Zeitfraß

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 313)
Neo313.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Aphilie
Titel: Zeitfraß
Autor: Rüdiger Schäfer / Rainer Schorm
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 15. September 2023
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG

Kurz­zusammen­fassung

Danton nimmt auf dem Mars Verbindung zu Rhodan auf. Gemeinsam dringen sie in ein Postronikzentrum ein, in dem sich wichtige Daten befinden sollen. Danton findet Vermerke, dass Agenten seiner Organisation Regeneration, die schon länger verschollen sind und sich im Bunker unterhalb des Zentrums in „unbefristeter Verwahrung“ befinden sollen. Als sie dorthin vordringen, finden sie Gehirnbehälter, wie sie sie schon aus Naupaum kennen. Bull stößt in der verlassenen Liduuri-Werft Ixion auf Posbis und einen MINSTREL. Sie bauen für Bull den Hyperperforator, dessen Pläne er von NATHAN erhalten hat. Der Perforator kann abgeschossen werden, zerreißt auch den Schirm um das Solsystem, doch der Passagetunnel ist nur kurz offen. Nur die PERLENTAUCHER und mit ihr Thora Rhodan da Zoltral kommt durch. Rhodan und Danton werden bei einem missglückten Einsatz auf der Erde von den Aphilikern gefangen genommen.

Handlung

Sergio Percellar ist auf dem Mars. Er sucht heimlich Stella Michelsen auf, sie kann ihm aber nur sehr rudimentäre Informationen über den Aufenthalt von Perry Rhodan geben. Sie selbst darf offiziell nichts wissen, da sie unter dauernder Beobachtung steht. Über eine Firma Fine Layers, die Hyperkristallkondensatoren herstellt und zugleich Kommunikationsstelle der OGN ist, stößt er auf Datensätze, wo sich Rhodan und Sylvia Demmister zuletzt aufgehalten haben könnten. Die beiden sind seit Tagen auf der Flucht, von einem Versteck zum anderen. Maurice Santoro, ein Immuner, der sich im Auftrag der OGN beim Hohen Amt des Friedens beworben hat, akzeptiert wurde und nun seit sechs Monaten als Schlichter tätig ist, ist einer Einheit auf dem Mars zugeteilt, die ihren Stützpunkt am Rande von Bradbury Central hat. Als der Befehl kommt, Perry Rhodan zu ergreifen, ihn aber jedenfalls lebend zu fassen, sendet er eine kurze Warnung ab und hofft, dass sie nicht registriert wird. Percellar bemerkt die Schlichter, als er sich dem Versteck von Demmister und Rhodan nähert, warnt die beiden und gemeinsam gelingt die Flucht. Percellar bringt die Nachricht, dass Bull Rhodan auf der Erde benötigt. Demmister vermutet einen Maulwurf, weil ihre Standorte immer wieder verraten werden. Im neuen Versteck stößt Rhodan dann auf Roi Danton.

Auf Borneo kommt es zu einem Erdbeben der Stärke 9 auf der Richterskala. Weitere Beben folgen. Ausgang ist das Kerguelenplateau, wo 2112 ein Monolith entdeckt wurde, der dem Monolithen in Terrania ähnelt. Im Bunkersystem des Stützpunktes der OGN kommt es zu Deckeneinbrüchen, als der Logistiker Sander Pawlow eigenartig reagiert, lässt ihn Reginald Bull untersuchen und er stellt sich als Aphiliker heraus. Man hat ihn auf Neuguinea aufgegriffen, und offenbar war die Infiltration der OGN den Aphilikern wichtig, denn man entdeckt dort eine spezielle Space-Disk mit einem Hochrang-Kennungssender und wertvollen Codes.

