Tödliche Lebenswelt

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 844)
A844 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Tödliche Lebenswelt
Untertitel: Das Debakel einer Geheimmission
Autor: Harvey Patton
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (2 x)
Erstmals erschienen: 1987
Hauptpersonen: Atlan, Neithadl-Off, Goman-Largo, Progashur, Raanak
Handlungszeitraum: März 3821
Handlungsort: STERNSCHNUPPE, Shummut-El
Risszeichnung: Walschiff der Zgmahkonen
(Abbildung) von Oliver Johanndrees
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Die STERNSCHNUPPE mit Atlan und Dartfur an Bord sowie die STERNENSEGLER mit Neithadl-Off und Goman-Largo sind wieder unterwegs, um Colemayn und Geselle zu treffen. Nach einer Linearetappe empfangen die beiden Raumschiffe eine Vielzahl von Notrufen, die sowohl von Planeten als auch von Raumschiffen gesendet werden. Offenbar haben in den letzten Tagen mehrere Pulks von Raumschiffen verschiedene Sonnensysteme angegriffen. Der Arkonide entscheidet, der Sache nachzugehen.

Im ersten Sonnensystem, dass die beiden Schiffe anfliegen, treiben einige Raumschiffswracks, ein Planet in der Ökosphäre ist radioaktiv verseucht. Den Bewohnern ist nicht mehr zu helfen.

Im nächsten System kommen sie gerade dazu, als ein zgmahkonisches Kampfraumschiff, vermutlich von einer Vorhut der Invasionsflotte Dulugshurs, einen kleineren Raumer attackiert. Es gelingt der STERNSCHNUPPE, den Angreifer soweit zu beschädigen, dass er abdreht.

Zehn weitere Zgmahkonen-Schiffe greifen gleichzeitig den bewohnten Mond eines Planeten vom Typ Jupiter an. Die STERNSCHNUPPE und die STERNENSEGLER nähern sich im Schutz ihrer Tarnschirme. Sie mischen sich unbemerkt unter die Verteidiger und schießen einen weiteren Aggressor kampfunfähig. Zu Atlans Überraschung ziehen sich die zgmahkonischen Schiffe danach zurück.

Während des Kampfes hat die Positronik der STERNSCHNUPPE einen Funkspruch aufgefangen, in dem die Zgmahkonen aufgefordert werden, sich über einem anderen Mond zu sammeln. Von dort steigt ein weiteres Schiff eines altmodischen Typs auf. Atlan bezeichnet es wegen seiner Form als Walschiff, sein Extrasinn meint, es diene einem speziellen Zweck. Die zwölf Raumschiffe beschleunigen und treten kurz darauf in den Linearraum ein, verfolgt von der STERNENSEGLER und der STERNSCHNUPPE.

Mit dem Ende der Linearetappe erreichen die Raumschiffe eine Dunkelwolke. Die STERNSCHNUPPE hat in der Zwischenzeit weitere Funksprüche entschlüsseln können. Sie weiß zu berichten, dass der Kommandant der zgmahkonischen Flotte Progashur heißt, sein Schiff, der Walraumer, ist die KRAMONDH. Der Begriff KRAMONDH bedeutet »Wiege«, ein untypischer Name für einen Raumer der Echsenwesen.

Während die Schiffe im Raum treiben, nehmen die Zgmahkonen Reparaturarbeiten an ihren Schiffen vor. Ihre Verfolgern müssen solange untätig zusehen. Atlan setzt eine Frist von einem Tag. Er will Colemayn nicht länger warten lassen als unbedingt erforderlich. Zumindest halten die gegnerischen Schiffe weiter Funkkontakt zu anderen Pulks, die in Alkordoom unterwegs sind, so ergeben sich ein paar neue Erkenntnisse. Während in den meisten Nachrichten nur von erfolgreichen Angriffen auf verschiedene Sonnensysteme die Rede ist, fragt ein gewisser Kassandur, ob man nicht die »Welt des ewigen Lebens« aufsuchen solle. Daraufhin wird er von Progashur persönlich zurechtgewiesen, das sei Sache der KRAMONDH, er solle seine Übungen fortsetzen.

Das letzte Gespräch hat Atlan hellhörig werden lassen, er denkt sofort an die Gerüchte, die vor einiger Zeit durch ganz Alkordoom waberten. Geschichten vom Allesknoten, Ehernen Smaragd oder eben der WELT DES EWIGEN LEBENS.

Endlich setzt die kleine Flotte ihre Reise fort. Bei einem der nächsten Orientierungsaustritte setzt Dartfur mit Atlans Einverständnis eine Funkboje ab. Der Roboter vermutet, dass Raanak es inzwischen geschafft hat, mit der RA-perfekt via Nullzeit-Transfer Alkordoom zu erreichen. Unterdessen empfängt die STERNSCHNUPPE unidentifizierbare Hyperimpulse, Neidhadl-Off behauptet, dass von ihnen eine Verlockung ausgehe. Weder Goman-Largo noch der mentalstabilisierte Arkonide können das bestätigen.

