Kodewort ZbV

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2745)
PR2745.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Das Atopische Tribunal
Titel: Kodewort ZbV
Untertitel: Verräter-Symphonie – falsches Spiel auf Maharani
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz / Horst Gotta (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 28. März 2014
Hauptpersonen: Sichu Dorksteiger, Vetris-Molaud, Arun Joschannan, Homer G. Adams
Handlungszeitraum: 10.–14. Juni 1516 NGZ
Handlungsort: Maharani, Culsu, Vysninc
Clubnachrichten:

Nr. 494

Kommentar: Arkonidische Frühgeschichte II
Glossar: Erstes Mobiles Geschwader der Sonderflotte ENTDECKER / LFT-Innensektorflotte / Mobile Einsatzflotte Sektor Null (MESN) / Mobile Kampfflotten 1-5 / Ordische Stele / Wachflotte Yogul-System
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Kurz­zusammen­fassung

Überall in der Milchstraße gibt es inzwischen Ordische Stelen. Nun sollen auch im Yogul-System drei installiert werden, davon eine auf Maharani, der Regierungswelt der LFT. Arun Joschannan will dies nicht zulassen, er erhält zwei Tage Bedenkzeit.

Sichu Dorksteiger ist derweil unterwegs in Sachen ZbV. Dazu gehört ein neuartiger Schiffsantrieb, mit dem nicht nur große Reichweiten zu erzielen sind, sondern auch ein stationäres Verweilen im Halbraum möglich ist. Des Weiteren wurde ein neuer Superrechner namens ANANSI gebaut. Dessen Kommunikation erfolgt über eine Sphäre, in der ein etwa fünfjähriges Mädchen zu schweben scheint.

Unterdessen decken Homer G. Adams und Attilar Leccore zwei Verräter in der LFT-Regierung auf, es handelte sich um Jaj.

Joschannan gibt bekannt, sich nicht den Onryonen zu fügen und erteilt den Angriffsbefehl.

Handlung

Auf vielen Planeten der Milchstraße werden Ordische Stelen installiert, angeblich Mini-Gerichtshöfe des Atopischen Tribunals, die von jedermann zur Rechtsprechung gemäß der Atopischen Ordo genutzt werden können, in Wahrheit aber Symbole der fortschreitenden Besetzung der Galaxis. Nur selten regt sich Widerstand wie auf Vysninc, einem von Gatasern besiedelten Planeten im Iivirin-System. Als die dortige Stele angegriffen wird, wehrt sie sich selbst und sendet tödliche Vibrationen aus, denen viele Gataser zum Opfer fallen. Die Nachricht über dieses Debakel erreicht schließlich auch Maharani, die Regierungswelt der LFT. Schon auf mehr als dreißig Liga-Planeten stehen Ordische Stelen, und jetzt, am 12. Juni 1516 NGZ, ist auch das Yogul-System an der Reihe. Shekval Genneryc persönlich gibt sich die Ehre und marschiert mit einer Flotte auf, die den Verteidigern des LFT-Zentralsystems mindestens ebenbürtig ist. Im Yogul-System sollen drei Stelen aufgestellt werden. Darüber hinaus soll die Solare Residenz an das Atopische Tribunal übergehen; LAOTSE soll sich an den Planungen zur Aufteilung der Milchstraße in Domänen beteiligen.

Resident Arun Joschannan erhält zwei Tage Bedenkzeit. Die Lage sieht nicht rosig aus. PRAETORIA ist vor Ort, doch Oberst Ajax Torquil, der Kommandant des mächtigen Schiffes, lässt keinen Zweifel daran offen, dass eine Raumschlacht nicht zu gewinnen ist, denn nur Maharani und einzelne andere Planeten des Yogul-Systems können durch Paratronschirme geschützt werden. Alle anderen Welten wären den onryonischen Linearraumtorpedos schutzlos ausgesetzt. Joschannan steht vor der bisher schwersten Entscheidung seines Lebens. Krieg wäre gleichbedeutend mit seinem Untergang, aber eine Kapitulation wäre ebenfalls der Anfang vom Ende, denn diesen Gesichtsverlust würde die LFT nicht überstehen. Joschannan schöpft neue Hoffnung, als Homer G. Adams und TLD-Chef Attilar Leccore nach Maharani kommen. Sie haben allerdings nur schlechte Nachrichten. Immer wieder sickern geheime Informationen zu den Onryonen durch, und dafür kann es nur einen Grund geben – ein LFT-Regierungsmitglied ist durch einen Jaj-Gestaltwandler ersetzt worden.

