Allan Donald Mercant

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Terraner. Für weitere Bedeutungen, siehe: Allan D. Mercant (Begriffsklärung).

Der spätere Solarmarschall Allan Donald Mercant (* 10. Juli 1916; † 4. März 2909) wurde bekannt als Chef der IIA. Später übernahm er die Führung der Solaren Abwehr. Außerdem war er einer der ersten Zellaktivatorträger.

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Allan D. Mercant
Heft: PR 167 IV - Innenillu 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Er war unauffällig, kleinwüchsig und trug auf dem Kopf nur noch einen dünnen, goldblonden Haarkranz mit silberweißen Schläfen. Dabei hatte er im Jahre 1975 ein sehr jung wirkendes Gesicht. (PR 1) Im Jahre 1984 war sein Haar aufgrund der Verantwortung, die er trug, merklich silbriger geworden. (PR 48)

Charakterisierung

Man sollte ihn jedoch ob seines Aussehens nicht unterschätzen. Mercant war ein überragender Taktiker mit einem auffallend analytischen Verstand, der virtuos auf der Klaviatur seiner Geheimdienste spielte und mit entschlossenem, hartem Vorgehen Schaden von Terra abwendete. Viele der Einsätze, die er ausklügelte, teilweise zusammen mit Nike Quinto, sind legendär.

Nichtsdestotrotz war der lebhafte Mann privat einer der friedfertigen und naturverbundenen Menschen, (Zitat) »[...] die mit einem stillen Gefühl der Freude Regenwürmer und andere Kriechtiere von den Gartenwegen räumen, nur damit die Geschöpfe nicht zertreten werden. [...]« (PR 1) Deshalb hielt Mercant auch wenig von der Jagd mit dem Gewehr, sondern durchstreifte die Wälder Kanadas lieber mit seiner Telekamera. Aus diesem Grund wurde über Mercant manchmal bösartig bemerkt, dass ihm die Gesundheit eines Tieres wichtiger sei als das Leben eines seiner Agenten – was aber nicht zutraf. (PR 3 E)

Da er die meiste Zeit unterirdisch im Hauptquartier der IIA verbrachte, war ihm das Gefühl für die Tageszeit abhanden gekommen. Er nutzte dies pragmatisch, indem er es mit einem Sicherheitscode verband: Seine Ordonnanzen mussten ihm auf Anfrage die Uhrzeit sagen plus eine Minute. Außerdem mussten sie ihm die Tageszeit nennen, die nicht aktuell war. Wenn es also morgens 03:58 Uhr war, antwortete der Bedienstete mit »3:59 mittags«. Mit der falschen Uhrzeit konnte Mercant überprüfen, ob seine Ordonnanz echt war und wenn ja, erfuhr er außerdem die aktuelle Tageszeit. (PR 5)

Er rauchte Zigaretten (PR 114 E), hasste aber Zigarren. (PR 7 E)

Paragabe

Er war ein Telepath und besaß die Fähigkeit des vorausschauenden Ahnens, was er aber sehr lange geheim hielt, da es ihm für seine Arbeit sehr nützlich war. (PR 4) In seiner Jugend hatte er außerdem suggestive Kräfte.

Geschichte

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Allan D. Mercant, 1971
Heft: PR 4 – Innenillustration 4
© Heinrich Bauer Verlag KG

Frühe Jahre

Allan Donald Mercant wurde am 10. Juli 1916 in New York auf Terra geboren. Seine Jugend war geprägt durch die Wikipedia-logo.pngProhibition und Weltwirtschaftskrise nach dem Wikipedia-logo.pngSchwarzen Freitag. (Blauband 16)

Nach Beendigung des Colleges 1937 trat er in die US-Armee ein, zunächst bei der Infanterie, bemühte sich aber lange Jahre um eine Versetzung in den militärischen Geheimdienst. (Blauband 16)

Erst 1941 wurde seine Versetzung zum Office of Strategic Services (OSS) nach Befürwortung durch Mercants Vorgesetzten Colonel Frank Pounder möglich. Pounders Sohn Lesly diente ebenfalls in der Armee; seine und Mercants Wege sollten sich später noch kreuzen. (Blauband 13, Blauband 16)

