Schwarze Handschuhe

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Die Schwarzen Handschuhe waren ein Produkt der Porleyter. Sie waren als Waffensystem für die Ritter der Tiefe gedacht.

PR1047.jpg
Der rechte Schwarze Handschuh
vernichtet die Rüstung des
Sawpanen Tascerbill

Heft: PR 1047
© Heinrich Bauer Verlag KG
PR1079Illu 2.jpg
Der rechte Schwarze Handschuh
attackiert Icho Tolot

Heft: PR 1079 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG
PR1093Illu 1.jpg
Der linke Schwarze Handschuh
an der Hand von Josuar Gandaro
im Gefecht mit zwei Porleytern

Heft: PR 1093 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Beschreibung

Aufbau

Über den Aufbau der Schwarzen Handschuhe ist wenig bekannt. Icho Tolot nahm an, sein Exemplar bestünde aus Ultimatem Stoff. (PR 1034)

Die Handschuhe waren schwarz und variabel fünf- oder sechsfingrig. Sie bestanden aus einem geschmeidigen, weichen Material, das an Leder erinnerte. Auf der Oberseite waren hauchdünne Nähte erkennbar. Die Handschuhe wurden mit einer metallischen Spange am Handgelenk befestigt. (PR 1034)

Technik

Tolots Handschuh schien ein Eigenbewusstsein zu besitzen, das eine Verbindung mit seinem Träger einging. Die Außenhaut konnte Energiestrahlen ablenken oder reflektieren, außerdem konnte Energie abgezapft werden. Im Inneren des Handschuhs befanden sich offensichtlich diverse Aggregate in mikrominiaturisierter Form. Aus den Fingerkuppen konnten verschiedenfarbige dünne Waffenstrahlen abgefeuert werden, deren Wirkung mit der von Desintegratoren, Paralysatoren und Nadelstrahlern vergleichbar war. Der Handschuh konnte sich kriechend und schwebend fortbewegen (PR 1034), sowohl in einer Atmosphäre als auch im Weltraum. Er war in der Lage, mehrere Lichtjahre in kürzester Zeit zu überbrücken. (PR 1047)

Außerdem konnte der Handschuh winzige schwarze Objekte erzeugen oder aus einem anderen Kontinuum ins Standarduniversum holen und in das Blut von Lebewesen injizieren. Diese fielen nach kurzer Zeit ins Koma und gerieten an den Rand des Todes. Der Handschuh war in der Lage, technische Einrichtungen auch ohne direkte Berührung zu beeinflussen. Mit seinem Träger konnte der Handschuh kommunizieren, indem er Text in eine geeignete Oberfläche brannte. (PR 1044)

Der Handschuh war obendrein zu massiver mechanischer Kraftentfaltung fähig. So konnte Tolot nicht verhindern, dass der Handschuh ihm die Finger gewaltsam aufbog, um sich über die Hand des Haluters stülpen zu können. Tolot zweifelte nicht daran, dass es ihm nichts genutzt hätte, seinen Körper durch Strukturumwandlung zu verhärten. In Bezug auf die Energieversorgung vermutete Tolot, der Handschuh zapfe nahe gelegene Sterne an. (PR 1079)

Darstellung

Datenblatt: »Der Schwarze Handschuh« (PR 1184 – Report) von Günter Puschmann

Geschichte

Entstehungsgeschichte

Die Handschuhe wurden von den Porleytern entwickelt, das Projekt wurde von ihnen jedoch nicht abgeschlossen. Die Handschuhe wurden später an die Baolin-Nda übergeben, die sie fertigstellen sollten. Von ihnen wurden die Waffensysteme und Triebwerke eingebaut. Allerdings waren auch sie nicht in der Lage, die Energieversorgung dauerhaft zu gewährleisten. Deshalb gaben sie den Handschuhen die Fähigkeit, Energiespeicher anzuzapfen.

