Die Exegeten

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3226)
PR3226.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Fragmente
Titel: Die Exegeten
Untertitel: In einem Habitat aus Raumschiffswracks – sie lieben das Lösen von Rätseln
Autor: Michelle Stern
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 16. Juni 2023
Hauptpersonen: Shema Ghessow, Atlan da Gonozal, Sichu Dorksteiger, Gondola Daubt, Kinur, der Schatten
Stellaris (Serie):

Folge 93: »Laichberechtigung« von Marie Erikson und Robert Corvus

Glossar: Braune Zwerge / Deponentin / Ghessow, Shema / Linearraum / Mentalkonglomerat / Spaphu / ZALTERTEPE
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Kinur, der Schatten hat Thassum, einen mit den Ganjasen verwandten Mann und Geheimnisträger in seiner Gewalt, aber er holt aus dem Unperfekten Nicht-Panjasen auch mit Zuckerbrot und Peitsche nichts heraus. Der in einem Fesselfeld befindliche Unperfekte Ganjase gibt auch unter heftigster Folter einfach nichts preis. Kinur frustriert das zunehmend.

Die MAGELLAN befindet sich derzeit auf der Flucht aus dem Ortungsschatten des blauen Riesensterns Vater Indigo. Ob die Beschleunigung von nur 250 km/s² ausreicht um der panjasischen Verfolgerflotte zu entkommen, ist ungewiss. Ob der terranische Ultratender die rettenden 50 % LG rechtzeitig erreicht, das wissen nur die Falschen Götter. Nebenbei versucht man dem Geheimnis der Eisenkugel von Aschvalum auf den Grund zu gehen. Antanas Lato glaubt, dass sich dieses Artefakt nur einem biologischen Gehirn offenbaren wird und somit die Sextatronik der RA und ELCANO, das Bordgehirn des Ultratenders keinerlei Chance hatten. Derzeit versucht Alschoran in die Substanz der Kugel vorzudringen. Bei seinem Versagen wird der Konnektormutant Damar Feyerlant seine Stelle einnehmen. Der Grund für die Verfolgung des Tenders ist aber der Peilsender im Beiboot SAN ANTONIO, den die Panjasen auf Uschovo I in der Schiffshülle platziert haben. Der Paratronschirm der MAGELLAN schirmt die verräterischen Signale nur teilweise ab. Mirabelle Eden die Kommandantin greift zu einem Entschluss: man wird den OXTORNE-Schlachtkreuzer umgehend ausstoßen. Chimamanda Schott, die Kapitänin wird mit einem Piloten und zwei Technikanalysten an Bord bleiben und Shema Ghessow schließt sich an, da sie mittlerweile ein enges freundschaftliches Verhältnis mit Schott hat. Der Schlachtkreuzer wird die panjasische Flotte erst fortlocken und dann zerstört werden. Die Restbesatzung wird mit einer getarnten Space-Jet dann aussteigen und zum Mutterschiff zurückkehren.

Der Plan gelingt zunächst. Ein Pulk von 50 Blutstropfenraumern hüllt die SAN ANTONIO ein und feuert mit Initialdopplerskalpellen auf den 500-m-Raumer. Bevor die Schirme durchbrochen werden, kann man in den Linearraum eintreten. Man fliegt zur Sonne Mutter Magenta und geht in einen Orbit. Als die 50 panjasischen Raumer eintreffen, besteigt man die ZALTERTEPE-SpaceJet und flieht. Jetzt läuft eine 60 sec. lange Selbstzerstörungssequenz und das Schiff explodiert. Aber die Panjasen können mit Hypertraktorfeldern Teile der Wohnsektion, einige technische Sektoren und die Zentrale isolieren und das Restwrack danach abschleppen. Schott beschließt gegen die Befehle von Mirabelle Eden zu handeln und verfolgt die Panjasen mithilfe des Halbraumspürers.

Man landet in einem System mit zwei braunen Zwergsternen in deren Mittelpunkt sich ein Raumschiffsfriedhof befindet. Die panjasische Bezeichnung dafür ist Verwertungshof. Dort leben die Thola, die Exegeten, welche mit den Ganjasen eng verwandt sind. Das Restwrack der SAN ANTONIO wird dort angedockt und unter einem Schutzschirm gesichert. Die WUTHRASCHA, das Flaggschiff von Viyesch der Ewigen Ganja zieht danach mit 48 Begleitschiffen ab – einzig die GURTHASCHAT bleibt vor Ort zurück. Die swoonsche Xenotechnikanalystin Gondola Daubt möchte nun zum Verwertungshof fliegen und diesen infiltrieren. Der Rest des Teams ist damit einverstanden und von der Führungscrew der MAGELLAN kommt die Zustimmung.

Auf der MAGELLAN wird nun eine zweite ZALTERTEPE-SpaceJet vorbereitet. Atlan wird mit Sichu Dorksteiger und Bela Nou, dem Bediensteten des Psychosozialen Diensts des Ultratenders ebenfalls in den Verwertungshof begeben, um festzustellen, was die Thola mit dem Wrack der SAN ANTONIO vorhaben.

