Die letzten Tage von Pordypor

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3188)
PR3188.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Chaotarchen
Titel: Die letzten Tage von Pordypor
Untertitel: Vor einer entsetzlichen Entscheidung – Bull gerät in eine Zeitsenke
Autor: Michelle Stern
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler-Zakrzewski (siehe hier)
Innenillustrator: Dirk Schulz (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 23. September 2022
Hauptpersonen: Reginald Bull, Mieke Meideina, Yoko Aquinta, Hotra-Syrd, Betty Echomag
Handlungszeitraum: 2072 NGZ, ≈107.000 Jahre zuvor
Report:

Ausgabe 561

Glossar: Ash'sharal; das Sextaskop / Paramags
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Ferne Vergangenheit: Reginald Bull steht mit einem mentalen Körper auf dem Planeten Pordypor. Die Welt ist dem Untergang geweiht. Die Zivilisation der Paramags wird von verheerenden Vulkanausbrüchen bedroht. Bull steht in Kontakt mit Betty Echomag, die sich zusammen mit acht weiteren Bewusstseinen in einem Aktionskörper befindet. Bull hat als angehender Quintarch die Wahl zwischen der Rettung des Planeten oder der Rettung der Zukunft.

Gegenwart: Der Rote Stern hat das Paramag-Alpha-System angeflogen, eine Wegmarke der Hypergravitativen Trasse, auf der der Chaoporter seit geraumer Zeit unterwegs ist. Zwei Raumschiffe begleiten den Roten Stern auf Weisung von Mieke Meideina: der terranische Kreuzer SALADIN ONTARIO unter dem Kommando von Yoko Aquinta und der tefrodische Kreuzer VEA ABARR, befehligt von Hotra Syrd. Aquinta beobachtet beim Einflug in das Paramag-Alpha-System die hiesigen Gegebenheiten – es hat dort nicht immer so ausgesehen wie jetzt. Der Planet Pordypor ist vor Jahrtausenden explodiert. Es gibt aber immer noch reichhaltige Vorkommen von PEW-Metall, viele der Trümmerbrocken sind durch PEW-Stränge miteinander verbunden. Dann hat die Bordpositronik einen Aussetzer. Plötzlich ist der Planet Pordypor wieder da und beide Kreuzer stürzen auf dessen Oberfläche zu. Laut Mieke Meideina hat sich eine Zeitsenke gebildet.

Meideina hüllt die Kreuzer in ein Fesselfeld, um den Absturz zu verhindern, der massive Schäden auf der Oberfläche verursachen würde. Aber die Zentralkugeln der Kreuzer koppeln sich aus dem Rumpf ab und stürzen in den Ozean von Pordypor, während die äußeren Kugelrümpfe von der Reibungshitze zerstört werden. Alle Khalumvattkristalle zerfallen und es gibt 36 Tote.

Ein Paramag-Schiff funkt die Chaos-Bake (den Roten Stern) an. Bull erhält die Erlaubnis, die überlebenden Besatzungsmitglieder zu bergen und dann Paramags aus Gebieten zu evakuieren, in denen es keinen direkten Zugang zum PEW-Metall gibt. Denn kurz bevor der Planet untergeht, können sich die Bewohner von Pordypor gleichzeitig geistig und körperlich in das PEW zurückziehen.

Vor der Bergung der Zentralkugeln kommt es zu einem Angriff der Paramag-Priesterkaste, der aber mit den Waffen des Roten Sterns abgewehrt wird. Inzwischen werden die Überlebenden der beiden Kreuzer von dem PEW eingesaugt. Die Wracks liegen auf einem unterseeischen Plateau, das von starken Metalladern durchzogen ist. Als sich der Rote Stern nähert, beobachtet Bull die zusammensinkenden Körper der Überlebenden – dann wird auch er in das PEW gesogen und trifft dort auf Betty Echomag, die mit sieben weiteren Mutanten in einem Bewusstseinskonglomerat zusammen existiert. Sie warnt Bull vor einer noch größeren Gefahr: Je länger die Seelen im PEW verbleiben, desto wahrscheinlicher wird eine untrennbare Fusion der ÜBSEF-Konstanten mit den Paramags werden, eine separate Rückkehr in die menschlichen Körper würde dann unmöglich.

Im Inneren des PEW versuchen sich mittlerweile die Seelen der Kreuzerbesatzung an einem »Ort« rosaroter Farbe festzuklammern, aber die ersten zieht es bereits fort, um mit Paramags zu verschmelzen, die im Gegensatz zu den Galaktikern auch mit ihren Körpern in das Metall eingegangen sind. Yoko Aquinta gibt auf und wird in Richtung der Fusion fortgerissen. Hotra Syrd hingegen klammert sich mit aller Kraft an der rosaroten Wolke fest.

