Die Para-Paladine

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2770)
PR2770.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Das Atopische Tribunal
Titel: Die Para-Paladine
Untertitel: Sie sind die Geheimwaffe des Neuen Tamaniums – die Mutanten von Apashem
Autor: Christian Montillon
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz / Horst Gotta (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 19. September 2014
Hauptpersonen: Vetris-Molaud, Shanu Starcuut, Guy Granduciel, Assan-Assoul
Handlungszeitraum: 22.–27. März 1517 NGZ
Handlungsort: Tefor
Journal:

Nr. 152

Kommentar: Paragaben
Glossar: Asporcos / Cheborparner / Jaj / Tefroder
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Kurz­zusammen­fassung

Vetris-Molaud kehrt zu seiner Heimatwelt Tefor zurück, um an einer Konferenz des Atopischen Tribunals teilzunehmen. Auf diesem Planeten befindet sich auch die geheime Mutantenschule Vetris-Molauds. Dort werden fünf neue Anwärter für das Tefrodische Mutantenkorps ausgebildet, sie sollen die Para-Paladine werden. Der erfolgversprechendste Schüler ist Assan-Assoul. Er kann die Paragaben eines in der Nähe befindlichen Mutanten übernehmen, der dabei vorübergehend geschwächt wird.

Nachdem sich Lan Meota von den Kräften der Mutantenschüler überzeugt hat, werden alle zusammen zum Torbu-System geschickt. Dort soll sich eine weitere Meister-Statue befinden. Vetris-Molaud will alle Statuen erbeuten, um deren Geheimnis zu lüften.

Fortsetzung des Handlungsstrangs Vetris-Molaud in PR 2788.
Fortsetzung des Handlungsstrangs Lan Meota in PR 2790.

Handlung

Vetris-Molaud kehrt am 22. März 1517 NGZ nach Tefor zurück, um an der schon seit vier Wochen tagenden Großen Ordo-Konferenz des Atopischen Tribunals teilzunehmen und seine erneut schwangere Frau Amyon Kial zu besuchen. Nach dem Verlust ihres ersten Kindes hat sie sich immer mehr aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und eine Art Paranoia entwickelt. Das zweite Kind befindet sich aus diesem Grund in einer künstlichen Gebärmutter. Nur zögernd erklärt sie sich bereit, mit ihrem Mann zur Konferenz zu gehen.

Dass Amyon Kials Misstrauen gerechtfertigt ist, zeigt sich schon kurz nach der Landung der VOHRATA. Niaben da Thoctar, die neue Herrscherin der Sternenbaronie Phan, begleitet den Maghan mit ihrem Flaggschiff GOTHOR DA PHAN. Vier Rebellen, die gegen den Anschluss der Baronie ans Neue Tamanium sind, besetzen einen Geschützstand des phanarkonidischen Schiffes und eröffnen das Feuer auf die bereits ausgestiegene Baronin. Das Attentat schlägt jedoch fehl, die Rebellen begehen Selbstmord. Noch am selben Tag unterzeichnet Niaben da Thoctar die Beitrittsurkunde.

Dhayqe leitet die Ordo-Konferenz und hat schon konkrete Pläne für die Aufteilung der Milchstraße in Domänen und Subdomänen parat, kommt aber nicht so recht weiter, weil die Versammlung von den großen Milchstraßenvölkern boykottiert wird. Den Onryonen soll eine eigene Domäne, genannt die Alten Sternenlande, in der Southside zugesprochen werden. Dorthin sollen auch die Onryonen aus Larhatoon übersiedeln. Am Rande der Konferenz trifft sich Vetris-Molaud mit Roton Horcay, dem Abgesandten der Asporcos. Dieses Volk soll in die Domäne der Arkoniden eingegliedert werden, würde sich aber lieber dem Neuen Tamanium anschließen. Vetris-Molaud unterstützt diesen Wunsch.

