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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan Neo (Band 196) | |
Zyklus: | Die Bestien | |
Titel: | Entscheidung auf Kahalo | |
Autor: | Susan Schwartz | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz / Horst Gotta | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 22. März 2019 | |
Handlungszeitraum: | 1.–3. Oktober 2058 | |
Handlungsort: | Kahalo, MAGELLAN | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Kurzzusammenfassung
Perry Rhodan nimmt auf Kahalo die letzte Etappe seiner Mission in Angriff, schafft es die Transmitterstraße zu aktivieren, verliert dabei aber sein komplettes Gedächtnis und somit seine Persönlichkeit. Währenddessen erwacht John Marshall auf der MAGELLAN und berichtet von seinen Erlebnissen.
Handlung
Hak Gekkoor ist weiter auf der Jagd nach Perry Rhodan. Er spürt, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt, da die letzte Zelldusche bereits ihre Wirkung verliert. Mit Drogen und seinem Hass schafft er es aber fokussiert zu bleiben: Er muss Rhodan töten!
Perry Rhodan erwacht an Bord des Situativs. Er leidet unter nahezu unerträglichen Schmerzen und als diese abklingen unter einer kompletten Amnesie. Diese legt sich erst langsam durch eine von ihm selbst aufgenommene Holobotschaft, welche ihm die wichtigsten Grundinformationen über sein Leben und seine Mission gibt. Die Amme erklärt ihm, dass sie sich im Anflug auf Kahalo befinden. Das Endziel seiner Mission. Beim Anflug auf den Planeten erkennt Rhodan eine stark bewachsene, teils sumpfige Landschaft. Die Erinnerung an den ihn verfolgenden Hak Gekkoor kehrt zurück und er will schnellstmöglich das Situativ verlassen, was die Amme aber zunächst noch verhindert.
Auf der MAGELLAN wacht Belle McGraw weiterhin unermüdlich bei John Marshall. Sud hat sich vom Erlebnis mit Icho Tolot gut erholt, Nathalie Rhodan da Zoltral ist auf dem Weg der Besserung. ANDROS wurde durch die Wanderwelle von NATHAN aus dem Solsystem vertrieben. Unvermittelt beginnt Marshall zu erwachen, was für seinen Körper mit großem Stress verbunden ist. Er erleidet einen Herzstillstand.
Die Bestie Gorwall, körperlich wie geistig geschädigt, wurde vor langer Zeit von der Allianz auf Kahalo ausgesetzt, um die Schaltstation vor humanoiden Besuchern zu bewahren. Er ist nur zweieinhalb Meter groß, hat gelbe, fleckige Haut und kann seine Körperstruktur nicht vollständig wandeln. Außerdem hat er Probleme, sein Ordinär- und Planhirn miteinander in Verbindung zu bringen, so dass er kognitiv stark eingeschränkt ist. Er beobachtet die Landung des Situativs und verspürt einen unbändigen Drang, Fleisch zu essen. Außerdem will er den Planeten schnellstmöglich verlassen. Dazu plant er, das Situativ in Besitz zu nehmen.
Rhodans Biorefraktion ist unterdessen abgeschlossen und er macht Bewegungsübungen, um wieder Gewalt über seine Muskulatur zu bekommen. Er bemerkt eine leichte Erschütterung, die Amme sagt ihm aber nicht, woher sie kam: er hat den ungestümen Angriff der Bestie gespürt, welche sich aber sofort wieder zurückgezogen hat.
John Marshall wird durch die heranstürzenden Ärzte und Sud stabilisiert. Belle redet beruhigend auf ihn ein, woraufhin er erwacht und markerschütternd schreit.
Perry Rhodan hadert mit seinem Gedächtnisverlust. Er sieht Bilder seiner Familie vor dem geistigen Auge, bekommt aber deren Namen nicht mehr zusammen. Angst vor einer vollständigen Amnesie oder dem kompletten Hirntod nach der Aktvierung von Kahalo beschäftigt ihn. Daher nimmt er eine Holobotschaft auf: Er bittet darum, dass ihn seine Familie und Freunde gehen lassen, wenn er nicht geheilt werden kann. Er ist sich bewusst, dass die Voraussetzung dafür erst einmal darin besteht, dass er nach Abschluss seiner Mission gefunden wird und überhaupt noch am Leben ist. Im Anschluss beschließt er auszusteigen, auch wenn dies vielleicht eine Selbstaufgabe bedeutet.