Geheimdienstliche Tätigkeiten

1942–1963

Im Jahre 1942 leistete Mercant seine Grundausbildung in geheimdienstlicher Tätigkeit und führte unter anderem erste Erkundungseinsätze in Europa durch. Seine Berichte über Wikipedia-logo.pngKonzentrationslager wurden als übertrieben abgetan. Zu dieser Zeit erfolgte der Durchbruch seiner telepathischen und suggestiven Fähigkeiten, die er aber verheimlichte. (Blauband 16)

1944 wurde Mercant aus Europa abgezogen. Danach arbeitete er unter Wikipedia-logo.pngWilliam B. Donovan, dem Leiter des OSS, an der Konzeption für Nachfolgeorganisationen. (Blauband 16)

Später wurde Mercant zum Manhattan-Projekt abgestellt (der Entwicklung der Atombombe) und erhielt ab 1945 die Gelegenheit zur Begegnung mit Edward Teller, Robert Oppenheimer, Clifford Monterny sen. und Benjamin Sloane. (Blauband 16)

Als 1947 das Wikipedia-logo.pngNational Security Council (NSC) gegründet wurde, ließ sich Mercant zu dieser Organisation versetzen. Das OSS wurde aufgelöst. (Blauband 16)

Im Jahre 1963 waren J. Edgar Hoover und andere FBI- und CIA-Personen an einer Verschwörung gegen John F. Kennedy beteiligt. Dieser Plan wurde von Mercant aufgedeckt. Daraufhin versuchte Hoover, Mercant wegen Landesverrats anzuklagen. Es kam zu einer Konfrontation, in deren Verlauf Hoover durch starke, von Mercant ausgesandte Suggestivimpulse getötet wurde. Hoover erlitt einen tödlich verlaufenden Schlaganfall. Eine spätere Autopsie ergab jedoch keinerlei Hinweise auf Einwirkungen von außen. Durch die Anstrengung bei dieser Auseinandersetzung traten bei Allan D. Mercant leichte Blutungen im Gehirn auf und er verlor einen Teil seiner Fähigkeiten. (Blauband 16)

Er war nunmehr »nur« ein Halbmutant, der schwache telepathische Fähigkeiten sowie die Fähigkeit des vorausschauenden Ahnens besaß, wodurch sich seine Talente als Geheimdienstchef erklärten.

1971

Zur Zeit von Perry Rhodans Mondlandung war Mercant der Chef des NATO-Geheimdienstes, der International-Intelligence-Agency (IIA). Als solcher stand er mit den Geheim- und Abwehrdiensten des Westblocks in direkter Verbindung und war nur der NATO-Vollversammlung gegenüber verantwortlich. Eine besonders enge Zusammenarbeit fand mit Colonel Kaats vom FBI statt. (PR 1)

Nach der Landung der STARDUST in der Wüste Gobi ging er erstmal vom Schlimmsten aus und schloss auch einen Verrat Perry Rhodans nicht aus. Um die Lage zu eruieren, schickte er Major Perkins dorthin. Nach dessen Tod entsandte er Leutnant Albrecht Klein und wies ihn an, mit den anderen Geheimdiensten zusammenzuarbeiten. Außerdem befahl er ihm, Rhodan im Falle des Verrats zu töten. Klein gelang es zwar, Rhodan zu sprechen, aber er verbündete sich mit ihm, statt ihn zu töten und kehrte zur IIA zurück. Es ist unbekannt, was er Mercant letztlich berichtete. (PR 2)

Mercant rief Ende Juli die Grönland-Konferenz ins Leben, um ein gemeinsames Vorgehen der Weltmächte gegen Rhodan zu besprechen. (PR 3 E)

Wenige Wochen später wurde er sich klar darüber, dass er mit Perry Rhodan sympathisierte. (PR 4)

Dennoch folgte er zunächst seinem Auftrag und engagierte nun die Mutantin Anne Sloane. Getarnt als Clark G. Flippers Witwe sollte sie versuchen, in Rhodans Nähe zu kommen und ihn mit ihren telekinetischen Kräften ausschalten. (PR 4) Der Plan scheiterte, da John Marshall sie telepathisch durchschaute. (PR 6)

