Van Moders

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Van Moders (* 31. Juli 2090, Springfield) war ein genialer terranischer Robotiker. (PR 130, PR 3210)

Erscheinungsbild

Er hatte eine vierschrötige Gestalt. Die abgeflachte Nase verlieh ihm ein Boxergesicht. Da er nach eigenen Angaben keine »Allerweltsnase« haben wollte, ließ er sie nicht operativ korrigieren. (PR 130 E)

Charakterisierung

Moders war Raucher, gewöhnte es sich irgendwann vor Ende 2112 ab (PR 132 E), rauchte aber Mitte 2114 wieder. (PR 148 E)

Aufgrund seiner unkonventionellen Ideen und neuen Theorien, die teilweise als unwissenschaftlich bezeichnet wurden, prägte Reginald Bull die später auch von anderen verwendete Bezeichnung »Ideenschreck« für Moders. (PR 148 E)

Geschichte

Bereits im Alter von 16 Jahren belegte Van Moders das Fach Robotik an der Hochschule Springfield. Noch vor Vollendung des 20. Lebensjahres erhielt er sein Diplom und das Angebot, in den Dienst der wissenschaftlichen Abteilung der Solaren Flotte zu treten. Im Jahr 2112 meldete er sich freiwillig für das Unternehmen Outside, das die Kontaktaufnahme mit den Posbis zum Ziel hatte. Er war das mit 22 Jahren jüngste Besatzungsmitglied des als Mechanica-Saatschiff getarnten Leichten Kreuzers ALTA-663, der von einem Fragmentraumer nach Frago transportiert wurde. Unterwegs erläuterte er den anderen Besatzungsmitgliedern seine Theorie der hypertoyktischen Verzahnung, durch die die Posbis seiner Meinung nach überlegene Fähigkeiten erhielten. Auf Frago entdeckte er eine Anlage, in der das Nervenplasma der Posbis hergestellt wurde. Die Besatzung der ALTA-663 wurde von den Posbis attackiert und musste per Transmitter zur THEODERICH fliehen. (PR 130 E)

Der völlig überarbeitete Moders wurde Ende 2112 vom Mediker Dr. Brandstroem medikamentös schlafen gelegt. Obwohl sich Moders' Kollegen, unter ihnen Pierre Martell, darüber bei Reginald Bull beschwerten, stellte sich dies als Glücksfall heraus. Nicht nur, dass Moders gut erholt erwachte, ihm wurde im Moment des Erwachens die Funktionsweise der hypertoyktischen Verzahnung klar. (PR 132)

Im Jahr 2113 arbeitete er eng mit dem zum Solaren Imperium übergelaufenen Ara Kule-Tats zusammen. Bisher war Moders davon ausgegangen, dass der in den Posbis verbaute Bio-Anteil künstlichen Ursprungs sei. Kule-Tats überzeugte ihn davon, dass das Zellplasma eine natürliche Lebensform war. (PR 137 E) Bei der Erkundung eines gekaperten Fragmentraumers stellte er durch ein Experiment fest, dass sich der Plasmakommandant über den Abzug der terranischen Truppen freute und dies auch einer Leitstelle im Leerraum mitteilte. Er war beim Angriff der Terraner auf Frago an Bord der THEODERICH und entwickelte die Theorie, dass der hohe Druck im Inneren großer Zellplasmamengen die Ursache für die Entwicklung von Intelligenz sein könnte. Von Gucky ließ er sich in die Anlage auf Frago teleportieren, in der das Plasma entstand. Dort konnte er sich davon überzeugen, dass die Anlage das Plasma nicht selbst erzeugte, sondern nur vervielfältigte. Er sorgte für die Bergung großer Plasmamengen. Diese wurden in die THEODERICH transportiert. (PR 138 E)

Moders gehörte zu einem von Perry Rhodan angeführten Einsatzteam, das infolge eines Transmitterfehlsprungs nach Surprise gelangte. Bei der Untersuchung der dortigen Anlage zur Herstellung von Posbis, in der Laurins aktiv waren, gewannen die Terraner die Erkenntnis, dass der Plasmaanteil der Posbis von den Laurins stammte. Moders nahm an, dass den Laurins beim Hinzufügen des Zellplasmas ein Fehler unterlaufen war, woraufhin die Posbis zu Feinden jeglichen organischen Lebens geworden waren. (PR 139 E)

Ab Oktober 2113 war Moders an der Untersuchung zweier erbeuteter Transformkanonen beteiligt. Er legte Rhodan nahe, die gewonnenen Erkenntnisse nicht an die Akonen und Arkoniden weiterzugeben. Rhodan folgte dem Vorschlag, was zu Spannungen mit den Akonen führte. (PR 140 E)

Moders schlug vor, die Barkoniden nach Informationen über die Posbis zu fragen. Er nahm im April 2114 selbst an der Expedition der THEODERICH teil, die daraufhin gestartet wurde, und war auch bei der Erkundung des Planetoiden der Luxiden beteiligt. Er entwickelte ein Verfahren, mit dem diese gefährlichen Energiewesen unschädlich gemacht werden konnten. (PR 145 E)

