Ruf der höheren Welten (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für den Weckimpuls, siehe: Ruf der Höheren Welten.
Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 414)
A414 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: König von Atlantis
Titel: Ruf der höheren Welten
Untertitel: Eine Körperlose erwacht
Autor: Horst Hoffmann
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Tais Teng (1 x)
Erstmals erschienen: 1979
Hauptpersonen: Leenia, Sator Synk, Atlan, Thalia, Mod-Poluur, Heimdall
Handlungszeitraum: 2650
Handlungsort: Pthor, Marantroner-Revier, Höhere Welten
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Leenia erwacht in ihrer kleinen Höhle im Westen der Senke der verlorenen Seelen, da sie der Ruf der Höheren Welten ereilt hat. Mit ihr ist Wommser, Kolphyrs »Sohn«, geistig verschmolzen. Sie macht sich also auf, um in die FESTUNG zu gelangen, wo sie das Raumschiff GOL'DHOR vermutet. Denn Leenia will zu ihren Artgenossen zurückkehren, zum Kollektiv der Höheren Welten. Aber der Wölbmantel Pthors hindert sie am Verlassen des Weltenfragments.

Auf ihrem Marsch wird sie von drei Topsidern, die als Schläfer in den Glaspalästen untergebracht sind, gefangen genommen und zu Mod-Poluur gebracht. Dabei handelt es sich um einen weiteren ehemaligen Schläfer, aber einen der ganz gefährlichen Art. Er hat Parafähigkeiten, mit denen er nicht nur andere Lebewesen geistig kontrollieren kann. Er kann ihnen auch ihre Lebensenergie absaugen, denn auf diese Weise ernährt er sich. Leenia kann den ersten Angriff abwehren und Rhek-Moyn durch ihre eigenen übernatürlichen Fähigkeiten töten, aber dann nimmt sie Mod-Poluur in die Zange. Es entwickelt sich ein Tage dauernder mentaler Zweikampf, und Leenia kann nur dank Wommsers Beistand überleben.

In der FESTUNG streiten die drei Odinssöhne, wie in letzter Zeit üblich. Während Heimdall Atlan als Verräter beschuldigt, der vermutlich längst mit dem Feind paktiert, glaubt Balduur, dass sich der König von Atlantis bloß abgesetzt hat. Und Sigurd wiederum keines von beiden. Doch auch er zweifelt daran, dass der Arkonide je zurückkehren wird. Daher erscheint Sator Synk im ungünstigen Moment, als er den Vorschlag unterbreitet, mit der GOL'DHOR nach Atlan suchen zu wollen. Dennoch erhält er den Auftrag, einen Erkundungsflug mit dem goldenen Raumschiff zu unternehmen, der ihn höchstens 50 Lichtjahre weit in die nähere Umgebung bringen soll. Mit an Bord würden allerdings einige Robotdiener aus Wolterhaven kommen, das sei Bedingung.

Sator Synk leidet noch immer sehr darunter, dass sich Herr Bediennark mit seinen Dienern für ihn auf Wolterziel geopfert hat (siehe Atlan 393) und bewältigt dies mit einer fast schon abnormalen Aversion gegen alle Roboter. Aber bei seiner Ehre gepackt, willigt er ein, seine neue Mannschaft persönlich in Wolterhaven abzuholen. Dort betrinkt er sich gleich einmal ordentlich mit Kromyat, um seinen Kummer zu vergessen, während alle Vorbereitungen abgeschlossen werden. Gemeinsam mit fünf Robotdienern fliegt er mit einem Zugor zurück zur FESTUNG. Da er bereits sturzbetrunken ist, schlägt er die falsche Richtung ein und stürzt auch prompt zwischen Regenfluss und Senke der verlorenen Seelen ab. Daraufhin werden sie von einigen Technos angegriffen, die vier seiner fünf Begleiter vernichten und ihn gefangen nehmen. Er wird zu Mod-Poluur gebracht, der ihn als willkommene Zwischenmahlzeit während seines Zweikampfs mit Leenia/Wommser betrachtet.

Zpehk ist einer der Technos, die ihn gefangen genommen haben. Aber bei ihm ist die geistige Konditionierung schon etwas aufgebrochen; er kann mit voller Absicht daneben schießen, als es gilt, die Roboter zu zerstören. Aus diesem Grund existiert Keiselpoll noch immer und kann sowohl Synk als auch Leenia befreien. Er wagt sich nahe an Mod-Poluur heran, um dort seine Selbstvernichtung einzuleiten. Dies bedeutet bei seinem Erwachen einen erneuten Schock für Sator Synk, denn schon wieder hat er insgesamt fünf Robotdiener auf dem Gewissen.

Leenia teleportiert mit ihm in die FESTUNG, wo die Odinssöhne sich nicht bereit erklären, ihr die GOL'DHOR zu überlassen. Erst als sie Heimdall entführt und damit die übrigen Brüder erpresst, willigen sie ein. Sigurd begleitet sie mit dem Dello Jarsen, und nachdem das Raumschiff den Wölbmantel durchdrungen hat, verschwindet sie spurlos; sie kehrt ins Kollektiv zurück, um Bericht zu erstatten.

Inzwischen sind Atlan und Thalia auf der KNIEGEN in arger Bedrängnis, denn sie werden von drei Scuddamorenschiffen verfolgt. Eines kann zerstört werden, aber dann ist es um das Organschiff geschehen. Der Schutzschirm bricht zusammen, ein erster Treffer schlägt ein und plötzlich wird es auf die Ebene der Höheren Welten versetzt. Leenia hat rettend eingegriffen, aber starke Schwierigkeiten, sie an einem anderen Ort abzusetzen, wo sie in Sicherheit vor ihren Verfolgern sind. Dorkan Moht, die Galionsfigur, wurde tödlich verwundet. Nur mit größter Mühe kann er durch Medikamente so lange stabilisiert werden, bis Leenia es geschafft hat. Allerdings kann sie dann doch nicht die ganze KNIEGEN versetzen, sondern nur Atlan und Thalia. Beide finden sich auf einem unbekannten Planeten wieder.

Inzwischen ist Sator Synk nach Orxeya zurückgekehrt, wo der Prahlhans sofort auf seine Abenteuer mit der GOL'DHOR angesprochen wird, was ihn in Rage bringt. Erneut betrinkt er sich in einer Kneipe. Als er in sein Haus zurückkehrt, erwartet ihn sein größter Albtraum: Der Robotbürger Soltzamen hat ihm seinen Robotdiener Diglfonk zum Geschenk gemacht.

Anmerkungen

  • Es bleibt rätselhaft, warum Leenia zu Fuß von ihrem Versteck zur FESTUNG reisen wollte. Immerhin war sie ja in der Lage, zu teleportieren. Das machte sie zumindest, als sie Heimdall in ihre Höhle entführte.
  • Es wird explizit erwähnt, dass auch Topsid schon von Pthor heimgesucht wurde.

Innenillustration