Methankriege

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Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt die Epoche der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für die Epoche der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Methankriege (PR Neo).

Methankriege ist die Bezeichnung für die beinahe 5000 Jahre andauernden kriegerischen Auseinandersetzungen der Arkoniden mit einer Anzahl wasserstoffatmender Völker (im arkonidischen Sprachgebrauch: Methanatmer oder kurz Methans), die in der Methanallianz verbündet waren. Der härteste Gegner waren die Maahks, während beispielsweise die Thaafs, zeitweise Verbündete der Maahks, zur Unterwerfung gezwungen und ins Große Imperium eingegliedert werden konnten. (Blauband 14, S. 45)

Ursachen

Die ursprünglich in Andromeda beheimateten Maahks wurden von dort durch die Lemurer vertrieben, die ihrerseits vor den Schwarzen Bestien aus der Milchstraße geflüchtet waren. Über die von ihnen gebaute Bahnhofstrecke flohen einige Maahks vor den Invasoren in die Milchstraße, wo sie sich zunächst auf verschiedenen Planeten, zum Beispiel Washun (PR 266) oder Maahkoradan (PR 2534 – Kommentar), niederließen. Nach mehreren zehntausend Jahren konnten sie ein Sternenreich aufbauen und gerieten dabei in Konflikt mit den Arkoniden.

Beteiligte Völker

Auf der Seite des Großen Imperiums:

Auf der Seite der Methanallianz:

Geschichte

Frühphase

Schon zur Regierungszeit von Imperator Arthamin I., der ab dem Jahr 8229 v. Chr. amtierte, gab es erste militärische Zusammenstöße im Taponar-Sektor. (Blauband 18, Kap. 1)

Die später Methankrieg genannte, vielfach zwischen heißen und kalten Phasen wechselnde Eskalation begann während der Regierungszeit von Imperator Gonozal VII. am 34. Prago der Prikur 10.457 da Ark beziehungsweise am 3. April 8070 v. Chr., als das Iskolart-System im Bereich der gleichnamigen Dunkelwolke von Methans erobert wurde. Die Monde der Gasriesen waren reich an Hyperkristallfundstätten und wurden von beiden Seiten beansprucht; es war die erste Niederlage der Arkoniden gegen die Wesen, die im Kampf als wahre Ungeheuer und fast unverwundbar galten, wenn man sie nicht richtig traf. (Blauband 18, Kap. 1)

Diese Beschreibungen bezogen sich eher auf Bodenkämpfe als auf Raumkämpfe. Die Flotte Altarkons war der Flotte der Maahks technisch überlegen, doch hatten diese in den Bereichen Flotten- und Personalstärke große Vorteile. Zeitweise verfügten die Methans über 800.000 und mehr Raumschiffe, mindestens 300.000 davon im durchgehenden Einsatz. Die Dauer der Auseinandersetzung erklärte sich unter anderem durch die gewaltige Größe des Handlungsschauplatzes und die extreme Vermehrungsrate vor allem der Maahks. Schon ein einziges geflohenes Raumschiff konnte Basis für weitere Kriegsphasen nach einigen Jahrhunderten sein.

Ziel der Kämpfe mit den als Gefühlsdenker bezeichneten Arkoniden war es für die Maahks, dem Feind große Verluste an Personal zuzufügen oder die Bevölkerung ganzer Planeten zu eliminieren. Ihre große Vermehrungsrate konnte derartige Verluste viel leichter verkraften und ersetzen, als dies bei den Arkoniden der Fall war. Durch den Mangel an Personal litt auch bald die arkonidische Flotte, die ihre Kampfschiffe nicht mehr ausreichend bemannen konnte.

Die Arkoniden reagierten auf diese Art der Kriegsführung mit Hass auf die Methanatmer. (Atlan 192)

Heiße und kalte Kriegsphasen lösten einander ab. Schließlich konnten die Arkoniden ab 8002 v. Chr. die Konverterkanone einsetzen, deren Pläne Atlan da Gonozal aus dem Solsystem lieferte. (PR 60, Kap. 9) Dank der neuen Waffe und zunehmend robotisierten und automatisierten Raumschiffen rückte ein endgültiger Sieg der Arkoniden in greifbare Nähe.

