Azaraq (PR Neo)

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PR Neo
Dieser Artikel beschreibt das auch Blues genannte Volk der Perry Rhodan Neo-Serie. Für weitere Bedeutungen, siehe: Blues (Begriffsklärung).

Die Azaraq, von den Terranern oft Blues genannt, sind ein Volk, das in der Eastside der Milchstraße beheimatet ist.

Neo171.jpg
PR Neo 171
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Anatomie

Die auffälligsten körperlichen Merkmale der Azaraq sind der diskusförmige Kopf und das blaue Fell, das Kopf und Körper vollständig bedeckt. Letzteres brachte ihnen den terranischen Spitznamen »Blues« ein. (PR Neo 171, Kap. 2)

Die Schattierung des Fells unterscheidet sich je nach Individuum. Mit zunehmendem Alter wird das Fell in der Regel heller, während das Fell der jungen Azaraq dunkle, kräftige Blautöne zeigt. (PR Neo 172, Kap. 2)

Kopf und Hals

Der große, diskusförmige Kopf sitzt auf einem vergleichsweise langen, dünnen Hals, der allerdings sehr muskulös ausgebildet ist, um den Kopf stabil zu halten. Etwa in der Mitte zwischen Kopf und Schultern sitzt eine ovale Mundöffnung, die sowohl zur Kommunikation als auch zur Nahrungsaufnahme dient. (PR Neo 171, Kap. 2, 6)

Die Köpfe der Azaraq sind äußerst robust und offenbar auch relativ unempfindlich. So werden zum Beispiel starke Schläge auf den Kopf, um sich den Weg durch eine Menge zu bahnen, nicht unbedingt als Angriff gewertet. Das starke Zusammenschlagen der Köpfe, das einen lauten Knall erzeugte, gilt außerdem als eine Art Applaus bei Sportveranstaltungen. (PR Neo 171, Kap. 5)

Auf der Oberseite des Kopfes sitzen zwei von knochig aussehenden Wülsten geschützte Augenpaare, eines nach vorne gerichtet, eines nach hinten, von denen zumindest das vordere dem von Menschen ähnlich erscheint. Die Azaraq können also sowohl nach vorne als auch nach hinten sehen. Es gilt trotzdem als höflich, einem Gesprächspartner das vordere Augenpaar zuzuwenden. (PR Neo 171, Kap. 2, PR Neo 172, Kap. 3)

Körperbau

Abgesehen von ihrem ungewöhnlichen Kopf und Hals haben die Azaraq humanoide Körper, die im Vergleich zu denen von Menschen und anderen Liduuri-Nachfahren schmal wirken. Für menschliche Verhältnisse sind die Arme verhältnismäßig überlang und die Hände, die jeweils sieben Finger haben, verhältnismäßig übergroß. Aufgrund der Größe der Hände klingt das Händeklatschen eines Azaraq wie ein Pistolenschuss. (PR Neo 171, Kap. 2, PR Neo 173, Kap. 2, PR Neo 250, Kap. 21)

Mit ihrem langen Hals und dem großen Kopf sind ausgewachsene Azaraq normalerweise um die zwei Meter groß. In Einzelfällen können sie bis zu zweieinhalb Meter groß werden. (PR Neo 171, Kap. 6)

Geschlechterunterschiede

Für Angehörige anderer Völker sind männliche und weibliche Azaraq nicht einfach zu unterscheiden, da sie sich äußerlich weitgehend gleichen. Allerdings haben Frauen ein weicheres, dichteres Fell und ihr Kopf ist dicker, stärker verhornt und zeigt Wölbungen auf, die Männer nicht haben. (PR Neo 171, Kap. 5, PR Neo 172, Kap. 7)

Physiologie

Azaraq haben eine Lebenserwartung von etwa 50 Jahren. Sie haben eine signifikant niedrigere Körpertemperatur als Terraner. Entsprechend bevorzugen sie eine kalte Umgebung: Circa 3 Grad Celsius empfinden sie als ideal. Ihr Stoffwechsel arbeitet schneller als der von Menschen. (PR Neo 171, Kap. 5, PR Neo 172, Kap. 6, 14)

Azaraq benötigen wesentlich weniger Schlaf als etwa Terraner. Sie kennen keine längeren Schlafphasen, sondern ruhen sich stattdessen bei Gelegenheit für kurze Zeit – oft im Stehen – aus. (PR Neo 171, Kap. 6)