Marshall beruhigt sich wieder und nach weiteren vorsichtigen Versuchen mit stark reduzierten äußeren Reizen erwacht er tatsächlich. Er versteht, was ihm gesagt wird, spricht jedoch unzusammenhängend und extrem schnell. Dies frustriert ihn selbst und alle anderen Anwesenden. Selbst Gucky kann seine Gedanken nicht erfassen, dafür sind sie zu schnell und er scheint in Farben und Emotionen zu denken. Nathalie betritt den Raum und sagt, dass die Erwachsenen ihm doch nur mal richtig zuhören müssten.
Rhodans Ausstieg aus dem Situativ wird von Pflanzen erschwert, die das Raumfahrzeug belagern und zu überwuchern versuchen. Der Anzug, welchen ihm die Amme zur Verfügung gestellt hat, ist durch frühere Einsätze beschädigt. Als es Rhodan gelingt auszusteigen, stürmt Gorwall heran und der Terraner flieht in das nahe gelegene Gebüsch. Die Bestie will scheinbar nur das Situativ und Rhodan schleicht sich, mit der aggressiven Fauna kämpfend, in den nahen Wald. Die Amme wehrt Gorwall immer wieder mit einem Prallfeld ab.
Nathalie versteht Marshall tatsächlich und übersetzt: Atlan, Mirona Thetin und Proht Meyhet überredeten ihn, als Diplomat in das Creaversum zu wechseln, da er als Parallelwanderer der Einzige war, der diesen Einsatz möglicherweise überleben konnte. Sie haben die Hoffnung, dass es eine friedliche Lösung geben könnte, da Rhodan zuvor den ersten Kontakt hergestellt hatte. Die Vorbereitungen beginnen. An dieser Stelle muss der Bericht abgebrochen werden, da sowohl Marshall als auch Nathalie völlig erschöpft sind und kurz darauf einschlafen.
Rhodan kämpft sich durch den aggressiven Wald und bemerkt irgendwann, dass Gorwall den Versuch aufgegeben hat, in das Situativ zu gelangen. Die Bestie verfolgt ihn nun. Er schafft es, Gorwall in einen Säuretümpel zu locken, worauf er entkommen und zur Pyramide laufen kann. Gorwall befreit sich jedoch aus dem Tümpel und überholt ihn. Zu Rhodans Ärger befindet sich die Bestie nun zwischen ihm und der Schaltstation.
In der Pause erholen sich alle Beteiligten. Belle isst etwas und legt sich sogar ein wenig hin, nachdem Thora versprochen hat, sie zu wecken, sobald sich etwas tut. Julian Tifflor hat unterdessen bei der Konversation zwischen Marshall und Nathalie herausgefunden, dass Nathalie Rhodan eine zweite Persönlichkeit entwickelt. Sie selbst nennt diese Ansa und Tifflor vergleicht sie mit dem arkonidischen Extrasinn, was Thora ein wenig beruhigt. Schließlich ist das der erste brauchbare Hinweis darauf, was mit ihrer Tochter »anders« ist. Marshall erwacht wieder und erzählt mit Nathalies und auch Guckys Hilfe weiter: Die Mission wurde vorbereitet. Hierzu wurde von Baar Lun ein Situativ mit Kreell überzogen. Baar Lun wollte danach in die Milchstraße reisen, um auch dort etwas vorzubereiten. Marshall brach auf und trat in das Creaversum über. An dieser Stelle bricht er den Bericht ab und schreit in unmenschlicher Weise. Gucky und Sud werden handlungsunfähig, Nathalie tobt. Belle, Tifflor und Thora sind weniger betroffen, leiden aber ebenfalls unter seinen Schreien. Als die Schreie enden, ist Marshall verschwunden.
Perry sucht nach einem Weg, um an der Bestie vorbei in die Station zu gelangen. Er beobachtet sie und überlegt ein Feuer zu legen. Als es plötzlich still ist, vermutet er, dass sie auf ihn aufmerksam geworden ist. Gorwall hadert jedoch vor der Pyramide sitzend mit seinem Schicksal. Er rennt immer wieder verzweifelt gegen den Schutzschirm der Station an, bis er erschöpft zusammensackt. Letztlich will er nur Anerkennung, die er von der Allianz und seinen Erschaffern nie bekam. Als Rhodan sich entschließt, tatsächlich mit einem Feuer für Ablenkung zu sorgen, bekommt er einen Schlag auf den Kopf und wird ohnmächtig.