Wenig später schlich sich Rhodan in das Hauptquartier der IIA, um persönlich Kontakt mit Mercant aufzunehmen. Er nutzte dazu einen Deflektor und konnte so unerkannt an allen Wachen vorbeikommen. Nur Mercant enttarnte ihn schließlich, da er seine Gedanken lesen konnte. Rhodan war gekommen, um ihn vor dem möglichen Angriff arkonidischer Robotschiffe zu warnen. Mercant war ihm zwar gewogen, doch Rhodan musste ihn trotzdem mit dem Psychostrahler zur Mitarbeit zwingen. Mercant sollte erreichen, dass das Embargo gegen die Dritte Macht aufgehoben wurde, damit man ein leistungsfähiges Raumschiff bauen konnte. Außerdem sollten die Regierungen der Weltmächte gewarnt werden. Mercant nahm unverzüglich Kontakt mit dem US-Präsidenten Johnston auf und erreichte, dass dieser den Alarmzustand ausrief. (PR 5)

Nur kurze Zeit später versuchte ein Individual-Verformer (IV) in Captain Zimmermans Körper, Mercant zu töten. Nur aufgrund seiner telepathischen Gabe erkannte Mercant die Gefahr und erschoss den Captain. Bei den Nachforschungen, was diesem bei seinem letzten Flug zugestoßen war, stieß er auf den toten Körper eines Außerirdischen. Da er nicht abschätzen konnte, um was für eine Art von Außerirdischem es sich handelte, begab er sich persönlich in die Wüste Gobi, um Perry Rhodan um Hilfe zu bitten. Dieser klärte ihn über die IV auf und beide erkannten, dass die Erde in großer Gefahr schwebte. Mercant versicherte Rhodan bei dieser Gelegenheit seiner Sympathien und äußerte den Wunsch, bei ihm zu bleiben. Rhodan ließ ihm ein Quartier zuweisen. Er wurde aufgrund seiner parapsychischen Fähigkeiten eines der Gründungsmitglieder des Mutantenkorps. (PR 6)

1972

Obwohl Mercant offen mit Rhodan sympathisierte, blieb er zunächst auf seinem Posten innerhalb der IIA. Das entsprach Rhodans Wünschen. Im Jahre 1972 suchte Mercant den Firmensitz der für Rhodan arbeitenden GCC im Auftrag seiner Regierung auf, um Informationen über das arkonidische Raumschiff auf dem Mond aus Homer G. Adams herauszuholen. Dieser berichtete freimütig, dass in den Trümmern des vernichteten Schiffes durchaus noch wertvolle arkonidische Technik zu finden war. Mercant erkannte, dass der Westblock entgegen der mit Rhodan getroffenen Abmachungen eigene Pläne im Zusammenhang mit dem Raumschiffswrack verfolgte. Er wusste allerdings nicht, dass in einer Montagehalle auf Nevada Space Port unter strengster Geheimhaltung ein Schwesterschiff der STARDUST gebaut wurde. (PR 7 E)

1975–1982

Mercant nahm gemeinsam mit General Lesly Pounder, Marschall Gregor Petronskij und Geheimdienstchef Iwan Martinowitsch Kosselow an einer von Perry Rhodan einberufenen Blitzkonferenz in Galakto City anlässlich des Starts der GOOD HOPE zur Wega im Jahre 1975 teil und war beim dem Start des Raumschiffs anwesend. (PR 10 E, Kap. 3)

Im Jahre 1975 schloss er die irdischen Geheimdienste zur Terranischen Abwehr-Föderation (TAF) zusammen (PR 12) und übernahm als Generalsekretär deren Vorsitz. (PR 26)

Mitte 1981 arbeitete er als Leiter der TAF mit Perry Rhodan zusammen, um den Overhead zu finden. Seine Agenten Farina und Richman stießen auf eine verdächtige Firma in Sacramento, die robotgesteuerte Landwirtschaftsmaschinen produzierte. (PR 25) Im August 1981 nahm er an der Besprechung teil, in der Rhodan die Präsidenten der drei großen Weltmächte vor dem Overhead warnte und in der er ihnen das Ultimatum stellte, innerhalb von einem Jahr eine Weltregierung einzusetzen. (PR 26 E, Kap. 7)

Anfang August 1982 unterstützte Mercant die Rückeroberung von New York mit zwei TAF-Divisionen, mit denen er in die Stadt einmarschierte. (PR 31)