Vetris-Molaud schickt Lan Meota zur Schule der Gnade, der Mutantenakademie von Apashem, die er sogar vor dem Atopischen Tribunal geheim hält. Die drei Pilztürme der Akademie stehen auf einer Insel in der subplanetaren Stadt Bylunet auf Tefor und sind als Institut zum Austausch geistiger Güter (IAGG) getarnt. Unter der Leitung Shanu Starcuuts, die selbst eine Parafähigkeit besitzt – sie ist Gradientin und kann Paragaben erkennen – werden dort fünf neue Anwärter für das Tefrodische Mutantenkorps trainiert: Der Nahdistanz-Teleporter Balgen Orgudd, der schwache Telekinet Yaalon Tua, die Trauminduktorin Ejery Vyndor, der Positronikleser Dienbacer und Assan-Assoul, der Starschüler der Akademie. Niemand, nicht einmal er selbst, weiß genau, über welche Kräfte Assan-Assoul wirklich verfügt. Klar ist nur, dass er sich fremde Paragaben aneignen kann, wenn er sich in der Nähe der betreffenden Person befindet. Derjenige wird dadurch vorübergehend geschwächt. Lan Meota lässt sich die Kräfte der Schüler demonstrieren und erklärt ihnen, wie wichtig sie sind, seit die vier Eroberer praktisch nicht mehr existieren. Sie sollen zu Para-Paladinen werden (der Name stammt von Amyon Kial) und Vetris-Molauds Vision von einem neuen tefrodischen Großreich verwirklichen.

Die TLD-Agenten Guy Granduciel und Ossos-B4 sind inkognito auf Tefor aktiv. Granduciel tritt als Sternekoch auf, der die Konferenzteilnehmer mit erlesenen Speisen verwöhnt. Der Barniter Ossos-B4 spielt seinen Manager. Mit Unterstützung Meires-Pharrems, eines Geheimagenten des noch unabhängigen Tefroderstaates Vritham, decken sie das Geheimnis des IAGG auf. Granduciel trifft sich »zufällig« mit Yaalon Tua, manipuliert dessen Multikom und hängt ihm eine als Insekt getarnte Spionsonde an. Als Ossos-B4 zur gleichen Zeit den echten Yaalon Tua bewusstlos in dessen Wohnung vorfindet, wird klar, dass ein Jaj in die Rolle des jungen Mutanten geschlüpft ist. Er ist bereits unterwegs zur Akademie. Die TLD-Agenten geben der Gläsernen Insel einen anonymen Hinweis, aber Shanu Starcuut erkennt selbst, dass mit Yaalon Tua etwas nicht stimmt. Der echte Telekinet hat zwar manchmal »taube Tage«, an denen er seine Gabe nicht nutzen kann, aber der Jaj weist keinerlei Psi-Potential auf. Der enttarnte Gestaltwandler wird von Kampfrobotern angegriffen. Er schützt sich mit tt-Progenitoren und flieht. Assan-Assoul nutzt die Kräfte seiner Mitschüler, um ihn zu verfolgen und zu stellen. Seine unbekannten Fähigkeiten erlauben es Assan-Assoul, den Jaj buchstäblich zerfließen zu lassen. Er könnte sogar die wahre Gestalt des Jaj zum Vorschein bringen.

Am 27. März bestellt Vetris-Molaud den Tesqiren ein, um den Vorfall zu besprechen. Im Interesse der gemeinsamen Sache lässt der Maghan die Angelegenheit auf sich beruhen, macht aber klar, dass die Mutantenschule für das Atopische Tribunal tabu ist. Anschließend entsendet er Lan Meota und die fünf neuen Mutanten mit der LAHMU zum Torbu-System. In den Trümmern des Planeten Torbutan, behauptet Vetris-Molaud, muss sich eine weitere Statue Zeno Kortins befinden. Vetris-Molaud muss alle Statuen in seinen Besitz bringen, damit diese ihr Geheimnis freigeben.

Dank der eingeschleusten Drohne sind Granduciel und Ossos-B4 über den Kampf Assan-Assouls gegen den Jaj im Bilde. Ihr Chef Attilar Leccore erscheint persönlich auf Tefor, um sie für diesen Erfolg zu loben. Er meint, Assan-Assoul sei so wichtig, dass man mehr tun müsse, als ihn nur im Auge zu behalten.

Innenillustration