Bedingt durch den langen Hals hat ein Azaraq hat mehr als 47 Wirbel. (PR Neo 175, Kap. 2)

Azaraq haben zwei Mägen. (PR Neo 173, Kap. 5)

Azaraq sind in der Lage, ihre Gehörknoten willentlich zu verschließen, um Geräusche auszublenden. (PR Neo 175, Kap. 8)

Fortpflanzung und Heranwachsen

Weibliche Azaraq können etwa alle sechs Monate schwanger werden und tragen ihre Jungen etwa drei Monate. Sie gebären eine Garbe, in der 15 oder mehr Junge in ihren Eihüllen enthalten sein können. Nur diejenigen Jung-Azaraq, die sich selbstständig aus Eihülle und Garbenhülle befreien, werden aufgezogen. Diese Kinder werden jedoch gehegt und gepflegt und genießen bis zum Alter von 10 Jahren »Narrenfreiheit«. (PR Neo 172, Kap. 6)

Die Angehörigen eines Wurfs werden als Gruppe mit dem Rang ihrer Geburt bezeichnet: Der erste Wurf einer Azaraq sind ihre Erstlinge, der zweite Wurf ihre Zweitlinge, und so weiter. Eltern pflegen die Erst- und Zweitlinge, spätere Würfe werden im Allgemeinen von ihren älteren Geschwistern aufgezogen. Kinder haben sehr viele Freiheiten und werden von der gesamten Gemeinschaft – nicht nur der eigenen Familie – aufgezogen und versorgt. (PR Neo 171, Kap. 7, PR Neo 172, Kap. 7)

Junge Azaraq entwickeln sich sehr schnell. Zum Zeitpunkt des Schlüpfens sind sie geistig so weit entwickelt wie sechsjährige Menschenkinder. Die Kinderzeit dauert bis ins Alter von zehn Jahren, mit 14 Jahren gelten sie als erwachsen. Häufig zeugen sie dann direkt den ersten Nachwuchs. (PR Neo 172, Kap. 12)

Für eine Azaraq sind acht oder mehr Würfe nicht ungewöhnlich, bei seinem Tod lässt ein Azaraq häufig Hunderte oder sogar Tausende von Nachkommen zurück. Der starken Geburtenrate steht eine hohe Kindersterblichkeit entgegen. Ein Azaraq schätzt sich glücklich, wenn fast die Hälfte seiner Nestlinge bis zum Erwachsenenalter überlebt. Nach dem Erwachsenwerden haben Azaraq allerdings keine Krankheiten zu befürchten außer Choroba nemoc, eine Krankheit, die schließlich 90 % aller Azaraq irgendwann ereilt. (PR Neo 172, Kap. 1, 3, 9)

Jedoch ist die hohe Vermehrungsrate nicht nur durch die hohe Sterblichkeit bedingt. Die Azaraq benötigen Kinder auch, weil ihre Körper nur im Kindesalter Katlyk produzieren, einen Stoff, der unbedingt notwendig ist, um Molkex für den Raumschiffsbau in einen bearbeitbaren Zustand zu versetzen. (PR Neo 172, Kap. 13)

Bekannte Zweigvölker

Die Azaraq sind in eine Zahl von Staaten oder Zweigvölkern zersplittert, die sie als Gelege bezeichnen. Diese Gruppen sind zerstritten, verachten einander und bekriegen sich um die Vorherrschaft über das Gesamtvolk. (PR Neo 171, Kap. 3)

Bekannte Zweigvölker sind:

Bekannte Azaraq

   ... todo: Weitere bekannte Azaraq insbesondere aus Quelle:PRN174 ...

Gesellschaft

Die Azaraq lieben und brauchen die Gesellschaft, sie sind eine dauerhafte Geräuschkulisse von Äußerungen ihrer Artgenossen gewöhnt. Nur in Zeiten großen Stresses ziehen sie sich an stille, einsame Orte zurück. Sie feiern gerne und ausgelassen, ihre Freizeit ist ihnen wichtig. Fremden gegenüber sind sie freundlich und neugierig. (PR Neo 172, Kap. 1, 10)

Untereinander bekriegen sich die Azaraq jedoch oft. Selbst in Friedenszeiten sind bewaffnete Auseinandersetzungen unter den Gelegen üblich. Infolgedessen ist ihre Lebensweise kriegerisch geprägt und ein Großteil der wirtschaftlichen Aktivität dient der Aufrüstung. Im Kampf schätzen sie einzelne Leben gering. (PR Neo 172, Kap. 2, 6, 8)

