Planet der Stürme

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 55)
Neo055.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Arkon
Titel: Planet der Stürme
Autor: Michelle Stern
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 25. Oktober 2013
Handlungszeitraum: 2037
Handlungsort: Thersunt, Galios
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch, enthalten in Platin-Edition 14
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Die Ara Ageare und der Naat Tineriaan fliegen in einem Raumschiff der Mehandor den Planeten Thersunt an. Sie sind mit einem Geheimauftrag von Charron da Gonozal unterwegs. Schon am Raumhafen beginnen jedoch für die beiden die Schwierigkeiten. Die arkonidischen Sicherheitskräfte sind nervös. Es liegt etwas in der Luft.

Epherem da Kirtol ist Farmer auf Thersunt, der abgestreifte Xirdorhäute verkauft, die auf der Marginalwelt guten Verdienst versprechen. Er ist auf dem Weg zu einem Freund, der ihm die Häute abkauft, als ihn ein Anruf erreicht. Er erhält denselben Kodesatz wie vor einigen Jahren. Damals wurde seine Existenz zerstört und er musste neu beginnen. Er trifft Vorbereitungen, Thersunt auf schnellstem Weg zu verlassen.

Ageares, Tineriaans und da Kirtols Wege kreuzen sich. Offensichtlich stellt der Arkonide das Ziel der beiden Agenten dar. Er soll Kenntnis von Geheimnissen aus der Vergangenheit des Regenten besitzen, an denen da Gonozal interessiert ist. Aus diesem Grund hat sich da Kirtol auf Thersunt versteckt. Wie sich herausstellt ist Epherem da Kirtol nur ein Tarnname. Als er von der Ausrufung des Kriegsrechts durch den Regenten auf Artekh 17 erfährt, scheint es bereits zu spät für eine Flucht zu sein. Im Orbit von Thersunt steht ein arkonidischer Flottenverband. Nur Ageare und Tineriaan können ihn jetzt noch aus der Bedrängnis helfen.

Charron da Gonozal, ein Gegner des Regenten, stellt gleichzeitig eigene Nachforschungen an. Während in seinem Auftrag Ageare und Tineriaan Siran da Jandur auf Thersunt aufspüren, sucht er selbst die Nähe zu dem Xisrapen Denurion, um von diesem Informationen über den letzten Imperator, Orcast XXII., zu bekommen. Denurion hielt sich in den letzten Minuten in der Nähe des Imperators und seiner Familie auf, als diese spurlos verschwanden. Da Gonozal will Denurion vor einem Attentat warnen. Als er es tun kann ist es zu spät. Der Xisrape ist von einem Celista bereits vergiftet worden.

Handlung

Epherem da Kirtol

Im geheimen Auftrag von Charron da Gonozal fliegen die Ara Ageare und der Naat Tineriaan nach Thersunt, einer Marginalwelt mit häufigen und heftigen Stürmen. Dieser Auftrag wird mit einer Forschungsmission getarnt, der es ihnen möglich macht, sich dort unauffällig zu bewegen. Bereits bei der Ankunft im Raumhafen beginnen die Schwierigkeiten für die zwei Agenten. Die Sicherheitskräfte sind sehr nervös. Während Ageare noch freundlich angesprochen wird, muss sich der Naat einer demütigenden Kontrolle unterziehen. Als sich die Ara darüber beschwert, wird es auch für sie gefährlich. Die Sicherheitschefin des Raumhafens, Mesira da Kaertas, weist die beiden zum Ausgang. Ageare, blind vor Wut, gerät mitten in schwere Sturmböen. Tineriaan kann sie noch rechtzeitig vor Schlimmerem bewahren. Dass er von den Arkoniden verachtet wird, kennt er. Dass eine Ara schlecht behandelt wird, führt er darauf zurück, dass etwas Größeres in der Luft liegt.

