Tiamat (PR Neo)

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PR Neo
Dieser Artikel beschreibt die Person der Perry Rhodan Neo-Serie. Für die Stadt der klassischen Perry Rhodan-Serie, siehe: Tiamat.

Tiamat war der Quantenschatten von Välfouerr.

Erscheinungsbild

Tiamat hatte die Gestalt eines weißen Leintuchs. In dieser Gestalt konnte er sogar Mimik zeigen, beispielsweise einen Mund mit Zähnen erscheinen lassen. (PR Neo 243, Kap. 9).

Wenn er in einem schlechten Zustand war, wirkte das Leintuch zerrissen. (PR Neo 253)

Nachdem ihm Sud bei der Auseinandersetzung auf dem Planeten, der einmal die Elysische Welt werden würde, Lebensenergie entzogen hatte, war Tiamat beim nächsten Zusammentreffen mit Sofgart geschwächt und schien zu flackern. Unter dem Leintuch kam ein abgemagerter Roboter zum Vorschein. Sofgart erkannte diesen als die Gestalt des Välfouerr. (PR Neo 268, Kap. 2)

Anmerkung: In PR Neo 268 »Die zweite Genesis« ist sich Sofgart sicher, dass Tiamat und Välfouerr ein und dieselbe Person sind. Der Name Välfouerr wird in Kap. 2 vom Autor auch ohne Differenzierung für den Quantenschatten Tiamat verwendet, als ob er dieselbe Person wäre. Allerdings war Välfouerr viele Jahre lang der Mentor von Callibso. Für einen Quantenschatten hätte eine solche Handlungsweise keinerlei Sinn, insbesondere nicht für Tiamat, der immer ausschließlich das Ziel verfolgte, den vollständigen F'Atkor in seine Hände zu bekommen.

Geschichte

21. Jahrhundert

Sofgart war der Erste, der im Wahrnehmungsbereich der Menschheit Kontakt zu Tiamat hatte. Während des Absturzes der LORK auf Malby war plötzlich ein lakenartiges Wesen in seinem Raumschiff. Dann bildete sich in dem Laken eine Art Mund, in dem unzählige nadelspitze Zähne sichtbar wurden. (PR Neo 243, Kap. 9) Den Namen dieses Wesens erfuhr dann Omar Hawk, als er mit Watson durch den Zeitbrunnen in der Bläuung von Rumal ging. Sie kamen auf einem Planeten mit dunklem Himmel heraus, von dem aus man die Galaxis sehen konnte, und fanden in einem Hügel aus Wikipedia-logo.pngBernstein den dritten Atorakt. Dann war das lakenartige Wesen plötzlich da und stellte sich als Tiamat vor. Für die Aufbewahrung der Tropfen, sagte es, würden sie den F'Atkor benötigen – und nannte Solt als Ziel. (PR Neo 243, Kap. 13)

Der Nächste, der es mit Tiamat zu tun bekam, war Tro Khon, der auf Orcus in einen Zeitschacht gestürzt war. Bei der Rückkehr in seine eigene Zeit kam er auf der Bernsteinwelt heraus, wie zuvor schon Omar Hawk. Er entdeckte einen Zeitbrunnen, aus dem eine honigfarbene Masse quoll. Dort sprach Tiamat ihn an. Sie gerieten in Streit. Es kam zu einem Kampf, den Tiamat für sich entschied: Nach einem heftigen Zusammenprall stürzte Tro Kohn in die honigfabene Masse hinein, aus der er sich nicht mehr befreien konnte. Er sank langsam immer tiefer, bis er vollständig umschlossen war. (PR Neo 253)