Zitat: »Azaraq waren gnadenlos im Krieg. Das eigene Leben zählte nichts.« (PR Neo 172, Kap. 2)
Zitat: »Und im Gegensatz zu den Azaraq klammerten die Menschen sich fast panisch ans Leben. Sie wollten keinen Verlust. Die Azaraq kümmerten sich nicht um Verluste, allein der Sieg zählte.« (PR Neo 172, Kap. 3)

Die Konzepte des Mitleids und der Nachsicht sind den Azaraq bekannt, sie betrachten beides aber als Luxus, den sich niemand leisten kann. (PR Neo 172, Kap. 6)

Militär

Entsprechend der kriegerischen Ausrichtung der Azaraqgesellschaften genießen militärische Anführer hohes Ansehen. Bekannte Ränge des azaraqschen Militärs sind:

Sprache

Die Sprache der Azaraq klingt für menschliche Ohren wie ein hochfrequentes, mitunter kreischendes Zwitschern. Sprachmelodie und Tonart wechseln in schneller Folge. Für Terraner sind die Sprachlaute der Azaraq oft unangenehm. Dasselbe gilt umgekehrt: Die Azaraq empfinden die vergleichweise tiefen, rauen Laute der Terraner als wenig angenehm. (PR Neo 171, Kap. 1–2, PR Neo 172, Kap. 6)

Religion

Mehrere (vielleicht alle) Azaraqvölker folgen mehrheitlich einer Religion, die eine große Zahl von Kreaturen verehrt, denen jeweils eine Farbe und ein Konzept oder Gefühl zugeordnet sind.

Dem Schöpfungsmythos dieser Religion zufolge lieferten sich die beiden Ur-Kreaturen Az und Araq einen Wettkampf, in dessen Rahmen der Ozean des Feuers, in dem sie lebten, zerstört wurde. Dadurch entstand das bekannte Universum. In ihrem Gram über den Verlust des Ozeans zerfielen Az und Araq in viele Teile, die heiligen Kreaturen des azaraqschen Pantheons.

Bekannte Kreaturen

Einige dieser Kreaturen haben mehrere Varietäten, die rosafarbene Kreatur der inneren Einkehr hat sogar 400 davon. (PR Neo 172, Kap. 10)

Viele Azaraq tragen ein oder mehrere Montram, eine Art Amulett, in dem nach dem Glauben der Azaraq ein Splitter des Bewusstseins einer der heiligen Kreaturen eingeschlossen ist. Woraus diese Amulette genau bestehen, ist unbekannt. Sicher ist, dass sie Kreell enthalten. Daneben enthalten sie Substanzen, die im Weltall von Fängern gesammelt werden, deren Raumschiffe »nicht geschützt« sind (also vermutlich keine Molkex-Beschichtung haben).

Zitat: »Der Fänger durchkämmt mit seinem Geist das All nach Gedanken der Kreaturen. Diese Mentalsplitter spürt er auf, sammelt sie ein und bringt sie überall dorthin, wo sie gebraucht werden.« (PR Neo 171, Kap. 5)

Danach übernimmt ein Weiher den eingesammelten Gedankensplitter und bringt ihn in Form. (PR Neo 171, Kap. 5)

Technik

Raumschiffe

Die Raumschiffe der Azaraq haben die Form von Diskussen und sind mit einer Beschichtung aus Molkex versehen, die die Ortung erschwert und die meisten Energiewaffen gegen sie nutzlos macht. Bekannte Schiffstypen mit ihren terranischen Bezeichnungen:

  • Superschlachtschiffe mit einem Durchmesser von 1000 Metern und einer Höhe von 400 Metern.
  • Schlachtschiffe mit einem Durchmesser von 800 Metern und einer Höhe von 320 Metern.
  • Schwere Kreuzer mit einem Durchmesser von 400 Metern.
  • Leichte Kreuzer mit einem Durchmesser von 200 Metern.

