Leccores Wandlungen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2872)
PR2872.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Jenzeitigen Lande
Titel: Leccores Wandlungen
Untertitel: Im Herzen des Tamaniums – eine Verschwörung soll verhindert werden
Autor: Michael Marcus Thurner
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 2. September 2016
Hauptpersonen: Attilar Leccore, Paqar Taxmapu, Ev-Pothennen, Dekknotay, Maxal Xommot, Accoshai
Handlungszeitraum: November 1518 NGZ
Handlungsort: Helitassystem
Report:

Ausgabe 502: »Immer wieder faszinierend« – Über das Entstehen einer Risszeichnung

Glossar: Banner-Kampagne / Orakel (der Tiuphoren) / Orakel-Brünne / Sterngewerk; Allgemeines / Sterngewerk; Inneres / Tomcca-Caradocc / Ysicc
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Attilar Leccore, der Gestaltwandler und TLD-Chef, befindet sich in der Identität des Orakel-Pagen Paqar Taxmapu im Sterngewerk CIPPACOTNAL. Wie immer, wenn der Koda Aratier eine Gestalt über einen langen Zeitraum hinweg beibehält, droht er sich in der fremden Identität zu verlieren. Im Falle des Tiuphoren ist dieser Effekt besonders stark.

Leccores Plan zur Verschleierung der Tatsache, dass die Milchstraßenvölker eine Waffe gegen Indoktrinatoren besitzen, ist aufgegangen. Die Tiuphoren sind auf die Legende vom nicht zur Abwehr von Indoktrinatoren geeigneten HÜSIV-System hereingefallen. Die BRITOMARTIS soll nun in die Heimat zurückkehren. Die Terraner und ihre Verbündeten sollen glauben, sie hätten das Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Alle Spuren der Anwesenheit von Tiuphoren werden aus der BRITOMARTIS entfernt. Thembinkosi John und Reeva Ntoni werden mit manipuliertem Gedächtnis an Bord gebracht. Leccore/Taxmapu hat persönlich dafür gesorgt, dass sich die beiden letzten Besatzungsmitglieder des terranischen Schiffes nicht an die Zeit der Gefangenschaft erinnern.

Um den Tiuphoren maximalen Schaden zuzufügen, müsste Leccore die Identität Accoshais annehmen. An den Tomcca-Caradocc ist jedoch nicht heranzukommen. Deshalb beschäftigt sich Leccore mit dem Catiuphat, zumal das alte Orakel Urccale darauf besteht, dass Taxmapu die ihm zugedachten Aufgaben erfüllt. Es gefällt Urccale nicht, dass Taxmapu viel Zeit darauf verwendet, mit Maxal Xommot, dem Caradocc seines Sterngewerkes, gegen Accoshai zu intrigieren. Bei den Aufenthalten im Sextadim-Banner lernt Leccore/Taxmapu, dass eine der Aufgaben des Schiffsorakels in der Betreuung jener Bewusstseinsinhalte besteht, die sich nicht in das Geisteskollektiv eingliedern können oder wollen. Diese ÜBSEF-Konstanten befinden sich in der äußersten Schicht (dem ersten Torus) des Catiuphats, die als »Kinderstube« bezeichnet wird.

Xommot wiederum wird im Verlauf der Zeit misstrauisch, weil der junge Orakel-Page etwas zu gerissen ist und sich zu sehr für die Vorgänge im Diesseits interessiert. Auf Anraten Taxmapus sorgt Xommot dafür, dass Accoshai nicht wie geplant allein mit der XOINATIU ins Helitassystem fliegen kann, um mit den Tefrodern gegen die restlichen Milchstraßenvölker zu paktieren, sondern zulassen muss, dass die Sterngewerke CIPPACOTNAL, PEYZCAVVAL, DENUPAXA und YLLYTAXO mitkommen. Taxmapu gehört zu einem Tiuphorentrupp, der Accoshai zu einem Treffen mit Vetris-Molaud begleitet. Den Tefrodern wird zugesichert, dass sie verschont werden, sofern sie sich in der bevorstehenden Banner-Kampagne neutral verhalten und den Tiuphoren die Statue Zeno Kortins zwecks Überführung des Bewusstseins des MdI ins Catiuphat überlassen. Andernfalls droht ihnen die Vernichtung ihrer Heimatwelt. Taxmapu macht sich an den Tefroder Ev-Pothennen heran, einen Kontaktoffizier im Dienste des Tamaghats. Bei einer günstigen Gelegenheit überfällt der Koda Aratier den Mann und fertigt ein Templat an, welches sich allerdings als unvollständig erweist, so dass Leccore unter Kopfschmerzen leidet, wenn er die Gestalt des Tefroders annimmt. Leccore/Ev-Pothennen infiltriert die Gläserne Insel und erfährt, dass die Tiuphoren Vetris-Molauds Tochter Saliana als zusätzliches Druckmittel missbrauchen.