Auf wieder anderem, ebenso rätselhaftem Weg verschlug es Icho Tolot auf die Bernsteinwelt: Er wurde mit seiner DOLAN beim Flug durch den Algol-C-Transmitter hierher versetzt. Er fand Tro Khon und befreite ihn aus dem Bernstein. Auch Tolot nahm auf dem Planeten etwas Lakenähnliches wahr, maß ihm aber keine Bedeutung bei. Durch die Pseudo-Sonne des Planeten, den man später Amber nennen sollte, erreichte die DOLAN die Dunkelwolke Bacor-Kavi in M 3. Ähnliche Impulse wie auf Amber lotsten sie in das Innere der Dunkelwolke nach EMschen (zu diesem Zeitpunkt noch nicht so genannt). Nach der Landung tauchte Tiamat wieder auf und lockte sie in eine unterirdische Anlage, deren Architektur Tro Kohn schon von der Station unterhalb von Orcus kannte. Dort versuchte Tiamat, Tolots Körper zu übernehmen. Khon und Tolot vertrieben ihn mit vereinten Kräften. Als Tro Khon aber versehentlich einen Teil der Anlage aktivierte, setzte ein Nistor sie fest. Tiamat erschien ein letztes Mal und verhöhnte sie. Tolot konnte noch einen Notrufsender einschalten, dann mussten er und Tro Khon sich in die Strukturverhärtung versetzen. Als die SOL sie im Jahre 2102 endlich fand, war Tiamat lange verschwunden. (PR Neo 253)

22. Jahrhundert / 8000 v. Chr.

Die nächste Begegnung mit Tiamat hatten Sofgart, Omar Hawk, Icho Tolot und Tro Khon während des Aufenthaltes der SOL in der Vergangenheit des Methankrieges, um etwa 8000 v. Chr.; in ihrer Begleitung befand sich außerdem Sud. Mit der DOLAN folgten sie Impulsen zu jenem halbierten Planeten, der einmal die Elysische Welt werden würde. Sie fanden den Zeitbrunnen, über dem drei Atorakte schwebten. Tolot durchbrach das Kraftfeld, das die Tropfen schützte. Plötzlich war Tiamat da und nahm sie ihm ab. Mühelos wehrte er die kampfstarke Gruppe ab. Doch dann berührte Sud ihn mit ihrer zu dieser Zeit lebensraubenden Kraft. Geschwächt musste Tiamat fliehen und die Atorakte zurücklassen. Später meldete sich seine Stimme in Suds Kopf zu Wort, als hätte sich ein Teil von ihm in ihr eingenistet – es mochte aber auch eine Täuschung sein. (PR Neo 267)

Während sich Sofgart auf der SOL langsam von den Verletzungen erholte, die er bei der Auseinandersetzung mit Tiamat erlitten hatte, tauchte der Quantenschatten – der mit Välfouerr identisch zu sein schien – bei ihm auf und brachte den F'Atkor an sich. Er manipulierte etwas an dem Behältnis, doch dann griff Sud ein und holte es wieder zurück. (PR Neo 268, Kap. 2)

Infolge des von Tiamat/Välfouerr ausgelösten Initiierungsimpulses erwachten im Arkonsystem die Splitter von IRMINSUUL. Die sich aufbauende Kaskade blockierte die Rechner der Abwehrforts ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als der Sturm der Gon-Mekara auf das System begann. Die SOL folgte den vom Karminsuul-Archiv übermittelten Codes mit Marschbefehlen nach Arkon I und bezog Position direkt über dem Hügel des Archivs im Park des Kristallpalastes, um SENECA zu ermöglichen, die erwachende Kaskade IRMINSUUL zu überprägen. Die Überprägung benötigte dann mehrere Anläufe: Zunächst scheiterte der Aufbau einer stabilen Verbindung mit dem Archiv an den Osseakeimen, den Splittern des ersten Quantenschattens Närfouess, die sich noch immer im Netz der SOL befanden. Donna Stetson und der Foskurrant Tanictrop zwangen ihn, sich in der Zentrale zu manifestieren, und Sud entzog ihm den Rest seiner Lebensenergie. (PR Neo 268, Kap. 14)

Für den zweiten Versuch brachte ein Landekommando den F'Atkor hinunter in das Archiv. Die beiden verbliebenen Quantenschatten stellten sich in den Weg und stoppten die Überprägung: Kärfouell, der IRMINSUUL zuerst übernommen hatte, und Tiamat/Välfouerr, der IRMINSUUL nun unter seine Kontrolle bringen wollte. Wieder erwies sich Sud als Retter. Er raubte Kärfouell die Energie, bis er sich auflöste, und stellte sich Tiamat/Välfouerr entgegen. Der letzte Quantenschatten verging in blauen Blitzen. (PR Neo 268, Kap. 18)

Der anschließende dritte Versuch der Überprägung verlief erfolgreich. (PR Neo 268, Kap. 18)

Quellen

PR Neo 243, PR Neo 253, PR Neo 267, PR Neo 268