Dennoch blieben die Maahks weiterhin sehr gefährliche Gegner, wie die Schlacht von Gondorn (7603 v. Chr.) und das damit verbundene tragische Ende von Grishkan X. zeigte. Doch nach und nach machte sich die technologische Überlegenheit der Arkoniden bemerkbar. Mit der verlorenen Schlacht von Dvornux (10.854 da Ark, etwa 7602 v. Chr.) hatten die Maahks und Cwuaur die Chance verspielt, wirksamere Waffen gegen die arkonidischen Schutzschirme einsatzreif zu machen. Kurz danach rächte Grishkan XI. seinen Vater, indem er die Thaafs vernichtend schlug. (PR 2958, S. 16, 25)

Nach der Vernichtung von Dvornux wurde Trebon da Minterol von den Caluriern kontaktiert. Der arkonidische Admiral erhielt das Angebot, eine Waffe gegen die Haluter zu bekommen, die in dem Konflikt immer öfter die unterlegenen Methans unterstützten. Trebon nutzte das Angebot und setzte die auf Wikipedia-logo.pngViroiden basierende Biowaffe auf Kaikiark ein. (PR 2958)

Den Vorteil der Übermacht nutzte die arkonidische Flottenführung allerdings nicht aus. Vielmehr wurde der Krieg durch einen anderen, innenpolitischen Aspekt instrumentalisiert. Nachdem die Hauptbedrohung einmal beseitigt und der eigene Untergang abgewendet war, wurde eine Langzeitstrategie verfolgt, die das Kampfende künstlich hinauszögerte. Solange die äußere Bedrohung akut blieb, gab es auch einen enormen inneren Zusammenhalt. Notstandsgesetzgebungen und Aufrüstung ließen sich leichter rechtfertigen, solange immer noch kriegerische Aktivitäten in der Milchstraße zu verzeichnen waren und eventuell noch eine Offensive der Maahks zu erwarten war.

Niemand weiß, wie viele Maahkraumer man in der Zeit ganz bewusst entkommen ließ, obwohl man wusste, dass damit das Kriegsende weiter hinausgeschoben wurde.

Endphase

Um 5772 v. Chr. war offiziell nur noch die Rede von Methanpiraten. (Traversan-Zyklus) Das Flottenkommando erwartete aber einen Angriff auf das Zentrum des Tai Ark'Tussan. Der Krisenfall Arbaraith wurde am 18. Coroma 12.402 da Ark ausgelöst. Der später hierfür zum Mascant beförderte Brigo da Gart konnte mit seiner 31.000 starken Arkon-Flotte, die 24.000 Maahk-Schiffe innerhalb drei Tagen besiegen. In der Folgezeit änderten daraufhin die Arkoniden ihre bisherige Verteidigungsstrategie. Sie führten künftig gezielt gegen von Maahks bewohnte Planeten einzelne Angriffe. Traversan HC 4 Story 3 - Krisenfall Arbaraith

Im Jahre 12.900 da Ark, das dem Jahre 5183 v. Chr. entspricht, stellten mehr als 5000 Raumschiffe der Maahks im Rhenkon-System einen Verband aus 300 Schiffen der Arkoniden. Nach dreieinhalb Tontas hatten die Maahks die Arkoniden aufgerieben, als eine sehr viel größere Arkoniden-Flotte das System erreichte. Die Maahks verloren diese entscheidende Schlacht und konnten so für viele Jahre zurückgedrängt werden. (PR 1924, PR 2247)

Mit diversen Unterbrechungen dauerten die Kämpfe, wenn auch mit abnehmender Intensität, bis in die Zeit von Ka'Marentis Epetran da Ragnaari, dem Erbauer des späteren Robotregenten, der um 3900 v. Chr. lebte.

Bekannte Schlachten

Auswirkungen

Die den Arkoniden unterlegenen Maahks mussten abermals fliehen. Sie entdeckten den Sonnentransmitter im Milchstraßenzentrum und flohen in Richtung Andromeda. Die dort inzwischen herrschenden Meister der Insel setzten sie als Hilfsvolk in der Kleingalaxie Andro-Alpha ein.

Auch die Maakar in der Galaxie Triangulum gingen aus Maahks hervor, die vor den Arkoniden fliehen konnten. (PR 1326)

Sie wurden dort in die so genannten Giftatmerkriege mit den Kartanin verwickelt.

Quellen