Epherem da Kirtol ist ein Farmer auf Thersunt. Mit dem Verkauf der abgestreiften Häute der Xirdor hat er ein einträgliches Zusatzeinkommen. Seine ehemalige Zugkameradin Hallit meldet sich bei ihm und ihn beschleicht ein ungutes Gefühl. Hallit sprichtr einen Kodesatz aus, der da Kirtol schaudern lässt. Dieser Satz hat schon einmal sein Leben zerstört und er musste alles hinter sich lassen. Mit den Häuten im Fahrzeug sucht er seinen Freund Barul da Sisslak auf, der ihm die Häute abkauft. Barul erzählt ihm von der Rede des Regenten auf Artekh 17, in der das Kriegsrecht ausgerufen wird. Die Warnung Hallits erscheint da Kirtol nun plausibel. Er selbst muss offenbar verstärkte Sicherheitsvorkehrungen fürchten. Bevor er Thersunt verlassen kann, will er allerdings noch einige Angelegenheiten regeln.

In Iringtai, der einzigen Großstadt auf Thersunt, machen sich Ageare und Tineriaan auf den Weg in die Hauptverwaltung von DesdoarMoan, dem einzigen thersunter Großkonzern. Dort geben die beiden Agenten eine Anzeige auf. Sie suchen nach einem Führer für ihren Tarnauftrag. Eine Gruppe Xirdor soll eingefangen werden. Auf die Anzeige melden sich nur zwei Bewerber. Die erste, eine Halbarkonidin namens Veronia Kammoron, lehnt wegen Tineriaan ab, der zweite, der Hautsammler Julef da Ganthur, nimmt nach kurzem Gespräch an. Bei der Jagd auf die Xirdor geht jedoch etwas schief. Ageare gerät in eine lebensgefährliche Situation, Tineriaan und Julef müssen die Xirdor entkommen lassen, um Ageare zu retten. Dabei geht der Fluganzug der Agentin entzwei. Sie entschließen sich, das Gastrecht auf der Sturmwelt in Anspruch zu nehmen. Auf der nahe gelegenen Farm von Epherem da Kirtol wollen sie für eine Nacht Unterkunft finden und den Anzug reparieren.

Epherem da Kirtol will am nächsten Tag Thersunt verlassen. Sein Verwalter, Sertian Nemo, ein Halbarkonide, kündigt ihm Gäste an. Xirdorforscher mit kaputtem Fluganzug. Dem Naat und der Ara hat er während des Wartens auf den Hausherrn die Farmgebäude gezeigt. Tineriaan hat dabei entdeckt, dass bis vor Kurzem auf dem Hof riesige Xirdorhäute gelagert wurden. Da Kirtol lädt die beiden zum traditionellen arkonidischen Mitternachtsmahl ein. Bei einem angeregten Gespräch gelingt es Ageare, dem Farmer einen Peilsender anzubringen. Julef wird daraufhin eingeweiht, dass nicht nur die Xirdor gefangen werden sollen, in erster Linie will der Auftraggeber herausfinden, wo die großen Häute herstammen. Aras und DesdoarMoan würden dafür Unsummen bezahlen.

Am nächsten Tag sitzt Epherem im Raumhafen und ist kurz davor abzufliegen. Doch es ist zu spät, Beiboote der Arkonidischen Flotte stoßen durch die Wolken und tausende Soldaten werden ausladen. Beim Versuch sich abzusetzen, wird Epherem festgesetzt. Mesira da Kaertas erscheint. Sie hat sich über Epherem informiert und weiß, dass sein richtiger Name Siran da Jandur ist. Ein Vorfall in der Halle sorgt dafür, dass da Kirtol unbeaufsichtigt ist, die Tür öffnet sich und Hallit erscheint. Sie hat Dienst im Kontrollzentrum des Raumhafens. Mit ihrer Hilfe kann Epherem fliehen.

