Die Straße nach Kondor

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3230)
PR3230.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Fragmente
Titel: Die Straße nach Kondor
Untertitel: Der Terraner auf großer Fahrt – 200 Millionen Lichtjahre von zu Hause entfernt
Autor: Susan Schwartz
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler-Zakrzewski
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 14. Juli 2023
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Shema Ghessow, Antanas Lato
Journal:

Nr. 202

Glossar: Polyport-Präfekt / Quartale Kraft / Schwarze Sternenstraßen / Sonnentransmitter (der Lemurer) / Universale Schneise
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Es ist der 7. September 2096 NGZ. Antanas Lato, Shema Ghessow und Perry Rhodan fliegen mit der Sextadim-Kapsel RA in das Sternentor (Das Konversen-Relais) zur Kondor-Galaxie ein.

Rhodan findet sich in einem OP-Saal wieder. Dort soll sein Sohn Michael Reginald Rhodan (Roi Danton) von fünf Kolonnen-Anatomen zu einem dualen Kapitän transformiert werden. Man möchte dazu Rhodans Rat. Rhodan ist entsetzt, kann aber nichts dagegen unternehmen. Er erwacht aus seinem Alptraum und fühlt sich unendlich müde. Von der RA erfährt er, dass die drei Passagiere während des Transfers aus unbekanntem Grund in einer Art Stasis lagen. Auch Ghessow und Lato werden dabei sichtlich von bösen Träumen gequält. Das Gegenüber der RA kann nicht sagen, ob der Flug unterbrochen wurde, da es Gedächtnislücken hat; es erkennt nur, dass das Schiff auf einem Dunkelplaneten liegt, der von einer dicken Stahlkruste eingehüllt ist.

Lato träumt einen verstörenden Alptraum über neun Grüfte und neun schattenlose Obelisken, aus dem er schließlich erwacht. Ghessow fand sich im Traum auf ihrer Heimatwelt Poltumno. Sie glaubt, dass dies die Lösung einer von ihren Eltern initiierten Gedächtnisblockade war, da diese – aus welchen Gründen auch immer – keine totale Löschung erreichen konnten. Lato meint, dass das Konversen-Relais über eine quasimentale Präsenz verfügt und dieses die verstörenden Träume auslöst. Am Beginn der Hypertrans-Progressor-Flüge haben die in ihren Suspensionsalkoven Liegenden auch über Alpträume geklagt. Später hat man das abstellen können. Der Dimensiologe möchte eine Lösung finden, um bei einer erneuten Durchquerung des Sternentors ein solches Erlebnis zu vermeiden.

Außerdem wird den Reisenden klar, dass Rhodan und Lato um 200 Tage gealtert sind auf dem Flug; Ghessow ist um volle 600 Tage älter geworden. Vermutlich haben bei Rhodan und Lato der Zellaktivator und die Kastellaninsignie den Zugriff der Zeit reduziert. Man kann die Kondor-Galaxis auch noch nicht erreicht haben, denn bisher hat das Schiff nur 200 Mio. Lichtjahre zurückgelegt, es fehlen also noch 44 Millionen Lichtjahre. Wird man beim Weiterflug durch das Konversen-Relais nochmals 200 Tage verlieren? Man könnte jetzt mit dem Dakkarantrieb der RA weiterfliegen, der 500 Mio. Jahre Überlicht zulässt, aber es wäre ein Flug ohne Wiederkehr, da das kleine Schiff durch die Energieversorgung mittels terranischer Low-Tech extrem an Reichweite eingebüßt hat. Man will jetzt das Artefakt der Eisenkugel von Aschvalum aktivieren, welches vom Gegenüber in sichere Verwahrung genommen wurde.

Die drei verlassen die RA, die innerhalb einer Metallkuppel liegt und durchqueren ein energetisches Schott. Sie schließen ihre SERUNS, da die Atmosphäre nicht atembar ist. Dann springen Scheinwerfer an, die das Ambiente ausleuchten. Man erkennt Metallhügel und Wasserbecken. Es muss also eine starke Wärmequelle unterhalb der Oberfläche geben. Da erreicht Ghessow ein geistiger Ruf aus ihrem eigenen Inneren. Für die beiden anderen wird sie in diesem Moment unsichtbar.

