Die ParaFrakt-Konferenz

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2859)
PR2859.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Jenzeitigen Lande
Titel: Die ParaFrakt-Konferenz
Untertitel: Terraner, Tefroder und Onryonen im Solaren Haus – Perry Rhodan will eine Allianz schmieden
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz / Horst Gotta (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 3. Juni 2016
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Cai Cheung, Shekval Genneryc, Sybrand Herzog, UFo
Handlungszeitraum: 20.–24. September 1518 NGZ
Handlungsort: Terra
Risszeichnung: Terranische Technik: Suspensions­alkoven
(Abbildung) von Gregor Paulmann
Glossar: Cheborparner / Cheborparner; Raumschiffe / Orakel (der Tiuphoren) / USO (United Stars Organization)
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Während die Evakuierung Terras wegen der sich nähernden Perforationspassage des Zeitrisses auf vollen Touren läuft, findet dort im September 1518 NGZ eine von Perry Rhodan anberaumte und vom Kabinett der LFT genehmigte Geheimkonferenz wichtiger Milchstraßenvölker statt. Rhodan verfolgt das Ziel, eine galaktische Allianz zur Abwehr der Tiuphorengefahr zu schmieden und die Baupläne der ParaFrakt-Waffe allen Verbündeten zukommen zu lassen. Er hofft, das Bündnis werde nach der Abwehr der Invasoren weiteren Bestand haben – ein frommer Wunsch, denn eingeladen sind auch die Tefroder sowie die Onryonen. Letztere haben sich bereit erklärt, den flüchtigen Kardinal-Fraktor für die Dauer der Konferenz zu dulden. Die Arkoniden haben niemanden zur Konferenz entsandt und die Jülziish wurden aufgrund der dort herrschenden uneinheitlichen Machtstrukturen sowie der Gefahr des Einschleppens von Indoktrinatoren gar nicht erst eingeladen.

Rhodan trifft sich am 20. September vorab mit der Solaren Premier Cai Cheung, dem TLD-Chef Attilar Leccore sowie dessen Stellvertreter Sybrand Herzog im Solaren Haus. Dort wird später auch die eigentliche Konferenz stattfinden. Ebenfalls anwesend ist die Cheborparnerin Linoiyl Lithychiszeroth (LiLith), Monkeys Stellvertreterin und Sprecherin der USO. LiLith, die mit der Teilnahme feindlicher Mächte an der Konferenz alles andere als glücklich ist, kann aus demselben Grund nicht in ihrer eigentlichen Eigenschaft teilnehmen. Sie wird deshalb offiziell als Beauftragte des Galaktikums auftreten, obwohl dessen Vorsitzender, LiLiths Artgenosse Uldormuhecze Foelybeczt (UFo), bereits mit der Raumjacht MERCZABA auf dem Weg von Gatas nach Terra ist. Weitere Gäste und Konferenzteilnehmer sind der Haluter Apon Gochnor und Jawna Togoya als Vertreterin der Posbis. Die Haluter haben die Pläne für die ParaFrakt-Waffe bereits erhalten und das Raumschiff PAVAL ausgerüstet. Dasselbe ist mit der GALBRAITH DEIGHTON VI geschehen, dem Flaggschiff der im Umfeld des Solsystems patrouillierenden Tiuphorenwacht sowie 18 weiteren terranischen Kampfschiffen. Das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber schneller läuft die Umrüstung noch nicht, denn dies kann derzeit nur auf der ELEPHANT & EAGLE erfolgen, die sich jetzt im Solsystem befindet. Weitere Tender der SHELTER-Klasse sollen demnächst hinzukommen, doch es ist abzusehen, dass nicht mehr als zwei Schiffe pro Tag abgefertigt werden können. Nur wenn alle galaktischen Großmächte zusammenarbeiten, und dazu zählen das Neue Tamanium sowie das Atopische Tribunal, kann die zur Massenproduktion des ParaFrakt erforderliche Infrastruktur erschaffen werden.

Die Konferenz beginnt am Folgetag. Für die Tefroder kommt Moras Darorah, der neu ernannte Botschafter des Neuen Tamaniums. Tacnan Occoly und Shekval Genneryc vertreten die Onryonen. Hekéner Sharoun übernimmt die Begrüßung und die Diskussionsführung. Schon der Auftakt verläuft alles andere als vielversprechend. Darorah spuckt große Töne und die Onryonen machen klar, dass sie Rhodan am liebsten wieder gefangen nehmen würden. Ausgerechnet Genneryc unterstützt Rhodans Position; Occoly ist gegen eine Zusammenarbeit mit den Terranern. Das verbale Geplänkel wird durch eine Alarmmeldung unterbrochen, der zufolge die MERCZABA von Tiuphoren angegriffen wird.

