Schwarzschild-Flut

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 187)
Neo187.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Allianz
Titel: Schwarzschild-Flut
Autor: Ruben Wickenhäuser
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 16. November 2018
Handlungszeitraum: 2058
Handlungsort: Solsystem
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Eine angreifende Maahkflotte wird mithilfe von NATHAN zurückgeschlagen, während die Naturkatastrophen auf Terra, ausgelöst durch die sich aufheizende Sonne, weiter zunehmen. Die Isolationisten unter Sdelo Willem steigern ihren politischen Einfluss in der Terranischen Union. NATHAN gerät trotz der Rettung ebenfalls weiter in das Blickfeld der Isolationisten, welche ihn per Präventivschlag auslöschen wollen.

Handlung

Eine große Kriegsflotte der Maahks bricht auf und geht durch einen Sammler. Sie kommen jedoch nicht wie geplant im Empfangssammler heraus, sondern stranden vor einem System der Oxyds. Die größeren Schiffe wurden durch eine interdimensionale Gravitationswelle vernichtet. Der neue Verbandsführer Arghraak beschließt den Angriff auf das System.

Auf Terra droht in China die Drei-Schluchten-Sperre zu brechen. Tausende Menschen sind in Gefahr. Sdelo Willem bietet die Hilfe der Terranischen Union an, nutzt diese Situation aber auch, um sich selbst in Szene zu setzen und gegen Perry Rhodan zu hetzen. Der im Ausland lebende und in seiner Heimat gesuchte Chinese Jie Tao macht sich auf den Weg zur Drei-Schluchten-Sperre, da dort seine Eltern leben und in Gefahr sind. Er gelangt mit einem Hilfskonvoi ins Land und schließt sich unterwegs einigen Ingenieuren an.

Professor Ephraim Oxley erläutert dem Rat der TU, dass es aktuell kein Mittel gegen die Aufheizung der Sonne gibt und dass die beste Lösung die erneute Evakuierung der Erde wäre. Hierzu fehlen allerdings eindeutig die Ressourcen. Maui John Ngata sieht außerdem in NATHAN noch immer eine weitere Gefahr für die Erde. Er geht jedoch nicht auf den Vorschlag von Willem ein, einen Präventivschlag zu führen, sondern erläutert geheimnisvoll, dass er zuvor noch ein Ass im Ärmel habe.

Tom Rhodan und Farouq erwachen in einer historischen Wildwest-Umgebung. NATHAN hat ihnen Erinnerungen an Sitten, Gebräuche und Gegenstände der Wikipedia-logo.pngLakota-Indianer eingegeben, also des Stammes von Cel Rainbow. Sie machen sich auf den Weg zu »ihrem« Dorf und begegnen einer Gruppe von Indianern eines feindlichen Stammes. Sie kundschaften diese aus und gehen weiter zum Dorf, da der zu erwartende Angriff erst im Morgengrauen des Folgetages erfolgen wird.

Ngata bespricht sich nach der Ratssitzung mit Oxley und Thora. Sie verabreden, NATHAN ein Ultimatum zu stellen, nach dessen Ablauf er Tom und Farouq freigeben muss, ansonsten würde ein Angriff initiiert. Oxley gibt zu bedenken, dass die Situation nicht ganz so einfach sei, wie er dem Rat erzählt habe. Auch eine Evakuierung sei nicht wirklich sinnvoll, da durch die große Ruptur, welche scheinbar immer weiter aufreißt, die ganze lokale Gruppe bedroht sei.

Thora bricht sofort Richtung Lakeside Institute auf. Ras Tschubai und die Vitalverflechterin Daya Mansaray werden sie auf dem Mond bei der Suche nach ihren Söhnen unterstützen. Auch die schwachen Mutanten Ferdinand Verres und Felicitas Velacour begleiten die Mission, um notfalls einen Parablock bilden zu können. In der Einsatzbesprechung gibt Thora zwei Ziele aus: die beiden Jungs zu lokalisieren und ihr Wohlbefinden zu erfassen. Sollte ihnen Leid zugefügt worden sein, müsse man NATHAN tatsächlich als Feind ansehen. So oder so ist das zweite Ziel die Befreiung der beiden vor Ablauf des Ultimatums, welches inzwischen im Rat beschlossen wurde. Nur so kann NATHAN vor einem Präventivschlag bewahrt werden.