Die drei Xirdorjäger können an dem Peilsender erkennen, dass sich da Kirtol im Raumhafen befindet. Sie nähern sich der Position da Kirtols und können ihn bei seiner Flucht vor seinen Verfolgern in Sicherheit bringen. Als sie ihn aufgenommen haben, fliehen sie nach Iringtai, lassen dort das Fahrzeug Julefs stehen und kommen in einem der Gebäude unter, welche DesdoarMoan für seine Arbeiter gebaut hat und das noch leer steht. Julef erhält die Hälfte seines vereinbarten Lohnes und geht. Er ist aufgebracht wegen der letzten Entwicklungen. Ageare befragt den Exsoldaten Epherem-Siran nach den Vorgängen um Herak da Masgar, seinen Kameraden während der Operation Kristallsturm auf Zalit. Da Kirtol verlangt von Ageare eine Gegenleistung. Sollte der Auftraggeber seine Sicherheit gewährleisten können, will er eine Aussage machen. Plötzlich steht Julef da Ganthur wieder in der Tür. Weil er selbst vom Imperium gesucht wird, kann er nur mit der Hilfe der anderen fliehen. Die Straßen von Iringtai werden inzwischen von den Soldaten des Imperiums durchsucht. Ausschließlich Naats durchkämmen die Stadt. Das bringt Ageare auf einen Fluchtplan.

Die vier nähern sich einer Naatpatrouille und setzen sie außer Gefecht. Tineriaan zieht eine Uniform an und führt die anderen als Gefangene ab. Sie kommen unbehelligt durch die Kontrollen. Doch plötzlich sieht sich die Gruppe von einem Trupp Naats umringt. Sie sind in eine Falle geraten. Der Gruppenführer macht Meldung an da Kaertas. Die ist erfreut über den Fang. Sie sieht darin ihre Chance für den Aufstieg und die Chance, diesen Planeten zu verlassen. Nach ein paar Minuten kommt Estorian da Kantis, um die Gefangenen abzuholen. Der jedoch bringt sie nicht zu Kaertas, sondern lässt sie weit außerhalb der Stadt frei. Mesira da Kaertas ist bei ihren Untergebenen äußerst schlecht angesehen, für Hallit hingegen würden sie durchs Feuer gehen. Anscheinend hat Hallit Epherem ein weiteres Mal den Kopf gerettet.

Sie besorgen sich bei Barul da Sisslak ein neues Fahrzeug. Nach einer kurzen Rast bringt Epherem die drei Begleiter in ein Versteck, eine Höhle, in der überall auf dem Boden sehr große Xirdorhäute verstreut liegen. Die größte Überraschung ist jedoch ein arkonidisches Handelsraumschiff. Offenbar waren die Häute die Ladung. Die Reparaturroutinen des Schiffs haben nach der Bruchlandung eingesetzt. Es ist funktionstüchtig und der Plan B da Kirtols, Thersunt zu verlassen. Während die Überprüfung des Schiffs läuft, schickt da Kirtol die anderen nach den Häuten, um Startkapital für sein neues Leben zu haben. Hinter ihm rührt sich etwas, er dreht sich um, da Ganthur steht vor ihm mit einem Strahler in der Hand und schießt ihm in die Brust. Tineriaan und Ageare bemerken Julefs Abwesenheit und gehen in das Schiff. Dort sehen sie da Ganthur über Epherem stehen. Tineriaan wirft in einem Reflex ein Vibromesser und tötet damit Julef da Ganthur, offensichtlich ein Celista mit dem Auftrag, Siran da Jandur zu töten. Im Sterben erzählt Epherem-Siran die Geschichte um Herak da Masgar, den heutigen Regenten.

Thos'athor Siran da Jandur war in seinen Kameraden Herak da Masgar verliebt. Nach einem Vorfall entfernte sich da Masgar von der Truppe. Als er wieder auftauchte, war er wie ausgewechselt. Er ignorierte da Jandur. Siran erkannte, dass Herak gegen jemand anderen ausgetauscht wurde, auch weil ein auffälliger Leberfleck nicht mehr vorhanden war. Er behielt das jedoch wegen dieser verbotenen Beziehung für sich. Siran hat keinen Hinweis, wer dahinter steckt noch aus welchem Grund der Austausch durch einen Doppelgänger erfolgte. Herak da Masgar ist demzufolge nicht der Regent. Siran da Jandur hat sich nach Ende der Operation Kristallsturm mit seiner Tarnidentität Epherem da Kirtol auf Thersunt niedergelassen. Nachdem er diese Geschichte erzählt hat, stirbt er in Ageares Armen.