Die Schwarzen Handschuhe wurden im Gewölbe unter dem Dom Kesdschan aufbewahrt. (PR 1056)

Rechter Handschuh

Das rechte Exemplar wurde von einem Agenten der Superintelligenz Seth-Apophis entwendet. (PR 1056)

Nach seiner Rekrutierung durch Seth-Apophis fand Icho Tolot das rechte Exemplar des Paares im Jahre 424 NGZ in einer Station der Del'Hayer auf Arxistal und legte es an. Tolot ging davon aus, dass Seth-Apophis ihn nach Arxistal gelenkt hatte, damit er den Handschuh dort abholte. Der Handschuh entwickelte ein bedenkliches Eigenleben. Er war in der Lage, sich selbstständig zu bewegen. Selbst Tolot konnte nicht verhindern, dass die Bewegungen seiner Finger vom Handschuh gelenkt wurden. Tolot konnte den Handschuh nicht mehr aus eigener Kraft ablegen. Versuchte er dies, beeinflusste der Handschuh seinen Zellaktivator. (PR 1034)

Der Handschuh machte sich mehrmals selbstständig, um im Sinne von Seth-Apophis tätig zu werden. So wurde der Handschuh bei Tolots letztlich gescheitertem Versuch, die BASIS zu kapern, eigenständig aktiv. Er griff Besatzungsmitglieder an und manipulierte verschiedene Bordeinrichtungen. Die Besatzung der BASIS erfuhr nicht, womit sie es zu tun hatte. Man ging von der Existenz eines dritten Seth-Apophis-Agenten neben Tolot und Bruke Tosen aus. (PR 1044) Später drang der Handschuh allein in den Kosmischen Basar ROSTOCK ein und tötete den Sawpanen Tascerbill. Hierbei wurde er von mehreren Besatzungsmitgliedern sowie Gucky beobachtet. (PR 1047)

425 NGZ ging der Handschuh auf Auerspor über, der ihn unter seine Kontrolle brachte. Er wurde später zusammen mit Auerspor vernichtet, als dieser in den Frostrubin stürzte. (PR 1079)

Linker Handschuh

Das linke Exemplar befand sich weiterhin im Dom Kesdschan. Er wurde dort im Mai 425 NGZ von Perry Rhodan gefunden und mitgenommen. (PR 1056)

Monatelang wurde dieser Handschuh in einem Geheimlabor des HQ-Hanse erforscht. Ergebnisse wurden dabei nicht erzielt. Es zeigte sich lediglich, dass nur die Ritter der Tiefe Perry Rhodan und Jen Salik (PR 1091) sowie Atlan und Clifton Callamon den Handschuh überstreifen konnten. Im Falle von Atlan ging man davon aus, dass ihm dies wegen des Aufenthalts jenseits der Materiequellen möglich war. Callamon profitierte möglicherweise von seinen Erfahrungen im Umgang mit einem Kardec-Schild. (PR 1093)

Die einzige Ausnahme stellte der völlig durchschnittliche Wissenschaftler Josuar Gandaro dar. Ihn suchte sich der Handschuh eigenständig als Träger aus. Im Januar 426 NGZ brachte Gandaro den Handschuh im Auftrag Perry Rhodans auf Cheyraz gegen zwei Porleyter zum Einsatz. Er sollte testen, ob sich ein Kardec-Schild mit Hilfe des Handschuhs neutralisieren ließ. Im Verlauf des Kampfes, der bis zuletzt zu keinem eindeutigen Ergebnis führte, machte sich der Handschuh selbstständig. Es gelang den Porleytern, mit dem Handschuh zu kommunizieren. Sehr wahrscheinlich erkannte der Handschuh in ihnen seine Erbauer und unterwarf sich. Anschließend zerstörte sich der Handschuh selbst. (PR 1093)

Quellen

PR 1034, PR 1044, PR 1047, PR 1056, PR 1079, PR 1091, PR 1093, PR 1900