Der relativ unsterbliche Terraner vermutet, dass die Jungmutantin in eine Hypersenke eingetreten ist. Deshalb lässt er eine erbsengroße Sonde zurück, die sie bei Ghessows Rückkehr informieren soll. Vor den beiden liegen Irisblenden und organische Facettenaugen in der Stahlkruste, die aber auf nichts reagieren. Dann tauchen geflügelte Avoiden auf, mit großem Schnabel und einem einzelnen Elefantenfuß und das in großer Anzahl. Die Fliegenden variieren in der Größe von halben bis zu fünf Metern. Nach ein paar Minuten funktioniert der Translator und ein Avoide beherrscht jetzt sogar das Interkosmo, die Lingua Franca der Milchstraße, was wohl daran liegt, dass dies eine bewusst einfach gestaltete Sprache darstellt. Er nennt sich Goldbrust, da goldene Ornamente seine schwarze Haut zieren. Sein Name ist Shaq und er ist ein Opro-Lingude vom Volk der Oproschinen. Er heißt die Besucher auf der Stahlwelt Crossd willkommen. Dann kommt ein bequemer Magnetschlitten angeflogen, der nach Oproschheim fliegen wird, zu den Nisttürmen dieses Volks. Diese Türme sehen aus wie ein umgedrehter Eiffelturm. Man landet im Zentrum und jetzt kommt es zur Aussprache. Die Konverse wurde von den Archäotekten in den Alten Äonen erbaut. Diese Archäotekten waren quasi die Eltern der Oproschinen, die sich seither als Waisen betrachten. Die Quasiintelligenz von Crossd hat den Kindern die frühen Erinnerungen genommen, nachdem die Archäotekten verschwunden waren. Mangels einer Sonne kann man auf Crossd keinerlei Zeitmessung betreiben. Somit leben diese Oproschinen einfach so vor sich hin und haben keinerlei Zeitgefühl. Um die Konverse zu benutzen bedarf es seit einiger Zeit eine explizite Erlaubnis. Dies war für die RA die Eisenkugel von Aschvalum. Als man dies Shaq mitteilt, stellt sich heraus, dass dieser den Wanderer ES kennt!

Man weiß, dass ES das Konversen-Relais fand und wieder aktivierte. Dazu schickte er einen Boten zu Crossd aber wer dieser Emissär war, das dürfe Shaq nicht mitteilen da es ihm verboten ist. Die Konverse dient explizit dazu, die Fragmentrefugien von ES miteinander zu verbinden. Soviel darf er sagen. Ghessow bleibt verschwunden und auch die Oproschinen wissen nichts über ihren Verbleib. Wo die Refugien liegen, wissen sie nicht aber irgendwo auf dem Stahlplaneten gibt es das Legendäre Verzeichnis, dort kann man die Standorte der Refugien einsehen.

Shema Ghessow ist derweil erneut in ihrer Kindheitserinnerung gefangen und erlebt ihren bisher unbekannten, jüngeren Bruder Shandur mit.

Die Systeme der RA sind lahmgelegt. Man kann mit ihr also nicht nach der Mutantin suchen. Shaq versichert den beiden Galaktikern, dass sie zur rechten Zeit wieder auftauchen wird, kann oder will aber nichts zum Standort des Legendären Verzeichnisses kundtun. Die Irisblenden sind Zugänge ins Innere der Stahlwelt und die Facettenaugen sind die Sinnesorgane von Crossd aber man muss ins Innere explizit eingeladen werden und Crossd hat das ja offenbar nicht getan. Mehr kann Shaq nicht sagen, da die Oproschinen Stellwerker und keine Fragensteller seien. Sie sind aber an Geschichten über andere transuniversale Transportmittel interessiert. Rhodan beginnt deshalb mit der Beschreibung der Brücke in die Unendlichkeit und erwähnt dann noch unter anderem das Polyport-Netz und die Schwarzen Sternenstraßen der Archäonten. Die Kluft von FENERIK verschweigt er da ihn das zu sehr belastet. Denn der neutralisierte Chaoporter muss sich 1000 Jahre von der Mächtigkeitsballung von ES fernhalten und die Aussicht, Reginald Bull erst nach dieser langen Zeitspanne wiederzusehen, belastet Perry schon seit längerem. Rhodan beauftragt nun Lato über eine getarnte Sprechverbindung, dass dieser trotz der technischen Schwierigkeiten mit RA zusammen nach Shema Ghessow suchen soll und widmet sich dann weiter dem Gespräch mit dem oproschinischen Sprachwissenschaftler Shaq. Als Lato mitteilt, dass kein Kontakt mit der RA möglich ist, beschließt er, die Nisttürme zu verlassen. Die Deflektoren und die Gravopaks funktionieren nicht, vermutlich haben die Stellwerker diese im Auftrag von Crossd manipuliert. Nur Funk und Lebenserhaltung funktionieren fehlerfrei. Also muss man zu Fuß verschwinden, was den Oproschinen aber nicht zusagt. Rhodan und Lato geben trotzdem Fersengeld. Nach einer Weile funktionieren Deflektor und Anzugantrieb wieder. Mit zehn Prozent Leistung fliegen die beiden nun weg und nähern sich der erbsengroßen Sonde in der Hoffnung, dass mit dieser ein Kontakt zu RA möglich wird aber das zerschlägt sich sogleich da die Antriebe und die Deflektoren versagen. Man landet unsanft und wird von den Oproschinen sehr bald eingeholt und umringt. Den Avoiden hat die Verfolgungsjagd überaus Spaß bereitet und sie beteuern, dass Lato und Perry nur ihre Gäste seien, die ihnen eine willkommene Abwechslung in ihre ewige Eintönigkeit gebracht hätten. Die beiden starten nun einen zweiten Fluchtversuch. Rhodan verspricht nun eine weitere Geschichte – sollte diese den Vogelartigen nicht gefallen so verlangt er, dass man sie dann ziehen lassen soll. Shaq erklärt sich mit dieser Wette einverstanden.