Tatsächlich hat das Atopische Tribunal Wind von einem neuen Geheimprojekt der Terraner bekommen, von dem bisher kaum mehr als das Kodewort »ZbV« bekannt ist. Vetris-Molaud erhält vom Tesqiren Dhayqe den Auftrag, mehr über dieses Projekt in Erfahrung zu bringen. Der Herrscher der Tefroder setzt Satafar und Lan Meota auf die Sache an.

Sichu Dorksteiger, die Chefwissenschaftlerin der LFT, ist mit dem Schlachtkreuzer GLASTONBURY unterwegs zur Posbi-Raumstation WHEELER in der südlichen Westside, um die Fortschritte des Projekts ZbV in Augenschein zu nehmen. Die GLASTONBURY dockt am PONTON-Tender ATLAS XXI an, dessen epsalischer Kommandant Manu Porcaru Sichu stolz erklärt, was sie längst weiß: Die neuartigen Kompensationskonverter vom Typ Hawk-IV und Hawk-V, entwickelt auf Ockhams Welt und ausgestattet mit eigener redundanter Energieversorgung, sind fertig. Mit diesen Konvertern können unter anderem phantastische Reichweiten erreicht werden, außerdem ermöglichen sie einem Raumschiff den stationären Aufenthalt im Halbraum. Bestandteil der Aggregate ist auch der so genannte DeBeer-Lader, mit dem eine Halbraumblase erschaffen werden kann, in deren Innerem die Hyperimpedanz stark vermindert ist.

Die Reise geht weiter zur Posbi-Dunkelwelt Culsu. Die GLASTONBURY liefert dort einige Suspensionsbänke ab. Auf Culsu arbeiten Toja Zanabazar, die »Mutter« von OTHERWISE, und der Ferrone Vetulon Culsander an ANANSI, einem Superrechner, dessen eigentliche Rechnertechnik sich außerhalb des Standarduniversums befindet. Sichtbarer Bestandteil ist eine acht Meter durchmessende, von spinnwebartigen Strukturen erfüllte Sphäre, in deren Zentrum etwas schwebt, das wie ein fünfjähriges Mädchen aussieht. ANANSI wird in die GLASTONBURY gebracht. Der Kreuzer dockt vom Tender ab und fliegt weiter zum von Springern, Terranern und anderen Völkern betriebenen Werftplaneten Talos im Hephaistos-System. Dort werden nicht nur Frachtschiffe gebaut ...

Derweil nutzen Adams und Leccore ihre Fähigkeiten, um den Verräter zu enttarnen – oder vielmehr die Verräter, denn sowohl Vellim, der swoonsche Minister für Information und Datenschutz, als auch Mael Tanguy, der örtliche TLD-Chef, sind Jaj-Gestaltwandler. Als Köder für die Infiltratoren werden wichtige Details über Adams' Absichten preisgegeben. Der Plan sieht vor, dass PRAETORIA und die Liga-Flotte die Onryonen einige Tage lang durch Scharmützel hinhalten, dann nach Omega Centauri »fliehen« und die dortigen relativ schwachen onryonischen Streitkräfte vertreiben. Dann wird »ZbV« via Sonnentransmitter folgen, außerdem wird eine Sendung aus Andromeda empfangen werden. Das Kabinett stimmt dem Plan zu. Vellim setzt sich ab, um die Neuigkeiten an seine Herren weiterzugeben. Als er festgenommen werden soll, begeht er Selbstmord, indem er eine in seiner Schwebeplattform versteckte Bombe zur Explosion bringt.

Am 14. Juni wendet sich Arun Joschannan an die Öffentlichkeit und verkündet, dass man dem Ultimatum der Onryonen nicht nachgeben wird. Die Solare Residenz wird durch 24 TARA-X-T-Kampfroboter abgeriegelt und soll nach Terra zurückgeführt werden. Die terranischen Kampfverbände sammeln sich. Um 13:10 Uhr gibt Joschannan den Angriffsbefehl.

Innenillustration