Tineriaan und Ageare setzen diese Nachricht an ihren Auftraggeber zeitversetzt und verschlüsselt ab. Sie wollen den Truppen ihre Position nicht verraten. Eine Flucht mit dem Kugelraumer erscheint ihnen zu gefährlich, da beide zu unerfahren im Umgang mit Raumschiffen sind. Tineriaan kennt ein Versteck, das bestimmt nicht gefunden werden kann. Sie wollen eine Zeit lang auf Thersunt ausharren. Tineriaan vermutet, dass dem Geheimdienst bekannt sein muss, dass Ageares Geshur heimlich gegen den Regenten operiert.

Denurion

Während sein Team auf Thersunt dem Doppelauftrag nachgeht, beabsichtigt Charron da Gonozal, seine eigenen Nachforschungen anzustellen. Seine beiden Steckenpferde, Ahnenforschung und exotische Lebewesen, geben ihm für seine Erkundungen genügend Vorwand. Mit Tricks und Provokation erzwingt er von This'Dher, dem Hohen Lotsen von Galios, eine Teilnahme an einer Dankeszeremonie für Anetis. Sein eigentliches Ziel ist jedoch des Kennenlernen des Xisrapen Denurion. Da Gonozal spricht Denurion an und lädt ihn auf seine Jacht TAI'GONOZAL ein. Dieser, noch aufgelöst durch seinen Besuch bei Anetis, lässt ihn stehen. Als da Gonozal kurz darauf bei Denurions Weg durch die Gärten von Galios erfährt, dass der Regent auf Artekh 17 das Kriegsrecht ausgerufen hat, muss er das erst einmal verarbeiten.

Schließlich kann Charron da Gonozal den Xisrapen doch noch überzeugen, auf sein Schiff zu kommen. Vor einem beabsichtigten Mahl befragt er Denurion nach dem Imperator Orcast XXII. Charron weiß über die Anwesenheit Denurions in den letzten Minuten des Imperators und seiner Familie Bescheid. Orcast XXII hat sich mit all seinen potenziellen Nachfolgern aus unerfindlichen Gründen auf sein Flaggschiff TAI ARK'TUSSAN zurückgezogen, was Herak da Masgar die Möglichkeit gegeben hat, den Regenten auszuschalten. Da Gonozal warnt Denurion, dass sein Leben in Gefahr ist. Von einer Sekunde auf die andere windet sich der Xisrape unter Schmerzen, seine äußere Schicht stirbt. Eine Medoeinheit stellt keine Lebenszeichen mehr fest und meldet eine Vergiftung. Ein Attentat mit einem Superbakterium führte zu der explosionsartigen Verkrustung. Ein spinnenartiges Kunstwesen befreit sich aus der Kruste und greift Tira, die Assistentin da Gonozals an. Charron, einst Dagor-Meister, stoppt es. Charron hört nun eine dünne Stimme um Hilfe rufen. Sie kommt aus dem Körper Denurions. Das herausragende Regenerationsvermögen der Xisrapen in Erinnerung, gelingt es dem Arkoniden, die Kruste aufzubrechen. Denurion fließt, kleiner als vorher, aus der Umklammerung. Er überlebt.

Charron da Gonozal lässt die Lotsen glauben, dass Denurion auf ihrem Planetoiden Galios den Tod gefunden hat. Er sichert ihnen zu, niemandem Schwierigkeiten zu machen, wenn sie ihm eine Gefälligkeit erweisen. Er will der Khestan des Trosses des Regenten, Ihin da Achran, über Anetis eine Nachricht zukommen lassen. Der Tross ist auf dem Weg nach Kira Ariela.