Die Gordische Konstellation

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3199)
PR3199.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Chaotarchen
Titel: Die Gordische Konstellation
Untertitel: Die drei Versuchungen des Terraners – es geht um die Rettung der Milchstraße
Autor: Andreas Eschbach
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 9. Dezember 2022
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Reginald Bull, Fenetay Rik, Addanc, der Taucher, Prossperu, Arioll
Handlungszeitraum: 2072 NGZ, 1971, 7109 aC (ab Clausum, somit ab einem unbekannten künftigen Zeitpunkt weitere 7109 Jahre in der Zukunft), 2424
Besonderes:

Keine Leserkontaktseiten, Risszeichnung und kein Glossar

Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Der Operator (ein ganz besonderer Audh) hat Perry Rhodan losgeschickt, um die Substanzaspekte des Schattenwurfs von Fenetay Rik in der Milchstraße zu finden. Dabei wurde sein kosmokratischer Zellaktivator entfernt, da er mit dem Translokator des Operators nicht kompatibel ist.

Nach dem interdimensionalen Transport kommt Rhodan in einer Art Gefängniszelle an Bord eines Raumschiffs heraus. Er stellt fest, dass sein SERUN funktionslos geworden ist und legt ihn ab. Stattdessen legt er den Anzug der Verheißung an, den Alaska Saedelaere ihm überlassen hat, und so kann er die Zelle öffnen. Rhodan trägt den Anzug nur mit Widerwillen, da ihn dieser an den Anzug des Todes des Dieners der Materie Ramihyn erinnert, welcher damals auf Terra eine Schneise des Todes hinterließ. Dann entdeckt er ein Schild an der Gangwand – er befindet sich an Bord der AETRON!

Rhodan erinnert sich an längst vergangene Zeiten. Es ist der 26. August 1971 und die AETRON ist auf Luna abgestürzt. Von der Erde sind drei Raketen mit speziellen Atombomben gestartet. Die AETRON wird in Kürze zerstört werden. Rhodan könnte das verhindern, indem er den Schutzschirm des arkonidischen Forschungsschiffs aktiviert, aber damit würde ein Zeitparadoxon entstehen und das darf nicht geschehen. Rhodan wird von zwei bewaffneten Arkonidinnen entdeckt und festgesetzt. Dann taucht eine Larve Addancs auf und die zwei Offizierinnen fallen bewusstlos zu Boden.

Pashu, eine Kolonialarkonidin, wird von Addanc mental übernommen. Sie fordert Rhodan auf, den Schutzschirm der AETRON zu aktivieren, um danach mit diesem Machtmittel ein Friedensreich in der Galaxis zu begründen. Doch der Terraner lehnt ab. Addanc schießt auf Rhodan, doch der Anzug der Verheißung rettet ihn. Durch den Angriff hat Addanc die Kontrolle über Pashu verloren und Rhodan bringt sie in Sicherheit, indem er Pashu räumlich versetzt. Pashu entpuppt sich als Substanzaspekt des Chaotarchen. Rhodan will mit ihr zum Audhem zurück, doch Pashu verschwindet.

Danach findet sich ehemalige Großadministrator etwa 10.000 Jahre in der Zukunft wieder. Er erwacht in einem Schlafzimmer neben einer Frau namens Nisaru. Er frühstückt mit ihr und Nisaru verlässt das Apartment wegen eines wichtigen Termins. Rhodan findet in einem Bücherregal ein nexialistisches Lexikon und kann damit eruieren, wohin es ihn verschlagen hat. Er befindet sich auf SupraTerra, einem künstlichen Planeten, welcher im Leerraum zwischen den Galaxien beheimatet ist. Die Heimatgalaxis ist durch das Clausum isoliert. Im Clausum lebt die Dystopische Menschheit, auch Mutter Sargais Kinder genannt. Er findet einen Hinweis auf die Babylonische Faktothek, die sich in der Hauptstadt TerCitt befindet. Rhodan beschließt, sich nach TerCitt zu begeben.

Mit einer öffentlichen Nahbahn fährt er zu einem Umsteigepunkt zur Fernbahn nach TerCitt. In der Bahn kommt er ins Gespräch mit einem jungen Mann, der Wikipedia-logo.pngHuckleberry Finn ähnelt. Von ihm erfährt Rhodan, dass Atlan in dieser Realität womöglich gestorben ist, man ihn jedenfalls anscheinend nichts mehr fragen kann. Dann wechselt Rhodan in die Fernbahn nach TerCitt.

Dort angekommen, trifft er in der Faktothek, einem gewaltigen Gebäude, auf den Ylan Prossperu, der Rhodan anbietet, ihm die galaktische Geschichte der letzten zehntausend Jahre nahezubringen. Rhodan folgt dem Roboter in die entsprechende Hauptetage des Turms und stellt erstaunt fest, dass er hier mit Professor Rhodan angesprochen wird.

