Die Hölle des Dreigestirns

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 772)
A772 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Die Hölle des Dreigestirns
Untertitel: In der Sternenfalle von Askyschon-Nurgh
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Hans-Günter Hauptmann
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1986
Hauptpersonen: Goman-Largo, Neithadl-Off, Anima, Nussel, Navak, Sutok, Atlan
Handlungszeitraum: 3820
Handlungsort: Askyschon-Nurgh
Risszeichnung: PASYMOD, der Feuerdrache
(Abbildung) von André Höller
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Das Verschlingen der STERNENSEGLER durch die Klingsor genannte Energieballung hat Anima gar nicht gut getan. Die beiden Saltics stellen fest, dass die Orbiterin keine Atmungs- und Herzaktivitäten aufweist. Mit der Medobox findet Neithadl-Off sehr schwache Hirnströme. Anima befindet sich in einem Zustand des Scheintodes, der jedoch unbedingt massiv behandelt werden muss, damit sie nicht stirbt.

Auf Goman-Largos Befehl lässt POSIMOL aus einer Wandöffnung einen Cyborg-Tank ausfahren, in den der Modulmann Anima sorgsam hineinlegt. Transparentes Kontaktgel schmiegt sich um den Körper der Humanoiden, das sie perfekt mit den Cyborg-Einrichtungen verbindet. Eine Maske stülpt sich über ihr Gesicht. Die Lebensfunktionen Animas können dadurch auf einem Minimum stabilisiert werden.

Die Besatzung der STERNENSEGLER kann sich nun wieder der fremden Umgebung widmen. Nussel verlangt den sofortigen Abflug aus diesem Gebiet, das seiner Meinung nach Tod und Grauen riecht. POSIMOL stellt fest, dass sich das Raumschiff in einem annähernd kugelförmigen Raumgebiet aufhält, der den Namen Binnenraum erhält.

Goman-Largo lässt den gespeicherten Funkspruch an Atlan ununterbrochen mit höchster Intensität ausstrahlen. Es gibt weder eine Antwort, noch können überhaupt Hyperfunksendungen aufgefangen werden. Ein Linearmanöver soll die STERNENSEGLER aus dem Raumgebiet bringen, doch unbekannte Kräfte wirken von außen auf das Schiff ein und zwingen es in eine kreisförmige Bahn entlang der Grenzen des Sektors. Die STERNENSEGLER kehrt in den Normalraum zurück. Doch auch jetzt ist es unmöglich, das Gebiet zu verlassen. Etwa 1,5 Lichtjahre vom Rand des Gefängnisses wird die STERNENSEGLER auch im Normalraum in eine kreisförmige Flugbahn gezwungen.

Die Sonne Rotes Flackerlicht wird als Ziel ausgewählt. Der Planet Endstation wird von zahlreichen Raumschiffswracks umkreist. Mit der WINDSBRAUT und zwei Stahlmännern als Begleitung landet Goman-Largo auf dieser Welt. Er untersucht die Ruinen einer Festungsanlage. Doch alles ist von den Gewalten atomaren Feuers vernichtet worden. Goman-Largo entschließt sich zur Rückkehr auf die STERNENSEGLER.

Das Schiff fliegt weiter zu Blaues Flackerlicht. Dort wird außerhalb des Ringsystems des sechsten Planeten die OBSERVATORIUM entdeckt. Die beiden Saltics Sutok und Navak sowie Nussel und Neithadl-Off setzen mit der WINDSBRAUT zu dem fremden Raumschiff über. Hinter dem Schleusenraum finden sie fünf Raumanzüge, die für mehr als drei Meter große, aufrecht gehende Lebewesen gedacht sind. An den breiten Gürteln der dunkelblauen Anzüge sind Waffenhalfter befestigt. Die Waffen fehlen jedoch. Die kugelförmigen Klarsichthelme sind vorn stark vorgewölbt. Die Handschuhe sind für je acht Finger vorgesehen.

Über den Hauptkorridor bewegt sich Neithadl-Off auf den Bug des Schiffes zu. Sie gelangt in die Steuerzentrale, wo sie die Sicherheitseinrichtungen des Schiffes deaktiviert. Ihre Gefährten können nun gefahrlos in die Zentrale kommen. Sutok und Navak können die Schiffsaggregate und die Bordpositronik aktivieren. Die Daten über das Aussehen der ehemaligen Besatzung, die vor 1346 Jahren das Schiff verlassen hat, sind aus den Speichern gelöscht worden. Während Neithadl-Off auf die STERNENSEGLER zurückkehrt, bleiben die beiden Saltics und Nussel an Bord. Die RUTENGÄNGER, wie das fremde Schiff eigentlich heißt, folgt der STERNENSEGLER zum System Grünes Flackerlicht.

Auch hier wird, wie schon bei den anderen Systemen auch, der Funkspruch an Atlan immer wieder ausgestrahlt. Die fünfte Welt der Sonne namens Schrottsammler weist ein Ringsystem auf, das aus insgesamt fünf Ringen besteht. Diese bestehen zum größten Teil aus Raumschiffswracks. Zwischen dem fünften Planeten und dem inneren Trümmerring baut sich plötzlich ein blassroter Ring auf. In seinem Inneren erscheint ein violettes Wallen. Trümmerbrocken werden von diesem Transmitterring angezogen und entmaterialisiert. Dann fällt der Ring wieder in sich zusammen und verschwindet. Da sich der Vorgang nicht wiederholt, wird Kurs auf Totes Auge gesetzt.