Um das Jahr 1982 erhielt er auf Wanderer die erste Zelldusche. (PR 88, Perry Rhodan-Lexikon III, Band 3, Seite 142–145)

2040–2458

Im Jahre 2040 war Mercant Chef der Solaren Abwehr. (PR 54 E)

2048 wurde von seinen Mitarbeitern vor seinem dem Betreten der Administration des Solaren Imperiums in Terrania der Spruch verwendet: »Die Uhr kommt!«. Dies wies auf seine Pünktlichkeit beim Arbeitsbeginn hin. (Blauband 16)

Im Jahre 2105 trug er den Rang eines Solarmarschalls.

2106 plante er gemeinsam mit Nike Quinto das Unternehmen Verzweiflung zur Vernichtung des Robotregenten. (PR 125 E)

Während der Zeit des Vereinten Imperiums war Solarmarschall Mercant der Chef der Galaktischen Abwehr. Hauptaufgabe war die Sicherung der inneren Stabilität des Imperiums und Aufdeckung der Invasionsbestrebungen von Fremden.

Im Alter von 410 Jahren erhielt er 2326 einen der 25 von ES in der Milchstraße ausgestreuten Zellaktivatoren.

Im Dezember 2369 war er auf Oxtorne, wo er Omar Hawk in dessen ersten Einsatz nach der Ausbildung schickte. (PR-TB 36)

Im Jahre 2416 übernahm er die Führung des Solaren Sicherheitsdienstes. (PR-TB 70)

Im Jahre 2458 schickte Mercant das Intergalactic Peace Corps auf eine Friedensmission nach Andromeda, um einen intergalaktischen Krieg zwischen Maahks und Terranern zu verhindern. (PR-TB 79)

2648

Als sich im Jahre 2648 auf Terra eine Hysterie ausbreitete, die sich auf das versunkene Atlantis fokussierte, ergriff Mercant nach anfänglichem Zögern zahlreiche Maßnahmen, um die Erde zu schützen. Er empfahl Perry Rhodan, Verbände der Solaren Flotte im Wikipedia-logo.pngOrbit um Terra zusammenzuziehen und alle Wachstationen in Alarmbereitschaft zu versetzen. Dann begab er sich mit einem Gleiter zu einer Polizeiwachstation, wo sich der Verdächtige Tervor Aretosa gestellt hatte, dessen richtiger Name Razamon lautete. Nach einem Gespräch war Mercant davon überzeugt, ein Mitglied der Fünften Kolonne einer Invasionsmacht vor sich zu haben. Es stellte sich aber heraus, dass er ein Bewohner Pthors war, der zwölf Jahrtausende auf der Erde gelebt hatte und nun alles versuchte, den Planeten vor dem Untergang zu bewahren. (Atlan 300)

Der letzte Einsatz

Am 4. März 2909 betrat Allan D. Mercant den Transmitter nach Mimas, um den Hinweisen nachzugehen, die auf einen Verrat des USO-Majors Nos Vigeland hinwiesen. Der durch die Second-Genesis-Krise wahnsinnig gewordene Teleporter Tako Kakuta manipulierte den Transmitter mit einer Sprengvorrichtung.

Mercant starb im Alter von 992 Jahren bei der Ankunft auf Mimas in dem explodierenden Transmitter, sein Zellaktivator wurde hierbei zerstört. (PR 408)

Begegnung in DaGlausch

Im April 1291 NGZ wurde Mercant – zusammen mit anderen parapsychisch Begabten – von ES kurzzeitig freigesetzt, um die Superintelligenz im Kessel von DaGlausch und Salmenghest zu unterstützen. (PR 1993)

Ehrungen

Allan D. Mercant zu Ehren wurde die Straße zur Großadministration Mercant-Allee benannt. (PR 434)

Es gibt auch eine Firmenstraße »Allan D. Mercant« (PR 1531) und eine Urbanisation »Allan D. Mercant« am Südrand von Garnaru. (PR 2008)

Ebenso wurden das Raumschiffe MERCANT (Posbi-Krieg 2), der Passagierliner ALLAN D. MERCANT (PR-TB 167) und der Schlachtkreuzer ALLAN D. MERCANT (PR-Terminus 1) nach ihm benannt.

Quellen