Als sie in einem Raum voller Terminals gelangen, offenbart sich Prossperu als von einer Addanc-Larve infiltriert. Der Quintarch will, dass Rhodan sich das Wissen über diese relative Zukunft aneignet und damit in der Gegenwart die kommende Zeitlinie verändert. Erneut verweigert sich der Terraner, sodass der Ylan nun beginnt, die Terminals in einem röhrenförmigen Apparat einzusaugen. Rhodan greift zu einer Armbrust und schießt, nachdem er vier Sekunden in die Zukunft gegangen ist, auf den Ylan – dadurch wird die Larve aus dessen Körper entfernt. Die Larve verweht und die eingesaugten Terminals rematerialisieren wieder, jedoch an den falschen Stellen, sodass Chaos und Zerstörung entstehen. Der Ylan bedankt sich bei Rhodan für die Befreiung von Addanc und stirbt.

Nun erreicht der Ylan Arioll den Ort des Geschehens und offenbart sich Rhodan als Substanzaspekt von Fenetay Rik. Von ihm erfährt er, dass er noch ein oder zwei weitere Aspekte finden muss – also beileibe nicht alle der Millionen Teile des chaotarchischen Schattenwurfs. Als ein Aggregat zu Boden kracht, rettet Rhodan Arioll mithilfe des Anzugs der Verheißung das Leben. Als Dank versetzt er Rhodan in eine andere Realitätsebene.

Dort schreibt man den 20. März des Jahres 2424. Rhodan befindet sich in der Frühzeit des Solaren Imperiums auf Maui auf Hawaii. Dieses spezielle Datum sagt Rhodan etwas. Dann erinnert er sich: Im Solaren Imperium herrscht Frieden und vor Beginn der neuen Parlamentsperiode hatte sich die Familie Rhodan einen Urlaub in der Südsee genommen. Rhodan kam zwei Tage vor den anderen an, da Mory Rhodan-Abro noch beschäftigt war und auch sein Sohn Michael würde erst später eintreffen. Am Strand trifft er auf seine Tochter Suzan, die gerade in einen Flirt mit ihrem Leibwächter Matti Dasgupta vertieft ist und ihn herzlich begrüßt.

Gemeinsam besuchen sie ein Restaurant, Hardy's Café, wo mit Holos die Atmosphäre von Dick-und-Doof-Filmen nachgestellt wird. Wikipedia-logo.pngStan Laurel und Wikipedia-logo.pngOliver Hardy sind dabei sehr gut gelungen. Danach fliegen Vater und Tochter zum Charles Lindbergh-Memorial. Dort angekommen, schlägt die Rhodan-Tochter die beiden Leibwächter Oumaima Schmitt und Matti Dasgupta k. o. und bedroht ihren Vater mit einer Strahlenwaffe. Der Quintarch Addanc hat Suzan Rhodan in seine mentale Gewalt gebracht!

Addanc ist höchstpersönlich und vollständig, nicht nur als Bewusstseinsteil einer seiner Larven, in Suzan gefahren, weil er den Kampf gegen Rhodan beenden will. Addanc stellt Rhodan vor die Wahl, ihn in eine ewigdauernde Zeitschleife hier auf Maui einzuschließen, wo er die bisher glücklichen Stunden mit seiner Tochter immer wieder erleben kann, oder Rhodan zu eliminieren. Rhodan lehnt ab und springt stattdessen überraschend auf Suzan zu. Er gibt dem Anzug der Verheißung den Befehl, Suzan (ohne den Addanc-Anteil) und sich vier Sekunden in die Zukunft zu befördern. Dann springt Rhodan allein zurück, nimmt den Thermostrahler von Oumaima auf und vernichtet die blauleuchtende Hyperkristallwolke Addancs. Der Quintarch ist tot, da er sich komplett in Rhodans Tochter manifestiert hatte.

