Metagyrrus

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Die Metagyrrus waren ein Volk in der Galaxie Manam-Turu.

Erscheinungsbild

Diese pferdeähnlichen Intelligenzen glichen den Einhörnern von Mohenn, den wahrscheinlichen Nachkommen der Metagyrrus. (Atlan 785)

Auf den Schultern fanden sich rudimentäre Flügel. (Atlan 785)

Paragabe

Die Metagyrrus waren Telekineten. (Atlan 785)

Bekannte Metagyrrus

Raumschiffe

Die Raumschiffe waren oval mit 180 Metern Länge und einem größten Durchmesser von 60 Metern. Große, weit ausladende Stabilisierungsflossen am hinteren Drittel dienten dem Flug in einer Atmosphäre. Zwischen den Flügeln saßen sechs nach hinten offene Wölbungen, die die Impulstriebwerke beherbergten. (Atlan 824)

Geschichte

Die eigentliche Heimat der Metagyrrus ist M 87. Sie waren dort der Ersten Schwingungsmacht untergeordnet. Nach den Kriegen gegen die Konstrukteure des Zentrums blieben sie in M 87 zurück. Sie unterwarfen sich alle in der Kugelgalaxie verbliebenen Perlians. Die Konstrukteure des Zentrums wollten ein erneutes Aufflackern von einzelnen Machtbestrebungen verhindern und vertrieben die Metagyrrus. Die Perlians halfen ihnen dabei, die Spur nach Manam-Turu zu verwischen. (Atlan 834)

Die Metagyrrus errichteten mit den Perlians die Zeitfestung. Nach dem Vorbild des Internraums schufen sie den Intern-Kosmos. Sie entdeckten, dass sich von diesem künstlichen Weltraum aus ein Nullzeit-Transfer in eine räumlich weit entfernte Galaxie – Alkordoom – schalten ließ. Der Gegenpol war das DOMIUM. Doch das DOMIUM wurde bereits von einer Wesenheit beherrscht, gegenüber der die Metagyrrus machtlos waren. Eines Tages tauchten zwei schemenhafte Wesen auf. Sie bezeichneten sich als Erben des Wesens aus dem DOMIUM. Die als nebelhafte Gebilde oder als nur schwer entlarvbare Angehörige der verschiedensten Völker auftretenden Wesen brachten Hass und Zwietracht. Als die Metagyrrus erkannten, dass der Orden der Zeitchirurgen unterworfen worden war, war es für Gegenmaßnahmen schon zu spät. Die Fremden nahmen das technische Instrumentarium der Zeitchirurgen in Besitz. Sie operierten aus der Vergangenheit heraus und machten eine wirksame Verteidigung der Metagyrrus unmöglich. Absichtlich herbeigeführte Zeitparadoxa erstickten jeden Widerstand im Keim. Der Orden der Zeitchirurgen wurde zerschlagen. Die nun in Manam-Turu heimisch gewordenen Metagyrrus und die auf einigen Wasserwelten lebenden Perlians wurden zum größten Teil ausgelöscht. Den Überlebenden wurden fast alle Erinnerungen geraubt. Dabei verlor ein Teil der Metagyrrus auch die frühere Intelligenz. Zu Hunderttausenden wurden sie nach Mohenn deportiert, wo sie auf sich allein gestellt waren. (Atlan 834)

Die Metagyrrus, die unbeschadet überlebt hatten, gewannen die Fähigkeit der Telekinese zurück. Mit der von den Perlians nach den Angaben der Metagyrrus geschaffenen Technik begannen sie gegen die Schwarzen Sternenbrüder vorzugehen. (Atlan 834)

Die Bezeichnung Schwarze Sternenbrüder wurde von jenen Metagyrrus eingeführt, die ihre Erinnerungen eingebüßt hatten. Innerhalb von nur zwei Generationen fielen sie in die Primitivität zurück, während die Perlians ausstarben. (Atlan 834)

Der große Teil intelligent gebliebener Metagyrrus gehörte dem Orden der Zeitchirurgen an, merkte aber nicht, dass sie eigentlich für die Schwarzen Sternenbrüder arbeiteten. Der Rest des Volkes verteilte sich auf Welten in Manam-Turu und im Intern-Kosmos. Aus ihnen entstand die Widerstandsorganisation Regenbogenblume. (Atlan 834)

Vor langer Zeit kamen die Metagyrrus in ihrem letzten Raumschiff nach Alchadyr, wo sie auf die Auswanderer von Frato stießen – die Fratoskopen. In Panik griffen die Fratoskopen an, konnten dem Raumschiff aber nichts anhaben. Sie zogen sich in die Tiefen des Planeten zurück und stellten sich tot. Die Metagyrrus landeten auf Alchadyr und untersuchten die unterirdischen Anlagen. Dort fanden sie etwas, von dem nicht bekannt ist, worum es sich eigentlich handelte. Allerdings waren die Metagyrrus erfüllt von großer Dankbarkeit gegenüber den Fratoskopen. Zum Dank schenkten sie ihnen eine Biotronik, die Stimme des Schwarzen Zwerges genannt wurde. Die Metagyrrus waren den Fratoskopen auch behilflich, eine neue Heimat zu finden. Aus den Fratoskopen wurden nun die Tessaler. Um zu verhindern, dass die Tessaler sich jemals daran erinnerten, von den Fratoskopen abzustammen und wo Frato zu finden war, pflanzen die Metagyrrus in die Bewusstseine der Tessaler eine künstliche Vergangenheit ein. (Atlan 787)

Der nun entstandene Alchadyr-Orden bewahrte das Vermächtnis der Abstammung des Volkes vom Planeten Alchadyr. Mit Hilfe eines unbekannten Volkes gelang die Flucht von dieser Welt nach Tessal, wo sie eine eigene interstellare Raumfahrt entwickelten. Die Biotronik auf Alchadyr wurde von den Hütern der Zwergentempel hin und wieder aufgesucht, um Rat bei der Lösung von Problemen einzuholen. (Atlan 787)

Den Heiligen Kubus, den kleineren Teil der Biotronik schenkten die Metagyrrus den Vinnidern. Der Würfel förderte die friedliche Zusammenarbeit zwischen den Vinnidern und den Tessalern. (Atlan 787)

Aus dem Volk der Metagyrrus ging der Orden der Zeitchirurgen hervor. (Atlan 823)

Im Frühjahr 3821 waren die Metagyrrus bereit, mit der Zeitschule von Rhuf endlich Frieden zu schließen. Federführend waren hierbei Ban-Shuddar und Ban-Kabbir. Einen wichtigen Beitrag hatte auch Tuschkan Terakdschan geleistet. (Atlan 847)

Ein Gespräch Atlans mit Nachim-Kussa im Gral der Zeitwacht sorgte auch bei den Zeitspezialisten für eine Gesinnungswandel. (Atlan 847)

Quellen

Atlan 785, Atlan 787, Atlan 823, Atlan 824, Atlan 834, Atlan 847