Bull will vor allem die Hyperperforator-Raumtorpedos, für die er von NATHAN die Pläne erhalten hat, herstellen lassen und zur Anwendung bringen. Es gibt zwei mögliche Produktionsorte: den Titan und eine Werft der Liduuri auf Ixion, einem Plutino im Kuiper-Gürtel, dessen Standort sie von NATHAN erhalten haben. Bull geht davon aus, dass eine Inbetriebnahme der Werft auf Ixion, die wahrscheinlich in Trümmern liegt, zu lange dauern wird, weshalb er die Herstellung auf dem Titan ins Auge fasst. Percellat hat auf dem Mars Kontakt zum Konsortium TecQuando aufgenommen, für das auch die Mamut Percellar-Mine ein Rohstofflieferant ist und die Produktionsanlagen auf dem Titan haben. Und Thomas Rhodan meldet sich bei Bull. Er hat wieder Jungbrunnen aufgetrieben, ein Mittel, das Stella Michelsen jung erhält, aber nur bei Immunen anwendbar ist, während Aphiliker bei seiner Einnahme psychische und neuronale Schäden davontragen. Auch Thomas ist durch Verwendung dieses Mittels kaum gealtert.

Danton hat mit Rhodan wegen der von Sylia und Sergio im Stummhaus sichergestellten Daten Kontakt aufgenommen. Sie haben sich als noch aufschlussreicher herausgestellt als ursprünglich gedacht, es gibt eine zweite Ebene, die auf weitere Forschungsergebnisse hindeutet. Sylvia konnte aber bisher nicht den gesamten Datensatz an Danton übergeben, und mittlerweile wurde ihr Kristall bei einem Strahlendurchgang während der Flucht beschädigt. Doch auch der zweite Datensatz im Hauptquartier der OGN wird nicht endgültig weiterhelfen, weil die Daten insgesamt unvollständig sind. Vielmehr will Danton in ein Positronikzentrum in Bradbury Central eindringen, wo sich weitere Daten befinden sollen. Zu diesem Zweck hat er vier originale Kampfanzüge von Friedensdienern an sich gebracht, die ihnen als Tarnung dienen sollen. Und tatsächlich akzeptiert das Zentrum die vier Eindringlinge als Berechtigte. In der Positronik des Zentrums findet Danton eine Namensliste von 57 Agenten von Regeneration, die in den letzten Jahren verschwunden sind. Sie sollen sich in „unbefristeter Verwahrung“ in einem Bunker unterhalb des Zentrums befinden. Rhodan, Danton, Sylvia und Sergio schaffen es, auch dorthin vorzudringen. Und dann sehen sie, was die „unbefristete Verwahrung“ bedeutet: Nur mehr die Gehirne der Verschollenen sind vorhanden, und befinden sich in Behältern, wie sie Rhodan und Danton schon aus Naupaum kennen. Sie mitzunehmen ist nicht möglich, weil eine Trennung von den Lebenserhaltungssystemen die Gehirne sofort töten würde. So versuchen sie, durch Videoaufnahmen alles zu dokumentieren.

Und dann müssen sie sich wieder einem Zugriff, der Schlichter entziehen, die von einem Alarm aus dem Positronikzentrum alarmiert wurden. Danton gibt sich als der Maulwurf zu erkennen, der immer wieder die Standorte von Rhodan und Sylvia durchgegeben hat. Jetzt kann er diese Position nutzen, indem er die Schlichter in die Irre schickt und ihnen die Flucht ermöglicht. Santoro aber ist aufgeflogen und wird nach dem Einsatz von den Aphilikern verhört. Und Rhodan will ein ernstes Wort mit Danton reden.

Bull, Leibnitz, Monade und der NATHAN-Interpreter Angus Shepperton erreichen den Titan. Im Orbit befinden sich 6 Gerüste, in denen das Regime Großkampfschiffe erbauen lässt. Auf der Oberfläche hat aber auch da Konsortium TecQuando Fabrikanlagen und Montagehallen. Zwei Mitglliede des Konsortiums, Mc Storz und Mc Zuse (Mc steht für Member ot the Clan) führen sie umher. Offiziell treten Bull und die anderen als Geschäftsleute der Mamut Percellar Mine auf. Grundsätzlich könnte TecQuando den Torpedo herstellen, doch die erforderlichen Hyperkristalle kann das Konsortium nicht beschaffen, auf die sichert sich das Regime alleinigen Zugriff und verwahrt sie in einem Sicherheitsbunker auf Titan, genannt der Topf. Als sie wieder in Ihrer Space-Disc sind, verrät Monade, dass TecQuando versucht hat, auf ihre Datenspeicher zuzugreifen. Sie hat sich revanchiert, und nun deren Datenspeichern ausspioniert. Das wird Bull nutzen können, um wieder aus den Verträgen aussteigen zu können.