Die SolAb-Agentin Schmitt erwacht aus der Bewusstlosigkeit und offenbart sich als weiterer Aspekt von Fenetay Rik. Dieser verkündet, dass er sich mit Zou Skost beraten muss, denn nur mit diesem zusammen könnte er den Chaoporter erstmalig in die Sziento-Phase Sechs erheben. In diesem Stadium könnte sich FENERIK dann aus der Verknotung mit der Yodor-Sphäre lösen, aber da Teile der Sphäre bereits untrennbar mit dem chaotarchischen Weltenschiff verschmolzen sind, könnte der Chaoporter nicht mehr als rein im chaotarchischen Sinne gelten und müsse deshalb vernichtet werden, um ihn dem Zugriff der Kosmokraten zu entziehen. Rhodan hat einen anderen Vorschlag. Er befürchtet, dass die unweigerlich austretenden Chaofakta vermutlich das ganze Universum vernichten würden. Stattdessen will Rhodan den Chaoporter neutralisieren, indem Reginald Bull die Führung FENERIKs übernimmt. Sein chaotarchisch geprägter Zellaktivator wäre die Garantie, dass er nicht im Sinne der Kosmokraten agiert und der Zellaktivator würde die Kosmokraten von einem Zugriff abschrecken. Rik ist damit einverstanden und er wird auch Rhodans Bitte erhören, das Atlan-Team ins Leben zurückzuholen. Atlan wird von Mu Sargai noch gebraucht, denn die Kosmokratin und Zou Skost teilen eine Art gemeinsamen Ursprungs und beiden stünde noch ein höchst eigentümlicher gemeinsamer Weg bevor. Diese Informationen sind für die Zukunft von immensem Wert. Damit verabschiedet sich der Aspekt des Chaotarchen, der nun allein seine vielen Aspekte wieder vereinigen wird. Dann taucht der Chaoporter kurz über Hawaii auf – Rhodan kommt er dabei vor wie das Tor zur Hölle – und verschwindet sogleich wieder. Rhodan hat seine Aufgabe somit erledigt.

Zwei eintreffende Medoteams versorgen Rhodan, Suzan und die beiden SolAb-Leibwächter. Als diese abfliegen, erinnert sich Rhodan daran, dass damals in der Realzeit ein Anschlag auf seine Tochter erfolgte, den sie jedoch überlebte. Er schärft seiner Tochter ein, dass sie die vergangenen Erlebnisse keinesfalls an ihre Mutter und ihren Bruder weitergeben darf. Dann verlassen den Exgroßadministrator die Kräfte und er wird erneut auf eine andere Realitätsebene gezogen.

Er ist nun wieder in der Realität des Audhem angekommen, hat seinen Zellaktivator zurück und trifft auf sein Team. Auch Atlan und dessen Team tauchen lebendig wieder auf. Der Arkonide ist davon überzeugt, dass er und Rhodan sich in nächster Zukunft noch viel zu erzählen haben werden. Dann taucht der Rote Stern des Quintarchen Bull an der Eiskugel des Audhems auf.

Auf dem Planeten Pspopta finden Verhandlungen mit den Quintarchen Farbaud und einer Restlarve von Addanc statt. Spateese, der Kammerherr Mu Sargais, ist ebenfalls in die Verhandlungen involviert. NunC, der cheborparnische Vorsitzende des Dritten Galaktikums, verkündet die epochale Einigung. FENERIK wird in einigen Tagen die Mächtigkeitsballung von ES verlassen und für mindestens 1000 Jahre dort nicht wieder auftauchen. Der Chaoporter gilt künftig als neutral, untersteht also nicht mehr den Chaotarchen. Reginald Bull und Farbaud werden das Weltenschiff künftig führen. Anzu Gotjian und Addanc, der vom Rest (die letzte verbliebene Larve des Quintarchen mit einem winzigen Bewusstseinssplitter des verblichenen Quintarchen), agieren als deren Assistenten. FENERIK wird auf seine chaoversale Querung zurückkehren, aber künftig alle aggressiven Handlungen vermeiden. Als Inspektorin des Chaofaktenhorts wird die Halbterranerin Mieke Meideina fungieren. Der potenzielle Einsatz der Chaofakta unterliegt künftig nur dem Quintarchen Bull. Einige der Kastellane werden mit an Bord des Weltenschiffs gehen, aber Alschoran bleibt aus privaten Gründen in der Milchstraße zurück. Mit diesen Enthüllungen, die auch der ganzen galaktischen Öffentlichkeit präsentiert werden, endet die Konferenz.

Bull und Rhodan nehmem Abschied voneinander. Rhodan offenbart dem Freund, dass man die Koordinaten des ersten ES-Fragment-Refugiums in der Kleingalaxis Morschaztas (bei Gruelfin) eruiert hat und dass Alschoran als (Ganj) Ase die galaktische Expedition dorthin begleiten wird. Bull erhält von den Terranern einen OXTORNE-Schlachtkreuzer als Flaggschiff, da er einen Quintarchenraumer aus chaotarchischer Fertigung abgelehnt hat. Das Schiff soll STERNENRUF heißen und mit chaotarchischer Technik nachgerüstet werden. Bull und Rhodan umarmen einander zum Abschied herzlich. Es wird wohl ein Abschied für lange Zeit sein und Bull versichert glaubhaft, dass er das Quintarchenamt nicht deshalb angetreten habe, weil er über Jahrtausende hinweg immer nur die Nummer Zwei hinter Rhodan gewesen sei.

Innenillustration