Der Friede von Plantagoo

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1875)
PR1875.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG

 

Zyklus: Die Tolkander
Titel: Der Friede von Plantagoo
Untertitel: Entscheidung für die Galaxis – der Terraner setzt alles auf eine Karte
Autor: Robert Feldhoff
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenillustrator:
Erstmals erschienen: Donnerstag, 31. Juli 1997
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Reginald Bull, A-Caliform, Foremon, Kaif Chiriatha
Handlungszeitraum: September 1289 NGZ
Handlungsort: Plantagoo und Solsystem
Report:

Ausgabe 281: Rom, Washington, Terrania
Datenblatt: »Rettungspod«  von Gregor Paulmann

Computer: Mehr desselben
Besonderes:

Aufgrund der Konzipierung von PR 1876 als Einstiegsband für Neuleser wurde der Perry Rhodan-Report um eine Ausgabe vorgezogen und dafür auf die Risszeichnung verzichtet.

Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Als Perry Rhodan die Brücke in die Unendlichkeit betritt, fühlt er sich erneut, als würde er hierher gehören. Er führt diese Affinität auf seinen ehemaligen Status als Ritter der Tiefe zurück. Von seinem Passantum erfährt er jedoch, dass diese Aura eher hinderlich sei. Darüber hinaus wird ihm erklärt, dass die Brücke eigentlich eine Drehscheibe darstellt, die jeweils zwei von den insgesamt 20 vernetzten Orten verbinden kann. Da das andere Ende der Brücke nicht mehr auf das Arsenal der Baolin-Nda verweist, sondern auf Karakhoum, eine Welt mit einer Landschaft aus roten Wäldern und igluartigen Gebäuden von weißer Farbe, scheint sie in der Zeit seit dem letzten Betreten benutzt worden zu sein. Außer dem Namen verfügt Rhodans Passantum jedoch über keine weiteren Informationen, da sein letzter Besitzer, der Vierte Bote von Thoregon, ein Nonggo namens Zenndicyl Pervorat Zeun, und dessen Vorgänger diesen Planeten niemals bereist haben.

Als die Drehscheibe durch das Passantum gedreht wird, kann Rhodan durch weitere Öffnungen schauen. So endet eine Verbindung direkt im Innern einer Explosion, eine auf einer Plattform im Leerraum zwischen zwei Galaxien und eine weitere an einem weißen, großen Tor. Laut Auskunft des Passantums handelt es sich hierbei um ein Proto-Tor, hinter dem der Rat von Thoregon und die Helioten, dessen Diener, zu finden sind. Jedoch konnte dieses Tor bisher niemand durchqueren. Kurz darauf ist die Verbindung nach Trokan hergestellt, und der Terraner geht durch das Tor. Während der Passage erwähnt das Passantum, dass Trokans Tor zu früh geöffnet worden sei. Auf Trokan stellt er fest, dass der Pilzdom von einem Paratronschirm umhüllt wird und das Gebiet überwacht wird. Er gibt sich den Überwachungsanlagen zu erkennen.

Kurz darauf wird Rhodan von Cistolo Khan, Atlan, Alaska Saedelaere und dem ihm unbekannten Arkoniden Benjameen von Jacinta abgeholt und nach Terrania, wo man mittlerweile den 10. September 1289 NGZ schreibt, gebracht. Dort bringen sich die Zellaktivatorträger gegenseitig auf den neusten Stand, indem Atlan über Goedda und die Tolkander, Saedelaere über Bröhnder und Tolkandir und Rhodan selbst über Plantagoo und insbesondere über die Koalition Thoregon informiert. Er schließt seinen Bericht mit der Vermutung, dass die Terraner anscheinend als neues Mitglied von Thoregon vorgesehen seien und er selbst als deren Bote fungieren solle. Der unbekannte Shabazza würde wahrscheinlich aus diesem Grund die Milchstraße angreifen. Schließlich berichtet Perry Rhodan über die Heliotischen Bollwerke und deren bevorstehende Ankunft im Solsystem. Gleichzeitig verdeutlicht er, dass er wieder nach Plantagoo zurückkehren müsse, um bei der Lösung der dortigen Probleme zu helfen. Dazu möchte er Icho Tolot und Gucky als Verstärkung mitnehmen, muss aber erfahren, dass diese derzeit verschollen sind. Atlans Wunsch, ihn zu begleiten, lehnt er jedoch mit dem Hinweis auf die Nachteiligkeit der ehemaligen Ritteraura ab. Lediglich mit zwei SERUNS ausgerüstet, begibt sich Rhodan über Trokan nach Plantagoo zurück.

Währenddessen entdeckt Foremon auf Galorn mit der Hilfe seines Passantums den Eingang zu dem Arsenal von Ce Rhioton, das unter der Oberfläche der Basaltebene verborgen liegt. Durch die Aktivierung verschütteter Erinnerungen kann er einen Funkimpuls mit dem Passantum erzeugen, welches das 300 Meter durchmessende und 100 Meter hohe Lager öffnet. Er betritt gemeinsam mit Reginald Bull das Arsenal und findet dort einen Hilferuf des Dritten Boten von Thoregon vor. Es handelt sich dabei um den Baolin-Nda Kuntherherr, der Ce Rhioton um sofortige Unterstützung bittet, da der Baolin-Deltaraum von einer unbekannten Macht bedroht werde. Neben zahlreichen High-Tech-Geräten und -Waffen befindet sich auch die THOREGON ZWEI, ein modifiziertes 38-Meter-Galornenschiff, im Arsenal.