Die STERNENSEGLER fliegt in einem von der RUTENGÄNGER erzeugten Dakkardimtunnel den Planeten Sarkophag an. Das Schiff kehrt in einer kuppelförmigen Halle im Inneren dieser Welt in den Normalraum zurück. Eine Erkundung der zahlreichen riesigen Hallen in der Umgebung zeigt, dass hier Tausende von Raumschiffen der unterschiedlichsten Bautypen gelagert werden. Diese Einheiten sind mit einer transparenten, harten Schicht überzogen, die sie konserviert und vor Korrosion schützt. In den Werfthallen herrscht eine Temperatur von minus 200 Grad und eine Atmosphäre aus gasförmigen Helium mit einen Druck von 400 Millimeter Hg. Die Konservierung der gigantischen Flotte, die auf ihre Besatzung und Wiederinbetriebnahme zu warten scheint, liegt 1346 Jahre zurück. Eines der Schiffe trägt den Namen PASYMOD.

Nach der Erkundungsmission schalten die beiden Saltics erneut einen Dakkardimtunnel und holen die STERNENSEGLER wieder in den planetennahen Weltraum zurück.

Goman-Largo, der immer wieder von Erinnerungen an den »Schwarzen Ritter« geplagt wird, den er auf dem Planeten Barquass kennengelernt hat, als er auf eine Kristallwelt versetzt worden ist, beschließt, dem Ruf des Unbekannten zu folgen und nach Llokyr zu suchen. Der Modulmann vermutet in Dreigestirn das verborgene Zentrum der Sternenfalle Askyschon-Nurgh. Goman-Largo will mit der WINDSBRAUT in den Raum zwischen den drei Sonnen fliegen, wo eine energetische Hölle herrscht. Neithadl-Off versucht ihren Partner mit einem Paralysator daran zu hindern. Mit einem plumpen Trick entwaffnet er die Vigpanderin. Er übergibt ihr aber sofort wieder die Waffe. Ein Hyperfunkspruch von Atlan wird aufgefangen. Der Arkonide wartet auf Llokyr.

Die RUTENGÄNGER öffnet erneut einen Dakkardimtunnel und befördert auf diesem Weg die WINDSBRAUT mit Goman-Largo nach Llokyr. Auf der Kristallwelt angekommen sendet der Spezialist der Zeit einen Hyperfunkspruch an Atlan aus, der sich unverzüglich meldet und bittet, an Bord kommen zu dürfen. Die von Goman-Largo ausgeschickten Module können zwar eine Masse biologisch lebender Substanz orten, aber deren Emissionen sind nicht jene Atlans. Da der Modulmann nicht gleich antwortet, fordert ihn der angebliche Atlan zu einem Duell auf Leben und Tod heraus. Goman-Largo ist sich sicher, den Schwarzen Ritter oder den »Ritter des Feuers«, den er auf Barquass getroffen hat, vor sich zu haben. Sollte der Tigganoi den geforderten Kampf gewinnen, so ist ihm das Verlassen Llokyrs und der Sternenfalle von Askyschon-Nurgh gewiss. Sollte er jedoch verlieren, muss er dem Unbekannten bis an dessen Ende dienen. Goman-Largo glaubt, dass der Schwarze Ritter an seinem Wissen, das ihm in der Zeitschule von Rhuf vermittelt worden ist, interessiert ist. Der Zeitspezialist bereitet die Selbstzerstörung der WINDSBRAUT vor. Der Ritter lenkt plötzlich ein und bittet Goman-Largo mit ihm zusammenzuarbeiten, um eine Invasion der unter dem Kommando Dulugshurs stehenden Flotten zu verhindern. Als Gegenleistung für eine gleichrangige Stellung sollen Atlan und Chipol getötet werden, da diese jedem Eingriff in die Zeit ablehnend gegenüber stehen. Goman-Largo lehnt diese Bedingung kategorisch ab.

Der Unbekannte erklärt, dass es sich dabei um einen Test gehandelt hat, dem zeitgleich auch Atlan unterzogen worden ist. Beide Prüflinge haben den Test bestanden. Der Ritter sorgt daraufhin dafür, dass sie die Sternenfalle Askyschon-Nurgh verlassen können. Dazu muss jener Ort aufgesucht werden, an der die STERNENSEGLER nach dem Durchgang durch den Pedotransmitter Klingsor aufgetaucht ist. Bevor der Unbekannte sich auflöst, teilt er Goman-Largo noch mit, dass er ihm auf der Spur bleiben wird und dass ihm der Tigganoi irgendwann sein Wissen und Können zur Verfügung wird stellen müssen.

Der echte Atlan meldet sich. Die STERNSCHNUPPE landet mit dem Arkoniden, Chipol und Don Quotte neben der WINDSBRAUT. Ein Dakkardimtunnel holt die beiden Raumschiffe aus der Hölle des Dreigestirns.

Die WINDSBRAUT wird wieder verankert. Alle drei Schiffe fliegen jene Position an, an der sie von Klingsor kommend materialisiert sind. Von einem Augenblick zum anderen befinden sie sich wieder im System von Heißer Stahl. Während Anima wieder erwacht, melden Sutok und Navak, dass sie keine Kontrolle mehr über die RUTENGÄNGER haben. Alle Schaltkonsolen werden von einem undurchdringlichen Energiefeld umhüllt. Die STERNENSEGLER und die STERNSCHNUPPE versuchen, die RUTENGÄNGER abzufangen, was jedoch kläglich misslingt. Das Riesenschiff verlässt den Normalraum.

Innenillustration