Shema Ghessow geht mit Gondola Daubt an Bord eines der Schiffe im Raumfriedhof und arbeitet sich bis fast an die SAN ANTONIO heran. Dabei pendeln die beiden zwischen Hypersenken und dem Normalraum. Sie beobachten eine kleine Gruppe von Thola dabei, wie sie sich über das Wrack des OXTORNE-Kreuzers unterhalten. Der Obligatorische Mentor Omporon hat sich angekündigt und das ist natürlich interessant für die beiden. Bei dem Gespräch kommt auch heraus, dass sich der Panjase Kinur an Bord eines der Raumwracks befindet. Shema hat ihn im Ganjavonoum kennengelernt, also dem mobilen Palastbereich an Bord der WUTHRASCHA, als beide im Team das Vexierleben, die seltsamen Eisgestalten jagten. Sie hatte ihn damals motiviert, sich eine neue Aufgabe außerhalb der WUTHRASCHA zu suchen. Sie ist wegen dessen Anwesenheit jetzt mental kompromittiert. Es wird klar, dass die hochgewachsenen, dürren Thola ihre Gehirne zusammenschalten können, um sowohl mentale als auch technische Geheimnisse zu entdecken und deshalb kommt Gondola Daubt nun auf die Idee, den Thola die Eisenkugel von ES zur Analyse unterzujubeln. Dazu muss man mit der MAGELLAN Kontakt aufnehmen. Das klappt und die vorbereitete SpaceJet fliegt mit Atlan, Sichu Dorksteiger, Bela Nou und der Posbi Marat los – im Gepäck haben die drei das kugelförmige Artefakt von ES.

Auf AMATHUMA dem Verwertungshof spricht Kinur mit Omporon, der den Thola Beine machen möchte bei der Untersuchung der SAN, aber der Obligatorische Mentor lehnt das strikt ab. Kinur wird das trotzdem gewaltsam durchführen und denkt daran, dass sich Shema Ghessow an Bord des Restwracks des galaktischen Schiffes befinden könnte. Die Poltumnerin hatte es ihm angetan, obwohl sie alles andere als perfekt ist.

Die beiden Gruppen treffen sich und erkunden gemeinsam das Innere von AMATHUMA – dabei gerät Sichu in die Gefangenschaft von Krauck, krabbenartigen Spezialrobotern der Thola. Daubt und Ghessow können die Ator mühevoll befreien. Vermutlich hat das an ihren SERUN-Tornister angeflanschte ES-Artefakt der Eisenkugel die Krauck wie magisch angezogen. Aber dann ist die Mutantin von Poltumno plötzlich wie vom Erdboden verschluckt… nein, sie ist nur mental verschwunden, wird von der Eisenkugel intensiv kontaktiert ohne, dass sie die Botschaft versteht. Es gelingt Gondola und Dorksteiger, die Deponentin aus der geistigen Klammer zu befreien und zurück zur Basis von Atlan zu bringen, der sich in einem der Wracks häuslich eingerichtet hat. Dort muss Shema über den Kontaktversuch der Eisenkugel berichten was aber nichts wirklich Erhellendes zu Tage fördert. Dann begint man sich in die Gewebekuppel der Thola. Das ist der Ruheraum der Erstdenkerin Thatharou, die nicht sehr erfreut ist von den Galaktikern gestört zu werden. Ghessow bietet ihr zur Versöhnung ein galaktisches Buch an, aber die Thola ist dann schon mehr begeistert vom Holo der Eisenkugel. Ghessow teilt mit, dass die Panjasen sie manipulieren, aber das weiß die Erstdenkerin schon längst. Das Buch behält sie dann als Geschenk. Die Kugel ist jedoch wesentlich älter und besser als Lockvogelangebot geeignet. Omporon meldet sich nun bei der Thola und will wissen wie die Erstdenkerin die vermutlich eingedrungenen Galaktiker abwehren will, aber diese wiegelt nur ab. Sie verkündet eine 28stündige Gholat – ein Begrüßungsfest aufgrund der beiden geschenkten Bücher – Bela Nou hatte ein zweites der Erstdenkerin überlassen. Die Panjasen würden das Begrüßungsfest mit erhöhten Sicherheitsanstrengungen der Thola verwechseln. Das galaktische Team zieht sich nun zurück. Am Ende der Gholat wird man Thatharou die Eisenkugel zur Untersuchung bringen.