Nach Rhodans Rückkehr aus dem Solsystem fliegen er und Foremon mit der THOREGON ZWEI nach Tasch-Term. Zeitgleich begeben sich Bull und A-Califorms Clan mit der SCARV-3 nach Zentrifaal-Zentrum. Dort wollen sie geshiftete Zentrifaal rekrutieren, um die Drachen auf Bushtam und Pondor zu erneuern. Allerdings verhindern vier schwarze Galornenschiffe im Orbit des Planeten eine Annäherung. Erst als die THOREGON ZWEI mit über 900 Kilogramm von den Tasch-Ter-Man produziertem Zellmaterial erscheint, gelingt es mit den von Foremon unbewusst aktivierten, hoch überlegenen Waffen des Schiffes, drei der Raumer zu vernichten und den vierten in die Flucht zu schlagen. Kurz darauf werden zwei Einheiten mit Zentrifaal und jeweils 320 Kilogramm Zellgewebe nach Bushtam und Pondor entsandt, wo diese die Drachen erfolgreich reparieren können.

Inzwischen fliegen die THOREGON ZWEI und die SCARV-3 in die Pentrische Wolke. Foremon und Bull funken eine vermeintliche Botschaft Ce Rhiotons, nach der er den aggressiven Galornen den Krieg erklärt, und sorgen damit für eine systemweite Verfolgungsjagd, wobei sie mit der überlegenen Technik der THOREGON ZWEI immer wieder der Vernichtung durch die schwarzen Schiffe entgehen können. Als jedoch auch die scheinbar übermächtigen Schutzschirme zu versagen drohen, verbergen sie sich in der Nähe der ehemaligen Baustelle der Heliotischen Bollwerke bei einem Materiebarren aus Howalgonium. Derweil nutzen Rhodan und A-Califorms Clan in der SCARV-3 das durch die Verfolgungsjagd entstandene Chaos, um auf Helter Baaken zu landen. Sie behandeln das Gewebe im Drachenschacht mit dem neuen Zellmaterial und entdecken dabei die Leiche eines Adlaten, die sich in einem ähnlich entstellten Zustand wie die G-Dreisdens auf Galorn befindet.

Kurze Zeit später lässt die Strahlung deutlich nach, und die Galornen erwachen aus ihrer Aggression wie aus einem Traum. In einer Gesprächsrunde am Rande des Drachenschachtes fordert A-Caliform, dass die Galornen sich ihrer Verantwortung den Zentrifaal gegenüber stellen und ihnen ein Reservat zur Verfügung stellen sollen, in dem sie nach ihrer eigenen Art und Weise leben können. Lediglich das Übergreifen eventueller Auseinandersetzungen über das Reservat hinaus sollte unterbunden werden. Rhodan ergänzt, dass die Galornen einen stabileren Frieden in Platagoo schaffen müssten, der nicht auf der Androhung des Shiftings beruhe und nicht durch die einfache Sabotage der Drachen wieder zunichte gemacht werden könne. Kaif Chiriatha, die sich kurzzeitig mit ihren Artgenossen zu einer Beratung zurückgezogen hat, sieht die Taten der vergangenen Wochen als unauslöschbare Schuld, mit der die Galornen bis zum Ende ihrer Existenz leben müssten. Gleichzeitig kündigt sie an, den attackierten Völkern technische Aufbauhilfe zu gewähren. Auch sollen die Slum-Viertel auf Galorn aufgelöst und alle Drachen durch schwarze Kampfschiffe gesichert werden, so dass Sabotageakte zukünftig ausgeschlossen werden. Zugleich bekräftigt sie jedoch die Pflicht der Galornen, den Frieden in Plantagoo zu erhalten, auch und gerade durch das Shifting.

Die beiden Terraner und A-Califorms Clan kehren daraufhin wieder in ihre Schiffe zurück. Kurze Zeit später entdeckt Bull, dass die Zentrifaal in ihren Unterkünften kollektiven Selbstmord begangen haben, da sie aufgrund der Zurückweisung durch die Galornen jede Perspektive verloren sahen. Ein kurzer Besuch der Drachen auf Bushtam und Pondor zeigt, dass auch dort jeweils deformierte Leichen liegen. Bevor Rhodan, Bull und Foremon die Pentrische Wolke endgültig verlassen, um über die Brücke in die Unendlichkeit nach Ce Rhioton zu suchen, treffen sie sich ein letztes Mal mit Kaif Chiriatha. Diese überreicht Rhodan als Geschenk einen blauen Anzug, der nach der Vorlage seines SERUNS an terranische Bedürfnisse angepasst wurde. Als der Zellaktivatorträger den Anzug berührt, stellt sich dieser auf seine Individualimpulse ein und kann von nun an nur noch von ihm getragen werden. Der Anzug ist sehr leicht, weist auf der linken Schulter ein Bild einer Spiralgalaxie auf und auf der rechten Brustseite einen Moo. Dabei handelt es sich um eine einen Zentimeter große, silberne, reliefartige Galornenfigur, die halb robotisch, halb organischen Ursprungs ist. Dies sei, so Kaif Chiriatha, das eigentliche Geheimnis des Anzugs. Rhodan bedankt sich zwar für das Geschenk, hat aber Hemmungen, den Anzug anzulegen.

Wenig später gelangen die beiden Terraner und der Adlat über den Pilzdom von Galorn auf die Brücke in die Unendlichkeit, um bei den Baolin-Nda nach Ce Rhioton zu suchen. Sie müssen allerdings feststellen, dass dies die unpassierbare Verbindung ist, die in der von Rhodan bereits beobachteten Explosion endet. Der Terraner veranlasst sein Passantum daraufhin, ihm die anderen Öffnungen des Steges zu zeigen. Dabei stoßen sie auf eine offensichtlich von Menschen bewohnte Welt mit einer roten Sonne und einer Stadt im asiatischen Stil.