Mu Sargai

Mu Sargai ist eine Kosmokratin.

Heft: PR 3098
© Heinrich Bauer Verlag KG

Geschichte

Mu Sargai gab in ferner Vergangenheit der Superintelligenz VECU Aufträge, die teilweise gefährlichen Hinterlassenschaften von nicht mehr anwesenden Entitäten zu entschärfen und zu beseitigen. (PR 3025)

Nachdem die Superintelligenz HATH'HATHANG gestorben war, erteilte Mu Sargai den Völkern der Vecuia den Auftrag, die Hinterlassenschaften zu entsorgen. Bis auf das Sternenrad Emlophe wurde alles vernichtet, dies nutzten die Völker für ihre eigenen Zwecke. Mu Sargai nahm dies stillschweigend hin. (PR 3077)

Die Kosmokratin befand sich seit längerer Zeit in einem Multiversalen Konflikt mit der Kandidatin Phaatom. Dieser Konflikt tobte bereits seit Jahrmillionen. Das Ziel der Ordnungsmächte war es, den Aufstieg Phaatoms zur Chaotarchin zu verhindern. Die Invasion in das Galaxien-Geviert, die Zerschlagung der Vecuia sowie die Festsetzung der VECU durch die Hilfsvölker Phaatoms waren als entscheidender Schlag gegen Mu Sargai anzusehen. (PR 3037)

Im Jahre 2046 NGZ zeigte sich Mu Sargai Atlan in drei unterschiedlichen Inkarnationen. Atlan wurde zu diesem Zeitpunkt an Bord der Opt-THORA festgehalten und befand sich in tiefer Bewusstlosigkeit. Für die Besatzung der Opt-THORA war Atlans Ritteraura von großem Interesse, weshalb Jasmyne da Ariga versuchte, in Atlans Geist vorzudringen. Dadurch wurde ein in Atlans Gedächtnis eingebettetes Holofrakt aktiviert, das vor langer Zeit von Mu Sargai dort deponiert worden war. (PR 3098)

In den Traumwelten zeigte sich Mu Sargai Atlan zunächst als junges Mädchen, das sich Fräulein Sargai nannte, dann als Madame Sargai, mit der er auf einer Party auf einem   Schaufelraddampfer tanzte. Zuletzt stärkte er sich im Gasthaus von Mutter Sargai. Er erfuhr, dass Mu Sargai diejenige war, die seine Erinnerungen an den Aufenthalt hinter den Materiequellen gelöscht hatte und dass dies auf seinen eigenen Wunsch hin geschehen war, weil sich sein Bewusstsein durch die damaligen Erlebnisse so sehr verändert hatte, dass er im Standarduniversum nicht mehr lebensfähig gewesen wäre. (PR 3098)

Anschließend gewährte Mu Sargai Atlan einen kleinen Rückblick. Atlan sah die Entstehung und den Untergang zahlreicher Universen. Bereits diese Momentaufnahme war für ihn so überwältigend, dass ihm klar wurde, dass er seine Menschlichkeit verlieren würde, wenn er das ganze Bild zu sehen bekäme. Außerdem erkannte er, dass die Vorbehalte, die er seinerzeit gegen die Verleihung des Status eines Ritters der Tiefe hatte, auf einem Irrtum beruhten, da die Gedächtnislöschung reiner Selbstschutz gewesen ist, sodass Atlan nun seine Ritteraura akzeptieren konnte. Außerdem informierte ihn Mu Sargai darüber, dass sein Zellaktivator und die Ritteraura dabei sind, zu etwas Neuem zu verschmelzen und sich Atlan zu einem singulären Ordnungsfaktor entwickeln und ein solcher bald gebraucht werden würde. (PR 3098)

Gegen das Trajekt hatte Mu Sargai nichts einzuwenden, da die Cairaner alle Superintelligenzen-Hinterlassenschaften zu einem unerreichbaren Ort mitnehmen und auf diese Weise letztlich doch entsorgen würden, so wie es Mu Sargai gefordert hatte. Zum Abschied teilte die Kosmokratin Atlan mit, dass jemand versuchen würde, seine Ritteraura abzuschälen. (PR 3098)

Im Jahre 2061 NGZ rammte die LEUCHTKRAFT unter Kommandant Alaska Saedelaere im Auftrag Mu Sargais den Chaoporter FENERIK. (PR 3148)

Im Jahre 2071 NGZ bauten die Yodoren im Auftrag von Mu Sargai eine Kosmische Zitadelle. (PR 3138)

   ... todo ...