Nun fliegt Bull doch noch Ixion an. Als sie sich dem Planetoiden nähern, stellt sich die Werft als intakt heraus. Posbis haben sie bereits in Betrieb genommen. Als ein Posbi-Würfel sein Spiegelfeld deaktiviert und seine Waffen aktiviert, muss man sich sehr schnell zu erkennen geben. Danach hat Bulls Team Zugang zur Werft, die von einem MINSTREL geleitet wird. Und Bull ist froh, dass er Shepperton und Leibnitz als NATHAN-Interpreter dabeihat.

Einige Zeit später beginnt der Einsatz zum Raub der Hyperkristtalle aus dem Topf. Der OGN ist es gelungen, drei Konstrukte der Großkampfschiffe im Orbit, sowie einige kleinere Kampfschiffe, die dort ebenfalls gebaut werden, zu infiltrieren. Diese beginnen plötzlich auf die anderen Schiffe zu schießen. Dann ergeht ein Notruf, dass die TADARI-Werft außer Kontrolle ist. Während dieser Ablenkung kann Bulls Team mit Hilfe der Codes, die man in Pawlows Space-Disk sichergestellt hat, die Depotpostronik davon überzeugen, dass ihre Anforderung der Hyperkristalle ordnungsgemäß ist und im Namen des Regimes erfolgt. Dann startet die Disk, mit wenigen Kristallen an Bord, und wird prompt abgeschossen. Die Reste der Kristalle in den Trümmern sollen das Regime überzeugen, dass das Raubgut vernichtet wurde. Danach sammelt der Posbi-Würfel Bulls Team auf. Die letzte Meldung von Gilbert Fontainebleau, dem Anführer des OGN-Einsatzteams im Orbit, ist: „Schweigen ist Gold“. Das bedeutet, dass das Team gefasst wurde, aber man ihnen keine Geheimnisse mehr entreißen wird können. Sie sind bereits tot. Bull meint, der Preis für die Hyperkristalle sei sehr hoch gewesen.

Nach dem Raub der Kristalle wird im ganzen Solsystem die Sicherheitsstufe stark erhöht, obwohl die Aphiliker offenbar glauben, dass die Kristalle vernichtet sind. Es vergehen einige Wochen, bis der Hyperperforator einsatzbereit ist. Der Perforator zielt auf die Zeitdimension, und soll einen destruktiven Prozess in Gang setzen, den ein Posbi Bull gegenüber als Zeitfraß bezeichnet, und der den Schirm um das System auflösen soll. Doch man benötigt noch Informationen über die innere Struktur des Zeitschirms. Diese mit Sonden zu beschaffen ist schwer möglich, doch die Daten sollten an Bord der Dragonflys vorhanden sein, mit denen Rhodan und die beiden ums Leben gekommenen Piloten den Schirm durchquert haben. Die Dragonflys sind noch immer an Bord der HADRIAN, des Schlachtschiffes, das Rhodan und die beiden anderen aufgebracht hat. Der Posbiwürfel startet, unter dem Spiegelfeld wird er von der HADRIAN nicht geortet, und es gelingt sogar, die Rechnersysteme des gegnerischen Schiffes zu infiltrieren. Monade und der MINSTREL sind den Rechnern des Aphiliker-Schiffes weit überlegen. Dann sind die Daten überspielt, der Torpedo bekommt seine letzte Kalibrierung und kann starten. Dann wird das Würfelraumschiff von der HADRIAN geortet und das Schiff der Aphiliker greift an. Der Torpedo erreicht den Schirm, aktiviert seine 5-D-Aggeregate, verdrillte Hyperfelder bohren sich in die Raumzeit und zerfetzen sie, der Schirm zerreißt und die Sterne sind plötzlich wieder sichtbar. Vor dem Schirm steht eine Flotte, allen voran stößt ein 100-Meter-Kugelschiff ins Systeminnere vor: Die PERLENTAUCHER unter dem Kommando von Thora da Zoltral. Doch bevor die anderen Einheiten nachstoßen können, schließt sich der Passagetunnel schon wieder.