(alle PR Neo 171, Kap. 3)

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Geschichte

Kontakt mit den Terranern

Die Terraner bei den Gatasern

Im Jahre 2055 wurde die MAGELLAN auf ihrer Rückreise aus Andromeda durch einen Sonnentransmitter in das Sonnenviereck des Almahatasystems in der galaktischen Eastside versetzt (geplant war, zu einem Sonnensechseck nahe dem Milchstraßenzentrum zu reisen). Der fehlgeleitete Transmittertransport beschädigte und beinträchtigte viele der Systeme des Raumschiffes und die Besatzung war körperlich schwer belastet. Kurz nach der Ankunft der MAGELLAN materialisierte eine Streitmacht von mindestens 400 Diskusschiffen der Gataser unter Leitung von Tharvis Tagrep Kerrek in dem System, der eine sofortige Kapitulation verlangte. (PR Neo 171, Kap. 1–2)

Obwohl die Schiffe der Gataser der MAGELLAN technisch generell unterlegen waren, brachten sie aufgrund ihrer Vielzahl und der Molkex-Beschichtung ihrer Schiffe die Terraner in Bedrängnis. Schließlich konnte sich die MAGELLAN jedoch unter Einsatz ihrer Transformkanone behaupten und es kam zu einem Waffenstillstand. Kerrek lud die Terraner auf die Heimatwelt der Gataser, Gatas im Verthsystem, ein. (PR Neo 171, Kap. 3)

Die Terraner nahmen die Einladung an und fanden im Verthsystem eine gewaltige, 100.000 Raumschiffe starke Flotte vor. Auf Gatas erfuhren sie, dass der »Rat«, mit dem sie verhandeln sollten, erst noch gewählt werden musste. Diese Wahl fand während eines drei Tage andauernden Festes statt. Während dieser Zeit kristallisierte sich heraus, dass Tagrep Kerrek (der schließlich zum Rat gewählt wurde) die Terraner nur ziehen lassen würde, wenn sie ihm ihre Transformkanone aushändigten. Zudem entdeckten die Terraner in einem Kellerlabor einen Block aus Kreell, in dem der noch lebende Tuire Sitareh eingeschlossen war. Der Block wurde erforscht von Silisan Barthneu, einer Kriegsgefangenen aus dem Azaraqvolk der Tentra. Barthneu war mit gatasischen Mitteln jedoch nicht in der Lage, Sitareh aus dem Kreell zu befreien und half den Terranern, den Kreellblock mit Sitareh zu stehlen. (PR Neo 171, Kap. 8)

Sie entkamen mitsamt dem Kreellblock zur MAGELLAN, die kurz darauf per Nottransition aus dem Verthsystem fliehen konnte. (PR Neo 171, Kap. 9–10)

Die Terraner bei den Hanen

Die MAGELLAN rematerialisierte in einem unbekannten System und sah sich bald darauf einer Übermacht von etwa 1000 gatasischen Einheiten gegenüber. Gerade als Perry Rhodan die Anweisung zur Kapitulation gab, tauchten etwa 1200 Einheiten der Hanen auf und wendeten das Blatt. Die Einheiten unter dem Tharvis Markon Stelt schlugen die gatasische Flotte in die Flucht. (PR Neo 172, Kap. 2–5)

Stelt lud die Terraner in das Hanarasystem ein. Dort erfuhren sie von Choroba nemoc, einer tödlichen Krankheit, die in allen Azaraq schlummerte und bei 90 % der Bevölkerung irgendwann im Laufe ihres Lebens ausbrach. Außerdem erfuhren sie, wie die Azaraq das Molkex, eine Form des Kreell, trotz seiner Unzerstörbarkeit im Raumschiffbau verwenden konnten: Der Stoff wurde kurzzeitig weich durch eine Behandlung mit Katlyk, einem Stoffwechselprodukt junger Azaraq. (PR Neo 172, Kap. 8–13)

Chefarzt Dr. Julian Tifflor und Sud entwickelten ein Antibiotikum, das den Ausbruch von Choroba nemoc verhinderte und die Krankheit – im frühen Stadium nach dem Ausbruch – heilen konnte. Die Terraner stellten den Hanen das Heilmittel und ihre Forschungserkenntnisse zur Verfügung. Im Austausch dafür ließen die Hanen die Terraner ziehen, ohne die Baupläne für eine Transformkanone – an denen sie wie die Gataser interessiert waren – erbeutet zu haben. Zudem stellten sie einen Liter Katlyk bereit, mit dem die Terraner hofften, Tuire Sitareh aus dem von den Gatasern erbeuteten Kreellblock befreien zu können. (PR Neo 172, Kap. 14–15)

