebellierende Arbeitskräfte zu töten. (Atlan 580)

Den ersten Kontakt mit Jenseitsmaterie hatte Atlan im März 3792 in der Tabuzone im Inneren des Ysterioons. Dort erhielt der Roxhare Wylt'Rong in der dort befindlichen Statue – dem Aufenthaltsort von Hidden-X – ein faustgroßes rot leuchtendes Objekt. Dieses Stück Jenseitsmaterie sollte den Zellaktivator Atlans zerstören. Gleichzeitig diente es als Ortungsgerät, das auf den Aktivator ansprach und den Weg zu ihm wies. (Atlan 550)

Als die Jenseitsmaterie auf Atlan zuschwebte, floh Atlan Richtung Statue. Dort befand sich ein Transmitter. Es gelang ihm eine Verbindung zu einer Gegenstation aufzubauen. Das eiförmige Stück Jenseitsmaterie von der Größe eines Zellaktivators war dem Arkoniden schon ziemlich nahe gekommen. Atlan stellte sich auf die Transportplattform. Da das Magazin seines Impulsstrahlers leergeschossen war, hantierte er mit den Justierungshebeln des Transmitters. Dadurch brach die Verbindung mit der Gegenstation zusammen. Endlich baute sich der Torbogen auf und Atlan verspürte schon leicht den Entzerrungsschmerz. Mit einem Hechtsprung verließ der Arkonide die Plattform. Das pulsierende Ei blähte sich auf und wurde von dem Transportfeld weggerissen. Die Jenseitsmaterie verwehte zwischen den Dimensionen. (Atlan 550)

Einige Tage später fielen die aus Jenseitsmaterie bestehenden Osal'Oths über Breckcrown Hayes her, um ihn im Auftrag von Order-7-B zu töten. Sie konnten nur durch das Auftauchen Chybrains unschädlich gemacht werden. (Atlan 551)

Von Chybrain erfuhren die Solaner die Bedeutung von Nickel für den Herstellungsprozess. Somit wurde klar, warum Hidden-X die Ysteronen seit langer Zeit dazu zwang, ganze Planeten zu zertrümmern, um Nickel aus den Kernen zu rauben. (Atlan 540)

Als die Solaner im September 3807 ins Sternenuniversum vordrangen, die letzte Zuflucht von Hidden-X, erzeugte die Superintelligenz einen aus 500.000 Planeten bestehenden Wall um das Flekto-Yn. Dieser wurde jedoch teilweise zerstört. Daraufhin wurden alle verbliebenen Welten von einem Energiestrahl bestrichen, der vom großen Nickelspiegel des Flekto-Yn ausging. Sie wurden in Jenseitsenergie umgewandelt, die eine neue, kleinere Kugelschale um das Flekto-Yn bildete. Somit war der Angriff auf das Flekto-Yn vorerst gescheitert, denn gegen die Jenseitsenergie kannten die Solaner keine wirksame Waffe. (Atlan 597)

Der Schirm konnte jedoch mittels eines 300 km großen Nickelbrockens perforiert werden. Danach wurde das Flekto-Yn von den Dormiganern ins Standarduniversum zurückversetzt. Dort erzeugte die Jenseitsenergie einen Tentakel, der fast mit Lichtgeschwindigkeit wuchs. Er durchdrang Schirme und Hülle der SOL problemlos und entführte Atlan und Sanny ins Flekto-Yn. (Atlan 598) Chybrain bezeichnete diesen Tentakel später als Jenseitsspur. (Atlan 599)

Janvrin, dessen Körperinneres komplett aus Jenseitsmaterie bestand, wurde im Oktober 3807 von Argan U und Wuschel vernichtet. Das Jenseitsmaterie-Wesen konnte durch einen haawerischen Hypervereiser zwar nicht vernichtet, aber vorübergehend gelähmt werden. Der Bakwer zerfraß seinen Hals, so dass der Kopf abfiel. Daraufhin verwandelte sich der restliche Körper in Nickel und zerfiel anschließend zu Staub. (Atlan 604)

Im Februar 3808 stellte Anti-ES einen Teil seiner Jenseitsmaterie zur Verfügung, um damit die Außenhülle der ARSENALJYK I zu überziehen. Dadurch erwies sich die Korvette als unverwundbar. (Atlan 638)

Nachdem es den Solanern Anfang April gelungen war, die ARSENALJYK I samt Besatzung aus der Gewalt der Penetranz zu befreien und das Schiff wieder in die SOL einschleuste, löste sich die Jenseitsmaterie von der Außenhülle ab und stellte sich am 6. April Atlan zur Verfügung. (Atlan 647)

Am 7. April kam es zu einem Vorstoß zur ARSENALJYK II mit den Space-Jets RAKETE und WINDHUND, die durch einen dünnen Film Jenseitsmaterie geschützt wurden. Der Rest war von Blödel aufgenommen worden. Im Inneren des riesigen Schiffes wurden die Solaner von der Jenseitsmaterie vor Entdeckung bewahrt. Allerdings verbrauchte sie sich dabei. Nichtsdestotrotz gelang es dem Team, Sanny, Kik, Mjailam und vier weitere Solaner ausfindig zu machen, gewaltsam mitzunehmen und sich in die beiden Jets zurückzuziehen. (Atlan 648)

Die Flucht der zwei Beiboote hätte wahrscheinlich in einer Katastrophe geendet, da die SOL von der ARSENALJYK II angegriffen wurde. Doch wie ein Wunder tauchte in dem Moment die SZ-2 auf. Sie verfügte über einen Mantel aus Jenseitsmaterie und bewahrte die Rest-SOL vor der Vernichtung (die Jenseitsmaterie verbrauchte sich dabei allerdings). Komplettiert gelang die Flucht. (Atlan 648)

Ende September 3808 erhielt Atlan von der Lichtquelle vier Brocken Jenseitsmaterie, um den gemeinsamen Vorstoß in das Zyrton-System zu unterstützen. Den ersten Brocken verbrauchte der Arkonide, um sich, Tyari, die Vulnurerin Esseri und Insider in die Nähe Chybrains auf Zyrton versetzen zu lassen. In den Räumen von Null-Page war Chybrain hinter einer Barriere gefangen, die Jenseitsmaterie neutralisierte. Als Atlan den zweiten Brocken zu Chybrain schicken wollte, konnte dieser die Barriere nicht durchdringen. Also befahl der Arkonide Parzelle, sich mit dem Brocken zu Chybrain zu versetzen. Der Abgesandte Termentiers verschwand, tauchte aber nicht bei Chybrain auf. Mit dem vorletzten Stück Jenseitsmaterie griff Atlan Null-Page an und machte ihn so für die versammelten Pagen sichtbar. Den letzten Brocken überließ Atlan auf Parzelles Rat hin Chybrain, um diesen zu stärken. (Atlan 674)

Quellen

Atlan 540, Atlan 550, Atlan 551, Atlan 580, Atlan 581, Atlan 597, Atlan 598, Atlan 599, Atlan 600, Atlan 604, Atlan 613, Atlan 638, Atlan 647, Atlan 648, Atlan 674