Tom und Farouq erreichen das Dorf, alle Krieger sind jedoch zur Jagd ausgeritten. Sie beschließen selbst eine Lösung zu suchen. Als sie durch den umliegenden Wald streifen, finden sie die Hütte eines alten Einsiedlers. Dessen Schusswaffen, welche er ihnen freimütig anbietet, können sie jedoch nicht handhaben. Stattdessen hat Tom die Idee, seine sechs Bienenvölker gegen die Angreifer einzusetzen. Der Einsiedler empfiehlt ihnen, die Schamanin des Dorfes aufzusuchen. Diese bestärkt Toms Plan und führt ein Ritual durch, um die Bienenvölker sanft zu stimmen.

Thora und ihr Team erreichen NATHAN. Mansaray schafft es mithilfe eines Parablocks einen kurzen Kontakt zu Tom Rhodan herzustellen. Dieser sieht durch ihre Augen seine Mutter und auch Thora erkennt am Ausruf der Mutantin ihren Sohn.

Tom und Farouq erwachen aus der Trance der Schamanin. Tom erinnert sich des Kontaktes zu Thora, die beiden Brüder machen sich aber trotzdem auf den Weg. Beim Einsiedler sammeln sie vier Säcke mit Bienenwaben und tausenden Bienen ein. Sie schleichen an das Lager der Feinde heran, werfen die Säcke in dieses und schlagen die Angreifer in die Flucht, wobei viele der Indianer sterben. Tom und Farouq können die Bienen während des Überfalls in gewissem Maße steuern und auf die Gegner hetzen. Zurück im Dorf schickt die Schamanin sie in die Schwitzhütte. In einer erneuten Trance erscheinen Tom die Bienen wie Metallkugeln, welche er steuern kann. NATHAN meldet sich bei ihm und sagt, dass sie nun beide lernen müssen.

Thora erhält Kontakt mit NATHAN, welcher ihr mitteilt, dass er die beiden Jungen nicht entlassen kann, da sie auf einer wichtigen Mission sind. Thora erfährt von Mansaray, dass es den beiden gut geht. Mitten in der Diskussion bricht der Kontakt zu NATHAN ab. Sie verlassen die Gänge der Mondintelligenz und erfahren, als sie die Station verlassen, dass eine Flotte der Maahks das Sol-System anfliegt – dreitausendzweihundert Einheiten!

Die Maahks bereiten sich auf den Angriff vor und fliegen in das System ein. Die verteidigende terranische Flotte sammelt sich unter dem Befehl von Marcus Everson auf Höhe der Jupiterbahn. Nachdem die Angreifer als Maahks identifiziert sind, schickt Everson den leichten Kreuzer GNU aus, um den von Oxley entwickelten Hyperimpuls zur Unterdrückung des Permazorns abzustrahlen. Die Ortung ermittelt unterdessen Maahkraumer seltsamerweise von der aktuellen Bauweise abweichen und stattdessen die aus den Methankriegen von vor zehntausend Jahren aufweisen.

Die Maahks greifen an, sind jedoch leicht irritiert, da sie NATHAN nicht ortungstechnisch erfassen können. Außerdem wundern sie sich über die anfliegenden sieben leichten Kreuzer. Da der Permazorn jedoch kurz vor dem Ausbruch steht, schiebt Arghraak seine Bedenken beiseite.

Willem trifft in China zufällig auf Jie Tao und durchschaut ihn. Er schützt ihn vor den chinesischen Behörden, da er ihn politisch für sich gewinnen und nutzen will.