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Die Terraner bei den Apasos

Im Jahr 2055 starb Telmap Atisi, der Bakan des zweiten Blockes des apasischen Reiches, anscheinend bei einem Gleiterunfall. Seine Familie und insbesondere seine Mutter, die Mayat Waikara Atisi, gingen von einem politisch motivierten Attentat aus. Solange Telmap Atisis Posten vakant war, hatten der Bakan des ersten Blockes, Aan Hadralok, und seine Getreuen eine Mehrheit im im Komitee der achtzehn Vorsichten, die sie benutzen wollten, mit einen Erstschlag gegen die Gataser einen Krieg zu beginnen. Um dies zu verhindern, ernannte Waikara Atisi ihre Tochter Lukosta Atisi zum neuen Bakan des zweiten Blocks. (PR Neo 178, Kap. 2–3)

Kurz zuvor hatte Lukosta herausgefunden, dass sich im Heimatsystem der Apasos eine Niederung bildete – eine »Entartung des Raumes«, in der verstärkt Kreell materialisierte und extreme Schwerkraftverhältnisse herrschten, die Raumschiffen gefährlich werden konnten. Die neue Niederung entstand nicht wie die beiden bereits bekannten am Rande des Systems, sondern auf der Bahn des bewohnten Planeten Kohnla. Lakosta versuchte, das Komitee zur sofortigen Evakuierung des Systems zu überreden, scheiterte jedoch. (PR Neo 178, Kap. 1, 3)

In dieser Situation traf die FERNAO im Pahlsystem ein. Die Terraner benötigten dringend eine große Menge Katlyk, um das Memeterschiff AVEDANA-NAU zu befreien, das auf dem Mond Impos im Ovisystem gestrandet und von Molkex und anderen Formen von Kreell teilweise eingeschlossen war. Die elf Milliarden Menschen, die auf der AVEDANA-NAU im Tiefschlaf lagen, würden in Kürze sterben, da das Suprahet kurz vor dem Erwachen stand. (PR Neo 177)

Die Terraner boten den Apasos im Tausch für das Katlyk ein Heilmittel gegen die Azaraq-Seuche Choroba nemoc, das Julian Tifflor kurz zuvor entwickelt hatte. Zudem stellten sie in Aussicht, dass das Suprahet nach der Befreiung der AVEDANA-NAU wieder in Stasis versetzt werden könnte, wodurch die Niederungen im Pahlsystem vermutlich verschwinden würden oder sich zumindest stabilisieren könnten. (PR Neo 178, Kap. 8)

Zuerst ging die Mayat Atisi auf das Angebot ein. Dann erfuhr sie, dass die Terraner nur bedingt bereit waren, sich an ihr Versprechen zu halten, anderen Azaraq-Gelegen das Heilmittel vorzuenthalten. Sie beschloss, die terranische Abordnung unter Perry Rhodan zu ermorden und die FERNAO zu vernichten. Ihre Tochter Lukosta allerdings stahl 100.000 Tonnen Katlyk, die das apasische Miltär gebunkert hatte, um den Handel mit den Terranern durchzuführen, nachdem sie die Delegation vor den Häschern ihrer Mutter gerettet hatte. Als die apasische Bevölkerung erfuhr, dass die Mayat Waikara Atisi bereit war, auf ein Heilmittel für die tödliche Choroba nemoc zu verzichten, wendete sie sich gegen die Regierungschefin. Die von der Seuche gezeichnete Waikara Atisi nahm sich das Leben. Lukosta Atisi trat mit der Unterstützung ihres einstigen Widersachers Aan Hadralok die Nachfolge ihrer Mutter an. (PR Neo 178, Kap. 13–28)

Weitere Entwicklung

Nachdem das Heilmittel für Choroba nemoc zur Verfügung stand, gab es eine Bevölkerungsexplosion, die schnell zu neuen Spannungen zwischen den Gelegen führte. (PR Neo 220, Kap. 2)

Um die Wende des 21. zum 22. Jahrhundert standen die Azaraq in einem gewissen Austausch mit den Terranern. So lebte etwa der Azaraq Mawwak Yest als Privatmann im Solsystem und arbeitete für die Meysenhart Galactic News Corporation. Allerdings bestand kein ständiger Kontakt zwischen den beiden Völkern, weshalb die Terraner bis zum Jahr 2102 nicht in der Lage waren, ausreichend Katlyk zu besorgen, um Eric Leyden und sein Team aus dem Kreellblock zu befreien, in dem sie eingeschlossen waren. (PR Neo 250, PR Neo 253, Kap. 7)

Quellen

PR Neo 171, PR Neo 172, PR Neo 173, PR Neo 175, PR Neo 177, PR Neo 178, PR Neo 220, PR Neo 250, PR Neo 253