Die Vernichtungsvariable

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2982)
PR2982.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Genesis
Titel: Die Vernichtungsvariable
Untertitel: Alles in der Algorithmischen Republik ist berechenbar – und wenn nicht, wird es zerstört
Autor: Kai Hirdt
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 12. Oktober 2018
Hauptpersonen: Atlan, Florence Hornigold, Fitz Klem, Sunnrod
Handlungszeitraum: Ende Juni – 11. Juli 1552 NGZ
Handlungsort: Bonnochsystem
Stellaris (Serie):

Folge 65: »Der Datent von Richese« von Ulf Fildebrandt

Glossar: Bonnochsystem / Cetus; Allgemeines / Dorksteigersches Konversionstheorem
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Das Staatswesen der Toshruden wird als Algorithmische Republik bezeichnet. Die drei Meter großen fragil gebauten Humanoiden mit dunkelgrüner Haut leben auf den fünf bewohnbaren Monden des Gasriesen Ponn im Bonnochsystem. Sie haben sich ganz der Mathematik verschrieben und halten Berechenbarkeit für das Fundament von Wohlstand und Gesundheit. Alle denkbaren Faktoren werden in die sich ständig weiter perfektionierende Große Gleichung einbezogen. Die Ergebnisse der Gleichung besagen, was das Beste für die Mehrheit des Volkes ist. Danach richten sich alle Entscheidungen. Wenn Störfaktoren auftreten, so dass die Prognosen der Gleichung nicht deutlich genug sind, ist es die Aufgabe des Wohldefinierten, regelnd einzugreifen.

Im Jahre 1552 NGZ hat Sunnrod das Amt des Wohldefinierten inne. Eine unberechenbare Stelle auf dem Mond Crunnud bereitet ihm große Sorgen. Dort treten seit einiger Zeit Geistererscheinungen auf. Sie sind an sich ungefährlich, stellen aber eine Bedrohung für die Gesellschaftsform der Toshruden dar, weil sie allen Naturgesetzen widersprechen und somit von jenen, die mit der eigenen Situation unzufrieden sind, als Beweis für die Ungültigkeit der Großen Gleichung betrachtet werden. Viele Toshruden zweifeln daran, dass man sich an die Vorgaben der Großen Gleichung halten muss und stellen ihre persönlichen Interessen über das Gemeinwohl. Diese Unberechenbaren werden nach Crunnud deportiert, wo sie Zwangsarbeit leisten müssen, aber es werden immer mehr und die von den Geistererscheinungen betroffene Zone breitet sich aus. Es ist deshalb zu befürchten, dass die Prognosegenauigkeit der Großen Gleichung in diesem Jahr erstmals zurückgehen wird. Sunnrod ist bereit, den gesamten Mond zu opfern, um das Problem ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen. Die gewissenlose Waffenhändlerin Taraval aus dem Volk der Karrhae hat bereits tausende Antimaterieminen geliefert, die auf Crunnud platziert worden sind. Sobald die letzte Lieferung installiert ist, kann eine Kettenreaktion in Gang gesetzt werden, durch die der Mond vernichtet wird. Als Fremde in der Algorithmischen Republik erscheinen, die behaupten, dass sie das Chaos auf Crunnud bereinigen können, stellt Sunnrod seinen Plan zunächst zurück.

Mittels Dreieckspeilung ist es den Galaktikern Ende Juni 1552 NGZ gelungen, die Monde der Algorithmischen Republik als Standort des letzten Eiris-Silos zu identifizieren. Atlan, Sichu Dorksteiger, Fitzgerald Klem, Tamareil und Florence Hornigold sind mit der LAURIN-Jet ANNE BONNY auf dem Handelsmond Kotonn gelandet. Sunnrod bestellt sie zu einem Gespräch ein. Sichu gewinnt seine Gunst, indem sie ihr Wissen als Hyperphysikerin einsetzt, um eine Lösung für Naturkatastrophen zu liefern, durch die die Große Gleichung seit Jahrzehnten immer wieder gestört wird. Ihre Begleiter erhalten die Erlaubnis, sich zu der unberechenbaren Stelle auf Crunnud zu begeben. Dort werden sie prompt auf die Antimaterieminen aufmerksam und durchschauen Sunnrods Plan, den er bisher vor dem Volk verheimlicht hat. Der hiesige Silowächter weiß bereits über die Absichten der Galaktiker Bescheid; er wurde von seinen »Brüdern« informiert. Nachdem es den Galaktikern gelungen ist, Sunnrod davon zu überzeugen, dass ihr Vorhaben der Großen Gleichung nicht schaden, sondern zur Stabilisierung des Gleichgewichts beitragen wird, sollte dem Abtransport der Eiris nichts mehr im Wege stehen, doch der Spross PARTAMASPA erscheint vor der RAS TSCHUBAI im Bonnoch-System. Wie sich herausstellt, wurde Bhal Sdy, der sich diesmal nicht so leicht abwimmeln lassen wird, von Taraval (die über die Vorgänge auf Splandheim im Bilde ist) informiert.

Jetzt sieht Sunnrod keine andere Möglichkeit mehr – Crunnud soll gesprengt werden. Taraval soll die letzten Minen platzieren und zünden. Die Karrhae ist hierzu nur zu gern bereit, denn sie hat noch eine alte Rechnung mit Florence Hornigold offen. Die Bergung der Eiris-Ballons ist bereits in vollem Gange, verläuft aber nicht schnell genug. Sichu Dorksteiger warnt: Wenn die Antimaterieminen explodieren, wird ein fünfdimensionaler Impuls freigesetzt, der sämtliche Eiris vernichten wird, auch die in den an der RAS angedockten Ballons befindliche. Die Gemeni glauben immer noch, Taraval sei mit ihnen verbündet und reagieren nicht, als Atlan sie um Hilfe bittet. Taravals Schiff kann abgeschossen werden, doch die Karrhae hat den Zündimpuls schon abgesetzt. Die Kettenreaktion beginnt. Auf Klem, den Tribarträger, hört der Bhal. PARTAMASPA positioniert sich so, dass er die RAS vor dem 5D-Impuls abschirmt. Der Omniträger und die Eiris-Ballons sind gerettet, doch der Spross geht unter.

Die Vernichtung Crunnuds ist der Beweis für Sunnrods Machenschaften sowie für die Inkompetenz der Regierung und somit für die Ungültigkeit der Großen Gleichung. Das Ende der Algorithmischen Republik ist vorhersehbar. Sichu Dorksteiger schickt Sunnrod Submodule zur Kompensation extremer Bedingungen für die Gleichung. Sunnrod sieht ein, dass er allein die Schuld für die Katastrophe trägt. Er legt sein Amt nieder.

Am 11. Juli tritt die RAS TSCHUBAI die Heimreise an, ohne die ANNE BONNY, die Florence Hornigold zum Lohn für ihre Hilfe überlassen wurde. Es stellt sich heraus, dass die von der Eiris veränderte und nun intensiv blau leuchtende Außenhülle des Omniträgers als Schutz vor der mit dem Hypertransflug verbundenen Strahlung dient. Künftig muss also kein Besatzungsmitglied mehr in Suspension versetzt werden.

Innenillustration