Wieder endet eine Linearetappe vor einer Dunkelwolke. Diese ist beinahe kugelförmig, misst mehr als ein Dutzend Lichtjahre und wurde wahrscheinlich manipuliert, ihre Molekularstruktur ist zu komplex. Eine grüne Sonne befindet sich etwa im Mittelpunkt der Wolke in einer staubfreien Zone. Neithadl-Off muss derweil vom Modulmann paralysiert werden. Die Lockrufe sind so stark geworden, dass sie aus der STERNENSEGLER aussteigen will.

Die Zgmahkonen fliegen das System der grünen Sonne an. Nachdem Dartfur eine weitere Funkboje für die Paddler ausgesetzt hat, lässt Atlan seine beiden Schiffe folgen. Der Arkonide nennt die Sonne Taschkalir und den sechsten der siebzehn Planeten Shummut-El. Er ist das Ziel der Zgmahkonen.

Die Schiffe der Echsenwesen landen auf einem Felsplateau, das vermutlich künstlich angelegt wurde. Von jedem der elf Kampfraumer starten zwei Gleiter zur KRAMONDH. Als die STERNSCHNUPPE den Landeplatz mit ihren Geräten untersucht, findet sie im Umkreis die Wracks von etwa dreißig Raumschiffen. Außerdem befindet sich unter der Felsoberfläche ein großer Hohlraum.

Neithadl-Off ist aus ihrer Paralyse erwacht, sie spürt keine Verlockung mehr. Gemeinsam mit Goman-Largo und Atlan beobachtet sie, wie sich ein Teil der Felsoberfläche zur Seite schiebt. Dann explodieren plötzlich zwei der zgmahkonischen Kampfraumschiffe. Weitere folgen wenig später.

Von den Echsenwesen erfolgt keine Reaktion auf die Ereignisse. Der Extrasinn vermutet, dass die Schiffe mit minimaler Besatzung unterwegs waren und sämtliche Mannschaftsmitglieder an Bord des Walschiffs gegangen sind. Ihre Tätigkeit dort muss von überragender Bedeutung sein, wenn sie den Verlust der anderen Schiffe einfach so hinnehmen.

Atlan, der erwartet hat, dass die KRAMONDH etwas abholen soll, muss überrascht zur Kenntnis nehmen, dass der riesige Hohlraum unter dem Felsplateau völlig leer ist. Dann beginnt das Walschiff große Container auszuschleusen, Kühlbehälter, wie der Arkonide schnell erkennt.

Unerwartet werden die Container von außerhalb des Plateaus unter Feuer genommen. Die Zgmahkonen reagieren sofort und schießen zurück. Atlan, der die Szenerie von oben beobachtet, stellt fest, dass es sich bei den Angreifern um schlechte Kopien der Zgmahkonen handelt. Er denkt zunächst an die Gys-Voolbeerah, erkennt jedoch bald, dass es sich um Teile einer Gemeinschaftsintelligenz handelt, die auf Shummut-El heimisch ist. Die Strahlwaffen stammen wahrscheinlich aus den elf zerstörten Kampfraumern. Ein Funkspruch Progashurs fordert seine Leute auf, das Überleben ihrer Frauen und Kinder um jeden Preis zu sichern.

Als Atlan den Funkruf hört, wird ihm plötzlich alles klar. Anscheinend planen die Zgmahkonen ihren Dakkardim-Ballon ganz zu verlassen. Ihre Frauen und Kinder haben sie in einen Kälteschlaf versetzt, um Transportkapazität zu sparen. Das erklärt auch den Namen des Raumschiffs.

Auf Shummet-El zeichnet sich ab, dass die Zgmahkonen der Vielzahl der Angreifer nicht mehr lange widerstehen können. Von den ursprünglich rund dreihundert Echsenwesen leben nur noch einige Dutzend. Der Arkonide entschließt sich, persönlich einzugreifen. Er rüstet sich mit Gasbomben aus und begibt sich im Kampfanzug auf die Planetenoberfläche. Neithadl-Off und Goman-Largo schließen sich ihm an.

Mit den Quintadimwerfern des Zeitteams und Atlans Gasbomben können die Angreifer zurückgeschlagen werden. In einer Kampfpause kommt es zu einem Gespräch des Arkoniden mit Progashur. Der Kommandant der Echsenwesen berichtet, dass der Dakkardim-Ballon vor dem Zusammenbruch steht. Daher hat man zehntausend ausgewählte Zgmahkoninnen sowie zehn Millionen befruchtete Eier mit der KRAMONDH nach Shummut-El geschickt. Die Gemeinschaftsintelligenz sollte eigentlich als Schutz dienen, hat aber aus unbekannten Gründen die psionische Markierung der Zgmahkonen nicht wie vorgesehen erkannt.

Wenig später erscheinen Raumschiffe über dem Planeten. Progashurs Hoffnung auf Hilfe durch sein Volk wird jedoch enttäuscht. Über Funk meldet sich Raanak. Dem Paddler ist es gelungen, seine Werftplattform nach Alkordoom zu bringen. Anschließend ist er den Funkbojen gefolgt.

23 Zgmahkonen und drei Container können gerettet und an Bord der RA-perfekt gebracht werden. In den Behältern sollten sich ausreichend Eier für den Fortbestand der Art befinden, glaubt Progashur. Er ist sich auch nach wie vor sicher, dass Dulugshurs Invasion erfolgreich sein wird, insbesondere da dieser gerade seinen Erzfeind Tuschkan besiegt hat.

Innenillustrationen