In der folgenden Zeit wechselt Leccore immer wieder die Identitäten, um auf Tefor neue Erkenntnisse zu sammeln und das Catiuphat, von dem er völlig fasziniert ist, genauer zu erkunden. Im zweiten Torus entdeckt er eine Art Leere oder Höhlung, die es eigentlich nicht geben dürfte. Dieser Bereich wird zu seinem Refugium. Dort fühlt sich Leccore geschützt und kann sich erholen. Leccore versucht vergeblich in die inneren Schichten des Catiuphats vorzudringen. Die Trostreichen im zweiten Torus verwehren ihm den Zutritt, später bedrängen sie ihn sogar in seinem Refugium. Leccore erfährt lediglich, dass der dritte Torus für die Ahnen bestimmt ist und dass der vierte als »der Schimmer« bezeichnet wird. Außerdem erhält er Informationen über einen hochrangigen Tiuphoren namens Dekknotay, dem die Kontrolle über das Tamaghat obliegt. Dekknotay ist planetenimmun, das heißt, er verspürt nicht die allen anderen Tiuphoren eigene Abneigung gegen das Leben auf einem Planeten und war schon vor Accoshais Ankunft auf Tefor. Leccore sucht Dekknotay unter einem Vorwand auf, um ihn zu übernehmen. Das gelingt ihm, obwohl der Tiuphore unerwartet heftigen Widerstand leistet. Dekknotays Erinnerungen sind besonders brisant: Es befinden sich Indoktrinatoren im Stern von Apsuma und Vetris-Molaud soll gezwungen werden, Assan-Assoul an die Tiuphoren auszuliefern.

Jetzt weiß Leccore, wie er vorgehen muss, um die Pläne der Tiuphoren zu vereiteln. Leccore alias Ev-Pothennen sucht Assan-Assoul auf. Der Mutant soll ihm bei Salianas Befreiung helfen. Auf diese Weise soll Vetris-Molaud seine Handlungsfähigkeit zurückerlangen. Assan-Assoul ist zur Mitarbeit bereit. Leccore hat bereits erfahren, dass Assan-Assoul ein Para-Dysfaktor ist. Assan-Assoul erklärt, was es damit auf sich hat. Er kann physikalisch-technisch-biologische Abläufe stören, ist also in der Lage, physikalische Gegebenheiten außer Kraft zu setzen. Assan-Assoul könnte jemandem alle Sinne nehmen, Raumschiffe zur Explosion bringen oder sogar einen Mond abstürzen lassen. Leccore alias Dekknotay lässt sich von Xommot eine Experimentalbox mit passiven Indoktrinatoren bringen, an der Assan-Assoul seine Kräfte erproben kann. Gleichzeitig stutzt Dekknotay den Caradocc so sehr zurecht, dass dieser nicht mehr beabsichtigt, Accoshais Platz einzunehmen. Der Tomcca-Caradocc verkündet wenig später, dass die Invasion des Solsystems in Bälde stattfinden werde. Accoshai nimmt an, dass die auf Sol zurasende Perforationspassage genutzt werden kann, um die in der Vergangenheit wartende Restflotte in die Gegenwart zu holen.

Sobald Assan-Assoul nach etwas Übung sicher ist, Indoktrinatoren dysfunktionalisieren zu können, und sobald Leccore alle Vorbereitungen abgeschlossen hat, wird Vetris-Molaud eingeweiht. Da Zeno Kortin den Plan gutheißt, spielt der Maghan mit. Am 5. November 1518 NGZ, kurz nachdem Accoshai das Bündnis mit den Tefrodern endgültig besiegelt hat, schlagen Leccore und Assan-Assoul zu. Der Mutant setzt seine übermächtigen Kräfte ein, vernichtet zahlreiche indoktrinatorenverseuchte Technoskorpione und Roboter im Tamaghat sowie die Indoktrinatoren selbst. Saliana kann in Sicherheit gebracht werden. Dann spricht Leccore ein letztes Mal in Dekknotays Rolle mit Accoshai, der wissen möchte, was auf Tefor vorgeht, sich aber beruhigen lässt und somit nichts von Salianas Befreiung erfährt. Leccore deponiert Ev-Pothennens und Dekknotays Leichen im Tamaghat und lässt es so aussehen, als seien beide bei den Kämpfen ums Leben gekommen.

Zurück in der CIPPACOTNAL schlüpft Leccore wieder in Taxmapus Identität. Die vielen Wandlungen fordern ihren Tribut. Leccore ruht sich in seinem Refugium innerhalb des Catiuphats aus. Da verändert sich etwas. Leccore weiß plötzlich, dass das Catiuphat den »Vorschein« erfährt, den Vor-Hall des Rufs zur Sammlung, also die Ankündigung dieses Rufes.

Vetris-Molaud bereitet die Sammlung der tefrodischen Flotte vor, um an der Seite der Terraner gegen die Tiuphoren zu kämpfen. Sein Ziel ist das Solsystem.

Anmerkung

Innenillustration