Mitte 2114 war Moders Mitglied einer Einsatzgruppe, die auf Einladung des Zentralplasmas mit einem Fragmentraumer zur Hundertsonnenwelt reisen sollte. Das Raumschiff wurde von anderen Fragmentraumern beschossen und stürzte auf einem Planeten ab, den Van Moders nach sich selbst benannte. Moders und Johann Riesenhaft versuchten Kontakt mit dem Plasmakommandanten aufzunehmen, doch der war bereits tot. Es gelang ihnen, einen Notruf per Hyperfunk abzusetzen, so dass sie später von der THEODERICH gerettet werden konnten. Moders ging davon aus, dass es durch die Vernichtung der Hassschaltung zu einer Störung in der hypertoyktischen Verzahnung zwischen dem Zentralplasma der Hundertsonnenwelt und der Hyperinpotronik gekommen war. Da beide permanent um die Vorherrschaft rangen, waren alle Posbis entweder handlungsunfähig oder bekämpften sich gegenseitig. Moders nahm zudem an, dass die »biofreundlichen« Posbis künftig alle Lebewesen akzeptieren würden – auch die Laurins, die von ihnen bisher in Schach gehalten worden waren. (PR 147 E)

Moders machte die Expedition der X-1 zur Hundertsonnenwelt mit. Gemeinsam mit Gaston Durand setzte er die von der Hyperinpotronik deaktivierte Sauerstoffversorgung des Zentralplasmas instand und rettete somit dessen Leben. (PR 148 E) Nach Hinweisen Durands erkannte Moders, dass die Bioponblöcke, von denen die Impulse des Zentralplasmas in Steuersignale umgewandelt und an die Hyperinpotronik weitergeleitet wurden, bei der Vernichtung der Hassschaltung beschädigt worden waren. Inzwischen war die Verbindung fast vollständig zusammengebrochen und die Hyperinpotronik hatte die Oberhand. Moders leitete die Instandsetzung der Bioponblöcke und sorgte somit dafür, dass das Zentralplasma die Hyperinpotronik unter Kontrolle bringen konnte. Später installierte er eine Sicherung, die dafür sorgen sollte, dass die Hyperinpotronik niemals wieder die Macht an sich reißen konnte. (PR 149 E)

Ab dem Jahr 2130 war Moders als Leiter eines Teams für die Überwachung von Planung und Bau des lunaren Großrechners verantwortlich. (PR-TB 212)

Im Jahr 2135 erhielt er erstmalig eine Zelldusche und wurde dazu im Rahmen des Projekts X interviewt. Das letzte Interview fand 2321 statt, wenige Monate nach seiner vierten und letzten Zelldusche. Zu diesem Zeitpunkt wusste niemand, dass Wanderer wenige Jahre später vernichtet werden würde und es somit keine weiteren Zellduschen geben würde. (PR 3210)

Im Jahr 2326 war es NATHAN, der das »Todesurteil« über seinen Schöpfer verhängte. Auf einer von Michael Freyt bei NATHAN in Auftrag gegebenen Liste waren alle bisherigen 182 Empfänger einer Zelldusche verzeichnet. Sie enthielt – mit dem vorausberechneten Todesdatum versehen – die Namen der 25 Personen, die nach der Vernichtung von Wanderer durch ES so wichtig für das Vereinte Imperium waren, dass sie für einen der gefundenen Zellaktivatoren in Frage kamen, sowie die ebenfalls mit ihrem vorherberechneten Todesdatum gekennzeichneten Namen der Todgeweihten. (PR-TB 212)

Van Moders' Name tauchte nicht als einer von denjenigen auf, denen Rhodan einen Zellaktivator übergeben sollte. Er nahm an der von Freyt initiierten Versammlung der Zelldusch-Empfänger teil, gehörte jedoch nicht zu den 57 Menschen, die mit der IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS zum Planeten Shakootee flogen. (PR-TB 212)

Er nahm die Entscheidung stoisch auf. Als er merkte, dass sein Leben zu Ende ging, bot er einem Team von Medikern um den Ara Harmt-K'psar an, den Explosiven Zellverfall an seinem Beispiel zu studieren. Damit half er Harmt-K'psar, die Zellaktivatorforschung zu begründen. (PR 3199, S. 22–23)

Wissenschaftliches Werk

In einem auch im Jahr 3460 noch berühmten Hauptwerk »Der Vollkommene Roboter« spekulierte Van Moders darüber, ob das gesamte Universum eine von einer Riesenpositronik erdachte Illusion sei. (PR 678, S. 39–40)

Trivia

Im Jahr 1552 NGZ war der nach ihm benannte Van-Moders-Turm in Suntown auf der Hundertsonnenwelt die Koordinationsstelle zwischen der LFG und den Posbis. (PR 2986, S. 30)

Quellen