Kinur beobachtet über eine Telesonde die Aktivitäten des Galaktikerteams und ist bass erstaunt, Shema Ghessow zu entdecken. Er wird nun seine Geheimwaffe einsetzen, den von ihm manipulierten Thola Thassum den er der Erstdenkerin schicken wird. Dann wird er Thassum pedotechnisch übernehmen und danach Thatharou aus der Nähe akribisch beobachten, sobald diese die Eisenkugel entschlüsselt. Dazu ist es jetzt günstig, dass der Ob-Mentor Omporon mit ihm in einer intimen Beziehung steht. Die ihn begleitende Semean (seine Zweitbeziehung) weiß darüber Bescheid. Sollte er herausfinden, was das Artefakt von ES ausmacht wird er sich umgehend mit Viyesch in Verbindung setzen um Bericht zu erstatten und damit höchstwahrscheinlich seine Schmach von Bopur relativieren. Vielleicht kann er dadurch zur Vorgesetzten seiner damaligen Widersacherin im Ganjavonoum werden. Die Dinge laufen also gut für Kinur. Kinur outet sich in seiner Thassum-Form als Zerebralbewahter der Erstdenkerin Thatharou und diese ist begeistert ihren Mentalassistenten, der ihr Gedächtnis erleichtern und abspeichern kann, wiederzusehen. Ghessow beobachtet von einer ihrer Hypersenken aus Thassum und Thatharou. Dabei bemerkt sie, dass Thassum ihre Kinnlinie fixiert und kommt so zum Schluss, dass der Pedotransferer in dem Zerebralbewahter steckt. Sie will aus der Senke heraus, um Atlan zu warnen. Doch dazu kommt es nicht, denn ihr wird übel und sie bleibt in der Hypersenke stecken. Das kommt davon, dass die Eisenkugel erneut Kontakt zu ihr aufnimmt.

Atlan ist getarnt bei der sich nun entfaltenden Zeremonie der Thola anwesend und beobachtet wie Thassum sich an Thatharou heranmacht, um in Körperkontakt mit der ES-Kugel zu kommen, aber andere Thola drängen ihn vehement in die zweite Reihe. Dann setzt die Erstdenkerin die Eisenkugel von ihrer Haarum genannten Schädelseite ab und will das soeben Ausgelesene in einen roten Speicherkristall überführen. Atlan muss an diese Daten unbedingt herankommen und macht sich daher bereit, Thassum den von Kinur übernommenen Thola zu paralysieren. Dazu kommt es dann aber nicht. Thatharou greift den Arkonidenhäuptling mit einem Fußtritt an, da sie denkt ihr Mentalgefährte wäre von Atlan getötet worden. Dieser klärt das Missverständnis auf und teilt mit, dass Kinur Thassum übernommen hat. Daraufhin wendet sich die oberste Thola ab, um das nachzuprüfen. Sie findet die Aussage von Atlan bestätigt und stellt fest, dass Kinur bereits geflohen ist. Nun stürmen Hunderte Krauck den Versammlungssaal der Thola.

Shema Ghessow kann sich derweil aus der Hypersenke befreien. Sie setzt einen Notruf an die Swoon ab und wird sogleich ohnmächtig.

Atlan will nun von Thatarou eine Kopie der gewonnen Erkentnisse, aber das verletzt die Goldenen Regeln der Thola, die niemals etwas das thark ist an Außenstehende weitergeben dürfen trotz aller Geschenke wie die beiden Bücher, seien es selbst Hyperkristalle von großem Wert. Atlan erhält die Eisenkugel zurück und soll sie gefälligst selbst entschlüsseln. Die Krauck hat die Erstdenkerin mittlerweile mit einem lauten Knacklaut dauerhaft gestoppt. Ghessow wird kurz vermisst, aber Gondola Daubt gibt Entwarnung, sie ist mit Shema bereits unterwegs zu dem modifizierten Fluchtwrack und dorthin sollen sich Atlan da Gonozal und Konsorten jetzt auch begeben. Der Arkonide bittet Thatharou darum, dass die Erstdenkerin ihre ZALTERTEPE-SpaceJet verfolgen lässt, um zu verhindern, dass die Zusammenarbeit mit den Thola ruchbar wird und dem stimmt sie zu. Chimamanda Schott holt Atlans Team aus dem Fluchtschiff ab und bringt dieses zu seiner eigenen SpaceJet. Atlan aktiviert hernach eine Tarnsonde, die das nun leere, tholanische Fluchtschiff ortungstechnisch in eine SpaceJet transformiert, um die verfolgenden Panjasen zu täuschen. Das gelingt und man kann sich nun der bewusstlosen Ghessow widmen, die schnell erwacht und bekannt gibt, dass sich die Eisenkugel auch ihr in der Hypersenke offenbart hat. Sie wird auf eigenen Wunsch an Bord der MAGELLAN unter eine SEMT-Haube gelegt, um die Daten auszulesen. Es ist dies der Lageplan der Sextadim-Konverse – die Hintertür durch die Paliphan die sorgorische Kammerzofe der Ewigen Ganja nach Morschaztas gelangte. Ein intergalaktisches Transportsystem, welches derzeit noch aktiv ist. In Morschaztas existiert ein Knotenbahnhof von dem aus man in die Kondor-Galaxie Spaphu (Heimat der Sorgoren) gelangen kann und das in kürzester Zeit. Perry Rhodan beschließt, dieses Transportsystem zu benutzen, denn wenn man schon das erste ES-Fragment nicht bergen konnte, so hat man eventuell beim zweiten eine bessere Chance.

Innenillustration