Ende einer Odyssee

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3221)
PR3221.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Fragmente
Titel: Ende einer Odyssee
Untertitel: Opfergang eines Einsamen – auf der Suche nach der Wahrheit
Autor: Marc A. Herren
Titelbildzeichner: Dominic Beyeler
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 12. Mai 2023
Hauptpersonen: Alaska Saedelaere, Gry O'Shannon, Trim Marath, die Blinde Kathrein
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Perry Rhodan-Fanszene:

Ausgabe 56

Glossar:
Besonderes:

Auf Seite 13 der Druckausgabe befindet sich eine mit »Der Schwarze Zwilling« betitelte Anleitung, wie man das Titelbild zweimal falten kann, um so ein anderes Motiv zu erhalten.

Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Trim Marath, der vor rund 600 Jahren verschwundene Monochrom-Mutant und Kosmospürer, bricht am Altar der Kirche von Arendal zusammen. Alaska Saedelaere kümmert sich um den alten Freund und lässt ihm heilende Injektionen verabreichen, um ihn zu stabilisieren. Den Piraten um Pierre de Chalon versichert der Maskenmann, dass Marath den fernen Klabauter von nun an nicht mehr rufen wird und diese werden das der Stadtbevölkerung mitteilen. Marath erwacht und berichtet von einer großen Bedrohung für den Planeten Mystery Guest: eine geheime Raumstation.

Marath wird von Gry O'Shannon und Saedelaere in das Turmzimmer der Kirche gebracht, das seit Jahrhunderten sein Zuhause ist. Er berichtet vom Absturz seiner Raumyacht auf dem Planeten Solum. Seine gerettete Reservepositronik enthielt ein immenses Archiv von Filmen, was ihn für dreihundert Jahre vor dem geistigen Abbau bewahrte. Dann versagte das Gerät und er rutschte in den Stumpfsinn. Er hatte Kontakt mit dem Blechmann, dem Wächter von ES. Diesem konnte er jedoch über die lange Zeit nur rudimentäre Informationen entlocken. Warum die Superintelligenz die beiden Städte Arendal und Visby hatte erbauen lassen, blieb ihm bis dato unklar. Die entführten Terraner sollten eine Schutztruppe bilden, erwiesen sich aber als untauglich, da ihr rebellischer Geist dem entgegen wirkte. Da Marath vor seinem Absturz die im Orbit befindlichen Abwehranlagen zerstört hatte, fühlte er sich als Beschützer der Solum-Terraner. Vom All aus nähern sich Gegner, die die Dunklung mitbringen. Sie kommen von TRAPAX, wo das Böse herrscht. Dann schläft der uralte Mutant wieder ein.

Eine Stunde später erwacht der Yornamer wieder und berichtet weiter. Gamo Stormlicht hatte nicht gelogen, als er verneinte, die Position der mobilen kosmokratischen Werft TRAPAX zu kennen. Die Entführung der blinden Kathrein hat damit zu tun, da die Schergen der Werft es auf Psibegabte abgesehen haben, die auf Solum geboren werden. Dass Startac Schroeder bei der Suche nach ihm ebenfalls verschollen ist, betrübt Marath nun umso mehr. Die stets geschlossene Wolkendecke hat die melancholische Grundstimmung aller Terraner auf Solum hervorgerufen. O'Shannon wird das langsam zuviel. Auf der Straße trifft sie Odyssa Peck und drei Stadträte, die sie dazu überreden kann, den Yornamer fortan mit Nahrung zu versorgen. O'Shannon beschließt, die Werft TRAPAX aufzusuchen.

Saedelaere und O'Shannon kehren zur ZYLINDER X zurück, wo ein Funkruf von TRAPAX eintrifft. Die Yakonto-Kommandantin und ihr Sicherheitschef, ein Sathox, berichten vom Diebstahl eines wichtigen Raumschiffs. Dieser Notruf wiederholt sich innerhalb einer Zeitschleife. O'Shannon und Saedelaere begeben sich über zwei UHF-Fenster in den freien Raum, aber dort erkennt die Mutantin nur die zu einem Gordischen Knoten verschlungene Werft. Saedelaere kehrt allein zurück an Bord, während O'Shannon draußen bleibt.