Bei der Suche nach John Marshall hat nur Nathalie die richtige Idee. Nämlich »Was würde ich machen?« Sie findet ihn in einem kleinen Lagerraum in der Nähe, ohne dass es sonst jemand bemerkt. Belle kommt durch Nathalies Abwesenheit ebenfalls auf den richtigen Gedanken und folgt ihr. Nathalie redet auf Marshall ein, macht ihm Mut und er beginnt erste verständliche Worte zu sprechen. Als Belle dazukommt, schaffen die beiden es, ihn soweit zu beruhigen, dass er ihnen wieder auf die Medostation folgt. Es geht ihm zusehends besser.
Rhodan erwacht und erkennt Hak Gekkoor. Nach einem Zweikampf schafft er es in den Wald zu fliehen, Gekkoor schießt vor Wut wild um sich.
Sud erkennt, dass ihr Intarsium auf Marshall reagiert und schafft es mit dessen Hilfe, die neuronalen Strukturen von John zu entenergetisieren. Dieser regeneriert sich daraufhin sehr schnell und will dringend Reginald Bull, Thora und Gucky sehen. Zunächst lässt sich Marshall auf den aktuellen Stand bringen und bringt anschließend seinen Bericht zu Ende: Im Creaversum haben die Vorkehrungen gegriffen und er konnte mit den Crea kommunizieren. Er weiß allerdings nur noch sehr wenig davon, durch den Rücksturz sei sein Gedächtnis beeinträchtigt. Insgesamt weiß er nicht viel Neues zu berichten, außer, dass er eine an Sicherheit grenzende Ahnung hat, wo sie Perry Rhodan nach dessen Mission finden werden. Außerdem behauptet er, dass sie im Anschluss daran nach Andromeda müssen.
Rhodan flieht nicht kopflos vor Gekkoor, sondern plant den Spieß umzudrehen. Im Sumpf lockt er ihn an und schafft es, da der Etrinone weiter wild um sich schießt, auch die Bestie anzulocken. Seine beiden Widersacher gehen umgehend aufeinander los und er kann Richtung Schaltstation entkommen. Diese erkennt ihn als Zeitträger und lässt ihn ohne Probleme ein. Nach kurzem Weg erreicht er die Zentralhalle mit den bereits bekannten Obelisken. Er aktiviert die zentrale Stele und erlebt eine geistige Reise durch alle Punkte der Transmitterstraße. Der Endpunkt erschreckt ihn zutiefst: das Halitsystem! Er erlebt anschließend, wie seine restlichen Erinnerungen nach und nach entschwinden und ihn verlassen. Dabei hat er jedoch das Gefühl, dass er für die Menschen in seinen Erinnerungen das Richtige getan hat.
Rhodan verlässt die Station ohne Gedächtnis. Er findet die tote Bestie und den sterbenden Gekkoor, erinnert sich jedoch nicht an sie. Gekkoor ist uralt und eingefallen, erkennt aber Rhodan und hasst ihn nach wie vor. Da er zu schwach ist, um etwas zu unternehmen, will er, dass der Terraner ihn allein lässt. Rhodan lehnt dies ab, da er niemanden allein sterben lassen will. Als Gekkoor tot ist, will er einfach immer weiter bis ans Ende der Welt gehen. Dabei wird er jedoch vom Situativ aufgelesen und wundert sich, warum er fliegen kann.
Die MAGELLAN erreicht Anfang Oktober 2058 das Sonnensechseck im galaktischen Zentrum. Während sie auf das Erscheinen Rhodans warten, unterhält sich Thora mit ihrer Tochter. Nathalie glaubt nicht daran, dass ES' Prophezeiung von Rhodans Tod wörtlich zu nehmen sind. Sie denkt eher an einen Tod im übertragenen Sinne wie bei »Onkel John«. Marshall versucht seine letzten Ängste loszuwerden und traut sich inzwischen aus seinem Krankenzimmer, um für Rhodans Ankunft bereit zu sein. Als er mit Belle in der Kantine sitzt, erklingt der Alarm: das Situativ ist durch den Transmitter gekommen.
Rhodan wird an Bord des Situativs medizinisch versorgt. Laut der Amme hätte sein Zellaktivator es allein nicht mehr geschafft. Die Amme erklärt ihm, wer er ist und dass er unsterblich sei. Diese Informationen interessieren ihn aber nur wenig. Es folgt der Durchgang durch den Transmitter.