Nach dem Aufriss des Systemschirms hat die HADRIAN einen allgemeinen Hilferuf ausgesandt, und eine Reihe von Einheiten der Systemflotte der Aphiliker erscheinen. Der Posbi-Würfel kann die PERLENTAUCHER abschirmen. Die Aphiliker rufen ihre Gegner dazu auf, sich „im Namen der Vernunft“ zu ergeben, sie hätten keine Chance. Bull weiß, dass das anders ist: Der Posbi-Würfel kann unter den Aphilikern ein wahres Gemetzel anrichten. Er ruft die Einheiten der OGN, die in der Nähe bereits in Bereitschaft abgewartet haben, herbei. Und obwohl es ein sehr gemischter Verband ist, glauben sich die Aphiliker plötzlich in der Unterzahl und ziehen sich zurück. Doch sie haben nun die Kennungen und Spezifikationen der eingesetzten Einheiten, und die OGN wird sie nicht mehr einsetzen können. Bisher war die OGN für das Regime lästig, aber hatte auch einen gewissen Nutzen. Nachdem sie nun das Ding mit dem Hyperperforator durchgezogen hat, hat sie sich aber als gefährlicher Gegner erwiesen. Und Bull muss mit einem Großangriff des Regimes auf seine Organisation rechnen.

Rhodan hat Roi Danton gefragt, wie es den Freunden, Hayvatschyt, Doyntscho, Gayt-Coor und Torytrae ergangen sei. Danton meinte, als er sie zuletzt gesehen hätte, sei es ihnen gut ergangen. Sie hätten sich aber auf Payntec ziemlich lange verstecken müssen. Und dann sei er von ihnen getrennt worden. Er erinnre sich nicht mehr an alles, er sei auf einer Welt aus Glas gewesen, mit Millionen Stimmen. Und mehr konnte Danton nicht sagen.

Rhodan und seine Gefährten schaffen es zur Erde. Percellar kann sogar wieder die Ressourcen des Hauptquartiers der OGN nutzen. Doch der Kontakt mit Bull kommt nicht zustande, wird immer wieder aufgeschoben, und sie müssen von Versteck zu Versteck fliehen. Nach der Operation mit dem Hyperperforator werden die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal erhöht. Rhodan meint, sie müssten versuchen, einen Zugang zum Licht der Vernunft zu bekommen. Und die Tatsache, dass die Regierung im Untergrund ist, erscheint ihm sehr eigenartig. Sergio Percellar macht den Vorschlag, zu versuchen, über Mister Zugar, der ja zeitweise seine Mine übernommen hatte, näher an die Regierung heranzukommen. Zunächst ist von Zugar keine Spur zu finden. Für das Hohe Amt des Friedens arbeitet er nicht mehr. Dann wird er von einem Überwachungsroboter der Aphiliker erfasst, den wiederum die OGN angezapft hat. Man kann seinen Weg bis zu einer Firma, Intermediate Im- und Export Inc. verfolgen. Dort wollen ihn Rhodan und seine Gefährten in der Nacht stellen. Rhodan und Danton dringen ins Firmenbüro ein, doch dann stürmen plötzlich Schlichter ins Gebäude. Sylvia Demmister und Sergio Percellar, die die Sicherung außerhalb übernommen hatten, ergreifen die Flucht, doch Rhodan und Danton werden gefangen. Sie kommen in getrennte Zellen. Nun sind sie Gefangene der Aphiliker.