Er übergibt Marath seinen Zellaktivator und bringt ihn in den freien Raum, damit der Monochrom-Mutantn nach 624 Jahren erstmals wieder die Sterne erblicken kann. Der Plan sieht vor, dass Marath einen Eingang nach TRAPAX finden soll. Dazu will die Besatzung mit einer Space-Jet und der ZYLINDER X hinfliegen und zwei Gruppen bilden. Man durchstößt die Dunklung rund um die Werft problemlos und fliegt zu der Stelle der reifenförmigen 5 km durchmessenden Station, an deren Hülle ein gezacktes Loch klafft. Dort schleust die Space-Jet mit Marath, Guto Babbage und dem Posbipiloten Priov aus.

Rückblende

Die blinde Kathrein ist in ihrer Kate und muss sich mit dem Trinken von Kräutertee beruhigen, da sie beim Lesen eines Märchenbuchs schleichend in eine sehr verwischte, düstere Zukunftsvision hineinrutscht.

Sie kann mit ihrem inneren Sinn auf eigene Weise gut sehen und begibt sich in den Skitstövelwald, um Pfifferlinge zu sammeln. Dabei trifft sie auf einen Mann aus einer ihrer Visionen – Kemur, den Paddler. Dieser nimmt sie mit in sein Haus, eine Art Kleinraumschiff, da die MONITOR-C mit Holar Wolkwart als Pilot nicht landen wollte. Er bereitet ihr eine Pilzpfanne mit Kümmel zu und lädt sie ein, mit ihm zu den Sternen zu fliegen. Sie stimmt zu, will vorher aber nochmal zurück zu ihrer Kate.

Kathrein erwacht nach einer durchzechten Nacht bei der sie sich eine Kopfverletzung zuzog, die verklebt werden musste. Kemur reicht ihr einen Trunk, der ihre Schmerzen beseitigt. Dann taucht Soynte Abil auf und verlangt von ihr, dass sie die Zeitlinien für die Meisterin der Insel beugen und verschränken soll, um den Kaperern die LEUCHTKRAFT wieder abzujagen. Deshalb habe man ihr eine Maschinelle in den Schädel implantiert. Da dieses Gerät der blinden Solumerin überaus guttut, verlangt sie von Abil, diese nach ihrem Auftrag behalten zu dürfen. Die Tefroderin stimmt dem zu.

Gegenwart

Marath, die geschwätzige Unitherin Shagaan und Babbage steigen aus der Space-Jet und erkunden das Innere der Werft. Sehr bald stehen sie zwei bewaffneten Sathox gegenüber.

Währenddessen bewegt sich das zweite Team mit Saedelaere, O'Shannon und Peck ebenfalls durch die Werft. Saedelaeres Handschuhe des Anzugs der Verheißung öffnen problemlos verschlossene Türen und Tore. Man will den Sicherheitschef Shavto und die Kommandantin Ammna Myu finden, die sich vermutlich in der Zentrale befinden. In einer 5 km durchmessende Halle finden sie einen hydroponischen Garten – die Werft ist wesentlich größer als es äußerlich scheint, aber das ist bei einer kosmokratischen Station nicht weiter verwunderlich. Ein Gärtner erzählt ihnen, dass sich die Konstruktkoordinatorin meist in der Zentrale aufhält, die stetig auf einer Schiene durch TRAPAX kurvt. Das Team sollte es sich in der Stadt der Kuben bequem machen, denn dort würde die Zentrale in zwei Stunden erwartet. Die drei finden einen wohnlichen Kubus und genießen einen Konzentratbrei, der nach Süßkartoffeln, Zimt, Apfel und Pfeffer schmeckt.

Marath, die Unitherin und Babbage werden mittlerweile von sechs Sathox bedroht. Da man keine Erkennungsmarken vom Sicherheitsmeister Shavto vorzeigen kann, wird das Trio verhaftet und soll ins nahe Werftgefängnis gebracht werden. Die Sathox befürchten, dass die Fremden mit den Dieben der LEUCHTKRAFT unter einer Decke stecken. Einzig das Beiboot ROTOR-A ist an Bord verblieben und dieses wird man mit Zähnen und Klauen verteidigen.