Nachdem die Yodor-Sphäre mit FENERIK kollidiert war, rief Mu Sargai Saedelaere und Perry Rhodan zu sich. Rhodan sollte Mu Sargai bei der Flucht aus der Yodor-Sphäre helfen. Um sich vor den Nachstellungen des Quintarchen Addanc, der Taucher zu verbergen verschmolz die Kosmokratin mit Rhodans Hieroglyphe. Der Terraner steuerte ihr Raumschiff, die LICHT aus der Sphäre hinaus. Dort traf er auf die ZINASHBURC von Spateese, wo Mu Sargai Rhodans Körper wieder verließ. (PR 3196)

Der Chaotarch Fenetay Rik gab 2072 NGZ, im Bezug auf Rettung Atlans auf FENERIK, zu Protokoll, dass der Arkonide von Mu Sargai noch gebraucht werden würde. Denn die Kosmokratin und der Chaotarch Zou Skost teilten eine Art gemeinsamen Ursprungs und beiden stünde noch ein höchst eigentümlicher gemeinsamer Weg bevor. (PR 3199)

Im Jahre 2096 NGZ, auf Elelschia, erfuhr Atlan von der Sorgorin Paliphan, dass Mu Sargai sie Jahrzehnte zuvor nach Morschaztas geschickt hatte. Dort sollte sie zu gegebener Zeit für die Ewige Ganja und die Panjasen um Gnade zu bitten. Nähere Ausführungen dazu machte die Sorgorin jedoch nicht. (PR 3215)

Im September des Jahres 2097 NGZ traf das Imagonon der Kosmokratin auf Sorgorenland Perry Rhodan und seinen Begleiter Poquandar und erzählte ihnen weitere Einzelheiten zur Fragmentierung von ES. (PR 3255)

In der Raum-Zeit-Tangente

Der junge Koomal Dom wurde im Jahr 2070 NGZ von seinem älteren Pendant durch das eigentlich bereits zerstörte Temporale Superpositionstor in die Zeit vor dem Untergang von Atlantis geschickt und gab ihm dabei einen Datenchip mit. Die Nutzung des Superpositionstors war möglich, da Mu Sargai Koomal Dom noch einen Gefallen schuldete, und ihm daher einen Zugang für eine allerletzte Benutzung des Superpositionstors offen gehalten hatte. (PR-Atlantis 2.11)

In der Vergangenheit veranlasste Koomal Dom den Bau eines Paratrongenerators, mit dem er Atlantis von den Überlappungsfronten aus dem Druuf-Universum abschirmte und den Kontinent somit vor dem Untergang rettete. Die Druuf konnten dadurch einen Brückenkopf auf Atlantis errichten und die Überlappung der Universen lange genug offen halten, dass sie eine große Flotte ins Standarduniversum bringen konnten, mit der sie letztlich in der Schlacht von Traversan das Kristallimperium besiegten. Durch diese Aktionen hatte Koomal Dom eine neue Zeitlinie, die Tangente erschaffen. (PR-Atlantis 2.11)

Als Koomal Dom seine Weihe zum Ritter der Tiefe forderte, beschloss Mu Sargai, dass sowohl die originale Zeitlinie, als auch die Tangente weiter bestehen dürften, stellte aber als Bedingung für Koomal Doms Weihe, dass er die negative Superintelligenz Seth-Apophis befriedete. Nachdem Koomal Dom dies geschafft hatte, stand seiner Weihe zum Ritter der Tiefe nichts mehr im Weg. (PR-Atlantis 2.11)

Quellen

• PR 3025, PR 3037, PR 3077, PR 3098, PR 3138, PR 3148, PR 3196, PR 3199, PR 3215, PR 3255
• PR-Atlantis 2. 11