Mieke Meideina und die Ash'sharal begeben sich freiwillig in das PEW, um es zu erforschen. Sie können sich dort wesentlich besser bewegen als die anderen Seelen. Die entkörperlichten Galaktiker bewegen sich mittlerweile auf eine Geistmühle zu, die ihre Seelen zermahlen würde. Meideina kann den Weg dorthin blockieren, aber das ist mit einem Preis verbunden: Sie sitzt nun an jener Stelle fest.

Reginald Bull rettet Meideina und die sich hinter ihr stauende Kreuzerbesatzung mithilfe eines erfahrenen Paramags, genannt »Der Träumer«. Ihre Seelen vereinigen sich wieder mit den Körpern der Entgeistigten, die an Bord des Roten Sterns warten.

Meideina weist nun darauf hin, dass man die Geistmühle, die aus entartetem Anti-PEW besteht, daran hindern muss, sich in die gesunden Teile des PEW auszubreiten. Dazu müsste der Planet »nochmals« gesprengt werden. In einer Vision – als die Chaos-Bake durch den Kristallschirm in das Solsystems einflog – hat Meideina gesehen, dass mit Anti-PEW überzogene eiförmige Schiffe angriffen. Auch das könne durch die Sprengung verhindert werden. Bull gibt sein Einverständnis.

Eine Gruppe der Paramags, die sich im Namen des Träumers versammeln, versucht, das Chaos im entarteten PEW zu bändigen, indem sie Opfergaben in einen Vulkan mit einer massiven PEW-Ader werfen. Bull ist mittlerweile mit einem Beiboot des Roten Sterns unterwegs, um Paramags zu retten, aber da trifft ein sehr starker Energieimpuls das Boot. Der Chaotarch Zou Skost ist eingetroffen. Er erscheint als amorpher Klumpen-Golem, der von rotglühenden Drähten zusammengehalten wird – gewissermaßen die Vorform eines Chaotarchen, der erst in der Zukunft richtig entstehen wird. Zou Skost gibt Bull den Befehl, die zweite Sprengung von Pordypor zu stoppen, damit er das Anti-PEW, nach dem es ihn gelüstet, bergen kann. Bull kommt damit in ein Dilemma, denn nur die erneute Sprengung kann gewährleisten, dass sich die normale Zeitlinie bildet, aber er ist dem Chaotarchen verpflichtet – alles andere wäre Meuterei. Zou Skost betont, wie wichtig Bull für den Chaoporter sei und dass er der Anleitung durch ihn bedürfe. Dann verschwindet er wieder.

Bull will mit einer verfrühten Sprengung Pordypors verhindern, dass sich Zou Skost das gesamte Anti-PEW aneignet und damit FENERIK immens stärkt, aber es kommt anders, denn der Chaotarch ist sehr schnell beim Abtransport. Anschließend erscheint er noch einmal vor Bull in seiner Klumpen-Golem-Gestalt und verkündet, dass der Sternenruf Sälsindes an Bull von diesem Moment in der Vergangenheit an seinen Anfang nehmen wird. Dann verschwindet der Proto-Chaotarch und kehrt zusammen mit dem erbeuteten Anti-PEW in die Realgegenwart zurück. Bull gibt endlich den Sprengbefehl mit fünf Minuten Countdown, aber da taucht Betty Echomag auf. Sie ist offenbar bösartig verändert und hat Bull die gesamte Zeit des Kontakts mit ihr darüber hinweg getäuscht. Betty Echomag zieht Bull hinunter in das verbliebene Normal-PEW.

Mieke Meideina und einige andere Ash'sharal verfolgen die Entführerin. Sie holen Bull wohlbehalten zurück an Bord des Roten Sterns. Dann explodiert der Planet: Somit ist die normale, bekannte Zeitlinie etabliert.

Zurück in der Gegenwart des 25. Februar 2072 NGZ: Meideina zeigt Bull, wie der Chaoporter FENERIK das Anti-PEW verarbeitet und dabei unerwartet auf der Hypergravitativen Trasse ins Schlingern gerät. Das kommt auch daher, dass nur noch Farbaud und Addanc als handlungsfähige Quintarchen zur Verfügung stehen. Dann bricht die Schau durch das Sextaskop ab, denn drei Raumschiffe erscheinen in allernächster Nähe des Roten Sterns. Es sind dies die beiden Schlachtkreuzer FELLMER LLOYD und BJO BREISKOLL sowie ein drittes Schiff: die LEUCHTKRAFT.

Anmerkung

Im Impressum wird als Titelbildzeichner fälschlicherweise Dirk Schulz genannt.

Innenillustration