Ghessow ist weiterhin in ihrer Gedächtnissphäre verhaftet und erlebt mit ihrem Bruder Shandur belastende Ereignisse.

Die Geschichte des Ex-GA ist eine sehr langweilige aus seiner Kindheit aber Shaq und seine Konsorten sind trotzdem begeistert davon. Nach einigem Hin und Her bringt Rhodan die Oproschinen dazu, sie gehen zu lassen aber er muss versprechen, dass er und Lato irgendwann wieder zurückkehren. Shaq verlangt aber als Pfand entweder den Zellaktivator oder das Kastellan-Insigne, was Rhodan brüsk ablehnt.

Shema Ghessow erkennt nun, dass diese Gedächtniswelt von Crossd gesteuert wird. Shandur ist in Lebensgefahr aber Crossd verspricht ihr, dass er weiterleben kann. Er ist materiell präsent als 1,68 Meter großer hominider Mann und er verspricht, dass Shandur hier in der Nachbildung seines Heimatortes Yalder auf dem Planeten Poltumno in seinem Elternhaus aufwachsen könne. Yalder werde nach und nach in Oproschheim integriert werden und es wird für beide Seiten eine Bereicherung sein, künftig zusammen zu leben. Shema muss aber versprechen, irgendwann zurückzukehren. Ihr ist klar, dass ihr Bruder ihr dann fremd geworden sein wird doch sie stimmt trotzdem zu. Zum Abschied erhält sie vom Avatar Crossds eine kleine Metallkugel. Sie enthält das legendäre Verzeichnis über die Wege in der Konverse! Shema findet sich nun in ihrer Hypersenke wieder und hat die Eisenkugel in der Hand. Sie verlässt die Senke und findet sich bei der von Rhodan ausgelegten, erbsengroßen Sonde wieder. Über diese gelingt ein Kontakt mit dem Gegenüber von RA. Die Sextadimkapsel ist zwar immer noch gestört aber sie kann den Weg der Scheinwerfer verfolgen, den Perry und Lato gegangen sind.

Ghessow, deren SERUN von Crossd wieder komplett reaktiviert wurde, fliegt nach Oproschheim und trifft dort auf ihre beiden Gefährten. Den Oproschinen teilt sie mit, dass sie Crossd ein Geschenk im Austausch für das Legendäre Verzeichnis gemacht habe und, dass die Avoiden darüber sehr erfreut sein werden. Crossd werde seine Schützlinge darüber in Kürze informieren. Lato will von Shaq nun wissen, was sein Alptraum von den neun Grüften der neun Imaginären (Cynos) zu bedeuten habe? Rhodan und Ghessow haben echte Erinnerungen wiedererlebt, aber Perrys Alptraum bei den legedären Cynos stammte nur aus seinem akademischen Wissen. Shaq erklärt, dass Crossd als Knotenpunkt innerhalb kosmischer Ereignisse und Wege erschaffen wurde und das ganze wohl von daher herrührt. Mit dem Magnetschlitten werden die drei Besucher nun zur RA zurückgebracht und unter großem Hallo verabschiedet.

Man fliegt nun los und Ghessow aktiviert das Artefakt von Aschvalum, um das Konversen-Relais zu aktivieren damit man die letzten 44 Millionen Lichtjahre problemlos zurücklegen kann. Shema wird eines Tages auf die Stahlwelt zurückkehren, da sie Crossd und ihrem Bruder dieses Versprechen gegeben hat.

Innenillustration