Der Hyperimpuls der leichten Kreuzer zeigt keine sichtbare Wirkung bei den Maahks. Einer der Kreuzer wird vernichtet, die Rettungskapseln werden abgeschossen. In drei Stunden werden die Angreifer die terranische Flotte erreichen. Ngata, Everson und Oxley befürchten ein Massaker, da es für eine Evakuierung zu spät ist. Die Situation scheint aussichtslos.

Auf Luna gehen unterdessen Veränderungen vor. NATHAN bildet um sich herum unzählige Kuppeln aus und es werden starke Energiespitzen angemessen. Als Thora, welche mit Nathalie zum Mond geflogen ist, um im schlimmsten Fall bei ihren Söhnen zu sein, erlebt mit, wie aus den Kuppeln Geschosse starten. Diese gehen umgehend in Transition, verteilen sich in der Maahkflotte und laden Kugelschwärme ab. Diese starten kurz darauf mit extremen Beschleunigungswerten, schlagen in die Raumer der Angreifer ein und vernichten trotz verzweifelter Ausweichmanöver nahezu alle Maahks. Die Überlebenden ziehen sich zurück. Die Kuppeln auf Luna schließen sich wieder und Thora trifft kurz darauf auf Tom und Farouq, die sehr erschöpft sind, aber ihr sagen, dass sie in Abwesenheit von Perry Rhodan mal eben die Menschheit gerettet haben.

Prof. Oxley und Dr. Eduard Brömmers analysieren unterdessen bereits das neue Waffensystem von NATHAN. Sie sind sich sicher, dass die von ihnen Schwarzschild-Schrapnelle genannte Waffe von Tom und Farouq gesteuert wurde. In der anschließenden Ratssitzung bestätigen die Jungs genau diese These und geben an, dass NATHAN sie zur Steuerung brauchte, da sie als Emotionauten ausgebildet wurden.

In der weiteren Ratssitzung, nachdem Thora mit ihren Söhnen gegangen ist, geraten Isolationisten und deren Gegner aneinander. NATHAN wird von den Isolationisten weiter als Gefahr gesehen. Auch Ngata macht klar, dass er das Vorgehen der Mondintelligenz moralisch falsch findet. Er spricht davon, dass NATHAN Tom und Farouq als Kindersoldaten missbraucht habe. Die Stimmung verschärft sich, Ngata stimmt den Isolationisten zu, dass Tom und Farouq ebenfalls eine Gefahr darstellen, da sie als einzige die Schwarzschild-Schrapnelle steuern können und möglicherweise von NATHAN beeinflusst werden. Sie sollen verhaftet werden. Nach hitziger Diskussion erklärt Ngata, dass eine Verhaftung keine Option sei. Stattdessen solle GHOST die Rhodans im Auge behalten.

Ngata berät sich nach der Sitzung mit Oxley. Er versucht den Professor auszuhorchen, ob er es für möglich hält, NATHAN zu verminen. Schließlich sei der Zufall, dass die Flotte der Maahks genau dann aufgetaucht ist, als NATHAN mit der Ausbildung der beiden jungen Männer fertig wurde, schon recht seltsam. Dieser reagiert erschüttert und droht mit seinem politischen Abtritt, sollte es jemals dazu kommen, dass dieses Gedankenspiel Realität wird oder dass Tom und Farouq irgendetwas zustoßen sollte.

Sdelo Willem schlachtet die Rettung des Drei-Schluchten-Staudamms medial aus und setzt sich selbst als Retter in Szene. Hierzu nutzt er auch Jie Tao, welcher in Holospots auftritt, die für die Einigkeit der Menschheit werben. Mit diesem Erfolg im Rücken wirbt er in der TU-Vollversammlung weiter für seine isolationistischen Ziele: die Erde müsse geeint und dann abgeschottet werden. Außerdem geht er plangemäß auf das nächste Angriffsziel über: NATHAN. Erneut wird über den Angriff auf NATHAN abgestimmt und erneut setzen sich die Gegner des Angriffs knapp durch, nachdem Thora sich dafür ausgesprochen hat, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt davon abzusehen.