Anna Patoman eilt dem cheborparnischen Schiff, das bereits von Tiuphoren geentert wurde, mit der GAL zu Hilfe. Ein terranisches Team setzt über und bekämpft die Tiuphoren. Die GAL wird von zwei Sternspringern angegriffen, die jedoch vernichtet werden können. UFo ist schwer verwundet. Es sieht so aus, als habe er einen Tiuphoren, von dem er gebissen und gekratzt wurde, im Nahkampf getötet. UFo wird nach Terrania gebracht und in einer für Fremdwesen eingerichteten Klinik behandelt. Für den Fall, dass UFo durch die Biss- und Kratzwunden eine Infektion davongetragen hat, wird der tote Tiuphore ebenfalls ins Solsystem transportiert. Im Spezialinstitut für Exopathologie (ExoPat) auf dem Saturnmond Mimas wird er obduziert. Man erhofft sich neue Erkenntnisse über dieses Volk.

Herzog ist der Meinung, dass an der Sache etwas faul ist, weil die Tiuphoren viel zu leicht besiegt werden konnten. Er begibt sich persönlich ins ExoPat, um sich den toten Tiuphoren anzusehen. Vom zuständigen Mediker Tristan Jessen erfährt er, dass bei der Autopsie ein Plättchen aus Hyperkristall gefunden wurde, das mit dem Gehirn des Toten vernetzt war, bei der Entfernung einen schwachen Hyperimpuls abgegeben hat und immer noch eine Hypersexta-Modulparstrahlung ausstrahlt. Jessen hält den Chip für eine Bewusstseinsprothese. Er ist fasziniert von der hochwertigen Technik, will diese genauer untersuchen und verweigert Herzog die Erlaubnis, das Plättchen zu vernichten. Herzog befürchtet zu Recht das Schlimmste. Das gesamte Labor wurde von Indoktrinatoren übernommen, die von dem Plättchen ausgesandt worden sind. Jessen wird von einem Medoroboter getötet. Ein anderer lähmt Herzog und setzt ihm den Chip ein. Es handelt sich um eine ÜBSEF-Platine, in der das Bewusstsein des toten Tiuphoren gespeichert war. Dieses wird jetzt in Herzogs Gehirn übertragen und übernimmt die Kontrolle.

Der Name des Tiuphoren lautet Camaxi Texolot. Sein Befehlshaber ist Caradocc Maxal Xommot vom Sterngewerk CIPPACONTNAL. Dieser wiederum handelt im Auftrag von Accoshai, der Hinweise darauf erhalten hat, dass die Terraner im Besitz einer Anti-Indoktrinatoren-Waffe sind. Texolot, ein legendärer alter Kämpfer, wurde entsandt, um mehr darüber herauszufinden und die LFT von innen heraus zu zerstören. Nur ihm war es aufgrund seiner langjährigen Inhörigkeit möglich, den Seelentransfer vorzunehmen. Niemand außer Texolot weiß, was in dem Labor wirklich vorgefallen ist. Er inszeniert eine gewaltige Explosion und lässt es so aussehen, als habe Herzog Schlimmeres verhindert. In Herzogs Körper gelangt Texolot nach Terra. Er stattet AGENT GREY einen Besuch ab. Der TLD-Großrechner schöpft keinen Verdacht.

Währenddessen gehen auf Terra neue Schreckensmeldungen ein. Die Tiuphoren haben die Zentralwelt der Apasos angegriffen und konnten nur unter schweren Verlusten vertrieben werden. Eine 100 Lichtjahre von der Zentralwelt entfernte Raumwerft ist den Tiuphoren in die Hände gefallen. Es gelingt den Medikern nicht, UFos Zustand zu stabilisieren. Er stirbt am 23. September.

Die Konferenz geht dennoch weiter. Darorah spielt sich als Ankläger auf. Er moniert, dass Rhodan die ParaFrakt-Baupläne nicht einfach herausgibt, sondern eine Zusammenarbeit erzwingen will. Außerdem gibt er Rhodan die Schuld daran, dass die Konferenz noch nicht zum Konsens, sondern zu noch mehr Streit geführt hat. Die Besprechung muss unterbrochen werden. Rhodan ist durchaus zufrieden, denn er hat all diese Geschehnisse eingeplant. Als sich Rhodan am 24. September mit Herzog trifft, erklingt der Umbrische Gong. Der stellvertretende TLD-Chef reagiert ungewöhnlich, so als wäre er wegen der Ausstrahlungen des Gongs verwirrt. Das kommt Rhodan verdächtig vor. Er kontaktiert Leccore.

Anmerkung

Der Name des Sterngewerks CIPPACOTNAL wurde in diesem Heft und in PR 2861 irrtümlich mit einem zusätzlichen »N« geschrieben. Der Fehler wurde erst ab PR 2872 korrigiert.

Innenillustration