O'Shannon, Saedelaere und Peck finden sich in einer Zeitschleife wieder, denn die Szene wiederholt sich. Sie wird von der blinden Kathrein erzeugt, die das unter Zwang von Soynte Abil durchführt. Mit ihrem eigenen Blut schreibt sie ihren Lieblingsspruch an die Wand und hat das starke Gefühl, dass sie dies endlos wiederholen wird.

Im Werftgefängnis serviert man den galaktischen Insassen einen geschmacklosen Proteinbrei, den Shagaan verweigert und die Marath haltlose Vorwürfe macht. Die Stunden vergehen und als nur noch 5 Stunden bis zu Saedelaeres Tod verbleiben, da Marath immer noch seinen Zellaktivator trägt, hat das Unterbewusstsein des Mutanten die Faxen dicke und der Schwarze Zwilling erscheint, klatscht die schandmäulige Unitherin an die Wand und zerstört die Zellentür. Funkkontakt mit der ZYLINDER-X und der Space-Jet ist unmöglich, da die Sicherheitsvorrichtungen der Werft das verhindern. Marath wird ohnmächtig und als er wieder erwacht, gesteht die korpulente Unitherin, dass sie ihn nur unbegründet angeschuldigt hat, um das Erscheinen des Schwarzen Zwillings zu provozieren. Nahe der Zelle ist die zerstörte Tür mit einem mannshohen schwarzen Kasten kollidiert. Shagaan bricht diesen auf und man hat immenses Glück, da sich darin die Schutzanzüge befinden. Sie beschließen, zur Stadt der Kuben aufzubrechen, die in einer Karte als wichtig erscheint. Sie vermuten auch die Gruppe um Saedelaere dort. Eine halbe Stunde vor Ablauf der 62-Stunden-Frist erreichen sie die Stadt. Trim Marath versucht, durch eine Abwehrphalanx der Sathox zu brechen, scheitert aber und stürzt ab.

Der Maskenmann durchschaut endlich die Zeitschleife und mit dem Anzug der Verheißung und im Mentalblock mit O'Shannon und Peck schleudert es die drei in die Zukunft. Man kommt bei den Sathox an. Alaska paralysiert zwei von ihnen, die den Yornamer angreifen. Es sind nun noch sechs Minuten bis zum Tod des Zeitlosen. Was wird jetzt passieren?

Marath gibt den Zellaktivator an seinen alten Freund zurück und dieser zieht ihm den Anzug der Verheißung an. Aber Marath stirbt anscheinend trotzdem, ohne noch einmal nach Solum, der Welt seines Exils zurückzukehren. Die Zentrale erscheint. Shavto und seine Chefin Ammna Myu berichten über die Entführung von Saedelaeres ehemaligem Schiff. Myu hat keinerlei Anhaltspunkte, wohin die LEUCHTKRAFT nach ihrer Kaperung geflogen sein könnte. Da äußert Babbage einen Verdacht.

Da die ROTOR-A während ihrer separaten Reparatur mit dem Bordrechner DAN des Mutterschiffs verbunden war, wurden die Zielkoordinaten, die Soynte Abil DAN gab, abgespeichert. Vetris Molaud und Soynte Abil sind nach Spaphu, der Heimatgalaxie der Sorgoren geflogen. Diese ist auch als Kondor-Galaxie bekannt. Da die ZYLINDER X die 212 Mio. Lichtjahre bis dorthin nicht aus eigener Kraft zurücklegen kann, muss eine Möglichkeit gefunden werden, um diese exorbitante Strecke absolvieren zu können.

Die blinde Kathrein, die die Zeitschleife über lange Zeit aufrechterhalten hat und laut Myu die gesamte Werft überdies mit Zeitblasen bevölkert hat, findet man nur noch tot in einem der Kuben. Sie hat vor Verzweiflung Suizid verübt.

Marath ist tatsächlich nicht gestorben, da ihn der Anzug der Verheißung lange genug am Leben gehalten hat, um wieder in das Vitalenergiefeld auf Solum zurückkehren zu können. Dort erhält er ein neues Haus am Strand. Auch seine Archivpositronik wurde repariert, sodass er wieder einen kurzweiligen Zeitvertreib hat.

Innenillustration